Sind alle "vergifteten" Forderungen wertlos?
An der NYSE stiegen die Leerverkäufe in allen Aktien im vergangenen Monat auf 4,23 Prozent der in Umlauf befindlichen Titel. Die Aktienkurse sind im Vergleich zu den Aussichten für die Unternehmensgewinne einfach zu stark geklettert, erläuterte auch Martin Herbon, Hedge-Fondsmanager bei der Union Capital Group. Die Experten der Citigroup gehen davon aus, dass die Unternehmensgewinne in den Schwellenländern in diesem Jahr um 26 Prozent sinken werden. Bei Taiwan liegt der erwartete Rückgang bei 29 Prozent, Brasilien dürfte mit 37 Prozent den stärksten Gewinneinbruch in Lateinamerika verzeichnen.
Niedrigere Unternehmensgewinne dürften den Optimismus der Anleger dämpfen
Von den 41 Mitgliedern im MSCI, die seit Ende des ersten Quartals einen Gewinn gemeldet haben, hinkten 29 hinter den Analystenerwartungen her, zeigen Bloomberg-Daten. Der Index ist zum 11,4fachen des Gewinns bewertet, was nahe des höchsten Stands seit fast neun Monaten liegt. Mindestens 256 Unternehmen aus dem Index werden nächsten Monat ihr Ergebnis vorlegen. „Die Kurse sind geklettert, aber bei den Gewinnen besteht noch Korrekturbedarf“, sagt Herbon. Die Rally erscheine verfrüht.
South Korea's economy narrowly avoids recession on government stimulus
Kelly Olsen, AP Business Writer
On Friday April 24, 2009, 2:10 am EDT
Buzz up! Print SEOUL, South Korea (AP) -- South Korea's economy, Asia's fourth largest, narrowly avoided recession in the first quarter as government pump priming offset a slump in exports but officials still predict a contraction for the full year.
Gross domestic product grew 0.1 percent in the first quarter from the last three months of 2008 when it shrank 5.1 percent, the Bank of Korea said Friday. A recession is usually defined as two straight quarters of contraction.
South Korea is battling its worst downturn since the Asian economic crisis of 1997-98 as exports and industrial production wilt in the face of a collapse in global demand.
The government has responded to the slump and rising unemployment with stimulus spending, including a 28.9 trillion won ($21.6 billion) supplementary budget announced last month. The Bank of Korea, meanwhile, has slashed its benchmark interest rate six times since October to a record low 2 percent to spur growth.
"The bottom line is that the (South) Korean economy escaped a recession by the skin of its teeth in the March quarter," Daniel Melser, senior economist at Moody's Economy.com, wrote in an analysis.
Melser cited the expected impact of increased government spending as the main factor. He said that a stronger-than-expected increase in household spending also contributed, though added that was unlikely to last.
"This does not look sustainable and reflects a dead-cat bounce after the massive drop in consumer spending in the final quarter of last year. Exports and investment are still both very weak and acted as major drags on growth."
Both the government and central bank forecast that South Korea's economy will contract on an annual basis in 2009 for the first time since 1998.
Compared with a year earlier, the economy shrank 4.3 percent in the first quarter as manufacturing, exports and capital spending all slumped. Capital spending contracted 22.1 percent, exports 14.1 percent and manufacturing 13.5 percent.
Lim Ji-won, economist at J.P. Morgan in Seoul, said although manufacturing continued to suffer quarter on quarter, the decline was easing.
"The pace of contraction has decreased quite significantly," she said.
Manufacturing shrank 3.2 percent quarter-on-quarter after contracting 11.9 percent in the fourth quarter.
South Korea's economy grew 2.2 percent in 2008, the worst performance since an annual contraction of 6.9 percent in 1998.
10:18 24.04.09
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend deutlich aufgehellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sei von 82,2 Punkten im Vormonat auf 83,7 Punkte geklettert, teilte das ifo Institut am Freitag in München mit. Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten nur einen leichten Anstieg auf 82,3 Punkte erwartet, nachdem sich der Indikator in den zwei Vormonaten eingetrübt hatte. Die Unternehmen schätzten sowohl die aktuelle Lage als auch die künftige Entwicklung optimistsicher ein.
Die Unternehmen seien mit ihrer aktuellen Geschäftslage nicht mehr ganz so unzufrieden wie im Vormonat. Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im kommenden halben Jahr habe die Skepsis zudem erneut etwas abgenommen. "Der Rückgang der Wirtschaftsleistung dürfte sich damit deutlich verlangsamen", kommentierte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn die Ergebnisse.
Die Geschäftserwartungen der Unternehmen kletterten im April von 81,6 Punkten im Vormonat auf 83,9 Punkte. Volkswirte hatten lediglich mit 82,6 Punkten gerechnet. Das war der vierte Anstieg in Folge. Die Lagebeurteilung hellte sich erstmals seit Oktober 2008 wieder auf. Der Indikator legte von 82,7 Punkten auf 83,6 Punkte zu. Das ifo-Geschäftsklima ist der wichtigste Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft. Es basiert auf einer Umfrage bei rund 7.000 Unternehmen./jha/jkr
Engle: Ja, das halte ich für möglich. Der Bankensektor wird verbessert, und es wird stärkere regulatorische Kooperationsmaßnahmen als in der Vergangenheit geben. Wir brauchen eine kooperative, aber starke globale Initiative, und wie ich meine, haben die Deutschen dabei eine wichtige Rolle zu spielen. Sie sollten sie jetzt auch übernehmen.
Maskin: Öffentliche Investitionen werden seit langem dringend benötigt. Nun können sie in den Vereinigten Staaten und anderswo endlich vorgenommen werden. Ohne die Krise wäre das wahrscheinlich nicht geschehen.
Phelps: Ich wollte zunächst nein sagen, aber das kann ich dann doch nicht, wenn ich meinem amerikanischen Optimismus gerecht werden will. Seit mindestens einem Jahrzehnt hat der Finanzsektor meiner Meinung nach dem Wirtschaftssektor immer schlechtere Dienste geleistet. Die Obsession mit Default Swaps und Proprietary Trading, also mit Derivaten aller Art, war fast geschmacklos – als ob darüber vergessen worden wäre, Unternehmen Kredite zu gewähren. Das musste sich ändern, und eine solche Veränderung war schwer herbeizuführen, solange der Finanzsektor Riesengewinne machte und Washington zu riesigen Steuereinnahmen verhalf. Jetzt sollte die Reform leichter durchzusetzen sein.
Robert F. Engle III, Jahrgang 1942, lehrt an der Stern School of Business der New York University. Eric S. Maskin, Jahrgang 1950, ist der Albert O. Hirschman Professor of Social Science am Institute for Advanced Study in Princeton. Edmund S. Phelps, Jahrgang 1933, lehrt an der Columbia University und leitet dort auch das Center on Capitalism and Society.
10:46 24.04.09
LONDON (dpa-AFX) - In Großbritannien ist der Einzelhandelsumsatz im März überraschend gestiegen. Die Umsätze seien um 0,3 Prozent geklettert, teilte die britische Statistikbehörde National Statistics am Freitag in London mit. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Umsätze noch um revidierte 2,0 (1,9) Prozent gesunken. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Einzelhandelsumsätze im März um 1,5 Prozent./RX/jha/wiz
http://finance.yahoo.com/expert/article/futureinvest/153794
The true valuation of the market is no where near as dismal as the aggregate earnings reported by Standard & Poor's suggest. When portfolios of stocks are weighted by market values, the market is cheap by historical standards. No one can say for sure whether March 9 will mark the bottom of this dismal bear market (I personally think it will), but I am sure that investors who hold a diversified portfolio of stocks today will be rewarded by above-average returns.
Der Mr. Siegel hat den Boden gut ausgelotet.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30119/1.html
Warum die Inflation niedrig sein wird und ihre Bedeutung für den bereits gestarteten Bullenmarkt.
Sehen wir uns einmal die wichitgsten Inflationsarten an: Nachfragesteigerungen führen bei nicht völlig elastischem Angebot zu Preiserhöhungen (nachfrageinduzierte Inflation). Weiterhin kann eine Inflation angebotsinduziert (gewinninduziert, kosteninduziert) sein. Eine gewinninduzierte Inflation liegt vor, wenn die Marktmacht der Unternehmen Preissteigerungen erlaubt. Eine kosteninduzierte Inflation ergibt sich, wenn gestiegene Kosten, zum Beispiel für Löhne oder Rohstoffe, Preisniveausteigerungen verursachen. Außerdem können monetäre Impulse eine Inflationswirkung hervorrufen können (geldmengeninduzierte Inflation).
Das Thema nachfrage- und angebotsorientierte Inflation können wir wohl abhaken. Wenn die zusätzliche geschaffene staatliche Nachfrage auf knappe Kapazitäten treffen sollte, kann man problemlos aufhören. Kosteninduzierte Inflation über höhere Lohne sind nicht in Sicht und die Globalisierung verhindert noch auf Jahre gewinninduzierte Inflation.
Bliebe also die geldemengeninduzierte Inflation. Hier wird übersehen, dass man momentan die Geldmenge erhöhen muss, um die Verlangsamung der Umlaufgeschwindigkeit auszugleichen. Die nun immer wieder gestellte Frage ist, ob man bei anziehender Umlaufgeschwindigkeit die Geldmenge so schnell entsprechend reduzieren kann. Ich meine schon, denn erstens wirkt mehr Geld nur sehr langsam und für diese Übergangszeit des vielleicht güterwirtschaftlich gesehen zu langsamen Reduzierens der Geldmenge hat man ein hervorragendes Ventil: Den Anstieg einer Vermögensklasse auf ihr angemessenes Niveau.
Bei dieser Vermögensklasse handelt es sich um Aktien: Neben den niedrigen Fundamentaldaten wird diese von mir beschriebene vermutlich scheinbar zu langsam reduzierbare Geldmenge ein Triebfeder des bereits gestarteten Bullenmarktes sein. Und das scheinbare zu langsame Reduzieren der Geldmenge ist doch letztendlich richtig, denn die Anpassung der Assetklasse "Aktie" auf ein angemessenes Niveau "kostet" auch Geld.
FTD-Konferenz
Ballmer sagt "unglaubliche Dinge" voraus
von Gregor Haake (Köln)
Krise hin oder her: Der Microsoft-Chef bleibt optimistisch. Für ihn ist die Informationstechnologie auch künftig die Triebfeder für Innovationen. Aus diesem Segment würden "unglaubliche Dinge" kommen, sagt er.
Live-Ticker: Microsoft-Chef Steve Ballmer sieht langsame Erholung (http://www.ftd.de/technik/medien_internet/...me-Erholung/504613.html)
PC-Marktkrise: Microsoft büßt ein Drittel vom Gewinn ein (http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/...nn-ein/504531.html)
Cloud-Computing: Microsoft wird wolkig (http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/...wolkig/504506.html)
Oracle und Sun: Attacke auf SAP und Microsoft (http://www.ftd.de/technik/medien_internet/...d-Microsoft/502944.html)
Patentschutz: Microsoft soll für geklaute Software zahlen (http://www.ftd.de/unternehmen/...eklaute-Software-zahlen/498789.html)
Diesen Artikel jetzt anhören Microsoft-Chef Steve Ballmer sieht Chancen, dass das Tempo bei den technologischen Entwicklungen trotz Krise noch zunimmt. "Ich sage voraus, dass aus dem technologischen Sektor unglaubliche Dinge kommen werden", sagte Ballmer bei der FTD-Konferenz "Interfacing Media Future" in Köln. IT helfe schließlich, Kosten zu sparen.
Er sei kein Wirtschaftswissenschaftler, aber eine einfache Erklärung für die derzeitige Krise habe er dennoch: "Geld war billig, die Zinsen waren zu niedrig - das Wachstum wurde von wachsender Produktivität, Innovationen und steigenden Schulden getrieben." Schulden machen gehe jetzt nicht mehr. Und schnell aufwärts gehen werde es auch nicht. Ballmer ist sich jedoch sicher, "dass uns die Krise nicht 50 Jahre zurückwerfen wird". Krise hin oder her, Innovation werde künftig eine noch wichtigere Rolle spielen, sagte der Microsoft-Chef.
Microsoft-Chef Steve BallmerBallmer prognostizierte zudem, dass in zehn bis zwölf Jahren die Grenzen zwischen TV, Internet und Telefon bedeutungslos sein würden. "Wenn ich eine Geschichte im Internet lese - ist das eine Zeitung? Oder ein Magazin? Und wenn ein Video daneben steht - ist es ein Fernsehsender?"
14:46 24.04.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Auftragseingang langlebiger Güter ist im März 2009 geringer gesunken als erwartet. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington am Freitag mit.
Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um 0,8 Prozent unter dem Vormonatsniveau, während Volkswirte eine stärkere Abnahme um 1,3 Prozent prognostiziert hatten. Im Februar war hingegen ein Plus von 2,1 Prozent verzeichnet worden.
Die Auftragsentwicklung langlebiger Güter dient als Signal für die Investitionsneigung der Unternehmen. Jedoch gilt sie als nicht sehr verlässlicher Indikator, da Großaufträge zu starken Schwankungen führen. Volkswirte erwarten erst bei einem kräftigen Anziehen der Investitionsnachfrage einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung. (24.04.2009/ac/n/m)
Durable goods fall less than expected in March
US durable goods orders fall less than expected in March as aircraft orders rise
Martin Crutsinger, AP Economics Writer
On Friday April 24, 2009, 9:24 am EDT
Buzz up! Print Related:General Motors Corporation
WASHINGTON (AP) -- Demand for big-ticket U.S. manufactured goods fell less than expected in March, raising some hopes that the long slide in manufacturing is nearing an end.
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{"s" : "gm","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""} The Commerce Department said Friday that orders for durable goods dropped 0.8 percent last month, about half the 1.5 percent decline that economists expected. A rise in orders for commercial and military aircraft helped cushion weakness elsewhere.
The small drop followed a 2.1 percent increase in orders in February. That was the first gain after six straight monthly declines.
While February's results were revised down from an earlier estimate of a 3.5 percent gain, that rise in orders followed by only a small drop in March show some faint signs of life in manufacturing.
Still, economists cautioned the best that can be expected is for industrial production to stabilize. They do not expect a rebound from the current low levels anytime soon given all the problems facing the economy.
"The bottom line here is that it is still impossible to tell whether the sharp slowing in the rate of decline of core orders in February-March is simply a correction after the horrors of the previous few, post-Lehman months, or the start of a genuine stabilization," Ian Shepherdson, chief U.S. economist at High Frequency Economics, wrote in a note to clients.
U.S. manufacturers have been hurt by a steep drop in demand at home and from major overseas markets, which face their own recessions.
Demand for transportation products fell 1.4 percent in March, reflecting a continued slide in orders for motor vehicles, which fell 1.7 percent.
That weakness was offset somewhat by increases of 4.4 percent in demand for commercial aircraft and 4.7 percent in orders for military aircraft. Even with the increase in orders for commercial aircraft, they remain sharply lower than a year ago as the global recession has depressed demand worldwide.
Excluding transportation, orders fell 0.6 percent last month, just half of the 1.2 percent decline that had been expected.
Still, demand fell for primary metals such as steel, and for orders of machinery and computers.
While non-defense capital goods excluding aircraft -- viewed as a good proxy for business investment plans -- rose 1.5 percent, they also were significantly lower than a year ago as businesses have slashed efforts to expand and modernize.
The overall economy, as measured by the gross domestic product, fell at an annual rate of 6.3 percent in the fourth quarter, the biggest decline since 1982. Economists believe the GDP fell almost as sharply in the January-March quarter. They expect a smaller fall in the current quarter as the recession becomes the longest in the post-World War II period.
Paul Ashworth, senior U.S. economist at Capital Economics, said the durable goods data "fits within the broader pattern that we are seeing: the severity of the recession is easing gradually, but any actual recovery is still some way off."
The lengthy downturn already has resulted in more than 5 million jobs lost in the U.S. since December 2007, and companies still are announcing mass layoffs and extended plant shutdowns.
General Motors Corp. on Thursday said it will temporarily close 13 assembly plants in the U.S. and Mexico, laying off more than 26,000 workers. The closures, which will start in May, will be as short as three weeks to as long as 11.
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"Corporate spreads, which rise when investors jump into the safety of government bonds amid fear that companies are more at risk of going bankrupt, have actually fallen in April."
Bankenexperten: Neue Finanzaufsicht muss Dialog mit Banken suchen
16:35 24.04.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Bankenaufsicht muss infolge der schweren Finanzkrise nach Ansicht von Bankenexperten völlig neu strukturiert werden und mehr auf einen Dialog mit den Instituten zielen. "Wir brauchen eine qualitative Aufsicht", sagte Markus Becker-Melching, Mitglied der Geschäftsführung des Bankenverbands (BdB), der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Die Regulierung muss wesentlich stärker prinzipienorientiert erfolgen. Dazu müssen die Aufseher eine Bank in ihrer Gesamtheit verstehen." Da ein solcher Prüfungsansatz einen erheblichen Mehraufwand bedeute, seien die Banken auch grundsätzlich bereit, diesen über eine Aufstockung des Etats für die Finanzaufsichtsbehörde BaFin zu tragen.
Banken-Experte Michael Junker von der Unternehmensberatung Accenture spricht von einem notwendigen "kooperativen Ansatz", in dem die Aufseher in einen intensiven und dauerhaften Dialog mit den Banken treten. "Bisher schauen die Regulatoren vor allem zurück und versuchen, mit Blick in den Rückspiegel zielgerichtet vorwärts zu fahren", betonte Junker. Damit laufe die Regulierung per Definition immer hinterher. Zudem verhindere die Komplexität der Vorgänge und eine mangelnde Qualifikation der Mitarbeiter der Aufsichtsorgane eine intensive, proaktive Zusammenarbeit. Ein Problem sieht Junker dabei vor allem in der Bezahlung der Aufseher, die im Vergleich zu Bankern oder Wissenschaftlern zu gering sei und keinen Anreiz für eine Karriere bei den Behörden biete.
"5 42232. Spruch des Jahres 2009? minetopx 24.04.09 20:08
" Better than expected "
Wenn die Leute wüssten, was sich hinter dieser "positiven" Aussage
alles verbirgt, würde Vielen der kalte Schauer über den Rücken laufen."
http://appl.welt.de/abstimmung/index.php?abstimmung=kopfnoten
Geldpolitik
Forscher raten EZB zum Anleihekauf
von Birgit Marschall (Berlin)
Die Europäische Zentralbank (EZB) soll ihren expansiven geldpolitischen Kurs nach Ansicht der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in den kommenden Monaten ausweiten.
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Streit über Geldpolitik: Uneinigkeit der EZB belastet Euro (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...elastet-Euro/502521.html)
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Kampf dem Kollaps: Währungsfonds drängt Osteuropa zum Euro (http://www.ftd.de/politik/europa/...t-Osteuropa-zum-Euro/497175.html)
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Leitartikel: EZB - Die Unschlüssigen (http://www.ftd.de/meinung/kommentare/...-Unschl%FCssigen/495998.html)
Showdown im Eurotower: Die größten Probleme der EZB-Banker (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...r-EZB-Banker/495519.html)
Diesen Artikel jetzt anhören Der EZB-Leitzins solle von derzeit 1,25 bis auf 0,5 Prozent gesenkt werden, heißt es in der Gemeinschaftsdiagnose der Institute. Zudem solle die EZB dem Vorbild der US-Notenbank Fed und der Bank of England folgen und Unternehmens- und Staatsanleihen direkt ankaufen, wenn sich die Refinanzierungsprobleme der Banken weiter verschärfen.
Die EZB hat bisher davon abgesehen, durch direkte Anleihekäufe das Bankensystem zu umgehen und die Geldmenge deutlich auszuweiten. Auch senkte sie ihren Leitzins weniger energisch, als dies die US-Notenbank Fed tat. Deren Hauptrefinanzierungssatz liegt seit Monaten nahe null. Die EZB begründet ihre Zurückhaltung unter anderem damit, dass allzu billiges Geld die Banken veranlassen könnte, die dringend notwendige Bereinigung ihrer Bilanzen von giftigen Wertpapieren zu verzögern.
Die Sorge um die Stabilität des Euro-Raums wiege dagegen jedoch schwerer, so die Institute. Angesichts der dramatischen Unterauslastung der Kapazitäten sei ein Leitzins von 0,5 Prozent "geboten". Die jüngsten Erfahrungen zeigten, dass die EZB-Zinsschritte von den Banken zumindest teilweise an Kreditnehmer weitergegeben würden.
Das Instrument der quantitativen Lockerung, also den Kauf von Unternehmens- und Staatsanleihen, empfehlen die Institute der EZB als Ultima Ratio. Zwar könne der Ankauf von Staatsanleihen dazu führen, dass Marktteilnehmer die Unabhängigkeit der EZB infrage stellten. Und beim Erwerb von Unternehmensanleihen müsse die Notenbank schwierige industriepolitische Entscheidungen treffen. Doch wenn sie nur noch die Wahl zwischen dem Kauf der Wertpapiere oder einer schädlichen Deflation habe, stelle "Ersteres das kleinere Übel" dar, heißt es im Gutachten.
von Corinne Abele (gtai)
Während die Prognosen für Europa düster sind, taucht China langsam aber sicher aus der Weltwirtschaftskrise wieder auf. Das Wachstum ist besser als erwartet, das Konjunkturpaket zeigt Wirkung. Nur der Außenhandel bleibt ein Sorgenkind.
Ein chinesischer Arbeiter einer Stahlfabrik in Changzhi in der Provinz Shanxi. Quelle: Reuters
BEIJING. Mit 6,1% Wachstum hat sich Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 1. Quartal 2009 besser entwickelt als erwartet. Die Regierung in Beijing sieht sich bei den bislang ergriffenen Stimulierungsmaßnahmen bestätigt: schnelle Umsetzung nationaler Großprojekte im Infrastrukturbereich, Überschwemmung des Marktes mit Liquidität und Konsumanreize vor allem für die ländliche Bevölkerung. Während letztere ausgebaut werden sollen, rechnen Beobachter künftig mit einer deutlichen Kreditdeckelung. Ansonsten drohen gewaltige Inflationsrisiken.
Zwar wird derzeit in ökonomischen Kreisen heftig über Basis und Qualität der offiziellen BIP-Daten für das 1. Quartal 2009 diskutiert, die ein Wachstum in Höhe von 6,1% auswiesen. Doch selbst konservative Beobachter sehen einen Aufwärtstrend. So korrigierte die UBS ihre Wachstumsprognose für das BIP der VR China von 6,5% auf 7 bis 7,5% nach oben und selbst die Royal Bank of Scotland erhöhte ihre zuvor konservative Vorhersage von 5% auf 7%. Noch im März 2009 hatte die Weltbank ihre BIP-Prognose für China auf 6,5% reduziert.
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
Börsen-Freak Anti Lemming 25.04.09 22:03
Da hätten die mutmaßlichen Viren-Diebe im Irak oder in Indien/Pakistan mMn bessere Möglichkeiten für das Aussetzen der Viren gehabt. Die Hygienebedingungen sind dort noch schlimmer als in Mexiko, und von dort droht kein schnelles Übergreifen des Virus auf die USA.
Ich weiß ja nicht, welche Absichten sie verfolgen. Falls sie die USA selbst schädigen wollten, wäre Mexico-City in der Tat kein schlechter Ausgangspunkt. Inwieweit das Geld bringen soll, ist mir allerdings schleierhaft. Allenfalls Roche profitiert durch mehr Tamiflu-Verkäufe. Dass Roche hinter den Infektionen steht, kann mit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen.
Für mich riecht die Turner-Story ein wenig nach Shortseller-Panikmache. Sie passt gut zur "Exklusiv-Enthüllung" über den Banken-Stresstest vom letzten Montag. Ich selbst kann, da ich die Show nicht im TV gesehen habe, nur aus den Internet-Infos schließen. Womöglich ist die TV-Show seriös(er)...
In einem anderen Posting liege ich erstaunlicherweise mit Dir auf einer Linie. Es geht darin um die Goldman-Verschwörung
http://www.ariva.de/...Baeren_Thread__t283343?pnr=5739787#jump5739787
Bevor Du behauptest, mir würden die Argumente ausgehen, solltest Du lieber mal einen Blick auf dieses Posting werfen.
ROUNDUP/Fed: Die meisten US-Banken haben genügend Kapital
22:35 24.04.09
WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach Abschluss der "Stress-Tests" für die großen amerikanischen Geldinstitute hat die US-Notenbank Federal Reserve bekräftigt, dass die meisten der geprüften Einrichtungen über ausreichend Kapital verfügen. Diejenigen, die als Ergebnis der Untersuchungen zur zusätzlichen Kapitalaufnahme aufgefordert würden, sollten nicht als insolvent oder nicht überlebensfähig betrachtet werden, betonte die Fed am Freitag weiter. Es gehe schlicht darum, nötige Kapitalpolster anzulegen, um auch eine noch steilere Wirtschaftstalfahrt sicher überstehen zu können.
Die Ergebnisse der rund achtwöchigen Belastungsprüfungen wurden am Freitag zunächst den betreffenden Banken zu internen Beratungen zugeleitet. Sie haben mehrere Tage Zeit, die Resultate anzufechten, bevor diese dann am 4. Mai veröffentlicht werden sollen. Auch Finanzminister Timothy Geithner hatte Anfang der Woche in einer Kongressanhörung erklärt, dass die Kapitalausstattung einer Mehrheit der Banken gut sei.
Dem "Belastungs-EKG" hatten sich die 19 führenden US-Geldinstitute mit jeweils einer Bilanzsumme von mehr als 100 Milliarden Dollar unterziehen müssen. Beteiligt waren nach Medienberichten mehr als 150 Finanzaufsichtsbeamte. Die Notenbank veröffentlichte am Freitag Einzelheiten der Prüfungsmethoden. Im Kern wurde anhand von Rechenmodellen geschätzt, welche Verluste Banken im Fall einer sich weiter verschlechternden Wirtschaftslage verkraften können, ohne dass es den Kreditfluss gefährdet.
Dabei wurden jeweils zwei verschiedene Szenarios durchgespielt: Beispielsweise, dass die US-Arbeitslosenquote in den USA 2010 durchschnittlich bei 8,8 Prozent liegt oder dass sie 10,3 Prozent erreicht und damit noch die düstersten derzeitigen Prognosen übertrifft. Banken, die nach Einschätzung der Prüfer über kein ausreichendes Polster verfügen, werden zur zusätzlichen Kapitalaufnahme aufgefordert, notfalls beim Staat./ch/DP/zb