Claranova, die französische CEWE


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Neuester Beitrag: 23.12.24 15:11
Eröffnet am:06.12.21 16:50von: ScansoftAnzahl Beiträge:758
Neuester Beitrag:23.12.24 15:11von: KatjuschaLeser gesamt:170.368
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111063 Postings, 9053 Tage Katjuschacad, wieso?

 
  
    #701
13.11.24 18:15
Das ist ja das was ich meinte als die Mittelfristprognose bekanntgegeben wurde.

Da stand ja nirgendwo, dass man dieses Jahr 5-8% wachsen wird, sondern dass man bis 2027 auf 575 bis 625 Mio Umsatz kommen möchte, was durchschnittlich 5-8% pro Jahr entsprechen würde.
Deshalb hatte ich ja auch geschrieben, dass wir jetzt erstmal von 2-3% Wachstum im laufenden Jahr ausgehen müssen, zumal der Trend ja bei Avanquest zuletzt negativ war.

Ich gehe weiterhin von 507-511 Mio Umsatz im laufenden Jahr bei AEbitda-Marge von 10,3-10,5% aus.  

372 Postings, 8838 Tage cadOrganisch

 
  
    #702
13.11.24 18:38
ist das Ziel nicht zu stemmen. Schließlich würden die die Verschulden mit 1x EBITDA 74 - 94 Mio nicht als Ziel vorgeben, weil die aktuellen Prognosen alle für 2027 Nettocash ausgehen. Wo soll das Wachstum auch herkommen. Die haben ja kein neues Produkt was die releasen wollen.  

17981 Postings, 7064 Tage ScansoftAber Margen schein

 
  
    #703
13.11.24 20:22
gesteigert worden sein und sollen durch die Zusammenlegung ja noch weiter steigen. Einen fetten Verkaufserklös dürfte Mydevices wohl nicht generieren...

17981 Postings, 7064 Tage ScansoftWachstum geht hier einfach

 
  
    #704
13.11.24 20:26
Man muss nur das Marketing erhöhen, dann würden aber auch die Gewinne sinken, wenn man fett Traffic kauft. Aus diesem Grund versuchen sie es jetzt mit Upselling in den jeweiligen Kundenstamm der beiden Töchter. Ich finde den Ansatz gar nicht so übel. Am Ende müssen natürlich die Zahlen bestätigen, dass die gewählte Strategie erfolgreich war. Ich glaube das erste Quartal kann hierfür noch nicht der Wegweiser sein Punkt nach der quartalsmitteilung scheinen die jeweiligen integrationsmaßnahmen ja noch nicht mal begonnen zu haben.

111063 Postings, 9053 Tage Katjuschacad, also kleiner 1fache Ebitda Verschuldung ist

 
  
    #705
13.11.24 21:52
fürs Geschäftsjahr 26/27 vorstellbar, als das wir ja nun den PA 5% Zukauf gesehen haben. Das verzögert die Sache um etwa ein Jahr.
Aktuell gehe ich von 41 Mio Nettoschulden bei 555 Mio Umsatz und 65 Mio Ebitda in 26/27 aus. Das läge leicht unter der Vorstandsprognose zu Umsatz und Ebitda-Marge.


ps: deine Rechnung/Überlegung macht natürlich bei 1x Ebitda Sinn. Allerdings hat man von kleiner 1x gesprochen.  

111063 Postings, 9053 Tage KatjuschaQ1 vs Q2

 
  
    #706
13.11.24 21:58
Q2 ist ja das wichtigste Quartal, weil mit Abstand am umsatzsstärksten.

Zufälligerweise wird jetzt der Währungseffekt positiver wirken. Q1 machte das 2-3 Mio aus. Im Q2 wären das dann gleich das doppelte. Das zeigt, dass einzelne Quartale zu betrachten eh etwas schwierig ist. Sollte vor allem PA in Q2 hypothetisch 3% währungsbereinigt wachsen, wäre das ja umsatzseitig ein entsprechend großer Effekt fürs Geschäftsjahr.

Aber wie Scansoft schon sagt. Eigentlich wissen wir ja gar nicht, ob die angekündigten Maßnahmen überhaupt schon begonnen haben. Wäre natürlich schön, wenn man das jetzt vorm Weihnachtsgeschäft machen würde.  

17981 Postings, 7064 Tage ScansoftTja, null

 
  
    #707
15.11.24 15:29
Liqui, da reichen unlimitierte 20k Verkäufe um den Kurs abstürzen zu lassen. Am 26.11.2024 ist eine Analystenkonferenz mit dem CEO.

353 Postings, 1898 Tage Mocki87Ich frage mich

 
  
    #708
15.11.24 15:39
halt warum man zu diesen Kursen verkauft. Braucht man dann dringend Liqui oder realisieren jetzt schon manche Verluste für die Steuer 2024?  

111063 Postings, 9053 Tage KatjuschaMocki87, ich hab doch schon etliiche Gründe

 
  
    #709
15.11.24 16:04
hier und bei WO mehrfach genannt. Hatte ich dir vor 2-3 Monaten schon mal ausführlich beantwortet. Ich liste sie dir gerne nochmal alle auf. Ein letztes Mal

operativ zuletzt folgende abschreckende Daten:
- negatives Eigenkapital
- 102 Mio Nettoverschuldung
- 11 Mio Nettoverlust
- Umsatz stagniert
- Geschäftsmodell wird skeptisch betrachtet, vor allem Planet Art

dazu
- Nebenwerteumfeld ist desaströs
- Investoren ziehen nicht nur direkt Geld aus solchen europäischen SmallCaps ab, sondern auch indirekt weil sie Gelder aus aktive Fonds/Wikifolios abziehen, was dazu führt, dass Claranova vom Insti verkauft werden muss
- Jetzt dürfte auch noch möglicherweise sowas wie window dressing durch Fondsmanager hinzukommen, plus steuerliche Verkäufe von Privatanlegern oder schlicht psychologische Kapitulation. Man will mit dem Mist nichts mehr zu tun haben, erst recht wenn man sich sowieso immer unsicher war, ob die Aktie unterbewertet ist und solche Typen wie Scansoft und katjuscha richtig analysiert haben
- Man braucht Cash für Weihnachtsgeschenke oder für eine Tesla-Aktie, wenn die mal 10% korrigiert

372 Postings, 8838 Tage cadBei Marketscreener

 
  
    #710
19.11.24 06:40
wurde das FCF aber massiv gekürzt.

Im August wurde noch für die Jahre 2024, 25 und 26
38 , 46, 53 Mio€ ausgesprochen
Jetzt heißt es
19, 23, 30 Mio€

Desweiteren sind die Abzüge der Zinsen EBIT zu EBT massiv angestiegen. Für die Jahre 25 und 26 EBIT zu EBT
Im August waren es noch
47 zu 25, macht Zinslast von 22 und 51 zu 33 macht 18Mio€
Jetzt heißt es
46 zu 9 macht 37 und 53 zu 13 macht 40Mio€ an Zinslast
Demensprechend gehen die weiteren Kennzahlen den Bach runter.
 

17981 Postings, 7064 Tage ScansoftDie FCF Zahlen bei Marketscreener

 
  
    #711
19.11.24 10:23
waren auch bumsfalsch, weil sie auf einem fehlerhaften Researchbericht beruhten. Dies scheint jetzt korrigiert worden zu sein.

111063 Postings, 9053 Tage KatjuschaHatte ich ja schon mehrfach angesprochen dass

 
  
    #712
19.11.24 14:15
Die FCF bei marketscreener viel zu positiv waren.

Jetzt sind allerdings die Zinsaufwendungen viel zu negativ. Wie soll man bitte auf 37 bzw 40 Mio Zinslast kommen?

111063 Postings, 9053 Tage KatjuschaBin grad auf die marketscreener Seite gegangen

 
  
    #713
19.11.24 14:21
Eigentlich stimmt ja nur die Zeile EBT nicht. Die scheint nicht aktualisiert worden zu sein.
Zinsaufwand und Überschuss passt ja.

14076 Postings, 5078 Tage halbgotttMarketscreener

 
  
    #714
1
21.11.24 15:02
Marketscreener hat die Nettoschulden und Zinsen noch nicht aktualisiert.

Bedingt durch die neue, völlig überteuerte Übernahme wurden weitere neue Schulden in Höhe von 20 Mio generiert, Zinsen darauf sollen bei 13% liegen. Die Nettoschulden insgesamt liegen also mittlerweile bei über 120 Mio und genau das steht bei Marketscreener eben nicht. Daß Claranova in 2025 über 60 Mio Nettoschulden abgebaut haben soll, ist dementsprechend schlicht falsch, ebenso die Gewinnerwartungen, bzw. die gesamte Zinsbelastung.  

111063 Postings, 9053 Tage KatjuschaLöschung

 
  
    #715
21.11.24 18:23

Moderation
Zeitpunkt: 24.11.24 14:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

372 Postings, 8838 Tage cadFalls es noch einer nicht

 
  
    #716
1
24.11.24 18:11
gesehen hat. Ich hab die Präsentation auf deutsch übersetzt. Leider steht nicht viel drin. Von Cashflow keine klare Prognosen. Es wird viel über Schulden und Zinsen geschrieben.  

111063 Postings, 9053 Tage KatjuschaAlso wenn man eine Ebitda Prognose gibt, plus

 
  
    #717
24.11.24 19:20
viel über Schulden und Zinsen sagt, dann sagt man sich automatisch faktisch alles über den Cashflow.

Man kann natürlich drüber diskutieren ob die Ebitda Prognose schlicht zu optimistisch ist. Und das ist letztlich auch das über was man wirklich diskutieren sollte, statt wie halbgott ständig die Nettoverschuldung zum einzigen Thema zu machen. Es geht immer um den Mix aus allem Einflussfaktoren und Perspektiven im Vergleich zur Bewertung.

14076 Postings, 5078 Tage halbgottt@cad

 
  
    #718
25.11.24 00:39
Ist wenig verwunderlich, daß in der Präsentation wenig steht. Claranova ist extrem hochverschuldet, darum gehts. Und natürlich hat es Auswirkungen auf quasi alles, die Erträge werden wg der enormen Zinsbelastung bescheiden ausfallen, eine schnelle Abhilfe durch schnellen Schuldenabbau wird nicht stattfinden können. Aber warum hat Claranova trotz Kapitalerhöhung so dermaßen hohe Schulden, warum sind die Zinsen darauf so hoch? Weil sie ganz offensichtlich kein funktionierendes Geschäftsmodell mit sicher wiederkehrenden Umsätzen haben.
Und folglich geht es bei der Präsentation nur darum, Zuversicht zu verbreiten, man spricht nur über die Schulden. Es soll Zuversicht herrschen, daß die enorme hohe Nettoverschuldung sehr deutlich höher als die komplette Börsenkapitalisierung nicht irgendwann zu Insolvenzrisiken führen könnte.
Nun denn.

Eine Investition in diese Aktie drängt sich nicht. Es gibt zahlreiche Nebenwerte, die definitiv viel weniger spekulativ sind, von möglichen Kurspotentialen oder Unterbewertungen muss man da noch gar nicht sprechen, das gibt es woanders sowieso.  

372 Postings, 8838 Tage cadHalbgott

 
  
    #719
25.11.24 06:52
dann hau mal deine Top 3 Nebenwerte raus, die du bevorzugen würdest. Würde mich sehr interessieren. Suche immer gerne neue Inspirationen.  

20669 Postings, 2824 Tage SzeneAlternativHG ist mit seinem Nebenwerte-Favorit

 
  
    #720
1
25.11.24 06:59
seit 3 Jahren tiefst in den Miesen.
Auch wenn dieser unterbewertet ist.
Fast alle Nebenwerte weisen seit Jahren eine grausame Performance auf.
Kauf diese erst, wenn sich ein klares Kaufsignal ergibt.
Alles andere macht gar keinen Sinn.
 

14076 Postings, 5078 Tage halbgottt@SzeneAlternativ

 
  
    #721
25.11.24 11:30
Du hast Recht, alle Nebenwerte performen im Prinzip sehr schlecht, Claranova ist aber von den schlechten einer der schlechteren und derzeit deutet so gar nichts auf eine Trendwende hin. Selbst wenn Claranova von irgendeinem Tief aus einen Rebound hinlegen sollte, wird sich an der generell klar schlechteren Performance nichts wesentliches ändern können.

Die extrem lange von katjuscha favorisierte Hellofresh Aktie ging von 97,50 auf 4,50 runter, sie hatte sich also gezwanzigstelt, von diesem Nieveau aus hatte sich Hellofresh dann verdoppelt. Unterm Strich also eine Zehnteilung. Damit wird kaum einer gut verdient haben können, der jahrelang dabei war.

Performance im Kalenderjahr 2024 -37%. Das ist grauenvoll, kann man nicht anders sagen.
Vor 24 Jahren konnte man Claranova für 400 Euro kaufen, wenn sich die Claranova Aktie jetzt verhundertfachen sollte, wäre sie genauso schlecht wie viele der anderen schlechten Nebenwerte in diesem extrem langfristigem Zeitfenster. Im kurzfristigem Zeitfenster Kalenderjahr 2024 müsste die Claranova Aktie deutlich zweistellig zulegen, damit sie genauso schwach performt wie der SDAX.

Bei 8% Zinsen könnte man von einem gewissen Insolvenzrisiko innerhalb der nächsten 8 Jahre ausgehen. Claranova zahlt für über 120 Mio Nettoschulden 13-14% Zinsen. Das ist definitiv hochspekulativ und hat mit irgendwelchen anderen schwachen Nebenwerten nicht das kleinste bisschen zu tun und genau dies sieht man beim Kursverlauf in jedwedem x-beliebigen Zeitfenster.  

17981 Postings, 7064 Tage ScansoftClaranova ist aber

 
  
    #722
25.11.24 11:47
von Forbes! mit einem Wert von 1 Mrd. angesetzt worden. Glaube ich jedenfalls.

14076 Postings, 5078 Tage halbgottt@scansoft

 
  
    #723
25.11.24 12:06
auch wenn Du  ironisch bist, könntest Du hier ein bisschen genauer sein. Du glaubst Claranova wird von Forbes mit einer Milliarde bewertet? Das war vor extrem langer Zeit der Fall, also vor 8 Jahren. Mittlerweile ist Claranova bedingt durch extrem Wachstumsschübe bei den sicher wiederkehrenden Umsätzen, aber auch durch eine super klar sich verbessernde Substanz beim Sachanlagevermögen (immaterielle Vermögenswerte kann man sogar völlig außer Acht lassen) auf 1,8 Mrd gestiegen, und wird bei der nächsten Forbes Bewertung im Mai 2025 sehr wahrscheinlich auf 2,0 Mrd steigen.

Das steht bei Claranova sehr im Gegensatz zu anderen Nebenwerten, deren Wert mitnichten gestiegen ist. Bei anderen Nebenwerten gibt es eben nicht sicher wiederkehrende Umsätze, völlig unabhängig von schlechten unternehmensspezifischen Nachrichten. Bei anderen Nebenwerten ist die Nettoverschuldung exorbitant gestiegen, bei einer Zinsbelastung von 13-14%, was nix anderes bedeutet, daß für die nächsten Jahre eine latente Insolvenzgefahr bei anderen absolut nicht zu leugnen sein kann.  

111063 Postings, 9053 Tage KatjuschaDas Ding ist doch, dass halbgott ständig behauptet

 
  
    #724
2
25.11.24 12:52
Claranova wäre hochverschuldet. Aber er definiert das ja nie. "hoch" ist ja keine mathematische Größe oder sonstwie irgendwie greifbar. Man sollte es ja in irgendein Verhältnis setzen, beispielsweise zu zukünftigen Gewinnen und Cashflows.

Auf meine Nachfrage bei WO vor Wochen/Monaten, wie er denn die Kostenstruktur denn so beurteilt und daraufhin die nächsten Jahre diesbezüglich einschätzt, habe ich nie von ihm eine Antwort bekommen. Manchmal kam dann die Ausrede, er orientere sich an einer Analystenstudie. Wenn dem so wäre, müsste er ja die Aktie für einen klaren Kauf halten. Macht er aber nicht. Zu eigener Analyse und Prognose von GUV und Kapitalfluss ist er trotz wiederholter Aufforderung nicht bereit. Es heißt immer nur lapidar, die Verschuldung ist hoch, der Zinsaufwand ist hoch (letzteres bestreitet hier bei 13% auch niemand, wobei das die letzte Zahlung am Laufzeitende inkludiert), und das wars dann eigentlich schon als Gesamtanalyse. Bißchen merkwürdig, weil er bei so einer Art von selektiver Analyse beim BVB jeden User in der Luft zerreißt, der so vorgeht. Dort schafft es halbgiott ja komischerweise alle Teile der Unternehmensanalyse zusammenzuführen. Hier oder bei den erwähnten anderen 6-7 meiner Depotwerte, die er allesamt negativ bespricht, weigert er sich beharrlich, eine Komplettanalyse vorzunehmen und nimmt 0,0 Differenzierungen vor. Alles ist zu 100% negativ.  

111063 Postings, 9053 Tage Katjuschaund stattdessen kommt diese Falschaussage von ihm

 
  
    #725
25.11.24 12:55
in #714, wonach bei marketscreener die Zinsen noch nicht aktuialisiert wurden, obwohl das fast die einzige Zeile ist, die bei marktescreener aktualisiert wurde.

Und wenn ich dann darauf antworte, weil es halt schlicht Blödsinn war, lässt er wie immer löschen.  

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