Silicon Sensor - Fundamental`s Empfehlung !
Augusta kann ich nicht beurteilen, aber der Vergleich drängt sich ja auch nicht zwangsläufig auf.
Augusta-Homepage: "Unser langfristiger Wachstumsfokus liegt auf den Märkten der Sensorkomponenten und -systeme sowie auf der Industriellen Bildverarbeitung."
Charttechnisch kann man eine so kleine Gesellschaft sicher nicht treffend beurteilen, da ja schon ein Investor ausreicht, um den Kurs zu treiben.
Hallo Vermeer:
Unter Worst Case war das gemeint.
Selbst für den Worst Case eines Umsatzeinbruchs von 25 Prozent zeigte sich der Vorstandssprecher dank dieser Maßnahmen aber optimistisch, noch ein positives operatives Ergebnis erzielen zu können. Je nachdem, wie sich das Geschäftvolumen letztlich entwickeln wird, sieht er das EBIT in diesem Jahr in einer Bandbreite zwischen 1 und 6 Mio. Euro.
Der Ursprung deines Postings war ja, dass du dich fragtest, wieso Augusta so viel günstiger erscheint. Darauf hab ich reagiert, in dem ich beschrieben habe, weshalb die Bewertungen möglicherweise so unterschiedlich sind. Ich mein, man vergleicht ja auch nicht zwei Banken aufgrund des Geschäftsmodells, von denen die eine Gewinne schreibt und die andere aufgrund von Sonderabschreibungen Verluste macht. Da kann es dir auch passieren, dass die Bank mit Verlusten höher bewertet wird. So ähnlich kann es auch bei Augusta/SIS liegen, falls die zukünftigen Gewinnsteigerungen höher sind als bei Augusta.
Man kann jedenfalls nicht das 1.Quartal als Grundlage für Aktienbewertungen nehmen. Dann geht man ähnlich vor wie die ganzen Bären, die aktuell ein KGV von 150 beim S&P500 sehen, was natürlich richtig aber gleichzeitig totaler Quatsch ist.
Immerhin sagt SS dass vor Ablauf eines halben Jahres an Besserung nicht zu denken sei. Andere Aktien werden für sowas sonst in den Keller geschickt (man kann sie daraus dann ja rechtzeitig wieder hervorholen).
Da sieht man erst, wie profitabel das Unternehmen ist, wenn alle Mitarbeiter, sowie Produktionsanlagen voll ausgelastet sind.
Man darf auch nicht vergessen, dass Silicon mehr Mitarbeiter an Bord hat als momentan gebraucht werden.
Wegen damaligem Neubau der Fabrik, so wie erwarteten Umsatzsteigerungen, wurden Mitarbeiter eingestellt.
Da wird sich mancher, am Ende des Jahres wundern.
Vermeer: Man muß auch berücksichtigen, das Silicon ihre Podukte kundenspezifisch herstellt und dadurch die Mitarbeiter mehrere Produkte herstellen können und so effektiver ausgelastet sind.
Schaut Euch die Automobilproduktion an, ein Mitarbeiter macht was an einem Modell, vielleicht auch mehreren Varianten.
Werden die nicht nachgefragt, dann ist keine Arbeit da.
Silicon Sensor macht im große Teil, nur kleine Serien von verschiedenen Sensorsystemen.
Die Marge ist da auch anders, da es keine Produkte von der Stange sind.
Gruss
und frage Dich, wie da die Bilanz aussehen würde.
Du kannst nicht Unternehmen vergleichen, die beide im Gewinn sind, wobei bei einer der Umsatz um 30% eingebrochen sind.
Daraus, kannst du die Profitabillität des Unternehmens sehn.
Deshalb sind für mich diese 6,5 Cents nicht aussagekräftig, und zwar nicht im geringsten. Das hat mit dem völlig erwarteten Umsatzeinbruch nichts zu tun. Eher ist es erstaunlich, dass man noch Gewinne gemacht hat.
Augusta kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise sind die auch unterbewertet. Ich versteh nur nicht den Vergleich, den du lediglich anhand des Gewinns des 1.Quartals und des erwarteten Umsatzeinbruchs vorgenommen hast. Abgesehen davon spielen noch andere Dinge wie die Aktionärsstruktur eine Rolle bei Kursentwicklungen.
Und ja, SiliconSensor hat sich gut geschlagen! Trotz heftiger Umsatzeinbußen. Hier kann man sicher gut dabei bleiben.
Mein anderer Punkt war: Wenn es zu so starken Umsatzeinbrüchen gar nicht erst kommt, ist das doch AUCH ein Zeichen von Stärke...
Ok-ok, schönen Tach noch allerseits
Für nächstes Jahr, kann ich ja dann schon im Dezember buchen, da gibt es akzeptablere Konditionen und zweitens kann ich dann den Aufenthalt mit einer Stadtbesichtigung und einem Musical verbinden.
Würd mich freuen, wenn du irgend wann nach der Hauptversammlung, deinen eigenen Eindruck über die Aussichten und die Lage, sowie deinen darausfolgenden Meinungen hier niederschreiben könntest.
Viel Spass
Würd mich auch intressieren, ob über mögliche zukünftige Unternehmenskäufe was geschrieben wird.
Intresse für eine Übernahme haben die für ende des Jahres ja schon bekundet.
Gruss
10.06.2009
News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
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Silicon Sensor mit neuem Grundkapital von 22 Mio. Euro
Aufsichtsrat auf drei Personen verkleinert
Strategische Ausrichtung auf die Bereiche Photosensorik in Berlin und
Drucksensorik / Kamerasysteme in Dresden bestätigt
Berlin, den 10.06.2009
Am 9. Juni 2009 fand in Berlin-Köpenick die ordentliche Hauptversammlung
der Silicon Sensor International AG für das Geschäftsjahr 2008 statt. Der
Vorstandssprecher der Gesellschaft, Dr. Hans-Georg Giering, bekräftigte
darin seine Einschätzung, dass die Gesellschaft für die krisenhaften Zeiten
gut gerüstet ist. Die bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2008
eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung sowie die Gewinnung eines starken
Hauptaktionärs sichern die weitere Entwicklung der Silicon Sensor
International AG ab.
Die strategische Ausrichtung auf die Bereiche Photosensorik in Berlin sowie
Drucksensorik und Kamerasysteme in Dresden wurde bestätigt. Im Rahmen der
strategischen Ausrichtung der Gesellschaft rechnet der Vorstand ab 2010 mit
einer über dem Marktwachstum liegenden jährlichen Umsatzsteigerung von 15
%.
Die Beschlüsse der umfangreichen Tagesordnung wurden alle mit großer
Mehrheit gefasst. Darunter auch die vorgeschlagene Kapitalerhöhung aus
Gesellschaftsmitteln um 8.834.532,00 Euro auf die neue Grundkapitalziffer
in Höhe von 22.086.330,00 Euro. Auf jede Stückaktie der Silicon Sensor
International AG entfällt damit ein anteiliger Betrag des Grundkapitals von
5,00 Euro.
Auch der Beschluss zur Verschmelzung der operativ tätigen Berliner
Gesellschaften mit der Silicon Sensor International AG wurde mit sehr
großer Mehrheit gefasst.
Des Weiteren wurde beschlossen, den Aufsichtsrat von sechs auf drei
Mitglieder zu verkleinern. Der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrats,
Herr Ernst Hofmann, Unternehmensberater wurde von der Hauptversammlung für
weitere fünf Jahre in das Gremium gewählt und in der konstituierenden
Aufsichtsratssitzung nach der Hauptversammlung erneut zum Vorsitzenden
bestimmt.
Aus dem Kreis der Hauptversammlung wurde Herr Dr. Dirk Besse, Rechtsanwalt,
Partner der Sozietät HOGAN & HARTSON, Raue LLP, vorgeschlagen und mit
großer Mehrheit gewählt.
Die Hauptversammlung wählte weiterhin Herrn Dr. Rainer Marquart,
Geschäftsführer der Captura Management GmbH, Mannheim, zum neuen Mitglied
des Aufsichtsrats. Herr Dr. Marquart vertritt die Interessen von Herrn
Daniel Hopp, der über die DAH Beteiligungs GmbH ausweislich der
Stimmrechtsmitteilung vom 30. März 2009 13,606 % des Grundkapitals der
Silicon Sensor International AG beherrscht.
Herr Dr. Marquart verwies in der Generaldebatte darauf, dass das Engagement
des neuen Hauptaktionärs, Herrn Daniel Hopp, langfristig angelegt ist und
der Hauptaktionär gerade auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zu
Silicon Sensor stehen wird.
Vorstand und Aufsichtsrat möchten Herrn Dr. Roth und Herrn Ochner sowie
Herrn Dr. Hock und Herrn Dr. Rieger ausdrücklich für ihr in der
Vergangenheit als Mitglieder des Aufsichtsrates gezeigtes Engagement für
die Silicon Sensor International AG danken.
Weitere Angaben zu Silicon Sensor erhalten Sie im Internet unter:
http://www.silicon-sensor.com oder unter Tel: 030 / 6399 23 710
Silicon Sensor International AG
Der Aufsichtsrat Der Vorstand
10.06.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
www.silicon-sensor.de
und Hier eine neue Empfehlung
hört sich gut an
Original-Research: Silicon Sensor International AG - von Performaxx Research GmbH
Aktieneinstufung von Performaxx Research GmbH zu Silicon Sensor International AG
Unternehmen: Silicon Sensor International AG ISIN: DE0007201907
Anlass der Studie:Coverage Empfehlung: Kaufen Kursziel: 13,15 Euro Kursziel auf Sicht von: 12 Monate Letzte Ratingänderung: keine Analyst: Dr. Adam Jakubowski (Finanzanalyst), Performaxx Research GmbH
Research zu Silicon Sensor (Kaufen): Institutionelle Käufer preschen vor
HIGHLIGHTS:
+ Ergebnis trotz deutlichen Umsatzrückgangs noch positiv + Weiterhin solide Bilanzstruktur, größte Risiken bereits bereinigt + Volle Entwicklungspipeline + Komfortable Liquiditätsposition - Erstes Quartal schwächer als erwartet - Weitere Entwicklung der Dresdner Tochter mit erhöhter Sicherheit behaftet - Wichtige Kundenbranchen in tiefer Krise
FAZIT:
Die Silicon Sensor International AG gehört zu Europas führenden Anbietern von hochwertigen Sensoren und hat damit in den zehn Jahren der Börsenpräsenz eine beachtliche Wachstumsgeschichte geschrieben. Allerdings hat der seit 2005 verfolgte Einstieg in das Großseriengeschäft bislang noch nicht den erhofften Durchbruch erzielt, insbesondere die tiefe Krise der Automobilwirtschaft brachte schmerzhafte Rückschläge, die sich letztes Jahr in hohen Firmenwertabschreibungen für die verantwortliche Tochtergesellschaft niederschlugen. Für die Zukunft will sich der Konzern nun auf die Bereiche Photosensoren, Drucksensoren und Kamerasysteme konzentrieren und dabei wieder stärker auf die kundenindividuelle Fertigung beschränken. Diese Rückbesinnung auf die alten Stärken haben wir entsprechend auch in unserem Bewertungsmodell nachvollzogen, das trotz der Korrekturen immer noch einen fairen Wert signalisiert, der rund 150 Prozent über der aktuellen Marktkapitalisierung liegt. Silicon Sensor verfügt nach wie vor über ein potenzialträchtiges Geschäftsmodell und über ausreichende Reserven, um das schwierige Krisenjahr zu überstehen. Mittelfristig sind wir von einer Rückkehr auf den Wachstumspfad überzeugt und bestätigen deswegen unsere Beurteilung mit "Kaufen".
18.06.2009 8:54 Empfehlen Drucken Bookmarken
Lang & Schwarz - Daily Trader: Silicon Sensor International AG – 5,28 Euro
Die Analysten von Performaxx Research stufen die Aktie der Silicon Sensor International AG in einer Investmentstudie vom 16.06.2008 bei einem Kursziel von 13,15 Euro mit Kaufen ein. Die Silicon Sensor International AG gehört zu Europas führenden Anbietern von hochwertigen Sensoren und hat damit in den zehn Jahren der Börsenpräsenz eine beachtliche Wachstumsgeschichte geschrieben. Allerdings hat der seit 2005 verfolgte Einstieg in das Großseriengeschäft den Analysten zufolge bislang noch nicht den erhofften Durchbruch erzielt, insbesondere die tiefe Krise der Automobilwirtschaft brachte schmerzhafte Rückschläge, die sich letztes Jahr in hohen Firmenwertabschreibungen für die verantwortliche Tochtergesellschaft niederschlugen. Für die Zukunft will sich der Konzern nun auf die Bereiche Photosensoren, Drucksensoren und Kamerasysteme konzentrieren und dabei wieder stärker auf die kundenindividuelle Fertigung beschränken. Diese Rückbesinnung auf die alten Stärken haben die Analysten entsprechend auch in unserem Bewertungsmodell nachvollzogen, das trotz der Korrekturen immer noch einen fairen Wert signalisiert, der rund 150 Prozent über der aktuellen Marktkapitalisierung liegt. Silicon Sensor verfügt Performaxx Research zufolge nach wie vor über ein potenzialträchtiges Geschäftsmodell und über ausreichende Reserven, um das schwierige Krisenjahr zu überstehen. Mittelfristig sind die Analysten von Performaxx Research von einer Rückkehr auf den Wachstumspfad überzeugt und bestätigen deswegen ihre Beurteilung mit "Kaufen".
Quelle
Lang und Schwarz
Vollständige Ausgabe des "Daily Trader" als PDF Datei laden.
Quelle: Newsletter "Daily Trader" der Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG
Der "Daily Trader" steht Ihnen börsentäglich von Montag bis Freitag ab ca. 08:00 h morgens zur Verfügung. . Er informiert Sie über das Geschehen an der Wallstreet vom Vortag und greift im "Thema des Tages" interessante Tradingideen auf. Ein ausführlicher Nachrichtenteil bringt Sie in Kürze auf den neuesten Stand. Mit den "ausgewählten Unternehmensmeldungen" halten wir Sie über spannende und kursrelevante Nachrichten, Meinungen und Tradingideen zu den Unternehmen auf dem Laufenden, die Lang & Schwarz als Designated Sponsor betreut.
Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. financial.de übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.
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Silicon Sensor International AG (DE0007201907) – 4,76 Euro Das Unternehmen teilte gestern mit, da...
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19.09.2008 Lang & Schwarz - Daily Trader: Silicon Sensor International AG
Das Unternehmen teilte gestern mit, dass Herr Dr. Bernd Kriegel ab sofort nicht mehr Mitglied des Vo...
29.08.2008 Lang & Schwarz - Daily Trader: Silicon Sensor International AG
13.08.2008 Lang & Schwarz - Daily Trader: Silicon Sensor International AG
25.06.09, Seite 5
"Silicon Sensor leidet unter Wirtschaftskrise enorm…
…aber dafür dürfte das Geschäft umso schärfer wieder drehen, wenn
die Konjunktur wieder anzieht bzw. die eisern sparenden Kunden ihre Lagerbestände aufgebraucht haben. Im Gespräch mit BetaFaktor.de erläutert Vorstandssprecher Dr. Hans-Georg Giering in erfrischender Offenheit die Misere, in der im Prinzip die gesamte Zuliefererindustrie steckt.
Ein Maschinenbauer z.B., der unter Auftragseinbrüchen von 40% bis
50% leidet, kauft eben dann erst mal keine Sensoren auf Verdacht mehr, sondern braucht seinen üppigen Lagervorrat auf. So kann ein Einbruch auf der Kundenseite um 40% vorübergehend zu einem Totalzusammenbruch der Nachfrage beim Sensorhersteller führen. Dasselbe Spielchen funktioniert aber auch in die andere Richtung. Im Herbst 2009, spätestens Anfang 2010 werden daher die Auftragseingänge wohl wieder spürbar anziehen.
Die Q1-Zahlen jedenfalls waren mit einem Zusammenfalten der Umsätze
um 30% auf 6,9 Mio. EUR desaströs. Mit 0,258 Mio. EUR wurde
dennoch ein positives EBIT erzielt. Ob das in Q2 auch gelingt, ist fraglich, schon alleine wegen personeller Anpassungsmaßnahmen (vulgo: Entlassungen), die im laufenden Quartal Geld kosten werden.
Auch wenn das alles jetzt für Sie negativ klingt: Silicon Sensor ist technologisch ein Topp-Unternehmen mit besten Aussichten, aber eben stark konjunktursensitiv. Von den Perspektiven begeistert ist auch Daniel Hopp, Sohn des SAP-Mitgründers und Hoffenheim-Mäzens Dietmar Hopp. Rund 13% der Anteile hält er, und könnte durchaus weiter aufstocken.
Neben Hopp gibt es aber offenbar noch weitere Interessenten für
größere Pakete – ein deutliches Abrutschen unter 5 EUR (das ist
übrigens seit der letzten HV auch der neue Nennwert, so dass keine Kapitalerhöhung unter 5 EUR durchgeführt werden kann) erscheint dadurch unwahrscheinlich."
Die Aktie der Silicon Sensor International AG konnte im März 2009 den seit Oktober 2007 bestehenden langfristigen Abwärtstrend verlassen. Anschließend erfolgte dann nach einer kurzen Konsolidierung ein Kursanstieg bis in den Bereich von 7,00 Euro. Hier konnte sich die Aktie aber nur kurzfristig behaupten und fiel nachfolgend wieder in den Bereich von 5,00 -5,20 Euro zurück. Hier konnte sich die Aktie seit Mitte Juni dann stabilisieren und mehrmals erfolgreich die horizontale Unterstützung im Bereich von 5,10 Euro testen. Die mittelfristigen Signale seitens der Markttechnik sind positiv, aber insgesamt nur schwach ausgeprägt. Der MACD hat ein schwaches Kaufsignal gebildet, der RSI hat im neutralen Bereich leicht nach oben gedreht. Die kurzfristigen Signale seitens der Markttechnik sind uneinheitlich und ebenfalls schwach ausgeprägt. Auf Grund dieser Vorgaben dürfte sich kurzfristig zunächst die Seitwärtsbewegung weiter fortsetzen, bevor es auf Monatssicht dann zu einem Kursanstieg in den Bereich des horizontalen Widerstandes bei 6,00 Euro kommen könnte.
Silicon Sensor für spekulative Investoren
09.07.09 - GSC Research
Düsseldorf, 9 Juli (newratings.de) - Der Analyst von GSC Research, Klaus Kränzle, empfiehlt spekulativen Investoren, die Aktie von Silicon Sensor (ISIN DE0007201907 / WKN 720190) zu kaufen.
Silicon Sensor sei, wie vom Management bereits Anfang des Jahres angekündigt, sehr durchwachsen in das laufende Geschäftsjahr gestartet. So sei im ersten Quartal 2009 der Umsatz um fast ein Drittel auf 6,9 (Vj. 10,2) Mio. Euro geschrumpft. Das operative Ergebnis (EBIT) sei wegen der negativen Fixkostendegression überproportional um 85 Prozent auf 0,3 (1,7) Mio. Euro eingebrochen. Der Periodenüberschuss nach Steuern und Anteilen Dritter habe sich mit 57 Tausend (1,1 Mio.) Euro nur noch auf dem Niveau einer "schwarzen Null" bewegt.
Die Gesellschaft habe die auch aus ihrer Sicht schlechten Zahlen mit den "krisenbedingten Unsicherheiten und Verwerfungen des Marktes" begründet, was die Analysten als glaubwürdig erachten würden. Insofern würden sie es als positiv werten, dass es dem Unternehmen trotz des deutlichen Umsatzeinbruches in diesem schwierigen ersten Quartal gelungen sei, ein positives operatives Ergebnis zu erzielen und einen Verlustausweis zu vermeiden.
Silicon Sensor gehe für das Gesamtjahr 2009 nicht mehr von einer tiefgreifenden Änderung des Geschäftsverlaufes aus. So sei der Auftragsbestand zum 31.03. um 39 Prozent auf 12,5 (20,7) Mio. Euro eingebrochen. Die bislang gültige Unternehmensprognose, die von 32,5 bis 43 Mio. Euro Umsatz ausgegangen sei, sei im Quartalsbericht nicht erneuert worden. Insgesamt rechne die Gesellschaft nur noch damit, auf operativer Ebene (EBIT) ein positives Ergebnis erwirtschaften zu können.
Die Silicon Sensor International AG habe für das erste Quartal 2009 die von den Analysten und vom Unternehmen selbst erwarteten durchwachsenen Zahlen gemeldet. Positiv würden die Analysten werten, dass das Berliner Unternehmen unter den krisenbedingt widrigen Umständen einen Verlust habe vermeiden können.
Nichtsdestotrotz hätten die Analysten ihre Schätzungen für 2009 jetzt auf eine wirtschaftliche Erholung erst gegen Ende des dritten Quartals abgestellt und folgerichtig nochmals nach unten korrigiert. Für 2010 würden sie mit einer deutlichen Geschäftsbelebung rechnen, hätten ihre Prognosen jedoch an den Basiseffekt aus 2009 angeglichen.
Insgesamt würden die Analysten Silicon Sensor zwar momentan in schwierigem Fahrwasser sehen, aber die Wachstumsstory nicht per se infrage stellen. Vielmehr würden sie das derzeitige Kursniveau für eine gute Einstiegsgelegenheit für den spekulativen Investor halten. Mit Aufhellung der Konjunktur sollten sich die Investitionen und damit einhergehenden besseren Produktionsbedingungen im Ergebnis auszahlen, wovon dann auch der Aktienkurs profitieren sollte.
Selbst eine kurz- bis mittelfristige "Kursnormalisierung" auf ein Niveau von um 6 Euro eröffne nach Erachten der Analysten dem Anleger Perspektiven.
Die Analysten von GSC Research erneuern daher bei der Aktie von Silicon Sensor ihre Kaufempfehlung für spekulative Investoren mit einem aufgrund der aktuellen Belastungsfaktoren von 9 auf 6,50 Euro reduzierten Kursziel. (Analyse vom 09.07.2009) (09.07.2009/ac/a/nw)
Optische Technologien eröffnen der Messtechnik, Senorik und Analytik völlig neue Möglichkeiten und stellen neue Sinne für die Produktion von Morgen bereit. Von der 3D-Kamera über den Motorsensor bis hin zum Lebensmitteltester im Handy - Optische Technologien sind die Grundlage für flexible, schnelle und berührungslos arbeitende Sensoren und Messsysteme. Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften werden optisch arbeitende Sensoren und Messsysteme in immer stärkerem Maße zur Überwachung von Produktionsprozessen und für die Umweltanalytik eingesetzt
http://www.optischetechnologien.de/...ackPid]=24&cHash=0df6aa1354
Intelligente Plastikfolie
09.07.2009 Im Frühjahr diesen Jahres ist mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertem Projekt „Polytos“ ein interdisziplinäres Verbundprojekt gestartet, mit dem ehrgeizigem Ziel gedruckte organische Schaltungen mit integrierten Sensoren kostengünstig für den breiten Logistikmarkt zu erzeugen.
Durch die Erforschung neuer Materialien, Konzepte, Bauteile und Herstellungsverfahren sollen die organischen Schaltungen als gedruckte „organische Smart Labels“ - umgangssprachlich in etwa „intelligente Plastiketiketten“ - im Verpackungsbereich verwendet werden. An den Produkten befestigt sollen die neuen, organischen Systeme Transportprozesse überwachen, wie z.B. bei der Lieferung verderblicher oder besonders empfindlicher Waren, indem sie Daten von der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder den Lichteinfall erfassen. Die erfassten Daten lassen sich dann schnell und einfach über Schnittstellen auslesen.
Die herkömmlichen Smart Labels sind kleine, flexible Transponder, die samt Antenne auf eine Folie aufgebracht werden. Sie werden, ähnlich wie Etiketten, in- oder an Verpackungen von Pharmaprodukten, hochwertigen Waren (Luxusgütern) und kritischen Gütern wie Blutkonserven angebracht. Die hohen Implementierungs- und Betriebskosten verhinderten bisher jedoch eine breitere Anwendung. Im Logistikbereich werden die kostenintensiven Smart Labels daher häufig nur an kompletten Paletten befestigt und weniger an einzelnen Verpackungen. Komplexere Smart-Labels, die heute schon Umweltparameter erfassen, werden bereits hergestellt, ihr Einsatz ist derzeit allerdings ebenfalls noch sehr teuer.
Der enorme Kostenvorteil organischer Smart Labels liegt nun in den niedrigen Herstellungskosten, da die Schaltungen und Speicher direkt auf Plastikfolien aufgedruckt werden. So können sie massenhaft zu günstigen Preisen „von der Rolle“ produziert werden. Der Clou liegt in der Druckerfarbe, in der sich ein Halbleiter befindet. Dieser wird in Form von kleinen Leitungsbahnen im Produktionsprozess direkt auf die Folie gedruckt.
Langfristig gesehen sollen die Smart Labels den Barcode ersetzen, alle relevanten Daten lassen sich auf den kleinen Plastiketiketten erfassen. Im ganz alltäglichen Bedarf, wie etwa im Lebensmittelbereich, hätte dies auch für den Endverbraucher enorme Vorteile. So könnte auf dem Lieblingsjoghurt des Verbrauchers eine intelligente organische Schaltung mit Sensor aufgedruckt sein, die auf einen Blick die wichtigsten Fragen beantwortet: Wie lange ist das Produkt haltbar? Ist es immer kühl und trocken transportiert und gelagert worden? Wo kommt das Produkt her?
Das BMBF fördert das Verbundprojekt, ein Konsortium bestehend aus neun namhaften Partnern aus Unternehmen und Hochschulen, über drei Jahre hinweg mit mehr als 7,2 Mio. Euro. Die sechs mitwirkenden Unternehmen sind die Merck KGaA, PolyIC GmbH & Co. KG, SAP AG, BASF FE, Robert Bosch GmbH und die Pepperl + Fuchs GmbH. Die beteiligten Hochschulen sind die Technische Universität Darmstadt, die Universität Heidelberg sowie die Hochschule Mannheim.
Die Förderung des Projekts Polytos (mit dem Vorhaben „Gedruckte organische Schaltungen und Speicher“) geschieht innerhalb des Spitzenclusters „Forum Organische Elektronik“. Der Spitzencluster ist ein Kooperationsnetzwerk aus 27 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit der Zielsetzung, einen weltweit führenden Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort für die Organische Elektronik zu schaffen. Der Cluster war vergangenes Jahr als einer der Sieger im Spitzencluster-Wettbewerb des BMBF hervorgegangen.