Soll Opel gerettet werden?
dann später per BM über sich gegenseitig her.
Das hat zombi ganz klar geschildert:
http://www.ariva.de/Wisst_ihr_was_mir_heute_passiert_ist_t368831
Über unseren Beruf hatten wir uns nie ausgetauscht !
....aber zurück zum Thema. Klar, dass das Opel Arbeiter anders sehen. Genauso haben das vor Jahren mal die ARbeiter von Krupp gesehen oder............. ABer auch neue Milliarden von Staat könnten den Arbeitern nur temporär eine sichere Stelle garantieren. Wenn eine Firma, ein Hersteller,... gescheitert ist, können Milliarden vom Staat sein "Sterben" nur hinauszögern, nicht verhindern. In der Endabrechnung hat da keiner was davon. Auch nicht der Opelarbeiter.
....
Klassischer Fall von wi-politischen Zielkonflikten:
- Ordnungspolitisch: pleite gehen lassen,
- beschäftigungspol. "nein"
- regionalwirtschaftl. "nein"
usw.
Nebenbedingung für eine Rettung:
"Für mich wäre dabei entscheidend, ob ein Unternehmen über ein tragfähiges Geschäftsmodell verfügt und über Produkte mit Zukunft. Dann kann es vorübergehend vom Staat unterstützt werden. Falsche Strukturen dürfen dagegen nicht zementiert werden. Ein Unternehmen, das in absehbarer Zeit nicht verlässlich wieder fest auf eigenen Beinen stehen kann, sollte man nicht zu retten versuchen."
aus:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...etter-bereitstehen;2194524
Ich behaupte mal, letztlich kann das keiner von uns beurteilen,
zumal uns zu viele Infos fehlen.
Dazu braucht man eben gründlich arbeitende, mit profunden Kenntnissen
ausgestattete Fachleute, BC und keine Partei-Fuzzis.
Wenn die Märkte in gewisser Weise gesättigt sind, dann sind eben weniger Waren beim Endverbraucher abzusetzen.
Wie in # 77 gepostet, wird das Sterben in einzelnen Branchen mit Kapitalspritzen nur hinausgezögert. Zum Ende hin hat niemand etwas davon.
Aber die Bereinigung muss stattfinden, sonst werden die aufstrebenden Staaten wie China, Indien u. a. zu guter Letzt über die Dummheit in den Industriestaaten nur noch müde lächeln.
Hilfe für Opel
Scheinkluges Gerede
Von Georg Paul Hefty
09. März 2009 Ein kurzes Wort, ein markiger Name, ein weltbekannter Begriff, eine Heerschar von Mitarbeitern und ein millionenstarker Kundenstamm - so etwas beflügelt den Wahlkampf ungemein. Zum letzten Mal, als SPD und Union aus der Partnerschaft einer großen Koalition heraus gegeneinander zum Kampf um die Kanzlerschaft antraten - es war 1969 -, hatten „Plisch und Plum“, also der CSU-Finanzminister Strauß und der SPD-Wirtschaftsminister Schiller, lediglich die abstrakte Floskel von der D-Mark-Aufwertung zur Verfügung, um die Wählerherzen zu gewinnen. Jetzt geht es zwischen dem CSU-Wirtschaftsminister Guttenberg und dem SPD-Kanzlerkandidaten Steinmeier um so etwas Allgemeinverständliches wie „Opel“ und das Fortbestehen Abertausender Arbeitsplätze.
Wie gefühlsschwanger das Stichwort ist, hat die Kanzlerin mit einer unausgereiften Formulierung offengelegt: „Wir“ - also die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende selbst - „werden Opel helfen, wenn der Nutzen für alle Menschen größer ist als der Schaden.“
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Guttenberg kann der SPD in die Parade fahren
Alle Menschen? Selbst wenn damit nicht die Menschheit und nicht einmal die Europäer, sondern nur die Deutschen gemeint sind, so ist doch die Frage, welche Aussicht mehr Wähler bindet: dass Arbeitsplätze verlorengehen und die Arbeitslosenausgaben wachsen oder dass Arbeitsplätze um einen hohen Preis erhalten bleiben. Dass die Zahl der wirklich Betroffenen überschaubar ist, sollte die Union nicht irreführen. Auch Koch hatte 1998 in einem anderen Fall gemeint, es gehe um eine abgrenzbare Minderheit.
Die SPD hat sich unter Münteferings Anleitung entschlossen, eine Oppositionstaktik zu verfolgen. Steinmeier will mit verbindlich klingenden, sachlich unverbindlichen Losungen die Kanzlerin und ihren Wirtschaftsminister vor sich hertreiben. Er ist dabei auf der sicheren Seite, weil er selbst nichts entscheiden muss. Sein Kollege Finanzminister braucht sich auch nicht aus dem Fenster zu lehnen, scheinen doch die möglichen Opel-Milliarden fast unter der Wahrnehmungsschwelle Steinbrücks zu liegen, den die Bevölkerung eher mit hundert oder fünfhundert Milliarden hantieren sieht. Der SPD in die Parade fahren kann allein Guttenberg. Dazu muss er endlich in Amerika klären, ob, unter welchen Bedingungen und wann Opel überhaupt den Eigentümer wechseln darf. Vorher ist alles nur scheinkluges Gerede.
12.03.2009, 18:18 Uhr von Carsten Herz
Das ist ein herber Rückschlag für Opel auf dem Weg in die Zukunft: Der kriselnde Opel-Mutterkonzern General Motors hat bei seiner Suche nach einem möglichen neuen Investor für seine deutsche Tochter erste deutliche Absagen aus dem Ausland kassiert. Allmählich bleiben nicht mehr viele Lösungen offen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...uer-opel;2200275
GM hat sechs Interessenten für Opel
Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer General Motors braucht schon wieder Geld vom Staat. Es fehlten fünf Milliarden Dollar, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können, sagte GM-Chef Fritz Henderson bei einer Telefonkonferenz. Für die deutsche Tochter Opel hatte der Automanager allerdings gute Nachrichten zu verkünden.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...uer-opel;2242585