(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
Aber leider schreibt er das nicht morgens, sondern erst abends, wenn jeder den Schlusskurs kennt.
Das ist genau so, wie wenn ich einem um 20 Uhr Samstags erzähle, dass ich einen Sechser im Lotto habe und zeige Ihm einen händisch ausgefüllten Schein, den ich leider vergessen habe abzugeben!
Eigentlich wäre doch für Leerverkäufer dort viel mehr zu holen, der Weg nach unter ist ja viel weiter. Meine Befürchtung ist, das wir demnächst eine naja kleinere Korrektur kriegen. Irgendwie fühle ich mich da bei SZ und anderen nicht so gut gelaufenen defensiven Konsumwerten besser aufgehoben. Mann könnte ja alles verkaufen und Cash halten, aber darin war ich noch nie gut.
Der heutige Tag dürfte spannend werden.
Wir wollen doch alle einen Schnitt machen und manchmal gewinnt man und manchmal verliert man eben. Hämische Kommentare sollte man sich dabei eigentlich sparen.
N.m.M.
Viel Erfolg ALLEN Investierten!
ich versteh dass auch nicht, warum dass so ist !
hier ist fast keiner an freundlichem Miteinander interessiert, warum weiß ich nicht;
Aktionäre sind an dem Unternehmen tatsächlich beteiligt. Sie federn Verluste des Unternehmens dadurch ab, dass sie mit Ihrem Eigenkapital stillhalten. Dafür stehen Ihnen, wenn es gut läuft, die Unternehmensgewinne zu, sei es über Dividenden oder Steigerung des intrinsischen Wertes des Anteils.
Shorties sind dagegen Zocker, die nur einen Vertrag mit einer Bank abgeschlossen haben. Diese "Wetten" hat mit dem Unternehmen eigentlich gar nichts zu tun.
Wenn Short Selling morgen verboten würde, hätte dies rein gar keine Auswirkungen auf Wirtschaft oder Aktienmarkt. Lediglich einige Banken würden keine Käufer für ihre Produkte mehr anbieten.
Man kann auch Positionen absichern oder Rohstoffe vor deren Erlangung verkaufen um sich vor Preisverfällen zu schützen.
Natürlich haben die Bankster aus der Börse längst ein Casino gemacht in dem man in alle Richtungen zocken kann. Ich selbst bin auch schon verschiedentlich auf der Shortseite gestanden.
Letztendendes ist dem Anleger das Unternehmen vermutlich egal, solange sich die Kurse in die richtige Richtung bewegen.
Mir ging es in meinem Post lediglich um ein freundliches Miteinander.
Das die dann auch mal angegriffen werden ist normal.
Du wünscht allen viel Erfolg? Das ist doch scheinheilig...nein eigentlich eine Lüge. Ich unterstelle dir, dass du dir mehr wünschst selber Gewinn zu machen und wenn das mit fallenden Kursen ist, dann kannst Du nicht gleichzeitig den Aktionären Glück wünschen.
Obwohl Leerverkäufe wirklich etwas schwierig sind muss man auch hier sagen:
manche Blasen halten selbst enorme Leerverkaufsquoten manchmal nicht auf, da will man nicht wissen wie die ohne Leerverkäufer verlaufen würden.
Die beste Absicherung gegen fallende Kurse ist, die Aktie nicht besitzen. Eine wirkungsvollere und kostengünstigere Absicherung ist überhaupt nicht möglich.
Mit einer Haftpflichtversicherung lässt sich eine Short-Position auch nicht vergleichen, und zwar aus dem folgenden Grund: eine Haftpflichtversicherung versichert das allgemeine Lebensrisiko, welchem man immer, d.h. ob man will oder nicht quasi zwangsweise ausgesetzt ist. Eine solche Versicherung dient wie oben gesagt der Existenzsicherung in Bezug auf Ansprüchen Dritter, die gegen einen gerichtet sind.
Diese erkaufte Versicherung ist bei Aktienkäufen unnötig, da man einfach verkaufen kann und dann gar kein Risiko mehr hat.
Oder sollte es tatsächlich jemanden hier geben, der die Aktien besitzt und sich in Bezug auf die gleichen Aktien mit Short-Positionen abgesichert haben sollte? Klingt unsinnig, oder?
Aus diesem Grund ist und bleibt Short-Selling aus meiner Sicht immer ein Zock.
wer was anderes schreibt, hat wenig Ahnung oder nur gefährliches Halbwissen
Gemäß Kennzahlen liegt der Break Even Punkt bei einem Kurs von 11,38 EUR. Nachdem nun für das Geschäftsjahr 2013/2014 alle Negativnachrichten bereits eingepreist sind und selbst nach Ausschüttung der Dividende der Kurs nicht mal unter 14,00 EUR fällt, tendiert die Wahrscheinlichkeit, mit diesem Produkt am 20.03.2015 zumindest wieder auf die Einlage zu kommen, wohl gegen Null.
Ich wüsste nicht, welche negativen Schlagzeigen in den nächsten 9 Monaten noch große Kursveränderungen gegen Süden bewirken sollen.
Die ersten ANALysten geben ja auch schon wieder Kaufempfehlungen.
Natürlich kann ich mich irren. Da ich Aktien und keine Derivate kaufe, würde ich mich freuen, nochmals richtig günstig einkaufen zu können.
Kommt sicher auch auf die konkrete Situation an, aber wer z.B. Südzucker bei >20 gekauft hat kann das natürlich aussitzen, würde sich wohl aber freuen wenn er eine Absicherung gehabt hätte.
Dann vergleichen wir es lieber mit einer Kfz-Haftpflicht (Vergleiche sind immer Murks...), klar kannst du auch einfach kein Kfz haben und stattdessen Bus fahren. So wie du statt Aktien auch das Geld aufs Girokonto legen kannst. Ob man das will....
Und jetzt höre bitte auf damit, wenn ich mich diesen Monat nochmal auf die Seite von Harald stellen muss bekomme ich hier Eiterpickel! (@Harald kleiner Scherz, ich hoffe du vestehst das nicht falsch ;-) )
Das sind wirklich zwei ganz verschiedene Sachen
Depots sichert man am besten mit Diversifizierung ab. Das kostet gar nichts und bringt viel. Wer keine Position über 3 oder 5 % aufbaut, kann selbst über eine Involvenz eines einzelnen Unternehmens hinwegsehen.
Siehe beispielsweise folgender Fond von Max Otte: http://www.finanzen.net/fonds/Max_Otte_Vermoegensbildungsfonds_AMI_P_t
Selbst die Praktiker-Insolvenz hat der Fond problemlos überstanden - dies ohne komplizierte Bankprodukte. Ich glaube, zum Zeitpunkt der Insolvenz hat die Praktiker-Position dort etwa 3 % ausgemacht.
Gibt ja auch den Spruch "nicht mehr Aktien als man Kinder gleichzeitig erziehen kann". So sehe ich es nicht ganz, aber wenn jemand mehr als 8, vielleicht 10 Werte im Depot hat kann ich dir garantieren dass er die nicht angemessen sorgfältig ausgewählt hat oder monitoren könnte.
Und ja mit zunehmender Stichprobengröße werden nennenswerte Abweichungen der Rendite deines Depots von der Marktrendite zunehmend unwahrscheinlicher (wenn deine 50 Werte natürlich alle nur 100 Euro sind killen dich alleine die Ordergebühren, aber das mal außen vor), aber eben auch Abweichungen nach oben.
Diversifikation schützt dich aber eben auch nicht vor Einbrüchen des Gesamtmarktes, im Gegenteil, davor schützt dich eher gute Auswahl der Einzelwerte. Da gerade die zu treffen die den Absturz unbeschadet überstehen ist aber...nicht so richtig etwas worauf ich mich verlassen würde.
Es gibt immer ein Trade-off zw. Risiko und Renditechance, klar, aber gerade weil es ein Trade-off ist sollte man das richtige Maß zw. Diversifikation und Absicherung finden.
an meinen Aussagen ändert das aber nix
Bei meinem Broker (DAB-Bank) kann man mit Kosten für eine Umschichtung (An- und Verkauf) von etwa 0,5 bis 1,0 % des Transaktionswertes rechnen. Ich schichte pro Jahr nur etwa 20 % des Depots um, so die Transaktionskosten insgesamt bis ca. 0,1 % bis 0,2 % des Depotbestandes liegen. Weitere Kosten entstehen aber bankseitig nicht mehr.
ETFs sind mit Sicherheit ein sehr gutes Produkt. Meinem Wissen nach liegen die Verwaltungskosten (je nach dem, welcher Emittent sie herausgibt) bei 0,25 bis 1 % des Depotwertes, günstig sind, so glaube ich, z.B. iShares von BlackRock.
Warum ist diese trotzdem bisher nicht kaufe? Zum einen würde ich dann auf die Einladungen zu den Hauptversammlungen und ein "free meal" verzichten. Zum anderen ist es wohl die intellektuelle Herausforderung und der persönliche Ehrgeiz, den DAX zu schlagen, die noch überwiegen.
Ich möchte es aber nicht ausschließen, irgendwann auf EFTs umzusteigen.
Mein Depot umfasst derzeit 25 Positionen, die Unternehmen kenne ich recht gut. Für ein ähnliches Depot siehe z.B.: http://www.kuchita.com/view/sumo.php
http://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/...&locale=de_DE
0,16 % TER für den DAX-ETF. Bin aber nicht sicher, ob da noch Kosten hinzukommen...