Schweren Herzens aber eine Erleichterung
Ich möchte hier einen Thread aufmachen der die Geschädigten eventuell eine Erleichterung bring.
Nehmt euer Herz in die Hand und schreibt
1.euren Verlust bis heute
2. Wie viel Aktien
3. Der Einkaufs-Kurs
4. Der eventuelle Verkaufs-Kurs
5. Wollt ihr halten
6. Wofür war das Geld gedacht
gerne könnt ihr die Liste erweitern....ich fange einmal an
1. ca. 27 720 Euro
2. 308
3. 116 Euro
4. noch nicht
5. unschlüssig
6. Rente
das tut weh wen ich das sehe , aber es hilft
Alle die einen Verlust hatten und es sehr weh tut , Kopf hoch ich wünsche euch alles Gute dieser Welt.
Noch ist nicht alles verloren.
Falls der Schaden nach Gerichtsurteil ersetzt wird , bekommen der Prozesskostenfinanzierer und der Anwalt 30% und ich 70 % .
Natürlich sind 30% viel , aber ich brauch mich um nix kümmern und das wesentliche : Im Falle einer Niederlage bleibt der Prozesskostenfinanzierer auf den Gerichtskosten etc. sitzen .
Da wären wir nämlich wieder beim Thema " dem schlechten Geld gutes hinterher werfen " , Gruß an Holzfeld .
Ich kann mir nicht vorstellen , das ich der einzige Geschädigte bin , der so agiert.
Und außerdem : Ich ärgere mich wie Sau , das ich auf den Daxladen reingefallen bin , aber von dem Geld hängt nicht meine Existenz ab. Die Zeiten hab ich vor zwanzig Jahren am Neuen Markt mitgemacht , da hab ich jahrelang gebraucht , um wieder auf die Beine zu kommen . Heute trade ich nur mit Geld , was einen nicht in den Abgrund reißt , das sollte jeder wissen und machen .Deshalb wäre ich schon mit 70% zufrieden , besser als garnix , den Wirecardverlust vom Juni hab ich schon mehr als wieder drin , hab ein ziemlich breites Depot , auch viel H2 aus der zweiten Reihe.
Wünsche allen Frohe Weihnachten.
Der Inhalt besagt , um es mal einfach auszudrücken , das Aktionäre doch bitte keine Entschädigung erhalten sollen , sind selber Schuld . Aktionär = Eigentümer , also kein Gläubiger in dem Sinne .
Ein Grund mehr , sich kostenintensive , rechtliche Schritte gut zu überlegen.
> und der Anwalt 30% und ich 70 % .
Erstmal kommen die Anwälte und die Gerichtskosten dran. 100% NACH Kosten werden 30:70% verteilt.
Falls der Prozesskostenfinanzierer aber die Flatter macht, wenn die Inso-Quote bei WC nichtmal die Anwalts- und Gerichtskosten deckt oder man verliert oder E&Y die Flatter macht, ist man in der Haftung dafür. Der PKF macht den Prozess AFAIK in deinem Namen und nicht im eigenen Namen.
- Anwaltskosten
- Gerichtskosten
- Gegenanwalt
=> Haftung du, ist dein Prozess
==> Rückdeckung durch PK-Finanzierer oder falls geflattert eben auch nicht mehr.
soweit ich weis kaufen die PKF nicht die Forderungen auf und machen den Prozess im eigenen Namen.
Nicht umsonst sind einige PKF wohl mit "Anwaltsnähe" (wohl nicht unproblematisch) und eher dünn kapitalisiert.
Mittlerweile habe ich richtig Spaß an der Börse. Das Jahr mit Wirecard war eher geprägt von einer Mischung zwischen Angst und Hoffnung. Was gibt's für News? Neue Kooperationspartner? Und so weiter.
Dann "settelte all the dust" am 18. Juni und ab da war es fast ein halbes Jahr baden in Selbstmitleid und Ärger über sich selber.
Mit Glück und Durchhaltevermögen haben sich die Vorzeichen im Depot gewandelt und damit auch die Stimmung bei mir.
Ich hoffe, es geht anderen ähnlich.
Wie erwartet , ohne Erfolg.
Wirecard hat nicht geantwortet , E&Y lassen sich logischerweise auch per Anwalt vertreten und streiten jegliche Schuld bzw. Versäumnisse ab. Man hätte sämtliche vertraglichen und gesetzlichen Pflichten vollumfänglich und gewissenhaft erfüllt . ( lach )
Also wird jetzt geklagt .
Was die Insolvenzquote angeht :
Keiner weiß , was bei WC zu holen ist , tendenziell eher nix .
Falls E&Y und/oder der Bafin die Schuld in die Schuhe geschoben wird , eher ja .
Falls der Prozess von Klägerseite ( also von uns ) verloren wird , ist eh alles egal.
Es gab so viele Anzeichen, Beiträge, etc.
Im Nachhinein kann ich selbst nicht glauben, wie ich hier investieren konnte.
Wenn ich heute Bilder von Markus Braun sehe, kommt es mir fast schon so vor, als ob auf seiner Stirn schon mit Großbuchstaben BETRÜGER steht. Der Typ sieht einfach sowas von unsympathisch und abgenervt aus.
Wer verleiht bzw. hinterlegt seine Aktien als Sicherheit, wenn er von seinem Unternehmen überzeugt ist? Was hat er alternativ mit dem Geld gemacht?
Verkaufen wäre natürlich nicht möglich gewesen, zu auffällig. Lieber als Sicherheit hinterlegen, da die Aktien nichts wert sind. Damals als Vertrauensbeweis gewertet, heute wissen wir es besser.
Wie hat es dieses Unternehmen bis in den DAX geschafft? Hätte das Unternehmen sonst gar nicht wahrgenommen und entsprechend nicht investiert.
Minidividende aber dann Aktienrückkaufprogramm bei einem Wachstumswert? Amazon zahlt noch heute keine Dividende.
Warum sollten Unternehmen in Asien ein deutsches Unternehmen für Zahlungsabwicklung brauchen?
Im Heimatmark quasi keine Kunden.
Verlustverrechnungstopf ist prall gefüllt und wird die nächsten Jahre abgearbeitet.
Wünsche allen viel Erfolg, aber für mich ist das Kapitel endgültig abgeschlossen.