Südamerika: Befreiung aus der US Tyrannei
und fortgesetzt werden. Vielleicht ist jetzt endlich die Zeit gekommen, wo sich
Südamerika erhebt und sich aus der Tyrannei der Amerikaner befreien kann.
Hugo Chavez,Evo Morales, Nestor Kirchner und Lula da Silva fegt die verdammten
Amerikaner aus Euren Kontinent!
Chomsky-Interview: Die Integration Lateinamerikas
von Noam Chomsky und Bernie Dwyer
'Radio Havana Cuba'-Interview / ZNet 07.03.2006
Ich musste gerade an ein großartiges irisches Lied denken: 'The West's Awake' (1) von Thomas Davis. Das Lied erinnert an den Aufstand der Fenians im Jahre 1798. Westirland, seit Jahrhunderten von Großbritannien beherrscht, liegt in tiefem Schlummer. Dann erwacht es plötzlich und steht gegen seine Unterdrücker auf. Kann man anfangen zu hoffen, dass jetzt auch der globale Süden erwacht?
Was sich hier abspielt, ist etwas völlig Neues in der Geschichte der Hemisphäre. Seit Eroberung durch die Spanier waren die lateinamerikanischen Länder weitgehend voneinander getrennt und auf die Imperialmacht hinorientiert. Zudem existiert eine scharfe Trennlinie zwischen jener kleinen Elite von Reichen und der großen, leidenden Masse der Bevölkerung. Die Eliten transferierten ihr Kapital, sie reisten, hatten einen Zweitwohnsitz und schickten ihre Kinder zum Studium in irgendein europäisches Land, mit dem ihr Staat enge Beziehungen unterhielt. Was ich sagen will, selbst das Transportwesen war auf das Ausland hin ausgerichtet: Export, Ressourcen usw..
Nun beginnt zum erstenmal die Integration (Lateinamerikas) - und zwar sehr divers. Ein Beispiel sind Kuba und Venezuela, ein anderes der MERCOSUR. Letzterer funktioniert noch nicht sonderlich gut. Vor kurzem trat Venezuela dem MERCOSUR bei - ein großer Schritt vorwärts und ein Schritt, der von den Präsidenten Brasiliens und Argentiniens sehr begrüßt wurde.
Zum erstenmal wird die indianische Bevölkerung politisch ziemlich aktiv. In Bolivien hat sie gerade eine Wahl gewonnen - wirklich sehr bemerkenswert. In Ecuador gibt es einen starken indigenen Anteil an der Bevölkerung, selbst in Peru. Manche fordern schon eine Indio-Nation. Sie wollen die eigenen Ressourcen selbst kontrollieren. Im Grunde aber wollen viele Indios nicht einmal die Entwicklung ihrer Ressourcen. Viele können der Zerstörung ihrer Kultur, ihrer Lebensart, nichts abgewinnen - nur, damit in New York ein paar Leute in den Genuss eines Verkehrsstaus kommen.
Noch etwas kommt hinzu: Man hat damit begonnen, den Internationalen Währungsfonds (2) rauszukicken. In der Vergangenheit waren die USA in der Lage, unangenehme Entwicklungen - wie etwa lateinamerikanische Unabhängigkeitsbestrebungen - gewaltsam zu unterbinden. Man unterstützte einen Militärputsch oder Einmarsch, Subversion usw.. Heute funktioniert das nicht mehr so einfach. Das letzte Mal, dass es die USA versucht haben, war 2002 in Venezuela. Sie mussten sich den enormen Protesten in Lateinamerika geschlagen geben. Der Staatsstreich wurde natürlich im Land (Venezuela) selbst vereitelt - etwas ganz Neues.
Sollten die Vereinigten Staaten ihre ökonomische Waffe der Kontrolle tatsächlich verlieren, so würde sie das enorm schwächen. Argentinien schafft sich den IWF praktisch gerade vom Hals - wie sie das ausdrücken -, indem es seine Schulden an ihn zurückzahlt. Das Land hatte die Regeln des Internationalen Währungsfonds befolgt - mit äußerst verheerenden Folgen. Venezuela unterstützt Argentinien, indem es einen Teil der argentinischen Schulden aufkauft.
Genauso wird wohl auch Bolivien verfahren. 25 Jahre lang hatte sich das Land streng an die Regeln des IWF gehalten. Heute ist das bolivianische Prokopfeinkommen niedriger als vor 25 Jahren. Davon will man nun loskommen. Die anderen Länder machen es ebenso. Im Prinzip ist der IWF nichts anderes als das Schatzamt der USA. Er ist eine ökonomische Kontrollwaffe. Zusammen mit der Waffe des Militärs dient der IWF zur Aufrechterhaltung der Kontrolle - eine Waffe, die zerbröselt.
All dies geschieht auf dem Hintergrund äußerst substantieller Volksbewegungen. Früher wurden solche Volksbewegungen - falls es sie überhaupt gab -, mit Gewalt, mit Staatsterror und mit 'Operation Kondor' (also mit einer Monstrosität nach der andern) zerschlagen. Diese Waffen stehen nun nicht mehr zu Verfügung.
Darüber hinaus hat eine Süd-Süd-Integration eingesetzt. Brasilien, Südafrika und Indien bauen Beziehungen auf.
Bei all diesen Vorgängen sind die Kräfte, die hinter den Kulissen Druck ausübten, erneut internationale Organisationen des Volkes - Organisationen, wie es sie zuvor noch nie gab. Sie treffen sich einmal pro Jahr beim Weltsozialforum. Die bislang stattgefundenen WSFs haben inzwischen viele regionale Sozialforen hervorgebracht. Hier in Boston existiert auch eines - wie an vielen Orten. Hierbei handelt es sich um machtvolle, historisch beispiellose Massenbewegungen - im Grunde ist es die erste echte Internationale. Immer war vonseiten der Linken ja von 'Internationalen' die Rede, nur, dass es sie nie gab. Aber das hier ist der Beginn einer Internationalen.
All diese Entwicklungen sind extrem wichtig. Für die Planer auf US-Seite sind sie ein wahrer Alptraum. Ich meine, die Monroe-Doktrin existiert mittlerweile seit 180 Jahren. Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg waren die USA mächtig genug, sie auch durchzusetzen - sieht man von angrenzenden Regionen einmal ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die USA in der Lage, die Briten und Franzosen rauszuwerfen und die Doktrin umzusetzen. Mittlerweile kollabiert die Monroe-Doktrin. Die Länder (Lateinamerikas) sind gerade dabei, ihre internationalen Beziehungen zu diversifizieren - auch im kommerziellen Bereich. Sie exportieren viel nach China, umgekehrt werden chinesische Investitionen akzeptiert. Das gilt insbesondere für Venezuela, aber auch für andere große Exportnationen, wie Brasilien oder Chile. China ist sehr darauf bedacht, Zugang auch zu anderen lateinamerikanischen Ressourcen zu erhalten.
Anders als Europa kann man China nicht einschüchtern. Wenn die USA Europa einen schiefen Blick zuwerfen, zieht es gleich den Schwanz ein, aber China existiert seit 3000 Jahren. China sind die Barbaren egal, warum auch nicht? Die USA fürchten China. China stellt für niemanden eine militärische Bedrohung dar. China ist die unaggressivste unter den großen Militärmächten. Andererseits kann man China kaum einschüchtern - im Grunde überhaupt nicht. Die Interaktionen zwischen China und Lateinamerika bereiten den USA Angst. Hinzu kommt, dass Lateinamerika seine Wirtschaftsbeziehungen auch zu Europa verbessert hat. Und, China und Europa sind mittlerweile die weltweit größten (gegenseitigen) Handelspartner.
Aufgrund all dieser Entwicklungen schwinden die Dominanzmöglichkeiten des US-amerikanischen Weltsystems. Für die USA ist es ziemlich normal, ihre stärkste Karte auszuspielen - die militärische Karte. Militärisch gesehen kann niemand Amerika das Wasser reichen. Der amerikanische Militärhaushalt hat rund den halben Umfang aller anderen Militärhaushalte zusammen, und die amerikanische Militärtechnologie ist viel moderner. Wenn wir uns allein Lateinamerika anschauen, so befindet sich dort wahrscheinlich mehr US-amerikanisches Militärpersonal als zu irgendeinem Zeitpunkt während des Kalten Kriegs. Die Ausbildung lateinamerikanischer Offiziere nimmt rasant zu.
Inzwischen fällt das Training der Militäroffiziere nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich des US-Außenministeriums sondern in den des Pentagons - eine nicht unwesentliche Tatsache. Schließlich steht das Außenministerium unter (allerdings sehr eingeschränkter) Kontrolle des US-Kongresses. Was ich meine, es gibt amerikanische Gesetze, die die Einbeziehung von Menschenrechtsgesichtspunkten erforderlich machen usw.. Diese Gesetze werden zwar nicht sehr konsequent angewandt, aber immerhin, es gibt sie. Das Pentagon hingegen kann tun und lassen, was es will. Hinzu kommt, die Kontrolle über das (Offiziers-)Training wird auf die Vorort-Ebene verschoben. Ein Hauptangriffsziel ist der "radikale Populismus" - wie sie das nennen. Wir wissen, was das heißt, und die USA installieren überall in der Region Militärbasen.
Wenn man Sie so reden hört, könnte man meinen, die USA verlieren den Krieg ideologisch und kompensieren durch eine gesteigerte Militärpräsenz in der Region. Glauben Sie, dass Kuba eine Schlüsselrolle spielt - was Ermutigung, vielleicht sogar Beeinflussung dieser Entwicklungen angeht, die wir jetzt in Lateinamerika erleben?
Was immer man von ihm halten mag, in Lateinamerika gilt Fidel Castro als Held - vor allem, weil er den USA Paroli bietet. Es ist das erstemal in der Geschichte dieser Hemisphäre überhaupt, dass jemand den USA Paroli bietet. Niemand lebt gerne unter einem Reitstiefel, aber was kann man machen? Schon allein deshalb ist Fidel Castro ein lateinamerikanischer Held, Chavez ebenso.
Sie kommen zurecht auf den Punkt 'Ideologie' zu sprechen. Es geht um die Auswirkungen des Neoliberalismus. Dabei fällt auf, dass in den vergangenen 25 Jahren diejenigen Länder, die sich an die Regeln des Neoliberalismus gehalten haben, eine wirtschaftliche Katastrophe durchmachten - in der Mehrzahl der Fälle, kann man so sagen -, während jene, die sich nicht um die Regeln scherten, wuchsen und sich entwickeln konnten. So hat sich Ostasien ziemlich rasant entwickelt, indem es die Regeln total ignorierte. Von Chile wird zwar behauptet, es sei eine Marktwirtschaft, diese Annahme ist jedoch reichlich abwegig: Chiles Hauptexportprodukt hat etwas mit einem staatlichen Kupferunternehmen zu tun, das sehr effizient arbeitet - ein Unternehmen, das unter Allende verstaatlicht wurde. Eine derart klare Korrelation hat man in der Wirtschaft selten: Befolgung der Richtlinien des Neoliberalismus gleich ökonomische Niederlage, Verstoß gegen diese Richtlinien gleich wirtschaftlicher Erfolg, so wird assoziiert. Daran führt kaum ein Weg vorbei - außer für einige Ökonomen vielleicht, aber nicht für die Menschen. Die Menschen leben diese Realität. Ja - dagegen kommt es zum Aufstand; Kuba ist ein Symbol, Venezuela ist ein Symbol und Argentinien - das sich von der IWF-Katastrophe erholt hat, indem es gegen die IWF-Regeln verstieß, sie gröblich verletzte und den IWF schließlich rauswarf. Das ist die ideologische Seite der Medaille. Internationaler Währungsfonds - lediglich der Name für eine ökonomische Waffe zur Erzeugung von Dominanz, aber diese Waffe zerfällt.
Was lässt Sie eigentlich daran glauben, dass die Bewegung, die wir heute sehen, sich von den Kämpfen der Vergangenheit unterscheidet - wie in Chile, zum Beispiel, als die Chilenen ihre Militärdiktatur erfolgreich stürzten? Wieso sollten wir heute mehr Grund zur Hoffnung haben - in diesem besonderen Stadium der Befreiung Lateinamerikas?
Zunächst einmal war Lateinamerika in den 60ger Jahren eine hoffnungsvolle Region, aber diese Hoffnung wurde gewaltsam zerstört. Chile war auf dem Weg zu einer Art demokratischem Sozialismus - wir wissen, was dann passierte. Der erste 11. September war der 11. September 1973 - der erste absolute Katastrophentag mit diesem Datum. Die Horrorstory der chilenischen Diktatur war auch in ökonomischer Hinsicht eine Katastrophe. Chile erlebte die schlimmste Rezession in der Geschichte des Landes. Dann übergab das Militär die Macht wieder an zivile Kräfte. Noch immer hat sich Chile nicht vollständig befreien können. Nur teilweise hat es sich von der Militärdiktatur befreit. Auf andere Länder (in Lateinamerika) trifft das in noch stärkerem Maße zu.
Ich erinnere mich an eine Reise durch Argentinien und Chile vor ein paar Jahren. Ein Standardwitz in beiden Ländern ging so: Wir, die Menschen, wünschten uns, das chilenische Militär wäre so dumm gewesen, Frankreich oder einer anderen Großmacht den Krieg zu erklären. Die hätte das chilenische Militär vernichtend geschlagen und somit diskreditiert. Das Volk wäre befreit gewesen - siehe Argentinien, wo sich das Militär durch seine militärische Niederlage (im Falklandkrieg gegen Großbritannien - Anmerkung d. Übersetzerin) selbst diskreditiert hat.
In all diesen Ländern - Argentinien, Brasilien, Bolivien, überall - konnte sich jedoch ein langwieriger Prozess etablieren, in dessen Verlauf die dominanten Diktaturen - Militärdiktaturen (die fast immer die Unterstützung der USA hatten, manchmal sogar von ihnen installiert worden waren) -, gestürzt wurden.
Heute unterstützen sich die Länder gegenseitig, und die USA können nicht mehr zu denselben Mitteln greifen wie zuvor.
Nehmen wir zum Beispiel Brasilien: Hätte Lula im Jahr 1963 kandidiert, die USA wären mit ihm verfahren wie mit dem damaligen Präsidenten Goulart. Die Regierung Kennedy plante für Brasilien eine Militärdiktatur. Also gab es einen Militärputsch - und das Problem war erledigt. Das Gleiche hat sich überall in der Hemisphäre abgespielt.
Heute sieht alles viel hoffnungsvoller aus - sie kämen heute nicht mehr durch damit -, und es gibt Kooperation. Zudem lässt sich Bewegung erkennen: in Richtung eines gewissen Maßes an Unabhängigkeit auf politischer, ökonomischer und sozialpolitischer Ebene, hinsichtlich der Kontrolle über die eigenen Ressourcen sowie hinsichtlich der Verankerung sozialer Veränderung (Veränderung, die die ebenso riesigen wie furchtbaren hausgemachten Probleme Lateinamerikas überwinden könnte). Ein wesentlicher Teil der Probleme Lateinamerikas sind hausgemacht. Die Reichen Lateinamerikas hatten noch nie irgendwelche Verantwortung zu tragen. Sie machen einfach, was sie wollen.
Anmerkung d. Übersetzerin
(1) Liedtext siehe www.celtic-lyrics.com/forum/index.php?autocom=tcIc&code=lyrics&id=114
(2) Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) war von 2000 bis 2004 der heutige deutsche Bundespräsident Horst Köhler
Und das die USA in den letzten Jahren dort stark an Einfluss verloren haben, ist
ja wohl kaum zu übersehen.
Siehe z.b die Abfuhr und das wohl endgültige scheitern von der FTAA, auf dem Amerika
Gipfel letzten Jahres. Oder der misslungen Putschversuch gegen Chavez.
Oder die Befreiung Argentiniens aus den Krallen vom IWF.
Von "apokalyptischen "Untergangsszenarien"" habe ich nicht gesprochen.
Dazu ist es (leider) noch etwas früh. Und das ist auch ganz gut so.
Schließlich ist die USA noch unser Top Export Land. Das muss sich in den
nächsten Jahrzehnten aber unbedingt ändern! Die Marschrichtung kann nur GO EAST
sein. Ich denke Eurasien bietet einiges an Potenzial.
Auch Nord Afrika und Südamerika sollte natürlich ausgebaut werden.
Den absoluten Zenit der Macht hat die USA aber meiner Meinung nach schon
überschritten.
@kiiwii leider ist das momentan so. Wir waren ja noch nicht mal fähig in Europa für
Ordnung zu sorgen. Siehe Yugoslavien. Was für eine Schande das wir die Amis dazu
brauchten.
Ich weiss auch nciht, ob unsere Werte, was freiheit und Gleichberechtigung, gleichstellung von Minderheiten ect. mit unseren übereinstimmt. Deshalb finde ich es eicetnlcih eher bedrohlich, wenn die chinesen die Macht hätten. Man muss ja nur mal schauen, wie die chinesen mit den falungongs umgehen, wie sie Provinzen "anektieren" die eigentlich selbständig sein möchten.
Die Europäischen Regierungen schaffen es ja nciht mal, die Bevölkerung im eigenen Land zu schützen. Siehe Auschreitungen in Frankreich, die Ermordung Van Goghs in den niederlanden, den Auschreitungen in Großbritannien (die allerding nicht groß bekannt wurden).
Ich denk auch, das die usa "währungspolitisch" noch einiges im ärmel haben. Jedoch bin ich natürlich darin das gegenteil eines experten.:-)
Doch weiss ich das vorallem china beinahe wertlose us staatanleihen kaufen um das Handelsdefizit auszugleichen. Auch liegt von vielen Ländern das Gold das die Währungen deckt in der fed. Weiter ist seit den 70er Jahren der Dollar nicht mehr durch Gold gedeckt (ich glaube nixon hat die Golddeckung beendet) und ist ja sozusagen wertlos. Doch werden wiederum viele andere Währungen mit dem Dollar gedeckt.
zitat:"So dienen zur Deckung des Euros heute beispielsweise großteils US-Staatsanleihen, da diese, was ja viel ökonomischer ist, sogar ein paar Prozent Zinsen abwerfen."
Wenn mir dann die Europäischen Politiker erzählen, das der € den dollar ablösen wird..naja!
allerdings sind solche quellen immer sehr zweifelhat, deshlab hör ich hier an dieser stelle auf.
Alles in allem komm ich für mich zu dem schluss bzw. ich hoffe, das die usa die Weltmacht No.1 bleiben.
wenn du so argumentierst, könnte man auch behaupten, dass die amis nichma in der lage sind, zwei hochhäuser und ihr eigenes verteidigungsministerium zu schützen.... und das obwohl von den europäern vor den anschlägen gewarnt wurde!
Es war das erste Mal, nochmal passiert es nicht in dieser Art, da bin ich ziemlich sicher. Zumindest was die USA betrifft!
wenn sie es rechtzeitig gemerkt hätten, wäre das 2. flugzeug zu 100 % abgeschossen worden, denn dann hätte es höchstens 500 tote gegeben.
weiterhin hat es die jahre vorher 2 (!!) versuchte anschläge auf wtc gegeben.
also entweder war man unglaublich überheblich, oder die türme waren eh abrißreif, daß es nicht so wichtig war.
weiterhin gab es nachweislich warnungen ausl. geheimdienste, daß anschläge mit flugzeugen bevorstehen.
war das wirklich ignoranz, oder absicht?
dann mal ne frage, wlche truppen gehen in den kongo?
welche firma beutet eigentlich die Tantalvorkommen in afrika aus? Sind da denn nciht auch deutsche firmen führend?
mfg
Nicht nur Arbeitsplätze gehen nach Asien/China...
Es ist bestimmt auch der ein oder andere Arbeitsplatz in Deutschland entstanden!
China
Wirtschaftsbeziehungen
Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen haben sich mit atemberaubendem Tempo zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. 1972 exportierten deutsche Unternehmen Waren für gerade 270 Mio. Euro, heute sind es mit gut 20 Mrd. Euro siebzig mal mehr; 1972 bezog Deutschland Waren für 175 Mio. Euro, 2004 waren es mit gut 30 Mrd. Euro etwa 170 mal mehr.
Seit 2002 ist China nach den USA der zweitwichtigste deutsche Exportmarkt außerhalb Europas geworden, noch vor Japan; bei Einbeziehung des deutschen Handels mit der Sonderverwaltungszone Hongkong spielt der gesamtchinesische Wirtschaftsraum bereits seit 2000 diese Rolle. Deutschland ist mit Abstand Chinas größter europäischer Handelspartner und steht in der Rangfolge der weltweiten Handelspartner Chinas auf Platz sechs. Der deutsch-chinesische Handel "boomt". Seit 1998 wächst der deutsche Export nach China (ohne Hongkong) mit zweistelligen Prozentzahlen, 2001 wuchs er um 28,9%, 2002 um 19,5%, 2003 um 24,9% und 2004 um 16%.
Gleichzeitig importieren deutsche Unternehmen wesentlich mehr Waren aus China als sie dorthin liefern; die Zuwachsraten beim Import lagen eine Reihe von Jahren deutlich unter den entsprechenden Werten für den Export, das deutsche Handelsbilanzdefizit nahm daher ab. Dieser Trend hat sich im Jahr 2004 wieder umgekehrt. 2002 importierte Deutschland Waren für 21,3 Mrd. Euro (+7,0%), 2003 für 25,0 Mrd. Euro (+17,3%) und 2004 für gut 30 Mrd. Euro (+ 34%). Das deutsche Handelsbilanzdefizit gegenüber China bewegte sich seit Jahren zwischen 5 und 9 Mrd. EUR jährlich – könnte im Jahr 2004 nach vorläufigen Berechnungen aber auf 10 Mrd. Euro gestiegen sein.
Deutsche Unternehmen verkaufen hauptsächlich Maschinen und Anlagen sowie elektrotechnische Produkte und Spezialgeräte, ferner Kraftfahrzeuge nach China. Deutschland importiert vor allem elektrotechnische Erzeugnisse, Textilien, Bekleidung sowie ebenfalls Maschinen und Anlagen.
Bilaterale Beziehungen | ||
Außenhandel mit Deutschland | ||
Deutsche Einfuhren aus China Veränderung gegenüber Vorjahr in v.H. | 25,0 Mrd. EUR + 17,4 v.H. | 32,1 Mrd. EUR + 34,2 v.H. |
Deutsche Ausfuhren nach China Veränderung gegenüber Vorjahr in v.H. | 18,2 Mrd. EUR + 24,7 v.H. | 20,9 Mrd. EUR + 16,2 % |
Stellenwert des Handels: für Deutschland: für China: | Platz 10 Platz 6 | Platz 10 Platz 6 |
Russland:
Wirtschaftliche Beziehungen
Deutschland ist der wichtigste Außenhandelspartner Russlands; das Handelsvolumen wies auch 2004 eine beträchtliche Steigerungsrate auf (+ 18,4% auf über 31 Mrd. Euro). Das Defizit zu Lasten Deutschlands in der bilateralen Handelsbilanz konnte 2004 stark vermindert werden. Russland exportiert vorwiegend Rohstoffe und Energieträger, während Deutschland vor allem Fertigwaren und Investitionsgüter exportiert. Deutsche Firmen, darunter zahlreiche mittelständische Unternehmen, haben erhebliche Investitionen in Russland getätigt. Bei den kumulierten Direktinvestitionen liegt Deutschland im Jahr 2004 mit ca. 9,32 Mrd. USD an vierter Stelle. Ein wichtiger Erfolg auf dem Gebiet der Umweltpolitik ist die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls durch Russland am 27.10.2004, die sich auch wirtschaftlich positiv auswirken wird.
7. Bilaterale Beziehungen | ||
Bilateraler Handel**** | ||
absolut | 25,471 Mrd. EUR | 31,192 Mrd EUR (+18,4%) |
Einfuhr (nach RUS) | 12,120 Mrd. EUR | 14,974 Mrd. EUR (+ 23,5%) |
Ausfuhr (nach D) | 14,231 Mrd. EUR | 16,218 Mrd., EUR (+ 14%) |
Saldo der bilateralen Handelsbilanz (zugunsten RUS) | 2,111 Mrd. EUR | 1,244 Mrd. EUR (- 41,1%) |
Indien:
Bilateraler Handel
Seit Beginn der indischen Reformpolitik 1991 verzeichnet das Handelsvolumen einen dauerhaften und signifikanten Anstieg. Es erreichte 2003 mit rund 5,05 Mrd. EUR seinen bisherigen Höchststand (nach USA, Belgien, Großbritannien und China an 5. Stelle vor Japan). Der Austausch stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 %. Deutsche Exporte nach Indien betrugen rd. 2,4 Mrd. EUR, Indiens Ausfuhren nach Deutschland beliefen sich auf rd. 2,6 Mrd. EUR. Es besteht ein Defizit der Handelsbilanz von rund 174 Mio. EUR zu unseren Lasten.
Deutschland liegt mit einem Anteil von 4 % an fünfter Stelle der Abnehmer indischer Ausfuhren. Auch bei den Einfuhren nach Indien nimmt Deutschland den fünften Platz ein. Umgekehrt steht Indien für Deutschland an 34. Stelle der Länder, die nach Deutschland exportieren und ist auf Platz 41 der Abnehmer deutscher Produkte.
Der Schwerpunkt bei den indischen Exporten nach Deutschland lag im Jahr 2003 im Bereich Textilien und Lederwaren. An dritter Stelle standen Nahrungsmittel, gefolgt von chemischen Erzeugnissen und Vorprodukten, sowie elektrotechnischen Erzeugnissen, pharmazeutischen Produkten und Maschinenbauerzeugnissen. Während in den Bereichen Leder und Lederwaren Einbußen von 8 % zu verzeichnen waren, lassen die Steigerungsraten bei den übrigen Erzeugnissen (18,5 % Elektrotechnik, 24,3 % Chemie, 17,2 % Pharmazie, 7,8 % Maschinenbau, 19,6 % Automobilbau und –komponenten, 8,6 % Medizintechnik und optische Geräte) darauf schließen, dass die Diversifikation der indischen Exportgüter rasch voranschreitet.
Die wichtigsten deutschen Ausfuhrgüter waren 2003 Produkte aus dem Maschinenbau (machen ein Drittel am Gesamtexport nach Indien aus) und der Elektrotechnik sowie vollständige Fabrikationsanlagen und Metallerzeugnisse (47 % Zuwachs). Kunststoffe, chemische und pharmazeutische Produkte stagnierten bzw. waren rückläufig. Kräftige Steigerungsraten hingegen sind bei Produkten aus dem Automobil- und Zuliefererbereich (32 % Zuwachs) zu beobachten.
Bilaterale Beziehungen | ||||
Export nach Deutschland | 2636,6 Mio. EUR | 2933,9 Mio. EUR | ||
Import aus Deutschland | 2443,1 Mio. EUR | 3290,4 Mio. EUR | ||
Außenhandel mit EU | ||||
EU Exporte nach Indien | 14,52 Mrd. EUR | 17,01 Mrd. EUR | ||
EU Importe aus Indien | 13,98 Mrd. EUR | 16,23 Mrd. EUR |
Wenn z.B der Dollar einbricht?
Keine Ahnung, ich kann nicht in die Zukunft sehen.
Aber mir macht die US Wirtschaft mehr Sorgen! Da läuft einiges verdammt schief!
Außenhandel
Japans wirtschaftliche Erholung wurde auch 2004 von einem starken Außenbeitrag mitgetragen. Im Jahr 2004 wuchs der japanische Außenhandel auf über 110 Billionen Yen an (ca. 820 Mrd. EUR). Der japanische Handelsbilanzüberschuss stieg um 16,3% auf ca. 83 Mrd. EUR an. Japanische Importe aus und Exporte in die USA erreichten USD 197 Milliarden. Zum sechsten Mal in Folge erreichte der Handel mit China mit USD 168 Mrd. ein neues Rekordhoch (26,9% gegenüber dem Vorjahr). Dabei übertrafen die Importe die Exporte um mehr als 20 Mrd. USD. Schließt man in die Handelszahlen Chinas den bilateralen Handelsaustausch mit Hongkong mit ein, so übersteigt das Handelsvolumen mit USD 231 Mrd. (20,1% des japanischen Handels) das mit den USA (ca. 19%) sogar. Der japanisch-chinesische Handel ist damit für Japan die bedeutendste bilaterale Handelsbeziehung.
Japanische Exporte in die EU stiegen 2004 überdurchschnittlich um 18,4%. Importe aus der EU stiegen um 10,4 %ebenfalls überdurchschnittlich. Der bilaterale Handel zwischen Deutschland und Japan im Jahr 2004 ist ebenfalls deutlich gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahr legten Importe aus Japan um 7,2% auf 21,1 Mrd. EUR deutlich zu; die deutschen Exporte nach Japan stiegen auf 12,6 Mrd. EUR (+ 6,8%). Nach China bleibt Japan auch 2004 sowohl von der Export- als auch der Importseite der wichtigste Handelspartner Deutschlands in Asien (Exporte: 16. Stelle, Importe: 9. Stelle).
Wenn das Schule machen würde, wäre das natürlich nicht im Sinner der USA!
Die venezolanische Bedrohung
von Gary Olson
Hier die Quizfrage des Tages: Wer hat kürzlich 1,15 Millionen Gallonen Billigheizöl spendiert - Öl, das Tausenden Arbeiterfamilien und Armen in sieben US-Bundesstaaten an der Ostküste zugute kam? Allein in Philadelphia profitierten 25 000 Menschen davon. Der Spender: "Um es warm zu haben, sollte keiner gezwungen sein, auf Essen, Unterkunft oder Medikamente zu verzichten". Sie haben die Wahl:
1) König Abdullah von Saudi-Arabien
2) Felix Rodriquez
3) George W. Bush
4) Oprah Winfrey
5) die 10 wichtigsten US-Ölkonzerne
Die korrekte Antwort lautet 2): Felix Rodriquez, Manager von Citgo, einer Tochtergesellschaft des staatlichen venezolanischen Ölkonzerns Petroleos de Venezuela SA (PDVSA). Im Auftrag des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez ließ Mr. Rodriquez zudem völlig kostenloses Heizöl an Dutzende US-Obdachlosenunterkünfte von Maine bis Delaware verteilen.
Venezuela verfügt über die größten Erdölvorkommen außerhalb des Nahen und Mittleren Ostens. Das Land ist der fünftgrößte Erdölproduzent weltweit. An 15 Länder in Zentralamerika und der Karibik verkauft Venezuela sein Öl zu extrem verbilligten Preisen. Selbst im US-Bundesstaat Maine gibt es Indigene, die von venezolanischem Billigöl profitieren. Chief Bill Philips vom Stamme der Micmac bedankte sich bei Präsident Hugo Chavez mit den Worten: "Er ist ein amerikanischer Ureinwohner wie wir. Wir wissen es zu schätzen, dass Chavez versucht, unseren Älteren billiges Heizöl zukommen zu lassen".
Jene 10 US-Ölfirmen hatten auf die Bitten, den Armen zu helfen, übrigens nicht reagiert. Allein Exxon, eine dieser 10 Firmen, vermeldete 2005 Rekordgewinne in Höhe von $36 Milliarden.
Der demokratisch gewählte und einmal wiedergewählte venezolanische Präsident Hugo Chavez - ist er tatsächlich mit jenem Chavez identisch, den (der amerikanische Fernsehprediger) Pat Robertson von der CIA ermorden lassen will, den Verteidigungsminister Rumsfeld mit Hitler vergleicht, den Offizielle und Halboffizielle auf die "enemies list" des Weißen Hauses gesetzt haben und als "roten Teufel" bezeichnen, als jemanden "so tödlich wie Osama bin Laden" oder als Verrückten? Die USA unterstützten 2002 einen Militärputsch gegen Chavez, der scheiterte. Condoleeza Rice bezeichnet die venezolanische Regierung als "eine der Hauptbedrohungen für die Region".
Gehen wir einen Moment davon aus, dass dieses ganze verbale Gift nicht der Tatsache geschuldet sein kann, dass Chavez in Pennsylvania Menschen am Erfrieren gehindert hat - was aber ist dann der Grund? Vielleicht hat Präsident Chavez im eigenen Land eine Leiche im Keller? Kann das die Antwort sein? Hat er sich in Venezuela etwas zuschulden kommen lassen?
Venezuela sieht sich mit überwältigenden Herausforderungen konfrontiert. 80% der Bevölkerung sind arm, in den großen Städten überleben rund 1 Million Kinder gerade mal so. Vier Jahrzehnte lang regierte die venezolanische Oberschicht mit Gleichgültigkeit. Dann kam Chavez - ein Fallschirmspringer-Oberst, heute 51 Jahre alt. Zum erstenmal gewählt wurde Chavez im Jahre 1998, 2004 gelang ihm die Wiederwahl.
Der Ökonom Mark Weisbrot aus Washington schreibt: "Die spürbaren Verbesserungen für jene, die in den Armen-Barrios von Carracas leben, sind im übrigen Lateinamerika nicht unbemerkt geblieben - in einer Region mit der empörendst ungleichen Einkommensverteilung weltweit". Hier einige Highlights der Chavez-Präsidentschaft:
- Zum erstenmal ist 'allgemeine Krankenversorgung' in Venezuela Staatspolitik. Die Bauern leben länger, denn sie haben Zugang zu medizinischer Versorgung.
- Die Elementarschulen bieten drei kostenlose Mahlzeiten am Tag an und zwar für alle Schüler. Auf diese Weise ist es zu einer Million neuer Schulanmeldungen gekommen.
- Die sogenannten 'Misiones' (Regierungsprojekte) bieten lebenswichtige soziale Dienste an, wie Alphabetisierung, Nahrungsmittelhilfe und medizinische Grundversorgung für Arme.
- Die neue Verfassung schützt Frauen, Indigene und Homosexuelle.
- Durch eine Landreform wurde Brachland an landlose Bauern verteilt.
- Durch 'Operation Milagro' (Operation Wunder) - ein Joint venture mit Ärzten aus Kuba - konnte Tausenden Blinden in der Region das Augenlicht wiedergegeben werden.
Die venezolanische Oberschicht beschimpft den verhassten Chavez als 'Affen'. In den vergangenen acht Jahren haben diese Eliten so einiges unternommen, um die Wirtschaft des Landes zu sabotieren. Nichtsdestoweniger betrug das Wachstum im Jahr 2005 9%. Das venezolanische Wirtschaftswachstum ist damit das höchste in der gesamten Hemisphäre.
Ermöglicht wurde dies natürlich durch das venezolanische Öl. Aber niemand hat/hätte gehandelt wie Hugo Chavez - einer, mit dieser klar subversiven und radikalen Vorstellung, dass die enormen Ressourcen den Menschen des Landes zugute kommen sollten, ja sogar Menschen jenseits der Grenze.
1976 wurde das Öl Venezuelas verstaatlicht. Nach allem, was wir wissen, entstand eine Art Erdöl-Bürokratie, die sich wie ein "Staat im Staate" gebärdete und sich nicht in den Dienst der Bürger stellen lassen wollte. Bis heute funktioniert das System nicht perfekt. Aber 2001 hatte Chavez endlich durchgegriffen - im Sinne der Kontrolle über die PSVSA. Die staatlichen Öleinnahmen beliefen sich im vergangenen Jahr auf über $25 Milliarden. Heute bleiben die Petrodollars im Land - in Form eines hohen Sozialbudgets, das glaubwürdig beweist, wem die natürliche Ressource (Öl) Venezuelas gehört, nämlich der Sozietät. Irgendwas scheint richtig zu laufen, denn 77% der Bevölkerung geben Chavez recht. Er hat die höchste Zustimmungsrate in ganz Amerika.
Jetzt nähern wir uns so langsam dem eigentlichen Punkt, der eigentlichen Erklärung, weshalb Chavez als Bedrohung wahrgenommen wird, als "Virus", der andere "infizieren" könnte: Ein alternatives Entwicklungsmodell - bei dem nicht private ausländische US-Investoren, sondern die Bürger selbst primär von der Politik der Regierung profitieren -, ein derartiges Konzept bereitet den US-Eliten natürlich Schrecken. Professor Rosa Maria Pequeros ist Lateinamerika-Expertin. Sie sagt, die eigentliche Bedrohung aus Washingtoner Sicht, liege darin, dass Chavez, wenn er sich durchsetzt, "eine egalitäre Gesellschaft schaffen" könnte, eine Gesellschaft, "stark genug, der Hegemonie der USA zu widerstehen".
Wer kann schon sagen, wo das Virus als Nächstes zuschlägt? Um seiner raschen Verbreitung Vorschub zu leisten, werde ich meinen Autotank künftig jedesmal an einer Citgo-Tankstelle auffüllen.
Dr. Gary Olson ist Leiter des Fachbereichs Politikwissenschaften am Moravian College in Bethlehem/Pennsylvania Kontakt: olson@moravian.edu