Solarworld - Wettbewerber und Branchennews
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Eröffnet am: | 03.08.07 10:24 | von: speedy gonz. | Anzahl Beiträge: | 80 |
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Dr. Henning Wicht: 2.500 MW
Dünnschicht-PV bis 2011 möglich.
Der Markt für Dünnschicht-Photovoltaik, die in Solarmodulen verwendet werden, wird nach einer Untersuchung des Münchner Unternehmens Wicht Technologie Consulting (WTC) in den nächsten fünf Jahren von 90 Megawatt (MW) auf 460 MW wachsen. Der derzeitige Marktanteil liege bei rund 10 %, ein Anstieg auf 18 % im Jahr 2011 sei realistisch. Die Prognose ist abgeleitet aus einer Marktstudie, die von Juli bis August 2007 unter europäischen Photovoltaik-Projektierern, Dünnschicht-Spezialisten und Großhändlern durchgeführt wurde. Dünnschicht-Module werden vor allem dann verwendet, wenn die Umgebungsbedingungen für wafer-basierte Systeme nicht optimal sind. Typische Anwendungsbeispiele für Dünnschicht-Solarzellen sind Standorte mit eher wolkigem Himmel und den daraus resultierenden indirekten, diffusen Lichtverhältnissen, einem Neigungswinkel der Module von weniger als 10° und schließlich hohen Temperaturen. Bei 40° C betrage der Effizienzverlust einer Dünnschichtzelle, bedingt durch die hohe Temperatur, beispielsweise nur 20 %, was wesentlich geringer als bei einer wafer-basierten Solarzelle sei, betont WTC.
Argumente pro und contra Dünnschicht-Solartechnik
Dünnschicht-Module sind leichter als wafer-basierte Module, wenn Glasträger durch Polymer- oder Stahlfolien ersetzt werden. Dies ermöglicht es, Photovoltaik-Systeme auf Gebäuden zu installieren, deren Statik wenig Spielraum zulässt. Außerdem seien es die Herstellungskosten pro Watt, welche die Dünnschicht-Technologie immer beliebter machen, so WTC in einer Pressemitteilung. Bekannt sei auf der anderen Seite, dass die Dünnschicht-Module verglichen mit Wafer-Lösungen weniger Leistung bringen. Und es gebe einen noch wichtigeren Faktor, der die Nutzer beim Einsatz von Dünnschicht-Solarzellen zögern lasse: Die Unsicherheit in punkto Lebensdauer dieser Module. Die Leistung der Neuinstallationen in Europa 2006 wird laut WTC auf 850 bis 1.000 MW geschätzt. Dünnschicht-Module bringen zirka 90 MW, also 10 % der Gesamtstromleistung. WTC schätzt für 2011 einen Anteil von ungefähr 18% und 2.500 MW.
Dünnschichtmodule zur Gebäudeintegration
Große Dächer und Solarparks sind die zwei Hauptanwendungsgebiete für Dünnschichtmodule. Installationen auf kleinen Dächern sind laut WTC heute noch nicht profitabel genug. Die Systemkosten -hauptsächlich durch Montage, Stromwandler und Anschluss verursacht - würden durch die geringere Leistung (noch) nicht gedeckt. Gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) sei für die Dünnschicht-Befürworter eine "heiße" Sache, so WTC. Einige neue Hersteller setzten ihre Hoffnungen darauf, dass die Dünnschicht-Technologie zum Standardprodukt für Fassaden und Dachkonstruktionen wird. Die Dünnschicht-Technologie biete diverse Vorteile für Architekten und Gebäudeplaner. Die wichtigsten Aspekte seien ein homogenes Aussehen, die Möglichkeit, neben dunkelblau beziehungsweise schwarz auch andere Farben einzusetzen, die Halbtransparenz sowie die Einsatzmöglichkeit auf gekrümmten Trägerflächen.
Gegenwärtig nur ein paar Megawatt BIPV-Anlagen in Europa
"Trotzdem haben wir festgestellt, dass es noch großer Anstrengungen bedarf, bis der Dünnschicht-BIPV-Markt einen signifikanten Anteil am gesamten PV-Markt erlangen wird. Im Jahr 2006 betrug die Stromleistung der eingesetzten BIPV-Anlagen in Europa gerade einmal ein paar Megawatt, und davon waren die meisten noch wafer-basierte kristalline Module", sagt Dr. Henning Wicht. Um die Bauindustrie dahingehend zu missionieren, hätten sich inzwischen einige Hersteller dazu entschieden, in die Entwicklung von Spezialprodukten und Vorzeigeobjekten zu investieren.
11.10.2007 Quelle: WTC Wicht Technologie Consulting Solarserver.de © Heindl Server GmbH
Solaraktien
Unbegrenzte Strahlkraft
VON OLIVER RISTAU
Die Rallye der deutschen Solaraktien an den hiesigen Börsenplätzen nimmt vorerst kein Ende. Am Freitag feierte der württembergische Solartechnologieanbieter Centrotherm Photovoltaics ein erfolgreiches Debüt an der Frankfurter Börse. Es war der erste klassische Börsengang seit Beginn der US-Hypothekenkrise. Nachdem der Ausgabepreis für die Aktien des Anbieters von Produktionslinien für Solarzellen auf 34,50 Euro und damit an der obersten Grenze der Angebotsspanne festgelegt wurde, lag der Eröffnungskurs mit 39,50 Euro bereits knapp 15 Prozent darüber. Bis zum Mittag stieg er weiter auf mehr als 47 Euro. Insgesamt gab das Unternehmen aus Blaubeuren bei Ulm mehr als fünf Millionen Aktien aus, vier Millionen davon aus einer Kapitalerhöhung. Das Interesse an der Zeichnung übertraf das Angebot um das Dreizehnfache. Dem Unternehmen fließen damit 138 Millionen Euro zu. "Wir sind mit unserem Börsendebüt mehr als zufrieden", sagte Finanzvorstand Oliver Albrecht der FR.
Centrotherm ist damit aus dem Stand ein Kandidat für den Technologieindex Tec-Dax, in dem die Frankfurter Börse die 30 größten deutschen Technologieaktien zusammenfasst. Das Solarunternehmen könnte frühestens bei der nächsten Tec-Dax-Anpassung Anfang Dezember aufrücken. Kriterien sind die Marktkapitalisierung, die sich aus dem Produkt der Aktienzahl des Streubesitzes und dem aktuellen Kurs ergibt, und das Handelsvolumen.
Der Tec-Dax würde damit noch stärker von den Solarwerten beeinflusst, deren anhaltende Kursgewinne ihn diese Woche erstmals über 1000 Punkte hievten. Derzeit sind mit Conergy, Ersol, Q-Cells, SolarWorld und Solon bereits fünf Branchenwerte vertreten. Ihr aktuelles Gewicht im Index liegt bei knapp 30 Prozent, das heißt, dass die Bewegung dieser Titel - allen voran von Q-Cells und SolarWorld mit je gut zehn Prozent - den Tec-Dax besonders stark beeinflussen. Dass damit der Tec-Dax zu einer Art Solar-Dax mutiert, stört die Börse nicht. "Der Index bildet einfach nur das Marktgeschehen nach einheitlichen Regeln ab", sagte eine Sprecherin der Deutschen Börse.
Bankenvertreter glauben, dass die Rallye vorerst weiter gehen wird. "Die Kurse bewegen sich angesichts hoher Nachfrage und politischer Unterstützung im angemessenen Rahmen", sagte ein Analyst der Landesbank Baden-Württemberg, die die centrotherm-Emission begleitet hatte. "Wir erwarten, dass Solarstrom ab 2010 weltweit erstmals wettbewerbsfähig sein wird."
Die Westdeutsche Landesbank zeigt sich zwar grundsätzlich optimistisch, warnt aber vor Risiken. "Rückschläge kommen früher oder später", sagte WestLB-Analyst Peter Wirtz der FR. Derzeit sei der dominierende Rohstoff Silizium knapp, weshalb viele Solarunternehmen Verträge mit langfristig hohen Preisen akzeptierten, um überhaupt bedient zu werden. Doch die Rohstoffindustrie baut ihre Kapazitäten aus. "Wir erwarten, dass es ab 2009 zu Überkapazitäten kommen wird", so Wirtz. Obwohl die Siliziumpreise dann fallen dürften, müsste mancher Anbieter wegen seiner Verträge weiter teuer einkaufen. Diese Unternehmen dürften dann Probleme bekommen. "Die Branche ist daher heute schon überwertet."
Anleger sind somit vor Verlusten nicht geschützt, zumal die solaren Aktienkurse noch schneller als die Gewinne steigen. So entspricht das Kursniveau von Börsendebütant Centrotherm nach nur einem Handelstag schon dem Vierzigfachen des erwarteten Jahresgewinns. Reißt der Erfolgsfaden, kann sich das Blatt schnell wenden.
Anfang der Woche stürzte der Kurs des Hamburger Solaranbieters Conergy zweistellig in den Keller, nachdem das Unternehmen überraschend seinen Finanzvorstand entlassen hatte. Branchenbeobachter vermuten eine schlechte Finanzlage des Unternehmens, das schon im vorigen Jahr seine Gewinnprognose nicht hatte halten können.
Aufgrund der Dynamik des weltweiten, besonders aber des spanischen Photovoltaik-Marktes lassen sich die vergangenen drei Monate als "Sommer der Superlative" beschreiben, berichtet das Internetportal pvresources.com. Mit dem Solarpark Beneixama (Spanien; 20 Megawatt) wurde die aktuell weltgrößte Photovoltaik-Anlage fertiggestellt. Der Solarpark Göttelborn (Deutschland) wurde nach einer Erweiterung auf 8,4 MW zur drittgrößten Solarstrom-Anlage der Welt. Die kumulative Leistung der in den letzten drei Monaten fertiggestellten Anlagen schätzt pvresources auf mehr als 130 MW, wobei nur Anlagen mit einer Leistung von mehr als 200 kWp berücksichtigt wurden. Nach den Recherchen von pvresources gingen mehr als 60 solcher PV-Anlagen in den letzten drei Monaten weltweit neu an das Netz.
Installierte Solarstrom-Leistung in Spanien nahezu verdoppelt
Deutschland hat im vergangenen Quartal etwas Markanteile verloren und kommt derzeit, bei einem weiteren moderaten Wachstum (rund 10 %) auf rund 49 % des Weltmarktes. Ein extremes Marktwachstum beobachtete pvresources in Spanien: die kumulierte Leistung der großen Solarstrom-Kraftwerke in Spanien hat sich in den vergangenen drei Monaten fast verdoppelt. Waren im Juni 2007 rund 95 MWp installiert, betrug die installierte Leistung im September 2007 bereits rund 180 MWp. Wie lange diese Wachstumsgeschwindigkeit aufrechterhalten werden kann sei schwer zu beurteilen, zumindest kurzfristig sei aber mit einer weiteren dynamischen Marktentwicklung in Spanien zu rechnen, da zur Zeit mehrere Anlagen mit einer Leistung oberhalb von 20 MW gebaut würden. Europa hat den Solarstrom-Anteil gegenüber anderen Regionen der Welt noch ausgebaut (Marktanteil zirka 82 %). Deutliches Wachstum ist aber auch in Asien (Korea) und in den USA zu verzeichnen.
EPURON ist gemeinsam mit SunTechnics Marktführer
EPURON belegt gemeinsam mit SunTechnics nach der Fertigstellung mehrerer Anlagen im dritten Quartal 2007 beim Bau von Solarkraftwerken den ersten Platz unter Systemintegratoren. Da aber auch die SunPower Corporation mit Tochterunternehmen (Powerlight) weiterhin sehr aktiv ist, bleibe der Kampf um den ersten Platz weiter spannend, betont pvresources. Weitere erfolgreiche "Global Player" sind die City Solar AG, die Phoenix Solar AG, die juwi GmbH, Acciona Energia, BP Solar, die Solarparc AG und Tauber Solar (incl. Ralos). Exakte Zahlen sind laut pvresources nicht zu ermitteln, da oft mehrere Unternehmen an den selben Projekten beteiligt seien.
Weitere Informationen und die Top 500-Solarkraftwerke unter http://www.pvresources.com
16.10.2007 Quelle: pvresources.com Solarserver.de © Heindl Server GmbH
o o
sonnenglaeser an .....
wohlfuehlen ist angesagt ...
mitten im herbst ... freu freu ...
euer alpha
Im Jahr 2006 wurden Solarzellen mit einer Leistung von 1.900 Megawatt (MW) in den 21 Ländern produziert, die der unabhängigen Arbeitsgruppe "Photovoltaic Power Systems Programme" (PVPS) der Internationalen Energieagentur (IEA) angehören. Das geht aus dem aktuellem Marktreport "Trends in photovoltaic applications" hervor, den die IEA im Oktober 2007 veröffentlicht hat. Der IEA-Report fasst die internationale Entwicklung der Photovoltaik-Branche zusammen. Nach IEA-Zahlen ist die Solarzellenproduktion gegenüber 2005 um 27 Prozent gestiegen. Deutschland wies laut PVPS mit 170 MW das stärkste Wachstum auf, gefolgt von Japan mit 96 MW. Japan bleibt laut IEA mit einem Volumen von 920 Megawatt der weltweit größte Produzent von Solarzellen und fertigte zudem Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 645 Megawatt. Deutschland belegt in der IEA-Liste den zweiten Platz mit einem Weltmarktanteil von 27 Prozent bei den Solarzellen und 21 Prozent bei den Modulen.
Der Marktreport "Trends in photovoltaic applications" (37 S., PDF, englisch) kann im Internet kostenlos heruntergeladen unter der Adresse www.iea-pvps.org
22.10.2007 Quelle: IEA, PVPS Solarserver.de © Heindl Server GmbH
Die größte Fachmesse für Photovoltaik, Solarthermie und solares Bauen in Europa erweitert erneut ihre Ausstellungsfläche: Mit dem Wechsel nach München erwarten die Veranstalter ein Wachstum der Intersolar 2008 um über 80 %, da die Messe jetzt ihr Potenzial voll entfalten kann und insgesamt sechs Hallen auf dem Münchner Messegelände belegen wird. 2007 standen der Intersolar auf dem Gelände der Messe Freiburg noch 34.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung. Nachdem die Veranstalter für 2008 in München von 51.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in fünf Hallen ausgegangen waren, wurden jetzt die Zahlen nochmals nach oben korrigiert. Aufgrund der großen Nachfrage deutscher und internationaler Aussteller wurde die Ausstellungsfläche um eine sechste Halle erweitert und wird nun 62.000 Quadratmeter betragen - über 80 % mehr als 2007. Dann werden auf dem Münchner Messegelände die Hallen C1 bis C4, B4 und B5 sowie ein großes Freigelände für die Besucher und Aussteller der Intersolar zur Verfügung stehen. Wie bereits in den Jahren zuvor werden die Messehallen wieder nach den Bereichen Solarwärme, Solarstrom und solares Bauen gegliedert sein.
Größere Stände und mehr Internationalität
Neben der Zahl der Aussteller, die von 638 im Jahr 2007 auf etwa 800 steigen wird, spielt auch die Vergrößerung der Stände eine entscheidende Rolle für die positive Entwicklung. Am neuen Messestandort kann jetzt allen Wünschen nach vergrößerten Flächen entsprochen werden, so die Veranstalter. Auch das starke Wachstum im Photovoltaik-Markt und das gestiegene Interesse internationaler Aussteller wirken sich positiv aus: Kamen 2007 bereits 37 % der Aussteller aus dem Ausland, erhöht sich dieser Anteil 2008 nochmals auf voraussichtlich über 40 %. Dazu trägt vor allem die Entwicklung europäischer Märkte wie Spanien, Italien und Frankreich bei, aber auch die positive Marktentwicklung in Ländern wie den USA und Südkorea.
Position als internationale Leitmesse der Solar-Industrie gestärkt
Mit der jetzt erreichten Größe und der Zahl internationaler Buchungen kann die Intersolar erneut ihren Status als zentrale europäische Leitmesse festigen und ihre Bedeutung auch weit über Europa hinaus vergrößern. Träger der Intersolar 2008 sind die führenden Industrieverbände der Solarbranche: der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) e.V., sowie als weitere ideelle Träger die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) e.V., die European Photovoltaic Industry Association (EPIA), die European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF) und die International Solar Energy Society (ISES). Die Kooperation der Veranstalter Solar Promotion GmbH (Pforzheim) und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG wird auch am neuen Standort fortgesetzt.
Weitere Informationen: http://www.intersolar.de
31.10.2007 Quelle: Solar Promotion GmbH Solarserver.de © Heindl Server GmbH
Aus Abfall wird Solarenergie - IBM entwickelt innovativen Recyclingprozess
Stuttgart (ots) - +++ Rund drei Millionen verbrauchte Siliziumwaferscheiben pro Jahr erhalten neue Verwertung +++ Neue Materialquelle für Solarzellenhersteller +++
IBM (Nachrichten/Aktienkurs) hat einen neuen innovativen Recyclingprozess für Halbleiterwaferscheiben vorgestellt, der in der firmeneigenen Produktionsstätte in Burlington, USA, entwickelt wurde. Das Verfahren nutzt eine spezielle Technik zur Oberflächenstrukturentfernung, die es ermöglicht, verbrauchte Halbleiterscheiben zur Herstellung siliziumbasierter Solarzellen zu verwenden. Halbleiterwaferscheiben sind dünne Siliziumplatten, die mit aufgedruckter Struktur als Grundlage für Halbleiterchips in Computern, Mobiltelefonen, Videospielen und weiterer Verbraucherelektronik eingesetzt werden. Das neue Verfahren wurde bereits mit dem "2007 Most Valuable Pollution Prevention Award" des US National Pollution Prevention Roundtable ausgezeichnet.
Durch den neuen Recyclingprozess kann IBM Strukturen effektiver als bisher von der Waferoberfläche entfernen und die bereinigten Wafer entweder in der internen Fertigungskalibrierung als "Kontroll-Wafer" einsetzen oder der Solarzellenindustrie anbieten, die eine enorme Nachfrage an Siliziummaterial für Photovoltaikzellen in Sonnenkollektoren hat.
"Der Mangel an Silizium stellt eine der größten Herausforderungen an die Solarindustrie dar und bedroht ihr rasantes Wachstum", sagt Charles Bai, Chief Financial Officer von ReneSola, eines der am schnellsten wachsenden Solarenergieunternehmen Chinas. " Aus diesem Grund haben wir uns für den Einsatz von gebrauchtem Siliziummaterial aus der Halbleiterindustrie entschlossen, um den Bedarf an Rohstoffen für die Fertigung unserer Sonnenkollektoren decken zu können."
Nach Angaben der Halbleiterindustrie werden pro Tag branchenweit 250.000 Waferscheiben verwendet. IBM schätzt, dass bis zu 3,3 Prozent dieser Scheiben Ausschuss werden. Im Laufe eines Jahres ergeben sich knapp drei Millionen aussortierte Scheiben.
Der neue Prozess spart insgesamt 90 Prozent an Energie, da IBM nicht mehr die übliche Menge an neuen Scheiben kaufen muss. Die geschätzten Energieeinsparungen führen zu einer ganzheitlichen Verringerung der CO2-Erzeugung in der Halbleiter- und der Solarindustrie.
Originaltext: IBM Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34980 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34980.rss2
Pressekontakt: IBM Deutschland Hans-Juergen Rehm hansrehm@de.ibm.com
Kalifornien bleibt der wichtigste Fotovoltaik-Markt der USA. Doch Staaten wie New Jersey bieten zunehmend Alternativen zum Förderprogramm des Sonnenstaates. Auch für deutsche Unternehmen könnte der US-Markt interessant werden, glaubt der Europressedienst (EuPD). Durch den Wegfall der Bezuschussung regionaler Stromanbieter zur Stabilisierung der Strompreise in den meisten US-Bundesstaaten in den kommenden vier Jahren hätten Anbieter regenerativer Modelle große Chancen.
Das Ziel ist das gleiche, die Wege aber verschieden – so lässt sich die derzeitige Situation hinsichtlich der Fördersysteme im US-Solarenergiesektor umschreiben. Dabei haben die meisten Bundesstaaten bisher nur unzureichende Pläne mit komplizierten bürokratischen Verfahren auf ihre Agenda gesetzt. Insgesamt existieren laut Europressedienst in Amerika momentan etwa 460 verschiedene Verordnungen zu den unterschiedlichen Förderprogrammen. Die Bandbreite reicht von Investitionskostenzuschüssen über Einspeisevergütungen bis hin zu rückwärts laufenden Stromzählern.
Gerade mit dem Auslaufen der Bezuschussung regionaler Stromanbieter zur Stabilisierung der Strompreise würden jedoch viele Staaten wie beispielsweise Pennsylvania zukünftig verstärkt regenerative Energieprojekte fördern und damit auch für deutsche Unternehmen interessant werden, so EuPD weiter. Ein ambitioniertes und nachhaltiges Modell sei im Jahr 2005 auch in New Jersey verabschiedet worden, was zum Vorbild für den von der EU-Kommission geplanten Zertifikate-Handel avancieren könnte. Wichtigster Fotovoltaik-Markt der USA bleibe derweil aber Kalifornien.
„In Kalifornien sind derzeit 80 Prozent des amerikanischen Fotovoltaik-Marktes angesiedelt. Und 2006 hat der Staat von Gouverneur Schwarzenegger Geschichte geschrieben, als er ein 3,3 Milliarden Dollar Programm verabschiedet hat, um 3.000 MW Fotovoltaikleistung bis 2017 zu installieren“, schwärmte Rhone Resch, Präsident der Solar Energy Industries Association (SEIA) im Oktober auf der Solar Power Conference in Long Beach. Er hofft, dass die größte Fotovoltaikmesse der USA mit solchen Zahlen weiteren Druck auf die Industrie und die Politik ausüben wird.
Das ehrgeizige kalifornische Bestreben soll durch die so genannte „California Solar Initiative“ (CSI) umgesetzt werden. Im Wesentlichen besteht das Programm laut EuPD aus zwei Förderelementen: Fotovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 kWp werden für fünf Jahre mit einer monatlichen Auszahlung entsprechend der produzierten Energie bezuschusst. Kommerzielle Abnehmer werden dabei mit 0,26 US-Dollar gefördert, öffentliche Käufer mit 0,37 US-Dollar und Privatnutzer mit 0,39 US-Dollar. Besitzer von Anlagen mit weniger als 100 kWp erhalten dagegen eine einmalige Vorauszahlung, die auf der erwarteten Systemleistung basiert. Die Zuwendungen reichen derzeit von 2,50 US-Dollar für private und gewerbliche Betreiber, sowie 3,25 US-Dollar für öffentliche Abnehmer. Die Anreiz-Stufen werden nach und nach reduziert und schlussendlich eingestellt und basieren auf dem Volumen der installierten Leistung in den Zuständigkeitsbereichen der Energieversorger.
Zusätzlich zu diesem kalifornischen Zuschussprogramm könnten die Betreiber auch Vergünstigungen des Energy Policy Acts in Anspruch nehmen, so EuPD. Zentraler Bestandteil dieses einzigen föderalen Fördermechanismus ist der Federal Investment Tax Credit. Mit diesem Investitionsfreibetrag können Steuerermäßigungen von bis zu 30 Prozent für kommerziell betriebene Solarstromanlagen erreicht werden. Private Betreiber erhalten den gleichen Prozentsatz an Steuernachlässen, allerdings nur auf Investitionen von bis zu 2.000 Dollar pro Anlage.
Der Energy Policy Act läuft 2007 aus. Die US-Fotovoltaikverbände drängen nach Angaben von EuPD auf eine Verlängerung bis zum Jahr 2020, um den Staaten mehr Planungssicherheit und damit Anreize für größere Reformen hinsichtlich ihrer Fotovoltaik-Förderung zu geben. Bis Anfang November wird eine Entscheidung vom Kongress erwartet. Auf der Solar Power Conference feierten viele Experten das kalifornische System und insistierten, es müsse Vorbildcharakter auch für die anderen US-Staaten haben. Die real installierte Leistung in Kalifornien weicht derzeit allerdings noch von den hochgesteckten Zielen ab. Im Jahr 2007 hat Kalifornien erst 100 MW Fotovoltaikleistung installiert. Insgesamt liegt der Sonnenstaat damit bei 298,2 MW installierter Leistung.
Dass es mittlerweile auch andere ambitionierte Modelle gibt, zeige New Jersey. Mit dem Renewable Portfolio Standard (RPS) sollen bis 2018 insgesamt 1,8 Millionen MWh Solarstrom erreicht werden. Wenn man bedenkt, dass New Jersey nur ein Viertel der Bevölkerung von Kalifornien hat, dann liegt dieses Stunden-pro-Kopf-Ziel sogar höher als die geplanten 3.000 MW des Schwarzenegger-Staates, rechnet EuPD vor. Umgesetzt werden soll dieses Ziel in Form eines Marktplatzes für so genannte Solar Renewable Energy Certificates (SREC), die im „Wert“ von jeweils einer MWh herausgegeben werden. Die Energieversorger sind verpflichtet, diese Zertifikate zu kaufen, um die festgelegte Solarquote innerhalb des RPS zu erfüllen.
Bis 2021 sollen 2,12 Prozent des gesamten Elektrizitätsverbrauchs von New Jersey durch Solarenergie gewährleistet werden. Laut EuPD ist ein solcher Markt für Solarzertifikate-Handel bisher weltweit einzigartig. Parallel dazu lanciere New Jersey mit dem „Customer Onsite Renewable Energy“ (CORE)-Projekt ein gebührenfinanziertes Förderprogramm, bei dem der Staat privaten Antragstellern derzeit 3,80 US-Dollar für Anlagen bis 10 kWp zahlt. Für Anlagen bis 40 kWp sind es 2,75 US-Dollar, bis 100 kWp werden 2,50 Dollar gezahlt und bei Anlagen bis 700 kWp sinkt der Zuschuss auf 2 Dollar.
Bei allem Lob für das innovative Konzept New Jerseys verweisen Kritiker darauf, dass mit dem verabschiedeten Zertifikate-Handel die Ziele wohl nur sehr langsam erreicht werden können. Bis Mitte 2007 waren in New Jersey insgesamt nur 32,58 MW Fotovoltaik-Leistung installiert. Von 2005 bis 2006 hat sich die installierte Leistung zwar von 5,52 MW auf 17,87 MW mehr als verdreifacht, insgesamt bleibt die Megawattzahl installierter Leistung jedoch marginal.
Dennoch stimmten die Wachstumsraten die Solarbranche zuversichtlich, so EuPD: „Vor fünf Jahren installierten bei uns zwei Unternehmen Solarstromanlagen. Jetzt sind es über 100, und die schaffen qualifizierte Arbeitsplätze“, so Jeanne M. Fox, Präsidentin des Board of Public Utilities, dem Verband der öffentlichen Energieversorger. Die Erfahrungen aus New Jersey könnten auch das Interesse der EU-Kommission wecken. Die plant nämlich in einem internen Strategiepapier ebenfalls die Einführung eines Handelssystems für erneuerbare Energien. Anfang Dezember soll die neue Richtlinie vorgestellt werden. Ziel der Kommission ist es vor allem, mit einem Zertifikate-Handel ökonomische Anreize für diejenigen Länder zu entwickeln, die fürchten, ihre Ziele alleine nicht erreichen zu können.
Derweil werde der US-Markt auch für deutsche Unternehmen zunehmend interessanter, so EuPD. Der günstige Dollarkurs biete einen lukrativen Anreiz für eine Niederlassung in den Vereinigten Staaten. Noch entscheidender sei aber, dass in den kommenden vier Jahren in den meisten US-Bundesstaaten die Bezuschussung regionaler Stromanbieter zur Stabilisierung der Strompreise entfällt. Somit werden nach Ansicht von Experten viele Anbieter ihre Preise um mehr als 50 Prozent erhöhen müssen. In Maryland beispielsweise stiegen die Preise eines Stromversorgers in diesem Zusammenhang um 72 Prozent an.
Dies bedeutet nach Ansicht von EuPD eine große Chance für Anbieter regenerativer Modelle, was auch die Bundesstaaten erkennen würden. In Pennsylvania versuche Gouverneur Edward G. Rendell mit seiner „New Energy Strategy“, durch die gezielte Förderung von regenerativen Energieprojekten vor Ort den Markt an die neue Situation anzupassen und so der befürchteten Kostenexplosion vorzubeugen. Führende Unternehmen hätten die Entwicklung bereits stark angekurbelt und hunderte neuer Arbeitsplätze geschaffen, jedoch sei der Bedarf an Fachkräften nach wie vor hoch.
Dies biete Möglichkeiten für deutsche mittelständische Betriebe: „Gerade kleine und mittlere innovative Unternehmen aus Deutschland haben hier gute Chancen, in das regionale Netzwerk einzusteigen und von der hervorragenden Infrastruktur und den Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen vor Ort zu profitieren“, so David Scrimgeour, Repräsentant der Commonwealth of Pennsylvania in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Quelle: EuPD Europressedienst
Die Geschäftslage deutscher Solarunternehmen war noch nie so gut wie heute. 69 Prozent der befragten Solarunternehmen beurteilt ihre aktuelle Geschäftslage laut Geschäftsklimaindex des Bonner Marktforschers EuPD Research als sehr gut bzw. gut. Dies sind fünf Prozent mehr als im Vorquartal. Bei der Geschäftserwartung sind die Unternehmen allerdings verhaltener. Unsicherheiten bezüglich der anstehenden Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) vergrößern die Differenz zwischen der Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und der Erwartung der zukünftigen Geschäftsentwicklung. Das Geschäftsklima, also der Mittelwert aus Geschäftslage und zukünftiger Erwartung, bleibt damit gegenüber dem Vorquartal fast unverändert.
Die aktuelle Studie „Der deutsche Photovoltaik-Markt 2007/2008 - From Sales to Strategic Marketing“ von EuPD Research bestätige, dass der deutsche Fotovoltaik-Markt stetig wachse. In der repräsentativen Erhebung wurden insgesamt 303 installierende Betriebe befragt. Der Index, der seit 2005 quartalsweise unter 100 Entscheidern der Fotovoltaik-Branche erhoben wird, habe im Oktober erstmals den Ausgangswert von 2005 überschritten, so EuPD Research.
Markus A.W. Hoehner, Geschäftsführer von EuPD Research, zieht Bilanz: „Der deutsche Fotovoltaikmarkt ist und bleibt mit enormem Abstand der weltweite Schlüsselmarkt und hat darüber hinaus großes und nachhaltiges Entwicklungspotenzial.“ Als exemplarisch für das Branchenwachstum wird in der Analyse unter anderem für 2007 allein für die fünfzehn größten deutschen Fotovoltaik-Unternehmen ein Umsatzplus von 39 Prozent gegenüber 2006 prognostiziert.
Laut Hoehner wird die weitere Marktentwicklung maßgeblich durch die Höhe der Einspeisevergütung, den Anschaffungspreis des Systems sowie der Renditeanforderung des Endkunden beeinflusst. Unter Berücksichtigung des aktuellen „Erfahrungsberichts 2007 zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz“ des Bundesumweltministeriums hat EuPD Research drei Szenarien berechnet, wie sich die weitere Marktentwicklung in Deutschland zukünftig darstellen könnte.
Alle Szenarien rechnen dabei mit einer stufenweise Anhebung der jährlichen Degression für neue Anlagen ab 2009 um zwei Prozent und ab 2011 um ein weiteres Prozent. Bei Freiflächenanlagen ist eine Anhebung auf 8,5 von seither 6,5 Prozentpunkten und ab 2011 auf 9,5 Prozent einkalkuliert.
Darüber hinaus wurde auf der Grundlage der Installateursbefragung die Mindestanforderungen der Endkunden an die Rendite einer Anlage ermittelt. Danach erwarten die Endabnehmerinnen und Endabnehmer aus Sicht der Installateure eine durchschnittliche Gesamtkapitalrendite von 6,6 Prozent. In Abhängigkeit von diesen Annahmen bildet zukünftig der Anschaffungspreis der Anlage die entscheidende Variable, damit die Einspeisevergütung ausreicht, die Renditeanforderung der Endkunden zu erfüllen, so EuPD Research.
Auf der Basis dieser Überlegungen wurden verschiedenen Wirtschaftlichkeitsszenarien diverser Musteranlagen berechnet, die laut EuPD Research fundierte Rückschlüsse auf die Nachfragentwicklung im deutschen Markt erlauben:
Im Worst-Case-Szenario fallen die Systempreise deutlich weniger als fünf Prozent pro Jahr. Die Rendite bliebe somit deutlich unter den veranschlagten 6,6 Prozent. Der entscheidende Wachstumseinbruch erfolgt in diesem Szenario mit der Erhöhung der Degression im Jahr 2009.
Das Best-Case-Szenario setzt einen Rückgang der Systempreise von jährlich zirka sieben bis neun Prozent voraus. Im Ergebnis würde der Betrieb von Fotovoltaik-Systemen auch weiterhin eine sehr profitable Gesamtkapitalrendite mit sich bringen, was sich in einer konstant hohen jährlichen Wachstumsrate widerspiegeln würde.
Das Base-Case-Szenario bildet den Durchschnitt der zuvor beschriebenen Extrema. Diesem Modell liegt ein jährlicher Preisrückgang von fünf bis sieben Prozent zugrunde. Im Rahmen dieses Modells rechnet EuPD Research für die Zukunft mit einem eher moderaten Rückgang der Wachstumsraten. Aus Sicht von EuPD Research ist dieses Szenario am wahrscheinlichsten, was für Deutschland in 2007 ein Marktvolumen von bis zu 1,5 Gigawatt zur Folge hätte.
Daneben ist die Marktentwicklung auch von der weltweiten Siliziumproduktion beeinflusst, dem wichtigsten Rohstoff zur Herstellung von Solarzellen. Hier geht EuPD Research davon aus, dass sich der Engpass in den kommenden Jahren durch die Ausweitung der Produktionskapazitäten und den Markteintritt neuer Unternehmen sowie einer effizienteren Materialnutzung entspannen wird.
Auf Basis der erhobenen Zahlen prognostiziert EuPD Research eine Entwicklung innerhalb der Branche vom nachfrage- zu einem wettbewerbsorientierten Absatzmarkt: „Der Kunde wird zunehmend in den Mittelpunkt rücken. Dies wird mittelfristig zu einem Ausbau der Produktdiversifikationen führen. Schon jetzt erweitern die Anbieter ihre Absatzkanäle sowie ihr Angebot an Komplettsystemen und Serviceleistungen“, so Projektleiter Christian Münch.
Denn die Ansprüche der Endkunden sind in den letzten Jahren laut der Befragung deutlich gestiegen. Im Vergleich zu den vorherigen Analysen habe sich die Bedeutung aller Faktoren, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Funktions- sowie Leistungsfähigkeit und damit auf die Renditeerwartung der Systeme ausüben, verstärkt. Auch das Design einer Solaranlage werde eine größere Rolle spielen, weshalb die Modulmarke und deren Performance das Kaufverhalten stärker als bisher beeinflussen werde.
In seiner neuesten Studie widmet sich EuPD Research bereits zum fünften Mal seit dem Jahr 2002 Teilgebieten der Fotovoltaik entlang der Wertschöpfungskette vom Hersteller bis zum Installateur. Ziel der Studie ist eine Übersicht über aktuelle und zukünftige Entwicklungen auf dem deutschen Fotovoltaikmarkt. Die Stärke der Arbeit liege dabei in der Kombination volkswirtschaftlicher Untersuchungen, umfangreicher quantitativer Datenerhebungen sowie unternehmensspezifischer Analysen.
Das empirische Gerüst bildet eine quantitative Erhebung unter Handwerksbetrieben, die teilweise oder ausschließlich in der Fotovoltaik tätig sind. Sie sind das Bindeglied zwischen Fotovoltaik-Industrie und Endkunden und stellen folglich die wichtigsten Absatzmittler im deutschen Fotovoltaikmarkt dar, so EuPD Research. Ergänzt wurden die Ergebnisse dieses Jahr zum ersten Mal durch eine direkte Befragung von Endkunden. Dies erlaube Einblicke in Kaufpräferenzen und -verhalten. Besondere Beachtung komme darüber hinaus der Marktsegmentierung sowie den unternehmensspezifischen Entwicklungen entlang der Wertschöpfungskette zu.
Die Studie „Der Deutsche Photovoltaik Markt 2007/2008 – From Sales to Strategic Marketing“ ist auf Deutsch und ab Mitte November auf Englisch zum Preis von 680 Euro (zzgl. MwSt.) erhältlich. Die Bestellung und die kostenlose Zusammenfassung sind abrufbar unter www.eupd-research.com
Quelle: EuPD Research
Nervöse Solar-Anleger dürften sich gewaltig ärgern: Solon, Q-Cells, Solarworld und ihrem Gefolge auch der TecDax machen eine Rolle rückwärts und ihre Vortagesverluste mehr als wett. Einzig Ersol hat das große Nachsehen.
Noch am Dienstag hatten viele Inhaber von Solarwerte-Papieren Kasse gemacht. Gewinnmitnahmen und somit massive Kursverluste bei den Solarwerten drückten den TecDax um 3,5 Prozent auf 969 Zähler.
Q-Cells profitiert von Solarboom
Am Mittwoch setzt sich Q-Cells nach einer Händlern zufolge "starken Zahlenvorlage" zunächst an die TecDax-Spitze: Die Aktien steigt um 8,54 Prozent auf rund 94,20 Euro. Der Solarzellen-Hersteller konnte im abgelaufenen Quartal vom Ausbau seiner Kapazitäten sowie der hohen Nachfrage nach Solarzellen, die zunehmend vom Ausland angetrieben wird, deutlich profitieren.
Der Gewinn stieg um 43 Prozent auf 50,2 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Gewinn von 46,3 Millionen Euro gerechnet. Auch bei nahezu allen anderen Kennzahlen konnte Q-Cells die Erwartungen schlagen. Vor allem auch die angehobenen Umsatzprognose für 2008 und 2009 hoben Börsianer am Mittwochmorgen hervor.
Analysten treiben zusätzlich an
Gepuscht werden Q-Cells-Papiere zusätzlich durch verbesserte Analysteneinschätzungen. So hat die WestLB Q-Cells von "Hold" auf "Add" angehoben und als neues Kursziel 96,10 Euro ausgegeben. Die Commerzbank äußerte sich ebenfalls positiv und bestätigte ihr "Buy"-Rating beim Kursziel von 104 Euro.
Auch Solon profitiert von einer Analystenstimme und vertreibt bis zum frühen Mittag Q-Cells von seinem Spitzenplatz: Die UBS hob das Kursziel von Solon von 60 auf 84 Euro an. Mit einem Plus von über acht Prozent holt der Solarkonzern offensichtlich die positive Reaktion auf seine am Dienstag vorgelegten Quartalszahlen nach, die am Vortag noch ausgeblieben war: Solon hatte nach einem Ergebniszuwachs im dritten Quartal erneut seine Prognose für 2007 angehoben. Mit seiner Quartalsbilanz übertraf Solon die Prognosen der Experten zum Teil deutlich.
Solarworld bestätigt operativen Gewinnsprung
Nach Vorlage ihres jüngsten Finanzberichts legen auch Aktien der Solarworld AG kräftig um 3,34 Prozent auf 44,80 Euro zu. Solarworld bestätigte die vorläufigen Zahlen zum 3. Quartal 2007 und damit den Gewinnsprung im operativen Geschäft. Demnach wuchs das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 67 Prozent auf 44,3 Millionen Euro.
Damit hat der Solartechnologiekonzern in den ersten drei Quartalen dieses Jahres mit einem Ebit von 117,4 Millionen Euro im operativen Geschäft das Gesamtjahresergebnis 2006 bereits erreicht.
Ersol-Ausblick negativ aufgenommen
Einzig Ersol kann mit dem positiven Trend bei den Solarwerten nicht mithalten und rangiert mit einem Minus von 0,8 Prozent am unteren Ende des TecDax. Händler führen die negative Kursreaktion bei Ersol auf eine weniger euphorische Prognose für 2007 zurück. Der Solarzellen-Hersteller hat die Umsatzerwartung für dieses Jahr gedämpft. Voraussichtlich würden sich die Erlöse nur im unteren Bereich der Prognosespanne von 148 bis 155 Millionen Euro bewegen.
Die Zahlen seien okay, allerdings sei der Ausblick nicht gerade begeisternd ausgefallen, kommentierte auch LBBW-Analyst Stefan Droxner die Bilanz. Die Entwicklung scheine bei Ersol länger zu dauern als gedacht. Im direkten Vergleich mit Q-Cells enttäusche das Unternehmen.
aleo solar mit neuem Rekord
Im Prime Standard gehört die aleo solar AG nach einer Anhebung ihrer Umsatzprognose für 2008 mit einem Plus von 6,2 Prozent zu den Spitzenwerten: In den Monaten Juli bis September konnte das Unternehmen mit 68,5 Millionen Euro den höchsten Dreimonatsumsatz der Firmengeschichte verzeichnen. Während der ersten neun Monate des Jahres konnte der Umsatz um über 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 158,6 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ebit für die ersten neun Monate 2007 summiert sich auf 10,7 Millionen Euro.
Auch Phoenix Solar auf Rekordniveau
Übertroffen wird die aleo solar noch von der Phoenix-Solar-Aktie, die um über sieben Prozent zulegt. Das Photovoltaik-Systemhaus hat am Mittwoch endgültige Zahlen vorgelegt und die bereits am 31. Oktober veröffentlichten Zahlen bestätigt: Das Ebit beträgt nach neun Monaten 8,98 Millionen Euro und wuchs damit im Vergleich zur Vorjahresperiode um 407 Prozent. Der Auftragsbestand zum 30. September lag mit 133,5 Millionen Euro erneut auf dem höchsten Stand der Unternehmensgeschichte.
ag
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_261718
Von Wolfgang Braun
Stellen Sie sich einmal vor, Anfang 2003 hätte ein Unternehmen folgendes bekannt gegeben:
a) Die Prognose für das laufende Jahr kann wohl nicht eingehalten werden, weil Abschreibungen auf die bilanzierten Wertansätze drohen
b) Die vergangenen Bilanzen werden von der Prüfstelle auf Unregelmäßigkeiten hin untersucht
c) Eine Finanzkrise im Unternehmen konnte nur mit Hilfe eines externen Investors vermieden werden
d) Der Vorstandschef geht
Richtig: Die Aktie wäre mindestens um die Hälfte eingebrochen. Nicht so am vergangenen Mittwoch bei Conergy: Ein kurzer Kursrutsch auf diese Schockmeldung nutzten Anleger sofort, um bei der Aktie einzusteigen. Zu Handelsende notierte das Papier sogar im Plus!
Diese nahezu unglaubliche Entwicklung zeigt, welche Rolle Stimmungen an der Börse ausmachen. Anfang 2003 reagierten Investoren extrem sensibel auf alles, was nach Unregelmäßigkeiten roch. Aktuell werden dagegen selbst schlimmste Horrormeldungen weggesteckt – vor allem wenn sie aus der boomenden Solarbranche kommen. Wenn man sich die jüngsten Kursexplosionen bei den Branchenvertretern anschaut, erkennt man klare Züge einer Euphorie. Kurszuwächse von 70, 80 oder mehr Prozent innerhalb weniger Wochen sind außergewöhnlich, zumal sie ohne entsprechende Meldungen zustande kamen.
Der Blick zurück ins Jahr 2003 zeigt, dass damals übertriebene Angst kein guter Ratgeber war – seither haben die Aktienkurse massiv zugelegt. Die Lässigkeit, mit der man aktuell aber die Kursexzesse bei den Solartiteln hinnimmt, macht ebenfalls skeptisch. Der Dienstag hat gezeigt, dass Stimmungen schneller drehen können, als manchem Anleger lieb ist. Möglicherweise war der Kursrutsch erst der Auftakt zu einer wieder realistischeren Einschätzung für die Solarwerte.
Wolfgang Braun ist Chefredakteur des „Global Performance“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.
Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.
[15.11.2007 10:56:05]
http://www.instock.de/AusBoersenbriefen/10176969
Solarenergie wird günstiger als konventionelle Energie
Dienstag 20. November 2007, 11:32 Uhr
Basel (Fonds-Reporter.de) - Das Bankhaus Sarasin & Cie AG geht davon aus, dass die Solarenergie in zehn Jahren günstiger sein wird als konventionell erzeugte Energie. Das geht aus der jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsstudie zur Solarindustrie der auf Vermögensverwaltung und Anlageberatung spezialisierten Bank hervor.
Für den Rest des Jahrzehnts prognostiziert Sarasin für die Photovoltaik weltweit jährliche Zuwachsraten von 50%. In diesem Jahr sei die Solarzellenproduktion gegenüber dem Vorjahr um 44% auf 2,5 GW gewachsen und werde in den nächsten Jahrzehnten ungebremst weiter laufen. Damit
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entwickele sich der Markt für Photovoltaik von einem Nachfrage- zu einem Angebotsmarkt. Nach eher zurückhaltendem Wachstum in 2006 seien 2007 wieder größere Mengen Solarsilizium auf den Markt gekommen, so die Privatbank. Bis 2010 könnte die weltweit neu installierte PV-Leistung einen Wert von 8,25 GW erreichen. Im Bereich der Solarthermie sei Deutschland schon jetzt der größte Wachstumsmarkt innerhalb Europas. Im vergangenen Jahr habe die Wachstumsrate in Deutschland bei rund 55% gelegen, im Vergleich zu 45% im europäischen Durschschnitt.
In der Studie wurden auch die 26 größten börsennotierten Unternehmen aus allen drei Bereichen der Solarbranche (Photovoltaik (PV), Solarthermie und solarthermische Kraftwerke) untersucht und nach den Kriterien Rohstoffsicherung, Größe, Know-how sowie Kundenbasis bewertet. Auf dem ersten Platz der Rangliste befindet sich das Unternehmen REC, das besonders in den Bereichen Größe, Know-how und Rohstoffsicherung sehr gut abschnitt und insgesamt 32,5 von 40 Punkten erreichte. Vier Tec-Dax (Xetra: Nachrichten) -Unternehmen befinden sich in der Top Ten (Q-Cells auf dem 2. Platz, Solarworld (Xetra: 510840 - Nachrichten) auf dem 4. Platz, Conergy (Xetra: 604002 - Nachrichten) auf dem 9. Platz sowie Ersol (Xetra: 662753 - Nachrichten) auf dem 10. Platz). Wegen fehlender Erfahrung, mangelnder Nutzung von Standortvorteilen und schlechter Rohstoffsicherung sind bisher noch keine chinesischen Unternehmen im ersten Drittel der Rangliste vertreten.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
Die Photovoltaik-Unternehmen in Sachsen-Anhalt bemerken erstmals saisonale Schwankungen im Geschäft HALLE/MZ.
Bis zuletzt schienen die Uhren in der
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.mz-web.de/servlet/...lledPageId=1013016724684&listid=0
Moderation
Zeitpunkt: 06.02.09 10:16
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Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Zeitpunkt: 06.02.09 10:16
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Wenn in 2-3 Jahren ENDE von Q-Cells ist, interessiert ein Q-Cells Thread eh keinen mehr
Geh doch einfach mal auf Deine Einstellungen – markierte/ignorierte ID’s – und setze Vollblutttechniker auf die Liste "Postings von Benutzern ausblenden" ... und siehe da ... Wunderwerk der Technik ... sie sind alle wech ... und das Leben ist wieder wunderschön ...
Haste übrigens mal im Hauptthread nachgeschaut ... da ist nach wie vor NIEMAND gesperrt ... und ich hoffe, das bleibt auch so ...
ICH für meinen Teil möchte nämlich schon ganz gerne selbst entscheiden, was ich lese und was nicht ... OHNE dass ein anderer User für mich vorzensiert ...
DGAP-News: Solar² AG (deutsch)
Solar 2 AG: Antrag auf Insolvenzeröffnung
Solar² AG (News/Aktienkurs) / Insolvenz
04.02.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Die Solar² AG, Cuxhaven, hat beim Amtsgericht Cuxhaven Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Der Antrag ist notwendig geworden, nachdem der in Diskussion stehende Investor wegen eigener wirtschaftlicher Schwierigkeiten seine Investitionszusagen zurückgezogen hat. Aufsichtsrat und Vorstand bedauern diese Entwicklung, sehen aber keine andere Möglichkeit. 04.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch Emittent: Solar² AG Peter-Henlein-Straße 2-4 27472 Cuxhaven Deutschland Telefon: +49 (0)4721 / 718-500 Fax: +49 (0)4721 / 718-565 E-Mail: info@solarhoch2.de Internet: www.solarhoch2.de ISIN: DE000A0LYDD3 WKN: A0LYDD Börsen: Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Frankfurt am Main (ots) -
PwC-Studie zu Übernahmen im Bereich erneuerbarer Energien: Investitionen in Solar-Beteiligungen haben
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.finanznachrichten.de/...ie-elektrisiert-investoren-007.htm
Moderation
Zeitpunkt: 06.02.09 10:17
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Zeitpunkt: 06.02.09 10:17
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Gegen Ende des laufenden Jahres will Evergreen Solar die volle Produktionskapazität von 40 Megawatt im Quartal erreichen, sagt Unternehmenschef Richard M. Feldt. Die langfristigen Aussichten der Solarbranche sieht das Unternehmen zwar als gut an, rechnet aber mit negativen Auswirkungen der Konjunkturprobleme auf das erste Halbjahr.
http://www.cleantechaktien.de/nachrichten/...ttaeuschen-den-markt.php