(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
klingt für mich jetzt nicht so schlecht
seid gierig, wenn andere ängstlich sind
auch interessant:
http://www.handelsblatt.com/video/boersen-news/...e-bank/8222216.html
Zitat: ''Der Zuckerpreis in der EU lasse sich nur schwer vorhersagen, so der Analyst. ''
es weiß niemand was kommt!
DAX fett im Minus, Südzucker heute im Plus. So muss das sein.
aber sind sie deshalb weniger gültig?
weißt du wie sich der Zuckerpreis entwickeln wird?
Wenn Analysten selbst schon zugeben keine Ahnung zu haben,
frage ich mich wie 98% davon von fallenden Kursen überzeugt sein können
als der DAX bei 10.000 stand laß man nur vom vielen billigen Geld und Ziele 10.000+ wurden genannt
jetzt sind wir unter 9.000 und die Probleme werden aufgelistet
die Analysten werden erst auf ''Kaufen'' umschwenken wenn der Kurs schon um mind. 50% hoch gelaufen ist
dann kommen die Analysten reihenweise zurück und sagen Südzucker muss man unbedingt haben
ich an deiner Stelle würde die Puts verkaufen, mich über die Gewinne freuen und realisieren, dass auch du nicht weißt was kommt
dann das Geld in Unternehmen investieren von denen du überzeugt bist!
Bist du das wie im Falle von Südzucker nicht.. dann meide die Aktie
alles andere ist Zocken!
und bitte lasse das Bashing
wie viel Vom Gesamtdepot sollte man maximal in einen Wert wie Südzucker investieren?
mein Wirtschaftslehrer hat mal gesagt ich sollte mir 5 Tiel aussuchen und diese dann im Depot liegen lassen
wären jeh 20%
aktuell macht Südzucker etwa 17% aus (einstiegskurs ebenfalls 17), was ich persönlich schon fast einen Tick zu viel finde
gibts da eine brauchbare Fausregel?
man soll ja auch nicht zu viele Titel ins Depot legen
Je mehr man diversifiziert, desto mehr Renditechance geht verloren, aber es sinkt eben auch das Risiko. Hängt also stark an den persönlichen Präferenzen. Weiterhin spielt natürlich das Anlagevolumen eine Rolle. Wenn du 5000 Euro auf 30 Titel verteilen willst muss dein Depot erstmal 10% zulegen nur für die Ordergebühren. 30 Titel fände ich btw. zu viel, da man dann unmöglich die nötige Sorgfalt bei der Beobachtung der Unternehmen an den Tag legen kann (außer man hat sonst nix zu tun) und eigentlich kann man dann auch gleich einen Fond oder so nehmen, dass man mit 30 Titeln den Markt nennenswert schlägt ist schon relativ unwahrscheinlich.
es ist auch eine frage, ob man das hauptberuflich oder nebenbei macht sowie sicherlich der übung. mehrere titel eng zu begleiten braucht auch zeit und 5 zum anfang ist sicher okay. man soll auch nicht gleich sein ganzes vermögen in aktien anlegen, insbesondere am anfang, da macht man am meisten fehler. und glaub mir, die gehören zum lernprozess.
ich selber habe so um die 10 titel, von denen ich den kurs und die wichtigen daten immer präsent im kopf habe. wenn ich mehr habe, passieren mir fehler. und ich hasse vermeidbare fehler.
ich würde dir im sinne der diversifikation empfehlen, nicht nur titel der selben branche zu halten und auch mehrere kontinente und anlageklassen zu berücksichtigen; gleichzeitig nur soviel, dass du jederzeit auch den überblick hast.
nur meine bescheidene meinung.
tatsächlich bin ich sehr froh 2009 als ich mit Börse angefangen habe nur 1/3 meines Geldes investiert zu haben
ich habe da so tolle Titel wie Phoenix Solar und Q-cells gekauft...
ganz toll gelaufen (20->1,50 , 3 -> Pleite)
lustigerweise hatte ich auch Beiersdorf und Microsoft zu sehr günstigen Kursen im Depot (40 und 19)
inzwischen bin ich zu 100% investiert (25% Edelmetalle, fast alles Silber und 75% Aktien) fühle mich ansich recht wohl damit, hatte die letzen Jahre allerdings doch ein wenig pech
Mein Grundproblem war meist gar nicht die falschen Aktien geauft zu haben, sondern sie wieder falsch verkauft zu haben
Celesio hab ich für unter 10 bekommen und ka warum bei 11 wieder verkauft
Südzucker geb ich erst ab 22 wieder ab, sry das ich hier so abschweife aber vlt doch für den einen oder anderen ganz interessant :D
(Hab aktuell 11 Titel aber sehr unterschiedlich gewichtet, PNE Wind ist mit 3% am kleinsten)
Habe 19 Positionen, von denen die größter derzeit (nicht Südzucker) nach aktuellem Kurswert 13 % ausmacht. Bei mir können die defensiven Werte (IBM, Microsoft, McDonalds) auch mal über 10 % wachsen. Ich kann dann immer noch ruhig schlafen.
Südzucker fällt bei mir in die Kategorie "unternehmerische Investition/Turnaround", von denen habe ich noch andere zwecks Risikominimierung, jedoch werden die Positionen nicht zu groß. Die Aktien halte ich solange, bis die ANALysten wieder positive Kaufsignale abgeben. Meist sind die Aktien dann bereits deutlich im Kurs gestiegen. In der Regel muss man leider schon einige Jahre warten, es zahlt sich aber langfristig trotzdem aus. War jedenfalls bei mir bisher so.
Südzucker habe ist bei 20 EUR erstmalig gekauft, inzwischen aber noch verbilligt. Bei dem Unternehmen habe ich überhaupt kein schlechtes Gefühl, es ist solide finanziert und Marktführer. Die Chancen, dass solche Unternehmen vom Markt verschwinden, tendieren gegen Null.
Zockerpapiere (wie Commerzbank, Deutsche Bank etc.) fasse ich nicht mit der Kneifzange an.
Auch ich habe in 20 Jahren Börse einiges dazu gelernt...und ebenfalls viel Geld am "Neuen Markt" verbrannt...Em.TV, Kinopolis und Yahoo lässt Grüßen...
ja, meine lautet:
soviel titel, wie du dir zutraust kinder erziehen zu können.
ich will auch gar keine Kinder haben, bin aber auch erst 23 ;)
Nach dem Kursrutsch macht Südzucker bei mir noch 14% aus
hatte auch zu 20 das erste mal gekauft, Deutsche Bank will ich mir die ganze Zeit ins Depot legen.. will mich da jemand von abbringen? x)
ansonsten interessieren mich noch Lufthansa, Salzgitter und Metro
tatsächlich traue ich Südzucker inzwischen aber am meisten zu (auch mittel bis kurzfristig) ich habe kein Unternehmen gefunden, welches schlechter geratet wurde.
Und das bei einem Unternehmen, welches schwarze Zahlen schreibt und weit von einer Insolvenz entfernt ist.
Mich würde interessieren wie alt Harald ist
Die Demokratisierung der Information durch das Internet hat dazu geführt, dass mittlerweile auch der letzte Heuler an jede wichtige Information kommt. Dadurch begeben sich grade täglich Heerscharen von Profis, Semi-Profis und Anfängern auf die verzweifelte suche nach "unterbewerteten" Unternehmen.
Daher glaube ich nicht, dass es tatsächlich unterbewertete Unternehmen gibt, da der Markt diese Unterbewertung sofort ausgleichen würde. Das ist anders als zu Buffett-Zeiten, wo man die Geschäftsberichte der Unternehmen ersteinmal beantragen musste und auch sonst viele Hürden hatte.
Und deswegen denke ich auch nicht, dass Südzucker aktuell unterbewertet ist. Im aktuellen Kurs sind jegliche Verfügbaren Informationen verarbeitet. Und wer jetzt sagt, der Markt habe aktuell bei SZ Unrecht, der ist sehr arrogant und wird langfristig so nur verlieren. Der Markt hat nämlich praktisch immer recht.
Das einzige wo es eventuell "Unterbewertungen" geben kann ist in ganzen Branche. Z.B. in totgesagten Branchen wie den EM, wo keiner mehr an einen Anstieg zu glauben scheint, aber sicher nicht in einzelnen Unternehmen.
im falle von südzucker sind aus meiner sicht grosse schwankungen weiterhin möglich, nach oben wie unten.
Tatsächlich würde die EMH zutreffen, wenn nur jeder rational wäre. Irrational sind alleine schon die Chartanalytiker und Trendfolger - warum soll man eine Aktie kaufen, nur weil sie in den letzten Tagen oder Sekunden schon gestiegen ist.
Wenn die EMH zutreffen wäre, dann aber die Schlussfolgerung, dass man jede beliebige Aktie auf dem Markt kaufen könnte und dann nie mehr verkaufen sollte. Jeder Kurs entspricht ja zu jedem Zeitpunkt immer dem tatsächlichen intrinsischen Wert des Unternehmens und alle Risiken sind immer schon eingepreist.
Aus meiner Sicht machen Value Investoren wie Buffett u.a. die Märkte effizienter, Trendfolger und Chart-ANALlytiker destabilisieren die Märkte dagegen (siehe Euphorie um die Dotcom-Blase). Langfristig verdienen die Value Investoren besser (siehe Buffett), während die Trendfolger langfristig verlieren. Die EMH-Gläubigen liegen irgendwo in der Mitte, je nachdem wie "effizient" die Märkte gerade sind.
Wenn aber alle Investoren nur noch ETFs kaufen und sich auf die Effizienz der Märkte verlassen, dann ist spätestens das der Zeitpunkt, an dem die Märkte dann auch nicht mehr effizient sind. Damit die Märkte mehr oder weniger effizient sind, muss sich irgendjemand mit den Unternehmensdaten beschäftigen - und dann ist es selbstverständlich, dass er bei guter Analyse eine bessere Rendite "verdient" hat, als andere.
das geben die ganzen Fondsmanager alle doch selber zu...
und die handvoll Leute wie Buffett und Co. die es tatsächlich schaffen die Märkte Jahr für Jahr zu schlagen, die werte ich als die statistische handvoll Leute die es eben gemäß der Lorenz Normalverteilung immer geben muss - alles reine Mathematik.
sie dürfen möglichst keine risiken eingehen, zwischendurch eine hohe cashquote geht schon gar nicht, auf die hauseigenen analysten müssen sie auch hören und ihr chef sagt ihnen dauernd, was sie tun sollen - nämlich möglichst den anlegern gefallen und somit müssen sie dauernd windowdressing machen und laufend damit zwangsläufig dem markt hinterher, immer einen schritt zu spät. dazu verdienen viele an ihren fonds, sie selber, ihr arbeitgeber, bei jeder umschichtung fallen gebühren an.
mein altersparkapital steckt in fonds, dank steuerersparnis rechnet sich das einigermassen. ansonsten wär das nichts für mich. vielleicht für menschen, die keine lust/kenntnisse/zeit/interesse haben, sich um ihr geld selber zu kümmern. zum vermögenserhalt sind fonds ein taugliches mittel, mehr wohl nicht.
wie immer nur meine bescheidene meinung.
Da sind wir bei SZ schon ein bisschen besser aufgehoben.. Zur Zeit finde ich Eon und auch noch Immobilienwerte interessant .
Eben alles was nicht Pleite gehen kann und KBV unter 1 hat.