Siemens Energy AG - Thread!
Seite 100 von 215 Neuester Beitrag: 14.11.24 07:32 | ||||
Eröffnet am: | 17.09.20 21:50 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 6.351 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 07:32 | von: kurvenkratze. | Leser gesamt: | 2.092.843 |
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Siemens Energy bietet 18,05 € pro Siemens Gamesa Aktie
Das sei eine Prämie von 27,7%. Reicht ja wohl hoffentlich für eine erfolgreiche Übernahme?! :confused:
Siemens Energy spricht davon, dass "in einem ersten Schritt" eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht erfolgen könnte. Das finde ich gut, denn solche Kapitalerhöhungen sind kleiner (ich glaube max. 10% zulässig) und werden blitzschnell durchgezogen.
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DGAP-Adhoc: [b]Siemens Energy AG: Freiwilliges Kaufangebot in bar für ausstehende Aktien an Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. (deutsch)
Samstag, 21.05.2022 22:01
https://www.ariva.de/news/...-ag-freiwilliges-kaufangebot-in-10158748
Als Siemens-Energy-Aktionär bin ich aber eher daran interessiert, dass die Probleme bei Gamesa angegangen und behoben werden. Das hat bisher in keiner Weise funktioniert, egal wieviele SE-Leute zu Gamesa entsandt wurden.
Hoffen wir das Beste. Aber so richtig optimistisch bin ich nicht. Wenigstens ist die Übernahme nach dem Gamesa-Absturz jetzt billiger zu haben.
Siemens Energy will Windkrafttochter Gamesa von der Börse nehmen
22.05.2022
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Energietechnikkonzern Siemens Energy greift nach der kompletten Kontrolle bei seiner spanischen Windkrafttochter Siemens Gamesa (SGRE). Mit einem Angebot von 18,05 Euro pro Aktie wollen die Münchner die ausstehenden 32,9 Prozent erwerben, wie sie am späten Samstagabend mitteilten. Das entspricht rund vier Milliarden Euro. Ist das Angebot erfolgreich, will Energy Gamesa von der Börse nehmen und in den Konzern integrieren.
Gamesa hat seinen Hauptsitz in Spanien und kämpft seit einiger Zeit mit Problemen. Zuletzt hatte die Tochter ihrer Mutter Siemens Energy vier Mal hintereinander die Quartalszahlen verhagelt. Vor allem das Geschäft mit Windkraft an Land ringt mit Kosten und Schwierigkeiten in der Produktion. Aufgrund der operativen Probleme und den Herausforderungen der Branche befinde sich Gamesa "derzeit in einer finanziell schwierigen Lage", hieß es von Siemens Energy.
Durch die geplante Integration könnten "notwendige Maßnahmen" zur Stabilisierung des Geschäfts besser ergriffen werden, betonte der Konzern. Gamesa werde von einer engeren Einbindung profitieren - insbesondere in den Bereichen Produktion, Lieferkette, Projekt- und Kundenmanagement. Zudem erhofft sich Energy Synergien bei Kosten und Umsatz.
Die Münchner bemühen sich schon seit längerem, die Lage bei Gamesa in den Griff zu bekommen. Unter anderem wechselten Manager von Energy in Spitzenpositionen in Spanien. So auch Jochen Eickholt, der seit Anfang März Chef bei Gamesa ist.
Dabei hatte es schon länger Spekulationen darüber gegeben, ob Energy die Probleme bei Gamesa nicht leichter beheben könnte, wenn die Tochter komplett gekauft und von der Börse genommen würde. Am 18. Mai hatte Energy dann mitgeteilt, ein solches Angebot zu erwägen, nun ist die Entscheidung gefallen.
Neben dem direkteren Durchgriff bei Gamesa könnten dabei auch wegfallende Berichtspflichten eine Rolle gespielt haben. Zudem hatten die Gamesa-Aktien angesichts der Probleme im Unternehmen zuletzt kräftig an Wert verloren. Dementsprechend billiger wäre eine Komplettübernahme.
In einer von Siemens Energy veröffentlichten Präsentation nennt der Konzern den September als angestrebten Termin für den Start des Angebots. Es könnte dann im Oktober enden und im Erfolgsfall bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Aufsichtsratschef Joe Kaeser betonte, es sei "kritisch, dass der Abwärtstrend bei SGRE schnell gestoppt und die wertschaffende Neuausrichtung zügig begonnen wird". Daher unterstütze der Aufsichtsrat "ausdrücklich die Pläne des Vorstands zur Integration" von Gamesa./ruc/DP/ngu
Quelle: https://www.dpa-afx.de/news/tweet?uid=69392
Solange der Kurs sich allerdings im Abwärtstrend befindet bleibe ich ebenfalls an der Seitenline.
Dafür aber Spekulativ ein Kauf auf Siemens Gamesa da der aktuelle Kurs gut 5% unter dem Kaufangebot steht.
Für die restlichen Anteile muss man ja erstmal Geld zahlen. Das fehlt dann in der Bilanz. Dafür kommt dann der Firmenwert hinzu. Solange Gamesa mit 18 Euro als fair bewertet angesehen wird, tut sich nichts an der Bewertung von SE.
Wertvoller wird SE doch nur, wenn man Gamesa wieder auf Kurs bringt. Wenn die Probleme bleiben oder größer werden, dann verliert man an Wert.
SE für mich persönlich noch zu früh für einen Einstieg. Märkte generell noch viel zu verunsichert.
ist jetzt günstig SGRE komplett zu übernehmen, dann abseits der Börse zu sanieren und schlussendlich bei der Konsolidierung der Branche durch eine Fusion der Tochter mit einem Konkurrenzunternehmen mitzuwirken. Weil diese Konsolidierung wird notwendig werden, wenn keiner der großen Windkraftanbieter derzeit zu Zeiten von höchster Nachfrage profitabel arbeitet. Jetzt gerade macht es aber noch keinen Sinn, weil der Wert von SGRE noch im Keller ist.
Von den 11 Mrd. Euro sind jetzt schon 67% in der Bewertung von SE enthalten - also von den 12 Mrd. Euro bei SE sind bereits jetzt 7.3 Mrd. Euro nur Gamesa. Der ganze Rest, also der Unternehmensanteil, der wächst und Gewinn erwirtschaftet, der ist jetzt schon nur noch mit 4,7 Mrd. Euro bewertet. Das ist der Teil, der 17 Mrd. Euro Umsatz macht und, wie gesagt, Gewinn einfährt. In diesen 4,7 Mrd. Euro ist auch der Cash enthalten, mit dem man die Übernahme stemmen will.
SE wird ganz extrem auf den Windenergy-Sektor reduziert. Das wird dem Rest nicht gerecht, ist aber derzeit so. Das liegt sicher auch daran, dass Gamesa schon jetzt den ganzen schönen Gewinn von Gas and Power auffrisst.