Solar Zulieferer !
4investors-artikel:
"Mit mehr als 6,8 Prozent Kursverlust nimmt dagegen die Aktie von Centrotherm Photovoltaics am Montag die rote Laterne unter den DAX-Titeln ein. Der Solartitel hat es zuletzt nicht geschafft, einen charttechnischen Widerstand zu überwinden – heute die folglich logische Konsequenz bei dem sehr volatilen Titel. Der befindet sich nun nur noch knapp über dem breiten Unterstützungsbereich zwischen 29,60 Euro und 30,10 Euro. Neue Nachrichten zum Unternehmen sind am Montag nicht zu verzeichnen."
kann mir jemand sagen wo genau deren charttechnischer widerstand liegt?
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...tark-abwaerts,a2106041.html
Ich bin mir sicher, dass wir rückblicken momentan Kaufkurse sehen.
Momentan wird hier die Subventionskürzungskarte gespielt......
ANALYSE: Goldman Sachs hebt Centrotherm auf 'Buy' - Ziel 45 Euro
Goldman Sachs hat Centrotherm Photovoltaics von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 51,00 auf 45,00 (Kurs: 33,64) Euro gesenkt. Beim neuen Kursziel habe er den Zeithorizont von 24 auf zwölf Monate halbiert. Er bevorzuge innerhalb der Solarbranche weiterhin die Anlagenbauer, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Auftragseingänge lägen noch immer 18 Prozent unter dem Höchststand und dürften weiter steigen.
Eine positive Entwicklung sollte in den Ergebnissen für 2009 erkennbar werden. Zudem spiegele der Kurs die Sorgen über den Margendruck, Projektverzögerungen und Auftragsstornierungen mehr als ausreichend wider. Es ergebe sich nun ein attraktiver Einstiegszeitpunkt. Die Aktie sei im Vergleich zum Sektordurchschnitt unterbewertet. Das größte Risiko für seine Einschätzung und Kursziel sei eine spätere Erholung der Auftragslage als gedacht.
Mit der Einschätzung "Buy" raten die Analysten von Goldman Sachs zum Kauf der Aktie./dr/he
Centrotherm – bleiben Sie optimistisch!
Geschrieben am 25 March 2010
Ich bin mal wieder fasziniert wie die Presse heute die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 von Centrotherm deutet. Zahlen, die im Vorfeld eigentlich schon klar waren und – zumindest aus meiner Sicht – keinerlei große Überraschungen beinhalten werden hier als News verkauft und mit einem negativen Unterton belegt, und das in fast allen Medien. Man stellt sich an dieser Stelle zwangsläufig die Frage ob man etwas verpasst hat oder vielleicht doch noch nicht ganz wach ist wenn man die Nachrichten um das Unternehmen offensichtlich mit ganz anderen Augen sieht als der Rest der Welt. An meiner Sichtweise hat sich aber auch nach dem dritten Kaffee heute nichts geändert und somit habe ich mich spontan entschlossen meinen Senf auch noch dazu zu geben.
Allem voran erst einmal..die Centrotherm Zahlen waren nicht schlecht! Verglichen mit dem Rest der Branche waren diese sogar sehr gut. Natürlich muss man bedingt durch die Krise hier leichte Abstriche machen und ein besseres Ergebnis als im Vorjahr war hier realistisch betrachtet auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte Centrotherm dem Umsatz um satte 36 Prozent auf 509 Millionen Euro steigern. Der Gewinn schrumpfte leicht um 17,4 Prozent bedingt durch planmäßige Abschreibungen. der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wurde sogar von 57,5 auf 58,6 Millionen leicht gesteigert!
Das Unternehmen erzielt inzwischen rund 90 Prozent seiner Umsätze im Ausland und ist international hervorragend aufgestellt. Besonders in den Boom Regionen Asiens ist Centrotherm mit einem Anteil am Gesamtumsatz in Höhe von über 70 Prozent stark vertreten. Nun will das Unternehmen verstärkt in die aufstrebenden Regionen Indien und den nahen Osten expandieren. Hier dürfte für den Anlagenbauer weiterhin massives Marktpotenzial schlummern. Bereits gestern hat die Aktie mit dem Überwinden des Widerstands bei 34.50 Euro den weiteren Weg aufgezeigt. Diese Marke sollte heute noch einmal getestet werden bevor es dann weiter rauf geht. Schlimmstenfalls geht der heutige Kursrutsch bis zur nächsten Unterstützung bei 33,- Euro.
Im Gegensatz zu der heute publizierten weitläufigen Meinung bleibe ich bei meiner Einschätzung das es sich bei der Centrotherm Aktie um eines der attraktivsten Investments des weltweiten Solarsektors handelt…Bei anhaltend freundlichem Börsenumfeld sollte der Ausbruch nach oben in Kürze gelingen…Bleiben Sie optimistisch, und lassen Sie sich nicht von der öffentlichen Meinungsmache beeinflussen!
Das ist in letzter Zeit schon fast Gesetz.
ganz schön volatil aber ich mag die aktie.....
M.E. die beste NichtSolar-SolarAktie...
so long
Manz Automation: Aufträge aus Asien
Manz gewinnt durch seine starke Marktstellung in Asien LCD-Aufträge im Volumen von 13 Mio. Euro sowie für Solar-Equipment im Volumen von mehr als 12 Mio. Euro. Insgesamt akquirierte der Reutlinger High-Tech Maschinenbauer zu Jahresbeginn Neuaufträge im Volumen von über 25 Mio. Euro von Kunden aus China und Taiwan. Der Auftragsbestand erhöhte sich dadurch zum 31.1.2010 auf 70 Mio. Euro.
Belohnt wurden zudem die intensiven Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des vergangenen Jahres. Für die Fertigung von Silizium-Solarzellen bietet man leistungsfähige Laseranlagen zur Erzeugung von selektiven Emittern sowie den neu entwickelten Hochpräzisionsdrucker zur Erzeugung der Frontkontakte an. Mit dieser Technologie, die auch in bestehende Produktionslinien nachgerüstet werden kann, lässt sich die Effizienz von Solarzellen um bis zu 0,5 % steigern.
Hugin Ad Hoc: PVA TePla AG
Ad hoc:PVA TePla AG:Ad hoc:PVA TePla zahlt erstmals Dividende
PVA TePla AG / / Ad hoc:PVA TePla zahlt erstmals Dividende verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
PVA TePla zahlt erstmals Dividende
(Wettenberg, 26.03.2010) - Der Aufsichtsrat der PVA TePla AG, Wettenberg, hat heute dem Beschluss des Vorstands zugestimmt, der am 21. Juni 2010 in Gießen stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2009 aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 0,20 Euro je stimmberechtigter Aktie auszuzahlen.
Bei 21.749.988 dividendenberechtigten Aktien entspricht dies einer Ausschüttungssumme von rund 4,5 Mio. Euro.
Die im Vorfeld bekannt gegebenen Geschäftszahlen 2009 für den Konzern sowie die Prognose für das laufende Geschäftsjahr werden bestätigt. Auf Basis des operativen Ergebnisses (EBIT) in Höhe 16,6 Mio. Euro resultiert ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von 10,7 Mio. Euro und ein Ergebnis je Aktie in Höhe von rund 0,50 Euro.
Der Geschäftsbericht 2009 wird wie angekündigt am 31. März veröffentlicht werden. Eine Analysten- und Bilanzpressekonferenz zur Kommentierung des abgelaufenen Geschäftsjahres und der Aussichten über die weitere Entwicklung wird am 01. April in Frankfurt stattfinden.
Im Einzelabschluss der PVA TePla AG gemäß HGB, der für die Bemessung der Dividende maßgeblich ist, wurde im Geschäftsjahr 2009 ein Umsatz in Höhe von 139,1 Mio. Euro und ein Jahresüberschuss von 13,8 Mio. Euro erzielt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei: Dr. Gert Fisahn Investor Relations PVA TePla AG Phone: +49(0)641/68690-400 gert.fisahn@pvatepla.com www.pvatepla.com
[HUG#1398203]
--- Ende der Mitteilung ---
PVA TePla AG Im Westpark 10 - 12 Wettenberg Deutschland
WKN: 746100;ISIN: DE0007461006;Index:GEX,CDAX,Prime All Share; Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
Dividende: http://hugin.info/130372/R/1398203/353979.pdf
http://www.pvatepla.com/
Bankhaus Lampe belässt PVA Tepla auf 'Kaufen' - Ziel 6,50 Euro
Das Bankhaus Lampe hat die Einstufung für PVA Tepla nach endgültigen Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 6,50 Euro belassen. Mit dem Beginn einer Dividendenzahlung dürfte das Interesse an der Aktie weiter steigen, schrieb Analyst Frank Neumann in einer Studie vom Montag. Der Hersteller von Vakuumanlagen sei eines der wenigen Unternehmen innerhalb der Branche, das eine Dividende zahle.
30.03.2010 09:04
Manz schafft die Wende
Der Solarzulieferer schöpft neuen Mut: Nach drei Verlustquartalen hat Manz im vierten Quartal wieder einen kleinen Gewinn erzielt. Ein Auftragsschub aus Asien stimmt die TecDax-Firma optimistisch für 2010.
Maschinen für die LCD-Fertigung. (Quelle: Manz Automation)
Für die Schwaben scheint die Krise überwunden. Die aktuelle Situation und die weiteren Aussichten hätten sich deutlich verbessert, teilte der auf die LCD- und Solarindustrie spezialisierte Maschinenbauer mit. Die im Mai 2009 eingeführte Kurzarbeit konnte seit Jahresbeginn beendet werden. Dank zahlreicher Aufträge, insbesondere aus Asien, läuft die Produktion wieder auf Hochtouren. Seit Mitte Dezember konnten Neuaufträge im Wert von über 40 Millionen Euro an Land gezogen werden. Dadurch wuchs der Auftragsbestand bis Ende Februar auf 70 Millionen Euro.
Positives Ergebnis für 2010 erwartet
Für 2010 stellte das Reutlinger TecDax-Unternehmen wieder ein positives operatives Ergebnis und deutliche Umsatzsteigerungen in Aussicht. Die Erlöse sollen im hohen zweistelligen Prozentbereich zulegen, kündigte Manz an.
Erste Anzeichen für eine erfolgreiche Trendwende zeigten sich im vierten Quartal 2009. Mit 39,2 Millionen Euro konnte in den letzten drei Monaten 2009 nahezu die Hälfte des gesamten Jahresumsatzes erwirtschaftet werden. Unterm Strich gab es einen Quartalsgewinn von 0,5 Millionen Euro.
Tiefrote Zahlen 2009
Das vielversprechende Schlussquartal konnte aber die roten Zahlen im Gesamtjahr nicht verhindern. Die Schwaben mussten einen Verlust von 11 Millionen Euro und ein negatives Ergebnis vor Steuern (Ebt) von 13 Millionen Euro hinnehmen. 2008 hatten sie noch einen Überschuss von über 21 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Umsatz brach um fast zwei Drittel auf 85,9 Millionen Euro ein.
Die Aktie von Manz legt im frühen Handel 0,3 Prozent zu auf 58,40 Euro. Seit Jahresbeginn hat sie fast 20 Prozent an Wert eingebüßt. Im Sommer 2008 lag der Solar-Titel noch bei über 200 Euro.
Hartes Jahr für Zulieferer
Die Solarzulieferer waren von der Krise der Fotovoltaik-Branche hart getroffen worden. Wegen der unsicheren Lage und des Preisverfalls verschoben viele Kunden Investitionen in neue Anlagen. Manz-Konkurrent Centrotherm und Manz-Partner Roth& Rau hatten ebenfalls deutliche Umsatzeinbußen vermeldet, konnten sich aber im Gegensatz zu Manz in der Gewinnzone halten.
Die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) verstärkt ihre Präsenz in Asien mit einer Tochtergesellschaft in Shanghai. China, die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der Welt, ist Unternehmensangaben zufolge mittlerweile einer der wichtigsten Märkte für den Photovoltaik Spezialisten. Auch in Katar soll im Jahr 2010 eine Service- und Vertriebsgesellschaft der centrotherm photovoltaics gegründet werden.
In einer feierlichen Eröffnungszeremonie in Shanghai würdigten Vertreter aus Wirtschaft und Politik das Engagement des international führenden Photovoltaik Spezialisten in der Region, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. centrotherm photovoltaics erwirtschaftet eigenen Angaben zufolge rund 90 Prozent seines Umsatzes im Ausland – den größten Teil davon in Asien. Mit schlüsselfertigen („Turnkey“) Produktionslinien ermögliche centrotherm photovoltaics seinen Kunden, in kurzer Zeit größere Fertigungskapazitäten aufzubauen und sich so in der rasant wachsenden chinesischen Photovoltaik Branche Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Die chinesische Regierung fördert das Branchen-Wachstum mit einem umfassenden Konjunkturprogramm, das erstmals auch Qualitätsstandards definiert. So sollen nur noch energieeffiziente Anlagen mit einer Produktionskapazität von mehr als 3.000 Tonnen pro Jahr für die Siliziumproduktion zugelassen werden. centrotherm photovoltaics unterstützt die chinesischen Produzenten mit seinen Produkten und Dienstleistungen dabei, diese Vorgaben zu erfüllen.
„Mit unserer neuen Tochtergesellschaft in China haben wir einen weiteren Schritt getan, die Potenziale, die uns dieser Markt bietet, zu erschließen“, erläutert Oliver M. Albrecht, Executive Director der centrotherm photovoltaics-Tochter in Shanghai und Finanzvorstand der centrotherm photovoltaics AG. „Wir wollen bei unseren Kunden vor Ort präsent sein, um optimalen Service zu leisten. Durch die Abwicklung unseres Ersatzteilgeschäftes über ein Freihandelslager profitieren wir und unsere Kunden zudem von Zollerleichterungen und einer schnelleren Projektabwicklung.“
Mit der Wahl des Standorts Pudong-JinQiao in Shanghai hat sich centrotherm photovoltaics zudem in einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Chinas positioniert, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Pudong-JinQiao gilt als der neue Wirtschafts- und Hightech-Bezirk der Millionenmetropole.
Im Zuge der Konzernstrategie werde die internationale Expansion weiter vorangetrieben. Zwei weitere Tochtergesellschaften stehen Unternehmensangaben zufolge vor der Gründung: So wird beispielsweise eine Tochtergesellschaft im Wachstumsmarkt Indien in Kürze ihren Betrieb aufnehmen.
Auch in Katar soll im Jahr 2010 eine Service- und Vertriebsgesellschaft der centrotherm photovoltaics gegründet werden. Auf der arabischen Halbinsel entsteht ein Zukunftsmarkt für erneuerbare Energien, denn Regierungen in dieser Region wollen die Abhängigkeit vom Erdöl verringern. Der jüngst unterzeichnete Großauftrag für centrotherm photovoltaics über den Bau einer Siliziumfabrik im Bereich „Silizium & Wafer“ sei beispielhaft für die Entwicklung, so das Unternehmen abschließend.
Quelle: centrotherm photovoltaics AG
Goldman Sachs belässt Roth & Rau auf 'Buy' - Ziel 43 Euro
Goldman Sachs hat Roth&Rau auf "Buy" mit einem Kursziel von 43,00 Euro belassen. Analyst Stephen Benson erhöhte in einer Studie vom Donnerstag seine Gewinnprognosen für den Spezialanlagenbauer im laufenden Jahr um 4,6 Prozent auf 1,38 Euro je Aktie und für 2011 um 4,9 Prozent auf 1,91 Euro je Aktie.
Nun weiß man ja, was man vom US-marketing halten kann. Man kann aber durchaus die Erkenntnis gewinnen, daß nur noch der Modulbauer am Markt wird bestehen können, der die finanziellen Mittel aufbringt, jährlich die neueste Technologie zu installieren. Da werden auf Dauer nur noch Unternehmen bestehen können, die staatlich unterstützt sind, oder bei denen ausländische Wettbewerber im Falle der Subventionsvergabe fern gehalten werden. Ich denke da an China, aber auch an die USA, wo man aufholen möchte, aber die Lobby noch kräftig am Wirken ist.
Heute wird wieder gerungen über die Förderung von Solarstrom. Das Bundeskabinett will über eine neue millionenschwere Sonderförderung entscheiden. Das bekommt Solaraktien gut, auch wenn noch längst nicht alles beschlossen ist.
In den kommenden drei bis vier Jahren sollen bis zu 100 Millionen Euro im Bundeshaushalt für die Solarförderung reserviert werden. Das sagte der für Bildung und Forschung zuständige Vize-Fraktionschef der CDU/CSU im Bundestag, Michael Kretschmer. Das Geld soll für die Erforschung der Technik bereitgestellt werden.
Das Förderprogramm läuft unter dem Namen "Innovationsallianz Photovoltaik". Daran soll sich auch die Industrie beteiligen. So wird angestrebt, dass die Photovoltaik-Hersteller gemeinsam mit Dienstleistern und Ausrüstern etwa 500 Millionen Euro in die Allianz einbringen.
Das Geld soll helfen, die Branche in Deutschland für den internationalen Wettbewerb wieder fit zu machen, so heißt es. Die deutsche Industrie droht ins Hintertreffen zu geraten gegenüber den ausländischen Konkurrenten mit großen Produktionskapazitäten und bei fallenden Marktpreisen.
Bund will die Länder ködern
Hinter der Sonderförderung steckt auch politisches Kalkül. Man will sich die Zustimmung bei einer anderen Förderkürzung erkaufen. Die Bundesregierung plant, die Fördersätze für das Einspeisen von Sonnenstrom ab dem Sommer zu kürzen. Vom Bundeskabinett bereits gebilligte Eckpunkte sehen unter anderem vor, dass die Förderung neuer Dachanlagen um 16 Prozent sowie für Solarparks auf Freiflächen um 15 Prozent gesenkt wird.
Vor allem aus den ostdeutschen Ländern, in denen die Solarindustrie ein Schwerpunkt der Wirtschaft ist, gibt es Protest gegen diese Pläne. Die geplante Kappung sei übertrieben. Man warnte vor dem Verlust von Arbeitsplätzen. Auch Bayern hatte zuletzt Bedenken angemeldet.
Der Bundesrat ist zwar bei der Solarförderung nicht zustimmungspflichtig, kann aber das Gesetzgebungsverfahren verzögern. Daher dürfte dem Bund daran gelegen sein, die Länder milde zu stimmen.
An der Börse ist man heute offenbar etwas optimistischer mit Blick auf Solaraktien. Die Aussicht auf weitere Fördermillionen gibt Phoenix Solar, Q-Cells, Conergy und Solarworld Auftrieb. Vielleicht trägt auch die Hoffnung, dass nach dem monatelangen Ringen um die Solarstromförderung die geplante Kürzung zumindest abgemildert wird.
Goldman Sachs hebt Roth & Rau auf 'Conviction Buy List'
Goldman Sachs hat Roth&Rau auf die "Conviction Buy List" genommen. Zum weiter gültigen Kursziel von 43 Euro habe die Aktie des Solarunternehmens nach der jüngsten Schwächephase 93 Prozent Aufwärtspotenzial, so dass sich eine günstige Einstiegsgelegenheit biete, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Dienstag. Er sieht den Solarausrüster-Sektor weiter positiv. Seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) liegen über den Markterwartungen.