Senvion S.A. (WKN: A2AFKW)

Und die 71,3% Aktien von Centerbirdge gehen auch den Bach runter......

Denn die sind ja mit denen im freefloat nicht zu vergleichen und haben einen Sonderstatus.....

Oh Boy......Du versuchst es aber auch immer wieder......aber langsam wird es sowas von peinlich....  

Handelsblatt, ManagerMagazin als auch WirtschaftsWoche liegen mit ihren Prognosen dermaßen oft komplett daneben.

Da schreibt jemand „In beiden Fällen würden die Aktionäre wohl leer ausgehen“ und scheinbar gut Informierte bekommen Muffensausen. (Und sämtliche sonstigen „Fachblätter“ wiederholen dies unkritisch in ihren Ausgaben).

Erinnert sehr an DerAktionär, BörseOnline und Sharedeals und RuMaS.

Soll ja auch gelegentlich mal vorkommen, dass „Fachmagazine“ ein ganz bestimmtes Interesse haben, den Aktienkurs in eine bestimmte Richtung zu bewegen.

 

Man kann natürlich behaupten, dass alle renomierten und seriösen Zeitschriften nur Fake -News verbreiten und keine Ahnung haben. Macht so ein amerikanischer Präsident auch ziemlich erfolgreich.
Aber an der Tatsache ändert sich ja nichts...

Ich finde es eher bedenklich, dass mit solchen Parolen versucht wird ,Leute in dieses insolvente Unternehmen zu locken.  Die Fakten liegen auf dem Tisch. Senvion ist insolvent und die Aktionäre gehen auf jeden Fall leer aus...  Quelle: siehe unten.

Das wichtigste ist doch, dass die Mitarbeiter ihren Job behalten, deswegen unterstützen auch einige Bundesländer das Unternehmen.  

Finanzkreisen zufolge könnte der neue Eigentümer im Rahmen eines Insolvenzplans einsteigen oder nur das operative Geschäft von Senvion übernehmen. Die bisherigen Aktionäre gingen wohl in jedem Fall leer aus.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...ion/24365260.html

 

Die Fakten liegen auf dem Tisch. Senvion ist insolvent und die Aktionäre gehen auf jeden Fall leer aus...  Quelle: siehe unten.

Ich verstehe nicht warum es sich hier um einen Fakt handeln soll? Weil es das Handelsblatt schreibt? Aus meiner bescheidenen Perspektive ist noch nichts faktisch auf dem Tisch...?

Bitter wasserdichte Quellen vorlegen, die diesen FAKT bestätigen... ansonsten alles nur Spekulation.

 

....die für Anfang Juli erwartet wird. Finanzkreisen zufolge könnte der neue Eigentümer im Rahmen eines Insolvenzplans einsteigen oder nur das operative Geschäft von Senvion übernehmen. Die bisherigen Aktionäre gingen wohl in jedem Fall leer aus......

dort steht könnte ...Finanzkreisen zufolge... 

d.h. es wird vermutet bzw. es wird wahrscheinlicher, dass die Aktionäre leer ausgegangen ...sollte ..könnte

Tobi S. also die Fakten liegen bisher weder auf deinem noch auf dem Tisch des MM

 

in der Geschichte . Wer hat eigentlich gestern die ganzen Shares zwischen
0,90-1,20 verkauft ?  

ob das heute wieder geht?

günstig rein, hoch raus  ging gestern zweimal und hat einen schönen Gewinn beschert.


Ein Spielball der Spekulanten, aber hört euch ruhig weiter schöne Geschichten an  

So sieht es aus.

Siehe dieser Tage die Citibank, die das Kursziel von ThomasCook auf 0,0 setzte.
Ob die wohl massives short Interest hatten um die Aktie ich Richtung null zu schreiben?  

sicherlich ist das Mangement schon am üben, wie sie den Aktionären schonend beibringen was das Manager-Magazin schon weiß.  Nämlich das die Aktionäre leer ausgehen...  

Wir die AG dann aufgelöst???  

Vermutlich nicht. Die Aktien vieler Unternehmen werden auch in und nach einer Insolvenz weiter gehandelt. Die Kursfantasie hält sich dann aber meist in Grenzen...  

Das heißt, sie könnten in Jahre theoretisch wieder steigen, die Aktien die man hat bleiben schon bestehen?

Sie sind halt wesentlich weniger wert, könnten aber steigen?  

haltet die Finger mal still  

" sie könnten in Jahre theoretisch wieder steigen"

Ganz theoretisch schon. Praktisch allerdings stellt sich die Frage, warum der Kurs eines Unternehmens ohne assets oder operatives Geschäft steigen soll.

Womit sollen die Kosten gedeckt oder gar Gewinn gemacht werden?

Der aktuelle Kurs misst Senvion noch einen Wert von rd. 70 Mio bei.  

https://w3.windmesse.de/windenergie/news/...undeslander-arbeitsplatze

Auszug: Unterdessen planen auch die norddeutschen Bundesländer, Senvion unter die Arme zu greifen. Wie Buten und Binnen berichtet, haben Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen vor, sich an Überbrückungsbürgschaften zu beteiligen, um möglichst viele der 1800 Arbeitsplätze zu retten. Bis Juni sind die Gehälter der Mitarbeiter noch über das Insolvenzgeld gesichert. Bei der geplanten Bürgschaft soll es wohl um 120 Millionen Euro für einen Zeitraum von drei Monaten gehen.  

genau darum geht es vorrangig beim Esug. Und bei den Bürgschaften. Nun die Frage:

Wo ist das Geld dafür besser angelegt -
durch Einbringung ins Unternehmen, um Löhne zu zahlen und weiter zu investieren oder durch Auszahlung an die alten Eigentümer?  

schau dir mal Air Berlin an. Die Aktien werden auch noch gehandelt und könnten rein theoretisch steigen ;)
Dann hast du gleich eine Vorahnung was hier blühen könnte, wenn der worst case eintritt.  

Aber entschieden ist noch nichts.
Ich hoffe ja noch, schwitze Blut und Wasser  

naja - du gehst ja auch davon aus - dass die anleihe-gläubiger 100% ihrer forderungen bekommen - obwohl die jung s im wesetlichen zu 30-50% nenn gekauft haben ...

... also wenn wir hier mal probleme staten in der betrachtung - dann wirkt es fraglich warum bei einem haircut die aanleihe-gläubiger nicht dran glauben sollten ...

... für mich kristiallisiert sich folgendes heraus :

die beiden hedgefonds sind bei den banken aufgelaufen, als sie einen debt2equity wollten ...
blackstone ist bei den beiden hedgefonds aufgelaufen, als sie centerbridges anteile übernehmen wollten ...
die banken lassen sich durch die politik ihre avale absichern ...
siemens wäre bzgl. arbeitsplätze wohl das letzte was die öffentliche hand will - die haben allenfalls interesse an riablades als asset (wobei die moulds können sie dann kübeln - weil die anlagen nicht weiter gebaut werden - somit ein ziemlicher ausfall) und einem design-center in rendsburg ...
toshiba wäre wohl - unter beteiligung der anleihe-gläubiger (und damit einem freefloat) - vielleicht die gangbarste lösung für alle - die banken würden durch toshibas möglichkeit für cash-pooling und absicherung fein raus - anderen gläubigern würde auch nicht vor den kopf gestossen - und mitarbeiter würden wohl auch im rahmen einer dependence in europa kaum abgebaut (allenfalls in hamburg in der verwaltung) - selbst bremerhafen hätte durch toshibas interesse an offshore eine möglichkeit als center of competence weiter zuu existieren und mit dem laden im rücken können sie auch gegen

in dem szenario würde toshiba dann die centerbridge anteile übernehmen - die anleihe-gläubiger (fair) auszahlen (also reden wir über 200-300mio) - alternativ eine minderheitsbeteilligung an einem ziemlich starken schnellboot - und dann vielleicht 100-200 mio an cash beisteuern - damit der laden wieder läuft - also im endeffekt ein invest von 500mio ...

die schnellboot-taktik (kam mal von vahrenholt) hätte auch für toshiba einen gewissen charme, da man die konrtollierende mehrheit (so wie mal von areva angestrebt) hätte - aber der laden unabhängig von strukturen inside toshiba agieren könnte ...

der freefloat würde dann mit ca. 25mio an einem laden mit 500mio marketcap partizipieren - das sind 5% - erbsenzählerei ...

am ende : es ist immer schön, wenn man verpflichtungen abstossen kann - aber wie man im rahmen des fixes für die innogy-blätter sieht - wenn man da nicht beisteuert - dann sind die kunden weg - insbesondere wenn es eine labile konstruktion aus private equity firmen ist, die den laden weiter exploited ...

alternative - der laden geht auf die eine oder andere art und weise baden - weil interessen sich blockieren ...

just my 2 cents ...
 

" - du gehst ja auch davon aus - dass die anleihe-gläubiger 100% ihrer forderungen bekommen - obwohl die jung s im wesetlichen zu 30-50% nenn gekauft haben ..."

Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Ich habe gesagt, dass sie im Insoverfahren ANSPRUCH auf 100% ihrer Forderungen haben. So wie alle anderen auch.

Bekommen werden sie nur einen Teil davon, denke ich. Aber weil ihre Forderung nominal so hoch ist, könnte es passieren, dass sie deshalb praktisch die ganzen assets bekommen. Oder zumindest den groessten Teil.

Wie schon geschrieben ist mangels genauerer Infos zu den Schulden und deren Struktur keine exaktere Berechnung möglich. Klar ist aber, dass die Anleihe von der Holding GmbH stammt und daher in deren Insoverfahren bereinigt werden muss. Und nur wenn es dort am Ende einen Überschuss gibt, hat die TopCo noch eine Chance. Halte ich für unwahrscheinlich.  

Dein weiteres Szenario unterschlägt, dass es vier separate Insoverfahren gibt. Centerbridge hat an keiner der insolventen Firmen Anteile, die sie verkaufen könnten.

Die ganze Struktur führt hier nun zu einer Kaskade.
Da die assets offenbar auf der unteren Ebene liegen, wird jeder Investor es vorziehen, direkt dort einzusteigen. Warum soll man den ganzen Überbau kaufen? Welche Werte liegen dort, die für Investoren interessant sind? Stattdessen gibts dort jede Menge Haftungsfragen, die sicher niemand braucht, der eine Profitorientierung hat.

Ich denke eher, dass es so laufen wird, dass die Anleihegläubiger über den Insoplan die Senvion GmbH (oder gar nur deren assets) bekommen und diese dann an den neuen Investor weiterreichen. Zu welchem Preis, dürfte jetzt der Hauptpunkt bei den Verhandlungen sein. Die wollten doch nicht das Unternehmen, sondern das Geld.

Und weil das alles schon auf dieser Ebene geht, gibt es für TopCo und damit die SA aus meiner Sicht keine Hoffnung.

Alles andere wäre eine extreme Überraschung.

 

irgendwie verstehe ich Deine Intention nicht, Du verbringst soviel Zeit mit Recherche und Analyse, bist nach Deinen Aussagen nicht investiert ( sehr schlau) warum machst Du Dir die Mühe?

Das Spiel ist doch so offensichtlich, und hier begreift es keiner?  

"hätte auch für toshiba einen gewissen charme, da man die konrtollierende mehrheit (so wie mal von areva angestrebt) hätte "

kann man doch toppen:

Bei Kauf der Senvion GmbH bekommt man keine Mehrheit, sondern alles. Und vielleicht sogar weitgehend schuldenfrei und ohne Haftung für sonstige Altschulden. Und muss später nicht auch noch Gewinne mit dem freefloat teilen, der nichts zur Sanierung beiträgt.

Sorry, das ergibt für mich keinen Sinn...
 

Was genau ist denn offensichtlich?

Offensichtlich sind eigentlich nur die Umstände. Und weil viele das offenbar nicht begreifen, mach ich mir die Mühe zu versuchen, etwas Licht ins Dunkel der Insolvenzabgründe zu bringen. Offenbar sind viele hier ja mit deren Abläufen nicht vertraut.

Was sollte denn meine Intention sonst sein?

Denkst Du echt  ich will das runterreden um billig einzusteigen? Hat doch bislang schon nicht geklappt. Und inzwischen stand doch nun genau das schon in mehreren Zeitungsberichten. Und trotzdem hält sich die Aktie ganz gut.

Die Frage ist eher, was ist Deine Intention? Warum widerlegst Du nicht einfach sachlich die Thesen, die Du für falsch hälst? Es steht Dir doch frei, eine eigene Theorie zu entwickel wie set es getan hat. Damit könnte man auch was anfangen.

Mit Anspielungen kann man das nicht.  

Kooperieren bereits

https://w3.windmesse.de/windenergie/news/...allation-onshore-offshore

Sieht m. E. Sehr danach aus, dass Toshiba Senvion S.A. übernimmt im Rahmen eines Share-deals

Von wegen Asset deal und Zerschlagung...Unsinn