Silber - quo vadis 2011
Vergleiche zu Silber verbieten sich hier, weil Silber im viel höheren Maße ein Zockermetall war und ist. Konnte man z.B. die Unze Silber am 8. Juli für 694,60 US Cent bekommen, waren es am 24. Oktober 2008 888,00 US Cent die man bezahlen musste. Dazwischen lagen 1980 und 2011 Hochpunkte von ungefähr 49 Dollar.
http://nationaleconomist.blogspot.com/2011/05/...roduction-costs.html
MikeOS: Dein letztes Psoting sollte man aber nun nicht als Anlass nehmen um weitere Short-Zertis zu erwerben. Wenn die Vollkosten zum Erwerb einer Unze Silber unterhalb von 13-15 Dollar liegen, so kann man davon ausgehen, dass Silber diese Region auch nicht mehr erreichen wird.
Der physische Markt wird derzeit leer gesogen wie schon lange nicht mehr. Und Silber ist nicht nur ein gutes Investment für die Vermögensabsicherung ( und auch -vermehrung, da das Beste meiner Meinung nach noch vor uns liegt). Es stellt zugleich auch ein gewichtiges Industriemetall dar, dessen Fehlen ganze Technologiebereiche zum Einsturz bringen würden. Die vielen essentiellen Vorteile von Silber sind einfach nicht tot zu schweigen...
Darum: Kurzfristig mag es sein, dass wir den Bereich von 24, 25 oder 26 Dollar nochmals sehen. Anschließend werden wir uns zum Ende des Jahres und im Verlauf des Jahres 2012 auf stark anziehende Notierung am Silbermarkt beobachten können. Ich sehe (noch) keinen Grund, aus den Edelmetallen zu gehen. Keine Unze Edelmetall hat bisher mein Privatvermögen verlassen. Im Gegenteil: Ich habe vor ein paar Tagen erst wieder dazu gekauft!
Als zweites Standbein bin ich auch noch stark in Minenwerten investiert. Diese sollten spätestens 2012 auch wieder stärker steigen...
Mfg Ray12
25-Jahres-Verhältnis Goldpreis zum Preis des Sectors, auch XAU genannt liegt bei 4.
Goldpreis (igmarkets): 1.642,2 $. Der PHLX Gold/Silver Sector: 187,44 $.
Ratio: 8,76. Wird sich der Goldpreis verdoppeln? Sind die Unternehmen im XAU billig? Ist das hier ein Dreifachtopp? Sollte man dringend in Edelmetallunternhmen investieren?
Ich investiere weder in Minen noch in Gold, Silber oder andere Edelmetalle mit Neuengagements. Mein immerhin noch bestehendes 25 kg Silberinvestment habe ich erfolgreich gehedgt. M.E. bringt abwarten mehr als sich auf die allgemeine Hysterie der Edelmetallthreads bei Ariva einzulassen.
Im übrigen orientieren sich große Händler sehr wohl an den Spotmarktpreisen. Maßgebend ist auf jeden Fall die LBMA.
Interessanterweiser fallen die Preise für Edelmetalle zur Zeit bei steigendem Dollarindex. Eine Trendwende zu einem schwächeren Dollar ist nicht ausgemacht. Zumal in der nächsten Woche die Zahlen zum Konsum im September in den USA vermeldet werden. Hier wird für den September ein gestiegener Konsum erwartet. Zu dem werden Zahlen zum Verbrauchervertrauen in den USA erwartet. Hier wird mit einem gestiegenen Verbrauchervertrauen gerechnet.
Erwartung: Seitwärts bis steigende Edelmetallpreise bis Donnerstag. Und danach wird die Richtung entschieden.
Langfristig gehe ich von platzenden Blasen aus, wobei der Einschlag bei Gold wesentlich höher sein dürfte. Bei Gold bin ich langfristig short positioniert.
Die Argumente der "neuen" Silberfans haben sich nicht geändert. Der größte Silberspekulant aller Zeiten Nelson Bunkter Hunt in einem Interview mit dem Spiegel.
SPIEGEL: Mit anderen Worten: Wenn Gold 1500 Dollar kostet, würde Silber für 300 Dollar die Unze gehandelt?
HUNT: Ja, das ist genau, was ich erwarte.
SPIEGEL: Warum glauben Sie eigentlich so fest an die Zukunft des Silbers?
HUNT: Das ist ganz einfach zu erklären: Die Preisexplosion, die wir erlebt haben, war die logische Folge des gravierenden Ungleichgewichts zwischen der jährlichen Produktion und dem Industrieverbrauch.
SPIEGEL: Können Sie das erläutern?
HUNT: Erstens muß man sich die große Nachfrage der Industrie, besonders der Photoindustrie, vor Augen halten. Zum zweiten lag die Weltproduktion jährlich bei 300 Millionen Unzen, während der Verbrauch weit über 400 Millionen Unzen pro Jahr erreichte. Seit 10 oder 15 Jahren gibt es ein Defizit, und so kann es nicht weitergehen. Dabei sind noch nicht einmal Rußland und die anderen Ostblockstaaten eingerechnet, die nach Meinung von Experten zusätzlich netto über 100 Millionen Unzen verbrauchen.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d14317900.html
was für viele ein Umstieg ins Papier atraktiv machte.
Davon sid wir heute mehr als weit entfernt.
2) Damals war die USA hoch verschuldet und heute sind es global alle
westlichen Staaten und die USA noch viel mehr.
3) Die Inflation steigt in China und anderen Ländern massiv an.
Wie soll man sich dort gegen die starke Preisinflation schützen?
4) In den 70er Jahren waren es wenige die den Silberpreis bewegten
und man konnte steigende Presie nur verhindern indem man die
Regeln am Papiermarkt verschärfte und eben die Zinsen
extrem steigen ließ.
5) Damals gab es viel mehr Silber gelagert als Reserve in den Staaten als heute.
6) Der Anteil an kleinen Silberinvestoren ist nach wie vor gering
und wird sich natürlich steigern wenn das Finanzsystem weiter zusammenbricht.
Hier gilt es dann zwischen Papiermarkt und realem Markt zu unterscheiden.
Wir werden sehen wie sich das in Zukunft entwickelt und wer von uns
zwei recht haben wird entscheiden alleine die Menschen und der Markt.
Außerdem sind es heute auch nur wenige Spieler, die den Silbermarkt manipulieren: iShares, ETFs Securities und ZKB.
Insgesamt entwickelte sich eine erneute Spekulationsblase, die September mit dem nachhaltigen Bruch der 20 Dollarmarke ins laufen kam. Nachdem alle wichtigen Investoren natürlich mit Charttechnik arbeiten, konnte sich so eine Spekultionsblase entwickeln.
die geringe Reichweite von Silber, die globale Finanzkrise wie wir sie
vorher noch nie erlebt haben, das massive Bevölkerungswachstum,
um nur einige zu nennen.
Rohstoffe werden kanpp werden in den nächsten Jahren, das sagt einem schon der Hausverstand und belegen auch wissenschaftliche Studien.
Unternehmen tut man weder bei der Verschuldung was noch in der
Atomindustrie.
Solange das Volk sich alles gefallen lässt kann man ja alles machen.
Mir tun die Japander nur mehr leid.
austauschen kann.
Hierbei können beide Seiten lernen voneinander.
Silber ist und bleibt aber für mich eines der besten Investments die
die Zukunft zu bieten hat.
Jeder sieht das auf seine Weise und das ist auch gut so.
Ich verlasse mich hier auf mein Gefühl und auf fundamentale Fakten.
Hier wege ich auch die negativen und die positiven ab.
Ich rechne nicht mehr mit Kursen unter 26$
Hier ein Link mit den aktuellen COT Daten
http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/...e.php?storyid=17530
Bei guten Quartalszahlen für Q3, einer in den Aktienindizes eingepreisten Rezession erwarte ich nicht mehr viel Potenzial nach oben für Edelmetalle.
Die Rallyes bei Gold und Silber laufen seit ungefähr 2001. Der Goldpreis stand damals bei 250 Dollar je Unze. Silber stand damals bei ungefähr 4 Dollar je Unze. Beide Metalle waren zuvor in einem 20 Jahre andauernden Bärenmarkt. Ob Gold oder Silber jetzt noch günstig sind muss jeder selbst für sich entscheiden.
Hintergrund: In allen entwickelten Volkswirtschaften tragen der Staatskonsum bzw. investitionen ungefähr zur Hälfte zum BIP bei. Überall in der EU werden die Staatsausgaben gesenkt mit negativen Folgen für das BIP. Hinzu kommt, dass die die Weltkonjunktur stützenden Staaten wie China anfangen zu schwächeln. Dort hat sich eine gewaltige Immobilienblase gebildet, die zu platzen beginnt. In China wurde in den letzten Jahren weit über den Bedarf hinaus gebaut. Der Grund sind rasch gestiegene Immobilienpreise. Die USA, Spanien, UK lassen grüßen.
Es wäre ein Wunder, wenn erstmalig in einer Rezession Gold oder Silber steigen würden. Viel Spaß beim physischen investieren in Edelmetalle. Selber habe ich meine Schäfchen durchs Hedgen längst ins Trockene gebracht.
Grund: Berichtssaison abwarten. Zwar wurden von Analysten die Gewinnerwartungen der Aktiengesellschaften reduziert, aber zum Beginn der Quartalsberichtssaison im S&P 500 haben 8 Unternehmen ihre Ergebnisse vorgelegt. Beim Gewinn konnten 6 Unternehmen die Erwartungen übertreffen, beim Umsatz 7.
Zweiter Grund: Silber und Gold sind in der Bodenbildung. Bei Silber und Gold steht vielleicht noch ein Rückschlag bevor. Bei Gold scheint sich ein bärischer Keil zu bilden. Technisch gesehen sind beide Metalle im Niemandsland.
Allerdings sollten beide Metalle bei steigenden Aktienmärkten nicht mehr deutlich unter Druck geraten.
Für Gold spricht mittelfristig eine anhaltende Unsicherheit der konjunkturellen Aussichten. Für Silber spricht das Vorhergehende aber auch die steigende Investmentnachfrage bei konjunktureller Erholung.
Wer bei Silber noch nicht oder gering investiert ist sollte meiner Meinung noch eine nachhaltige Bodenbildung abwarten.