Stuttgart 21
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@verdi Ich argumentiere aus Sicht eines hypothetischen Stuttgarters. Die zahlen nun mal max ca 280 Mio für die ganze Pracht, praktisch ein Geschenk. Warum so was ausschlagen???
Und kommt mir jetzt nicht mit den Restdeutschen, von denen ich auch einer bin, denn sonst dürfte in einem föderalen Staat gar keine Großvorhaben in Angriff genommen werden. Es hätte dann auch nicht der Berliner 10-Mia-Bahnhofs-Prachtbau, zu dem angeblich das Ländle klaglos ca 1 Mia beigetragen haben soll, entstehen können.
Macht euch doch mal euren eigenen Reim auf die Motivlage der Protestler, Systemtrade zB bestätigt eigentlich immer unausgesprochen meine Mutmaßungen.
Es geht nicht um nen Provinzbahnhof, ist nur vorgeschoben. Da wird mit kleinteiligen Einwänden, deren Erörterung ich gern den Fachleuten und von mir beauftragten Politikern überlasse, hab schließlich anderes zu tun, vom eigentlichen Ziel abgelenkt. Es sollen einige schon immer alt dahergekommene linke politische Projekte beflügelt werden, wie ich meine.
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Ups, tausch in 3895 "Objekt" gegen "Subjekt"
Gute Nacht
Ist doch klar, dass die Restdeutschen mittlerweile hinsichtlich der Kostenproblematik sensibilisiert sind und abwinken möchten. Warum auch nicht?
Wird dem Problem aber nicht gerecht, denn wenns Schule macht, kippt vielleicht bald auch das sündteure und von der Kostenhöhe nicht nachvollziehbare EEG (Erneuerbare Energien Gesetz =für Laien: Solareinspeisungssubvention)und viele andere "fortschrittlichen" Projekte.
Immer Acht geben, die meisten Schüsse gehen früher oder später ins eigene Knie.
Aber egal, Hauptsache, dabeigewesen
Stuttgart - Bei der Landtagswahl im Frühjahr wird Stuttgart 21 von zentraler Bedeutung sein: Bei der aktuellen Umfrage der Stuttgarter Zeitung und des SWR haben 53 Prozent der Befragten angegeben, dass dieses Thema für sie eine wichtige Rolle spielen werde, für 27 Prozent sogar die für die Wahl entscheidende. Und viele Menschen haben sich schon ein Urteil gebildet: 54 Prozent der Befragten sind gegen den Umbau des Bahnknotens Stuttgart, nur 35 Prozent sprechen sich dafür aus.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...gegen-stuttgart-21.html
Happy End hat Diskussionsgrundlagen dargestellt, die deine Aussagen widerlegen. Anstatt dich damit auseinanderzusetzen, weichst du erneut auf andere Projekte aus. Du tust genau das, was du bei anderen kritisierst. Gesellschaftlich ist Stuttgart 21 eben nicht eine Sache der Stuttgarter allein. Die Politik muß mit Sachargumenten die Bürger überzeugen und mitnehmen. Ohne Argumente nur das nachzuplappern, was man vorgesetzt bekommt, ist unwürdig. Du hast gestern geschrieben, daß die Befürworter abgekanzelt werden, aber keine Argumente von den Gegnern kommen. Auch das ist nicht richtig, die Argumente kommen die ganze Zeit, du gehst nicht drauf ein, widerlegst sie nicht, aber stellst Gegner in die linke Ecke.
An deinen ganzen Texten stellt man fest, du bleibst bei Allgemeinplätzen ohne Substanz. Die anderen belegen ihre Meinung mit Fakten, Darstellungen, Diskussionsgrundlagen, auf die nicht eingegangen wird, scheinbar sind die Befürworter nicht in der Lage, Argumente zu entkräften und zu überzeugen. Logisch das man dann ab einem gewissen Punkt die Macht des Stärkeren nutzt und draufknüppelt. In Stuttgart durch die Polizei, rechtswidrig, im Forum durch Leute wie dich, mit verbaler Gewalt.
Das entlarvt Menschen wie dich als Westentaschendiktatoren und obrigkeitshörige Mitläufer, aus der vergangenheit weiß man, daß solche Menschen Unrechtsstaaten erst möglich gemacht haben und jahrelang am Leben erhalten hatten. Dabei ist links oder rechts uninteressant, es geht nur darum, möglichst nicht aufzumucken, sich bedeckt zu halten und auf Linie zu bleiben. Nichts gelernt aus der Vergangenheit.
In verschiedenen Gesprächen habe ich herausgehört, dass sich die entsprechenden Personen nicht mit dem Thema Bahnhof beschäftigt haben. Sie sind dagegen, weil 'der kleine Mann dagegen ist und ich Symphatien für ihn habe' ... So sieht es aus...
Sehr sehenswert:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/...-montagsdemo.html
Würgassen - Große Bauvorhaben haben in dem westfälischen 1000-Einwohner-Dorf Würgassen Tradition. Hier, am äußersten östlichen Zipfel von Nordrhein-Westfalen ist 1975 ein Atomkraftwerk ans Netz gegangen. Es ist schon seit Mitte der 90er-Jahre wegen Haarrissen im Stahlmantel stillgelegt. Während man den alten Meiler Würgassen Stück um Stück zurückbaut, soll in einem nahe gelegenen Naturschutzgebiet ein neues Großprojekt entstehen. Dieses Mal geht es um Tourismus. Die wunderschönen Klippen am Weserufer sollen besser erschlossen werden. Eine neue moderne Aussichtsplattform ist geplant. Doch ähnlich wie beim Bahnhofsumbau "Stuttgart 21" haben die Planer offensichtlich auch hier das Protestpotenzial braver Bürger völlig unterschätzt.
Der lokalpolitische Zankapfel ist aus Edelstahl und in seiner Gesamtkonstruktion 25 Meter lang. "Skywalk" nennen ihn Befürworter aus CDU, SPD und Umweltverbänden. Der Bau hat schon begonnen. Fast 80 Meter über der Weser liegt der Felsvorsprung, auf dem die Plattform bis Dezember errichtet werden soll. Gitterböden sollen den Wanderern einen freien Blick in die Tiefe bieten. In den Augen der Gegner, darunter FDP und Grüne, verschwendet das 510 000 Euro-Projekt Steuergelder und verschandelt die Natur. "Es ist ein Industriemonstrum in der Naturlandschaft", sagt der Rentner Dietrich von Hirschheydt. Einen "Anziehungspunkt für den Tourismus", nennt es dagegen der örtliche Gartenmöbel-Fabrikant Heinfried Lutter-Kayser. "Den schönen Ausblick haben wir jetzt auch schon", schimpft von Hirschheydt, der mit fünf anderen Projektgegnern im März eine Unterschriftenaktion gegen die Plattform startete.
937 Befragte aus den betroffenen je 1000 Einwohner zählenden Dörfern Würgassen und Herstelle hatten unterschrieben - mehr als 80 Prozent waren gegen die moderne Stahlkonstruktion. CDU und SPD vor Ort sehen das Bürgervotum allerdings skeptisch, weil die Fragestellung auch das Wiederbeleben eines beliebten alten Wanderwegs miteinbezog. Die Aktion sei deshalb "irreführend" gewesen, sagt eine Sprecherin des Kreises Höxter. Auch sei die Unterschriftenliste dem Kreis nie offiziell übergeben worden.
Dass das Thema sehr viele Anwohner umtreibt, zeigt eine Info- Veranstaltung zum Baubeginn. Viele der 100 Leute im Saal kritisieren Landrat Friedhelm Spieker (CDU), die Politik habe die Bürger zu wenig informiert. Ein paar Mal fällt auch das Stichwort "Stuttgart 21". "Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt", sagt Kritikerin Helga Mattheus. Und Petra Gogrewe, die die Unterschriften-Aktion mitgetragen hat, beschwert sich: "Die Bürger wurden nicht abgeholt."
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/...im-Wesertal.html
Meine Meinung dazu: Aus der Geschichte lernt man das nach dem Öffnen der Büchse der Pandora in der Politik dies meistens in einer Diktatur geendet ist.
Startseite Nachrichten Tübingen
27.10.2010
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Elf Jahre später ist die Wendlinger Kurve noch immer eingleisig geplant – nicht zweigleisig.
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/...er-Kurve-_arid,115652.html
Einer der prominentesten Befürworter des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21, der evangelische Pfarrer Johannes Bräuchle, ist von seinen Vorgesetzten gerügt worden: Er spreche auf den Demonstrationen nicht für die Landeskirche.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat sich gestern genötigt gesehen, eine Erklärung zu veröffentlichen. Nicht nur wegen Bräuchle. Andere Pfarrer hätten kürzlich Argumente gegen Stuttgart 21 veröffentlicht, weiß man. Sie alle würden "als engagierte Bürger und Christen und nicht im Auftrag der Landeskirche" sprechen. Weiter heißt es: Auch im privaten Reden und Handeln seien sie an ihren Auftrag als Pfarrer gebunden.
Bräuchle hat die Unterstützer-Initiative "ProSiT" ins Leben gerufen und ist Mitorganisator der Donnerstagsdemos. Zudem sitzt er bei den Schlichtungsgesprächen für die Befürworter-Seite mit am Tisch. Ausschlaggebend für die Rüge war wohl sein Auftritt bei der Pro-S-21-Kundgebung am vergangenen Samstag. Er rief den Teilnehmern zu: "Schicken wir die hinaus aus unserer Stadt und aus unserem Land, die als Aktivisten, Agitatoren und Demagogen im Ganztagesjob eingekauft worden sind." In der Erklärung wird klar gestellt: "Landesbischof Frank Otfried July rügt jegliche Aussage zu S 21, die trennend oder ausgrenzend wirkt und über sachliche Auseinandersetzungen hinausgeht". eh
http://www.swp.de/goeppingen/lokales...art5592,690401
meint OB Schuster. Übrigens: Diese Bebauungen finden alle statt, ohne das der Gleiskörper verschwinden muss. Weil im Spiegel und auf anderen Bildern immer wieder suggeriert wird, dass diese Flächen durch S21 frei werden. Ein großer Anteil liegt jetzt schon brach, wird natürlich nicht für Parkanlagen genutzt, sondern bebaut.....
Stuttgart
Sparkassenverband baut auf A1-Areal
Auf dem 6186 Quadratmeter großen Grundstück in Form eines Tortenstücks sollte bereits der Neubau der LBBW-Immobilien GmbH in den Himmel ragen. Die Bank-Tochter wolle ihren Sitz bis 2009 von der Katharinenstraße an die Moskauer Straße verlegen.
Die Bankenkrise vereitelte die Pläne. Die defizitäre LBBW muss ihre Immobilientochter, so die Auflage der EU, verkaufen. In die Lücke springt der Sparkassenverband. Die Dachorganisation der 54 Sparkassen im Land, die 35.900 Mitarbeiter zählen, ist mit 40,5 Prozent Haupteigner der LBBW.
Architekten-Büro setzt sich gegen sieben Konkurrenten durch
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Für OB Wolfgang Schuster ist der Neubau ein Beleg für die beginnende bessere "Durchmischung" des neuen Stadtteils. Allerdings waren schon in den früheren Plänen der LBBW-Immobilientochter rund 100 Wohnungen vorgesehen. Im Viertel hinter dem Bahnhof finden sich bisher ausschließlich Büros.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...475-bfa26ec9dbe1.html?page=1
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Initiative besseres Leben in Stuttgart, oder wie heißt Gönners Stiftung noch? Büro, Banken und Shopping Park, OB Schuster findet es so besser durchmischt.
Es war die 50. Montagsdemonstration – und sie war mit Abstand die unterhaltsamste. Vor nach Veranstalterangaben 20000 Teilnehmern gaben die Kabarattisten Urban Priol und Georg Schramm wirklich alles:
Den kompletten Auftritt von Urban Priol und Georg Schramm gibt es als Video bei fluegel.tv (ab 51:40).
http://direktzu.de/stuttgart21/messages/27835#id_answer_28835
Die angesprochenen Rammarbeiten werden zum Niederbringen der ca. 3.500 Ortbetonpfähle durchgeführt werden, die zur Gründung des Fernbahntrogbauwerkes und in Teilbereichen der Stadtbahn-Tunnelbauwerke erforderlich sind. Je Pfahl sind ca. 125 Schläge erforderlich, um diesen mittels eines Vortreibrohrs und eines so genannten Freifallbären ins Erdreich zu treiben. Anschließend erfolgt erst die Ausrammung des Pfahlfußes, für die eine noch größere Rammenergie erforderlich ist. Die Rammarbeiten sollen jedoch ausschließlich während des Tagzeitraumes, d. h. nicht vor 6.00 und nicht nach 22.00 Uhr erfolgen. Eine Reduzierung der täglichen Rammdauer - das wurden in den Verhandlungen durchaus erörtert, würde lediglich dazu führen, dass der Baustellenbetrieb sich insgesamt ausdehnen würde.
Mappus sieht Schlichtung optimistisch
Ministerpräsident diskutiert im Esslinger Neckar Forum - Absage an Volksentscheid über Stuttgart 21
Von Oliver Stortz
Esslingen - Der Gesellschaft droht nach Einschätzung von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) wegen des Streits über Stuttgart 21 keine Spaltung. In der Diskussionsreihe „Im Gespräch“ von Eßlinger Zeitung und Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen bezeichnete Mappus eine solche Vorstellung gestern Abend als „absurd“. Über den Auftakt der Schlichtung zeigte er sich zufrieden. ...
Er sehe „Stand heute“ keinen Grund, aus dem Projekt auszusteigen, so der Regierungschef. „Da müsste es neue Argumente von einer Güte geben, die ich mir heute nicht vorstellen kann, geschweige denn, die ich kenne.“
Befürchtungen, für den Nahverkehr könnten durch Stuttgart 21 Nachteile entstehen, widersprach Mappus. Auf eine Publikumsfrage hin räumte er aber ein, dass die Haltezeiten im neuen Bahnhof knapp bemessen seien. „Zwei Minuten ist ein bisschen wenig“, sagte Mappus. Er nahm damit Kritik auf, die Gegner bei der Schlichtung vorgebracht hatten. Sie bemängeln, die höhere Kapazität des Tiefbahnhofs ergebe sich nur durch kürzere Zughalte. ....
Mappus wollte sich nicht festlegen, was nach Abschluss der Schlichtung geschehen soll. Einen Volksentscheid lehnte er jedoch ab - auch für den Fall, dass Vermittler Heiner Geißler einen solchen am Ende vorschlagen sollte. „Wir werden nach Möglichkeit so viel an guten Argumenten auf den Tisch legen, dass er auf diese Idee gar nicht kommt“, sagte Mappus. ....
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/.../Artikel620584.cfm