Steuersenkung- Nur eine Partei setzt sich ein
Seite 4 von 5 Neuester Beitrag: 20.07.11 13:49 | ||||
Eröffnet am: | 03.07.11 20:02 | von: gate4share | Anzahl Beiträge: | 113 |
Neuester Beitrag: | 20.07.11 13:49 | von: sportsstar | Leser gesamt: | 9.602 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 23 | |
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Mögliches Modell der Steuersenkung (Entlastung für Singles) | ||||
Bruttogehalt | Lohnsteuer 2011 (pro Monat) | Lohnsteuer fiktiver Tarif (pro Monat) | monatlicher Vorteil | jährlicher Vorteil |
500 € | 0 € | 0 € | 0 € | 0 € |
1.000 € | 13 € | 7 € | 6 € | 74 € |
1.500 € | 104 € | 93 € | 11 € | 134 € |
2.000 € | 221 € | 208 € | 13 € | 158 € |
2.500 € | 342 € | 326 € | 16 € | 188 € |
3.000 € | 474 € | 455 € | 19 € | 225 € |
3.500 € | 615 € | 593 € | 22 € | 268 € |
4.000 € | 777 € | 750 € | 27 € | 322 € |
4.500 € | 958 € | 926 € | 32 € | 388 € |
5.000 € | 1.151 € | 1.113 € | 38 € | 461 € |
7.500 € | 2.192 € | 2.151 € | 41 € | 492 € |
10.000 € | 3.242 € | 3.201 € | 41 € | 492 € |
20.000 € | 7.442 € | 7.401 € | 41 € | 492 € |
30.000 € | 11.896 € | 11.817 € | 79 € | 943 € |
40.000 € | 16.396 € | 16.317 € | 79 € | 943 € |
Frank Hechtner, Freie Universität Berlin |
Das ist aber sehr interessant!
Also wer nur 1,000 brutto verdiente dem wurden bisher 13 Euro an Lohnsteuer abgezogen, zukünftig dann nur noch 7 euro - also er hat rund 74 Euro mehr im Jahr.
Muss also nur noch rund die Hälfte der Steuern zahlen.
Das mit 1,500 zahlte bisher 104 und muss zukünftig 93 zahlen. Auch eine Ersparnis von 11 Euro also über 10 % der Steuerzahlung und rund 134 Euro weniger im Jahr
Bei 2,000 muss zukünftig 208 gezahlt werden, damit 13 weniger als zuvor, also die Steuerminderbeträge steigen zwar etwas mit höhere Einkommen, bzw. höher steuerzahlung, allerdings sinnken sie Prozentuall mit höheren Einkommen.
Somit profitieren gerade die am meisten, die am allerwenigsetn verdienen.
Je weniger Einkommen umso mehr Entlastung.
Das ist endlich mal eine sehr soziale Massnahme, die wirklich die Menschen in den Vordergrund stellt, die sich anstrengen und wenig Einkommen haben.
Das ist die ideale Sache. Nicht nur die immer, die Nichtstun müssen mehr bekommen, sondern die, die was tun und doch nur wenig Einkommen haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,775406,00.html
Grundsätzlich magst du von der Ausdrucksweise recht haben. Doch dann kommt ganz einfach die Verhältnismässigkeit der Zahlen dazu.
Wenn einer 2,000 brutto verdient und 250 Euro Steuern zahlt, dann kann er keine 300 Euro Ersparnis haben.
Das ist doch logisch und ergibt scih von selber.
Doch diese Entlastung ist so angelegt, dass wohl nur ganz unten, also bei den niedrigen Einkommen eine Senkung des Tarifs stattfindet.
Das dann davon auch die höheren Einkommen doch absolut etwas stärker davon profitieren liegt einfach daran, dass eben ein grösserer Betrag dann nicnht den höchsten Steuern unterworfen ist, sondern eben statt 42 % auch nur mit ca 19% Steuern, bzw. ein kleinerer höherer Anteil als Früher mit 0 belastet ist.
also wer jetzt 25% Steuern zahlte, kann auch nur diese 25% sparen, Wer bisher 42% zahlte, spart eben auch diese 42 % auf einen bestimmten Anteil des Einkommens.......
Im Gespräch ist ja dagegen eine Entlastung bei den Sozialabgaben z.B. die Arbeitgeber wieder zu 50% an der Krankenversicherung zu beteiligen. Das würde eher Sinn machen, wenn man wirklich vorhätte, Geringverdiener zu entlasten ohne Mitnahmeeffekte bei den Gutverdienern.
Und da ist die Ersparnis der höheren Einkommen, eben grösser , als bei dieser Steuerentlastung!
Beispiel EInkommen 2000,-- der Arbeitnehmer zahlt nun, jetzt mal einfach, 1% weniger Krankenkassenbeitrag (eben weil die Arbeitnehmer wieder 50% von allem tragen müssten), dann spart er 20 Euro.
Einkommen 4,000 - er spart 40 Euro.
Also da ist die Ersparnis der höheren Einkommen höher, als bei der Entlastung.
Genau diese Komponente, dass die untereren EInkommen überdurchschnittlich viel entlastet werden, ist ja so interessant und beachtungswürdig, bei diesen Steuernplänen!
Denn so verteuern wir ja die Arbeitskosten unnötig. Beispiel Krankenkasse. Wenn es nur um die Kosten des jeweiligen Arbeitnehmers ginge, wäre es korrekt.
Aber,alle Arbeitnehmer müssen auch die hohen Kosten für familienversicherte Kinder mit aufbringen. Das ist aber eine Aufgabe der Gesamtgesellschaft und nicht nur der Arbeitnehmer.
Also die Krankheitskosten der familienversicherten Kinder, der Ehepartner und auch das was die rentner mehr kosten als sie beiträge zahlen, müssten eigentlich von der Gesamtgesellschaft getragen werden, also durch andere Steuern eben.
Einen Anteil der Mehrwertsteuer, oder auch einen Anteil der Einkommensteuer.
Nur, der Staat gibt alles ständig aus.......und deshalb geht das nicht!
und du willst jetzt eine lange vorhande Ungerechtigkeit nutzen, um etwas mehr Gerechtigkeit für die niedrig verdienenden zu bekommenß
Glaube wirklich, du bist nur gegen diese Steuersenkung weil sie von der FDP ist, und weil du so von der Persönlichkeit her schon immer weisst, die FDP ist nur für Reiche.. und Steuersenkungen helfen auch nur den Reichen.
Also diese Steuersenkung ist wirklich, gerade so entlastends für die kleinen Einkommen, wie es gar nicht besser sein kann, aufgrund des progressiven Tarifs.
Und der progressive Tarif, ist ja gerade deshalb da, also man zahlt immer mehr Steuern, prozentual und absolut natürlich auch, je mehr man verdienst.
Das ist doch absolut am Gerechtesten!
Nochmals bei einer Senkung der Krankenakssenbeiträge, bzw. wieder 50-50 auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber , angenommen von 1 % spart der mit 2,000 - 20, der mit 4,000 - 40 Euro, und der MItr 6,000 spart keine 60 Euro, sondern nur 40.
Und derm mit 10,000 zahlt ja ohnehin nur Krankenkasse bis ca 4,000, und der spart 40 Euro und zahlt von den weiteren 6,000 Euro keinen Cent für die Krankenkasse.
Das soll dann gerechter für die kleinen Einkommen sein?
Also das doch wohl ganz bestimmt nicht!
Halt nicht 1% sondern meinetwegen 2% und schon hat der Minderverdiener ein ordentliches Stück mehr.
Die Beiträge zur Familienversicherung ändern sich nicht für den jeweiligen AG oder AN, sondern die anfallen Gesundheitskosten werden nur der Kasse berechnet, die dafür zahlen muss. Die Bezüge dafür kommen aus dem Gesundheitsfonds, der wiederum bereits aus Steuermitteln vom Staat subventioniert wird (womit du also deinen gesellschaftlichen Anteil hast).
Und die Rentenversicherung ist seit jeher umlagefinanziert (sieht man von einer kurzen Peridode durch die Anfangs versuchte Kapitaldeckung ab, die bei der Population und Demografie auch nicht anders möglich ist!). Da allerdings aufgrund der Altersverschiebung auch hier die Empfängerkosten höher sind als die Einnahmen durch die Einzahler (und zwar um 1/3 Drittel der Ausgaben), erfolgt auch hier bereits der staatliche Ausgleich durch Transfer des allgemein finanzierten Steueraufkommens - und, jetzt halte dich fest, das sind bereits über €80 Milliarden!!
Und da ist es einfach falsch, auch wenn es immer so war, Rentenkasse, oder es eben doch einen Gesundheitsfonds gibt, dass diese Kosten allein dem Faktor Arbeit angelastet werden.
Das was für alle geleistet wird und nicht im Verbindung mit der Berufstätigkeit anfällt, solte auch nicht der Faktor Arbeit allein erbringen müssen.
Was gerecht?
Wenn jeder im Schnitt die krankenkasse mit 2,000 Euro im Jahr belastet, dann wäre es ungerecht wenn einer 800 Euro zahlt ein anderer aber 5,000 Euro ?
Kann man sagen.
Doch es ist ein Solidarsystem, wo jeder nach seiner Leistungsfähigkeit einzahlt.
Und da muss einer mit 10,000 Monatseinkommen auch den gleichen prozentuallen Anteil zahlen, wie einer mit 800 Euro Monatseinkommen.
Sonst könnte man ja die Steuer auch noch deckeln und die Leute mit 30 Mio Jahreseinkommen zahlten nur xxx tausend oder so.
Das liegt aber nur daran, dass eben die, die wenig verdienen, die Kinder und die Rentner fast alle in der gesetztlihen Kasse sein. Also die, die wenig leistungsfähig sind, keine oder geringe Einkommen haben, und tendenziell höhere Kosten verursachen.
Die, die etwas mehr verdienen, sind der Nutzen für die Kasse.
Aber die, die viel verdienen, oder ganz viel verdienen, können sich verabschieden und in die private gehen.
Auch wenn ich das auch mache. Es ist aber so der Prototyp, das ultimo ration an Ungerechtigkeit.
Diejenigen die heute am meisten einzahlen,, werden später am wenigsten bekommen.
Also die am wenigsten, früher einzahlten bekommen die hohen Beitrräge der jetzigen Beitragszahlern, den man sagt "ihr müsst mehr fürs Alter sparen", man weiss aber heute schon, dass dies niemals auch nur 60% der heutigen Renten, in 30 Jahren bekommen können.
Auch der Gesundheitsfonds ist in erster linie ein Ausgleich innerhalb der Kassen.
Der Grossteil wird weiter von den Krankenkasen beiträgen geleisstet.
Auch da, ist es eine gewisse weitere Umverteilung von jung zu alt.
Denn wenn die heutigen Beitragszahler alt sind, werden die dann Berufstätigen, niemas die Beiträge aufbringe können, damit die älteren, die gleichen Gesundheitsleistungen erhalten, zu ähnlichen Beiträge der Rente.
Das alles ist nun mal so, die fesellschaft hat es so entschieden.
Gerecht ist das aber ganz sicher nicht.
Und Brömme jetzt muss echt an deinen Verstand zweifeln, dass du das jetzt geradee so gut findest, wohlgemerkt unter der Prämisse für die unteren Einkommen mehr zu erreichen , was sportstar darstellt!
Fakt aber ist wer bezahlt die Steuersenkung .
Die FDP , oder im Endefekt , der Bürger = Steuerzahler oder deren Kinder .
Fakt ist , um Steuern zu senken , muß auch im diesen Jahr Kredite aufgenommen werden .
Aber nach der nächsten Bundestagswahl wird aller Voraussicht die FDP nicht mehr an der
Regierung beteiligt sein, Wenn sie noch in den Bundestag kommen soll.
Darum ist es der letzte Versuch noch Stimmen zu fangen.