Schweizer Franken, wohin gehts
Achtung: Keine Beratung etwas zu tun oder zu lassen, nur meine Meinung.
Freu mich aber auch über kleineres Geld. Ich tausche jetzt zurück.
Was da auf auf uns zukommt wird nicht spassig. Da gibt es keine Gewinner unter uns Krampfern. Die SNB hat (spät aber immerhin) erkannt, dass die Schweizer sie dafür mal an die Nase nehmen werden. Dabei war ihr Timing wahrlich schlecht. Hätten sie dies bei einem Kurs von 1.23 getan, wären die Reaktionen verhaltener gewesen. Was heute passiert ist spiegelt echte Panik wieder. Die wissen was Draghi sich für uns ausgedacht hat.
Infrastrukturwerte in der Schweiz profitieren von günstigen Zinsen und sicheren Frankeneinnahmen.
zB. Energiewerte, Flughafen Zürich, die Jungfraubahn ;) .... etc.
Source:http://www.cash.ch/news/im_fokus/...uf_die_frankenstaerke-3341790-635
Mit ein bisschen Glück wird eben eine lukrative Geldquelle einiger Bankster/Politiker versiegen, mehr jedoch nicht.
PS: "die Griechen" leben nicht über ihre Verhältnisse - zumindest nicht mehr, als "die Deutschen" hunderte von Millionen Euro an Rüstungssubventionen Richtung Mittlerer Osten transferieren.
Und ja, das mit den Rüstungsausgaben hatten wir schon. Sehe ich persönlich durchaus auch als einen Punkt an, an dem man viel sparen könnte. Oder beispielsweise dass Priester und Pfarrer in Griechenland vom Staat bezahlt werden - und die Kirche im Gegenzug noch dazu von fast allen Steuern befreit ist...
Ich hoffe auch, dass weder die EU (meiner Meinung nach mit das Beste, was Europa seit Karl dem Großen zusammengebracht hat, bei allen Problemen und bei allem durchaus vorhandenen Verbesserungspotential ;o) noch der EURO wesentlich unter diesem Kamikaze-Blindflug Athens (gemeint ist die Regierung!!! :o) leiden wird. Ich kann mich noch daran erinnern, dass eine Überweisung aus Deutschland nach Österreich knapp 20% Überweisungsspesen kostete. Auch dazumal haben sich die Banken schon an uns fettgefressen :ö)
Es wäre recht bedenklich, wenn man hierfür keine Mehrheit bekommen würde :o)
Und was den Populismus betrifft: wenn man weit genug nach rechts geht, kommt man links wieder raus... Mir ist kein Beispiel bekannt, in dem Populismus in irgendeiner Form zu einem erfolgreichen Staats- oder Regierungsmodell geführt hätte. Soziale Reformen, welche letztlich daraus hinauslaufen sollten, dass jeder nach seinen Fähigkeiten und nach seinem Einsatz aus seinem Leben etwas machen kann - unabhängig von Herkunft und Eltern - das ist sicher ein Gebot der Stunde. Das schließt gleichzeitig ein, dass Personen, die unfähig sind und/oder keinen Einsatz zeigen, auch sozial absteigen können - wobei man immer nach unten (auch nach oben?) ein Limit einziehen sollte, bin ich der Meinung...
Populismus scheitert immer an der Diskrepanz zwischen den ideologischen (egal ob von rechts oder links) Wunschvorstellungen und der Wirklichkeit und so wird es auch in Griechenland sein.
Humanitäre Hilfe ist sicher notwendig - siehe oben das Limit nach unten - aber darüber hinaus kann Griechenland nicht erwarten, dass der Rest Europas ihren Populismus finanziert. Wie schon mehrfach gesagt wurde: Solidarität kann keine Einbahnstraße sein...
Wir leben in spannenden Zeiten
Die Schweiz würde ja die Steuerflüchtlinge melden per Abkommen, wenn die Griechen eine Steueramnestie vorschlagen würden.
Nur - Athen schlägt seit 4 Jahren nichts vor. Auch Syriza nicht.
Alleine das illegale Schwarzgeld zu versteuern der Griechen würde lange reichen um deren Defizit zu decken.
Und wenn Tsipras doch so gerecht sein will, dann soll er doch endlich mal Steuern kassieren, auch die der Steuerflüchtlinge die es dort ja wohl massenhaft gibt.
Und wir Idioten zählen mit unseren Steuern denen Ihre Steuerflucht.
quelle:http://www.welt.de/finanzen/article143835623/...sfehler-des-Euro.html
Deutschland ist in der Liste weiter hinten, nicht wegen des Euros, sondern weil in den Anfang 2000er in Deutschland schwer umkämpfte soziale Einschnitte (z.B. Harz IV) durchgeführt wurden. Das sieht man auch in den Kurven weiter unten, da bis 2006 praktisch kein Zuwach in D zu verzeichnen ist. Dies verzerrt die Statistik erheblich.
Zu guter letzt wird immer wieder das Matra des "wenn eine Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig ist, dann muss sie nur ihre Währung abwerten und schon steigt die Wettbewerbsfähigkeit". Das ist in mehrfacher Hinsicht nicht einzusehen: 1. Gerade die Schweiz beweist, dass die Wettbewerbsfähigkeit einer Wirtschaft auch mit einer starken Währung aufrecht erhalten werden kann. Es sind also im wesentlichen zwei unabhängige Paar Schuhe. 2. Einen Abwertung der Währung ist gleichbedeutend mit einer Enteignung breiter Bevölkerungsgruppen. Auch das wurde hier im Forum mehrfach angeführt, dass die Schweizer (so die Wirtschaft dies aushält) durch eine Aufwertung des Frankens reicher geworden sind - der Umkehrschluss gilt natürlich auch. Wobei man natürlich auch immer angeben muss, bezüglich was man die Auf- und Abwertung beziffert.
Als nächstes ein weiteres Mantra der Wirtschaftliberalen: Wohlstand ist nur möglich, wenn es ein Wirtschaftswachstum von etwas mehr als 1.5% gibt. Dieses exponentielle Wachstum kann aber nicht auf Dauer funktionieren, denn man kann leicht mathematisch zeigen, dass exponentielles Wachstums zwangsweise relativ schnell alle verfügbaren Ressourcen überfordert. Ich weiß zwar, dass schon von einigen Wirtschaftstheoretikern über Alternativen zum exponentiellen Wachstums-Mantra nachdenken. Mir ist aber nicht bekannt, ob schon ernsthafte Alternativen entwickelt wurden.
Und zu guter Letzt: viele scheinen zu glauben, dass man bereits nach 10 Jahren sieht, ob eine Währung erfolgreich sein wird oder nicht... Die USA haben 130 Jahre und einen blutigen Bürgerkrieg benötigt, damit die Währung allgemein anerkannt und erfolgreich wurde und selbst heute noch ist die USA ein überaus inhomogener Wirtschaftsraum - und dennoch funktioniert das ganze mit einer einzigen Währung. Ich denke, dass man dem EUR einfach mal die Möglichkeit geben muss, sich zu entwickeln. Ich erinnere mich noch an die Anfänge des EUR, wo alle schrien, was für eine weiche Währung das sei (im Gegensatz zur DM), als 1 EUR nur noch 0.86 US Dollar wert war. Irgendwann hat sich der Wert des EUR zum Dollar fast verdoppelt - und nun ist es halt wieder weniger. Ich denke, dass man das nicht überbewerten sollte und dass man einfach mal aufhören sollte zu unken. Wo sind die Visionäre von vor 15 Jahren hin?
und das aktuelle jahr wird dank den geistreichen sanktionen gegen russland ein weiteres verlorenes jahr für das wachstum in euroland sein.
witzig zu schreiben, das wirtschaftswachstum diene einzig alleine dem wohlstand der bevölkerung und dann die hartz4 reformen erwähnen. frag doch mal die hartz4 empfänger was die davon halten, den, wie hast du es genannt, ah, breiten bevölkerungsteilen den wohlstand zu bringen.
echt witziges kerlchen bist du. wobei, wenn ich es mir recht überlege tippe ich bei dir auf ein grosses mädchen, so wie du argumentierst. stimmts?
Differenz Wirtschaftswachstum 1%, Differenz Bevölkerungswachstum 1%....Merkste was?
Schweden, Schweiz, UK, Norwegen verfügen auch über eine wachsende Bevölkerung, zumal die Zuwanderung überdurschnittlich durch Menschen im arbeitsfähigen Alter erfolgt. Pro Kopf sieht das Wachstum nicht mehr soooo dynamisch aus.
allerdings fragt sich, was ursache ist und was reaktion.
kommen die einwanderer im arbeitsfähigen alter weil arbeitskräfte gesucht werden oder wächst die wirtschaft, weil arbeitskräfte auf gut glück einwandern?
eben. die einwanderer kommen weil leute gesucht werden von der wachsenden wirtschaft. und nicht umgekehrt.