Sensationsnews bei Babcock-Borsig
Seite 33 von 48 Neuester Beitrag: 13.08.12 20:21 | ||||
Eröffnet am: | 06.12.11 11:34 | von: D2Chris | Anzahl Beiträge: | 2.179 |
Neuester Beitrag: | 13.08.12 20:21 | von: DerWahrsag. | Leser gesamt: | 90.211 |
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[Quote]Auf die Frage, wie lange es bis zum Abschluss des Insolvenzverfahrens noch dauern könne, antwortete er: "Wenn das bis 2015 abgewickelt würde, wäre es ein guter Job."[/Quote]
Daneben hatte ich ja folgende allgemeine Frage, die an niemanden spezeill gerichtet war, gestellt:
[Quote]Und daneben würde es mich brennend interessieren, was nach der Abfindung der Gläubiger passieren soll. Wiederaufnahme oder Fortführung des Geschäfts unter Einbeziehung der Altaktionäre? Oder game over?[/(Quote]
Sicher, ein Aktionär einer insolventen AG hat eingeschränkte Rechte, aber ein Insolvenzverfahren soll ja auch mehr als eine bloße Abwicklung sein. In dem Falle würde der Aktionär ganz sicher leer ausgehen. Wenn der Insolvenzverwalter bei seiner Arbeit aber Erfolg haben würde, sehe die Sache ganz anders aus. Leider gibt es keine Möglichkeit, den Insolvenzverwalter rechtlich dazu zu zwingen, die aktuellen Zahlen offenzulegen. Das passiert erst, wenn die Insolvenz offiziell abgeschlossen ist. Wenn 2015 stimmt, müsste noch mindestens 3 Jahre gewartet werden.
Die Frage ist also, gibt es Substanz in dieser Firma, die über die Abfindung der Gläubiger hinausgeht?
bigeagle198
Du fragst danach, wie es nach Abschluss des Insolvenzverfahrens weiter geht. Zunächst erhält der Insolvenzverwalter sein Honorar, das bei Babcock-Borsig im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen wird. Der kämpft ja gerade um die 171 Mio. Euro (Meldung vom 9.12.2011), hat aber kaum realistische Chancen vor dem OLG Frankfurt.
Nach dem Insolvenzverwalter wird der Staat mit noch ausstehenden Steuern und Abgaben bedient. Erst danach kommen Krankenkassen, die Bundesagentur für Arbeit und noch ausstehende Löhne und Gehälter. Schlussendlich folgen weitere Gläubiger wie Lieferanten und Dienstleister. Falls dann noch etwas übrig sein sollte, könnten Aktionäre bedient werden.
Nun kommt aber Deine entscheidende Frage nach der Substanz im Unternehmen. Wenn Du es doch einmal mit „googlen“ versuchen würdest, würdest Du sehen können, dass Babcock-Borsig nur noch als „eine Hülle“ bezeichnet wird. Alle Sparten, die Erträge erwirtschaftet hatten, sind längst verkauft worden: an Hitachi, an Bilfinger-Berger und an weitere Unternehmen.
Meiner Erkenntnis nach besitzt Ihr also Aktien von einer wertlosen Hülle …
Mein Interesse an Babcock liegt am Beginn meines Berufsweges in Oberhausen/Rhld., als in meiner Berufsschulklasse über 20 MitschülerInnen dort zu Industriekaufleuten ausgebildet wurden. Vor drei Tagen habe ich mir Babcock noch einmal live und in Farbe ;-) vor Ort in Oberhausen angeschaut.
bigeagle198
https://www.boerse-stuttgart.de/de/factsheet/...?&sSymbol=BBX.DUS
https://www.boerse-stuttgart.de/de/factsheet/...?&sSymbol=BBX.BER
Die Minideals sind mir auch schon auch schon aufgefallen. An dem Tag, an dem bei BSH 2,5% gehandelt wurden, gab es mal einen etwas größeren Deal, ich meine mich an 60k erinnern zu können. Prinzipiell ist aber seit dem letzten Zock wieder Ruhe eingekehrt.
In Kombination mit BSH sieht der heutige Börsentag schon etwas ungewöhnlich aus. Bei BSH gab es vor dem letzten Zock Anfang Dezember immer konstante Kurse, die nie unter 3 Cent lagen. Dann zogen die Taxen an, ohne dass eine aktie gehandelt worden ist. Und jetzt geht es in die andere Richtung. Dieses Angebot bei BSH für 0,1 cent pro Aktien mit 2.000.000 Aktien habe ich gestern das erste Mal gesehen. Gut, kann ein Spaßvogel sein. Schließlich entspricht das nur 2.000.-€ für ein Sechstel der Firma. Andererseits bedeutet es, dass es keinen Geldkurs mehr gibt.
Gruß
bigeagle198
Bei Deinem enormen Nicht-Wissen frage ich mich: Machst du dies hier nur zum Spaß?
Und solange die Insolvenz nicht abgeschlossen ist, wissen nur wenige Menschen, wie es wirklich aussieht, zum Beispiel der Insolvenzverwalter. Babcock ist jetzt schon 10 Jahre in dem Insolvenzverfahren drin, vielleicht klappt es ja noch irgendwann das Verfahren abzuschließen.
EANS-Adhoc: Babcock Borsig AG i.L. plant Widerruf der Börsenzulassung
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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13.04.2012
Der Insolvenzverwalter der Babcock Borsig Aktiengesellschaft in Liquidation, Oberhausen, (WKN 663 834/ ISIN: DE 0006638349) hat heute nach Zustimmung des Gläubigerausschusses der Babcock Borsig AG i.L. beschlossen, die Börsennotierung der Aktien der Babcock Borsig AG i.L. am regulierten Markt (General Standard) der Börse Düsseldorf zu beenden (sog. Delisting).
Am 21. März 2012 trat eine Änderung der Börsenordnung der Börse Düsseldorf in Kraft. Demnach kann der Insolvenzverwalter ein "anerkennenswertes Interesse am Widerruf der Zulassung haben" und ein sogenanntes Totaldelisting, also den vollständigen Rückzug vom regulierten Markt, ohne Kaufangebot an außenstehende Aktionäre und Beschluss der Hauptversammlung geltend machen. (www.boerseduesseldorf.de/dieboerse/informationen/regelwerke)
Der Insolvenzverwalter der Babcock Borsig AG i.L. erklärt, dass ein Abschluss des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Babcock Borsig AG i.L. derzeit nicht absehbar sei. Es bestehe keine Aussicht, die Gesellschaft nach Abschluss des Insolvenzverfahrens fortzuführen.
Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Babcock Borsig AG wurde vom zuständigen Amtsgericht in Duisburg am 1. September 2002 eröffnet. (Az 62 IN 167/02).
Die Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Stuttgart, hatte den Insolvenzverwalter der Babcock Borsig AG i.L. mit Schreiben vom 25. August 2011 informiert, dass sie mit Ablauf des 29. April 2011 "die Preisermittlung im Freiverkehr für die Aktien der Babcock Borsig AG" eingestellt hat.
Rückfragehinweis: thomas SCHULZ tsc.komm Marienstraße 24 50825 Köln fon 0171 868 64 82 fax 0321 212 726 78 mail tsc@tsc-komm.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: Babcock Borsig AG Duisburger Str. 375 D-46049 Oberhausen Telefon: +49 (0) 208 833 0 FAX: +49 (0) 208 833 2519 Email: oeffentlichkeitsarbeit@bb-x.de WWW: http://www.babcockborsig.de Branche: Maschinenbau ISIN: DE0006638349 Indizes: Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Regulierter Markt: Düsseldorf, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch
ISIN DE0006638349
AXC0042 2012-04-13/09:33
bigeagle198
und zwar mit Ablauf des gestrigen Tages.
Und hier der Handel von gestern in Düsseldorf
19:17:20 0.009 VA 12.000 108 314.802 3.097
14:51:30 0.009 VA 11.000 99 302.802 2.989
14:13:24 0.009 VA 50.000 450 291.802 2.890
13:40:59 0.01 VA 220.000 2.200 241.802 2.440
13:09:41 0.011 VA 3.592 40 21.802 240
11:52:08 0.011 VA 10.000 110 18.210 200
11:29:59 0.011 VA 210 2 8.210 90
10:13:29 0.011 VA 8.000 88 8.000 88
es gingen alsoknapp 315k für rund 3.100.-€ über den Tresen. Die Motivation der Verkäufer dürfte Panik gewesen sein, aber wer gibt 3.100.-€ für eine wertlose Aktie aus. Der Insolvenzverwalter hat ja gesagt, dass es keine Wiederaufnahme des Geschäftes geben wird?
bigeagle198
bigeagle198
Pleite gegangene Babcock Borsig endgültig von der Börse genommen
OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der einstige traditionsreiche Maschinen- und Anlagenbauer Babcock Borsig sagt nun auch der Börse Düsseldorf adé: Wie der Insolvenzverwalter des in Liquidation befindlichen Unternehmens am Freitag in einer Pflichtmitteilung bekanntgab, wurde die Babcock Borsig AG i.L. aus dem regulierten Markt genommen. Vor einigen Jahren hatten bereits die Frankfurter Wertpapierbörse und die Börse Stuttgart die Notierung der Aktie beendet. Es sei derzeit nicht absehbar, wann das Insolvenzverfahren abgeschlossen werden kann. Es bestehe keine Aussicht, die Gesellschaft fortzuführen, erklärte der Insolvenzverwalter.
Babcock Borsig war vor fast zehn Jahren pleitegegangen, nachdem Rettungsversuche des Bundes und des Landes am Widerstand der Gläubigerbanken gescheitert waren. Überlebensfähige Teile wurden aus der Muttergesellschaft herausgelöst und erfolgreich verkauft. So ging unter anderem die Energietechnik an den Hitachi-Konzern und eine Servicesparte an Bilfinger Berger. Auf diesem Weg wurden von 21 000 Arbeitsplätzen 18.000 gesichert. Zur Liquidation blieb nur noch die Hülle der alten Babcock-Borsig-Holding./ls/DP/wiz
Moderation
Zeitpunkt: 18.04.12 10:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Verdacht auf Doppel-ID´s bitte melden.
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