Schweizer Franken, wohin gehts
So sehe ich das auch: Es ist halt momentan nicht klar, was wohin die Reise noch geht. Wenn mans mit steigenden Eurokursen durchexelt, schaut es gut aus, auch wenn man dabei gleichzeitig einen steigenden CHF-Zins annehmen muss. Umgekehrt hab ichs noch nicht durchgerechnet, aber bei weiter fallendem Euro wirds vermutlich eher teurer, auch wenn das voraussichtlich einen weiterhin niedrigen CHF-Zins bedeuten würde. In diesem Szenario gäbe es allerdings noch zwei weitere Unbekannte: Erstens schadet der Kurs der schweizer Wirtschaft und zweiten mehren sich die Stimmen das bei näher kommender Parity eine Kopplung des CHF an den Euro passieren könnte. Jetzt muss man sich fragen, was davon jeweils die Folgen wären (an dieser Stelle lade ich zum Brainstorming ein ).
Ich bin kein Volkswirt, nehme aber mal an, dass eine schwächelnde Wirtschaft, respektive steigende Arbeitslosenzahlen, eine Landeswährung tendenziell abwerten. Ob das vollumfänglich auf den CHF zutrifft ist eine andere Frage, da ja die vergleichsweise knappe Geldmenge im Anbetracht der Nachfrage die Preise pusht, änlich wie beim Gold.
Im Bezug auf Parity muss man sich erstens fragen wie wahrscheinlich sowas wäre, immerhin käme es quasi einer Währungsunion des Schweizer Franken mit dem Euro gleich, und das ist in der Schweiz ein heisses Eisen. Zweitens gäbe es dabei noch die Frage des "wie". Auch hier fehlt mir das passende VWL-Handwerkszeug, aber ich denke der Wechselkurs würde dann auf einem bestimmten Niveau eingefroren. Welches das dann wäre, würde wohl unter den betroffenen Interessensparteien ausgehandelt werden. Das wäre zum einen sicherlich die schweizerische Export-Wirtschaft, zum anderen die schweizer Banken (und die stellen immerhin 15% des Bruttoinlandsproduktes) und deren aussländische Kunden.
Wie gesagt, ein bisschen Spinnerei in die Zukunft. Brainstorming erwünscht.
MfG
Auf der anderen Seite zeigt die Analyse, dass die Entwicklung der Exporte in hohem Mass von der Auslandsnachfrage beeinflusst wird. Vor dem Hintergrund dieser Resultate überrascht es nicht, dass sich die schweizerischen Exporte trotz der sehr starken und schnellen Aufwertung bis zuletzt günstig entwickelt haben.
www.kof.ethz.ch/static_media/upload/filer/public/2011/06/27/studie_wechselkursentwicklung_exporte.pdfLaut
Auf eine rasche Besserung der Währungssituation zu hoffen, ist derzeit kaum realistisch. Bis Ende Jahr könne sich die Situation etwas beruhigen, sagt Marmet. In Zukunft müsse die Schweiz aber wohl mit einem noch stärkeren Franken als heute leben. Für das nächste Jahr geht er von etwa 1.25 Franken aus. Nach Berechnungen der ZKB beträgt der faire, der Kaufkraft entsprechende Wert des Euro derzeit 1.33 Franken. Aber auch dieser faire Wert werde weiter sinken, solange die Teuerung in den Euro-Ländern höher ist als in der Schweiz.
Artikel: www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/..._exporte_1.11117126.html
Grüsse Dich,
solle man jetzt EUR verkaufen und CHF kaufen wieder Geld machen ...... Nein eben nicht. Langristig kommt der EURO.
ich liebe meine Bilderberger... Das war wie ich hier schon sagte...alles abgestimmt....der EUR kommt.
Ich bin mir auch 100% sicher warum. im August sind in GR 8 Mrd Anleihen an den Banken fällig.
Dann heisst es plöztlch an der Börse
Oh schaut Griechenland ist in der Lage die 8 Mrd an die Banken wieder Reotur zu zahlen, bekommt neuen günstige Kriedite.. Raiting Agenturen stufen ZUFÄLLIG GR wieder höher...
DER EURO steigt.... Ich will keine Wette eingeshen aber bin mir sicher das wir im August einen noch stärkerne EUR haben 1,3 +..
Kling verrückt ich weiss aber abwarten..Das spielichen hätte man durchschauen können...So langsam verstehe ich wirkich wie das Spiel an der Börse und Devisen läuft.
Siehe im Januar wie stark plötzlich der EUR vs Franken wurde...1,32. Wenn ich mir die Börsen anschaue ist die Stimmung fast gleich...mit GR besser Einstunfung dürften die Märkte noch höher als anfang Januar liegen...
p.s. Ich find es so aber besser... lieber ein schwacher Franken bzw etwas schwächer Franken als zu starken Franken...reisst alle runter.. So sind alle glücklich...1,3 -1,4
Gruss Xpress
Sollte leicht positive Auswirkungen haben...
Neuchâtel, 04.07.2011 (BFS) – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die realen, saisonbereinigten Detailhandelsumsätze im Mai 2011 gegenüber April 2011 um 4,2 Prozent gefallen (nominal -4,0%). Nicht saisonbereinigt gingen im Mai 2011 gegenüber Mai 2010 die realen Detailhandelsumsätze um 4,1 Prozent zurück (nominal -6,0%).
www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/01/nip_detail.html
Also ich teile deine Meinung nicht ganz..... :)
Muss ja auch nicht sein. Kurse von über 1,28 werden wir nicht sehen, weil es hier nicht um Griechenland geht. Hier geht es um einen international "schwachen Euro" um möglichst viel exportieren zu können. Griechenland ist einfach das blöde Schaf, was unter dem Euro keine Exportwaren zustande bekommt und Beamten-und Pensionstechnisch lange über seine Verhältnisse gelebt hat. (Macht D.übrigens auch) Aber das kennen wir ja auch schon aus der Römischen Geschichte. :)
So. Wir halten fest (für viele Schweizer ist das auch schwer zu verstehen) :
1. Euro hat seit Einführung 50% gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen. Daher ist er keineswegs eine Schrottwährung.
2. Der Franken steigt, weil die Wirtschaft in der Schweiz bis dato nur jammert - aber das haben sie auch schon bei 1,50 getan. (SNB-Eingriff vieeel zu früh) Tatsächlich kommt die Wirtschaft der Schweiz auch noch mit 1,10 klar. Dann werden allerdings die ersten Arbeitnehmerköpfe rollen. So lange das nicht geschehen ist, wird das nix mit einer Trendwende oder Seitwärtsbewegung.
**Da ich in der Schweiz arbeite werde ich permanent von Schweizern und noch viel mehr von Ex-Jugos genervt, was denn mit dem Euro passiert. Die haben alle noch nicht verstanden, dass etwas mit dem Franken passiert und nicht mit dem Euro. :) Der Euro wird einfach halbwegs im Rahmen gehalten. Übrigens sind die Griechen selbst schuld. Sie hätten den Euro nie einführen dürfen mit ihrer Konkurenzunfähigen Wirtschaft. So wie alle anderen Mittelmeerländer auch. Das gleiche Problem gibt es in den USA genauso, nur das die Leute dort der Arbeit hinterher ziehen und alle Englisch sprechen. Das gibt es halt in der EU nicht und die Leute wollen lieber in ihren Ländern bleiben, was Probleme wie in Spanien mitsich bringt.
Ohne Schuldenproblemgerede in EU wäre der Euro schon ohne Problem über 2US$, da wir dann nix mehr exportieren könnten, spielen wir (EU) auf Zeit und bringen langsam eins nach dem anderen raus. Sieht man ja eindeutig am Chart. Der US-$ wird auch so noch auf 1:2 zum Euro gehen, wenn die Schuldenprobleme der USA weiter so wachsen. Maybe in 6-10 Jahren. Oder glaubt einer, dass die USA keine Kriege mehr führen wollen? Natürlich nicht.
Das Problem Währung wird uns auf ewige Zeit begleiten, so lange wir nicht davon lassen können oder aus dem Weltweiten System aussteigen. Je größer die Währung, desto großer die Probleme -
Regionalwährungen sind die einzige Lösung und eine Laufzeitbegrenzung, damit sie keine Klumpen bilden wie die derzeitigen.
Zwei Meinungen beide gut unterlegt wir werden sehen ich werde erstmal weiter in der schweiz arbeiten und jeden kurs unter 1,30 zum wechseln nutzen und € Kredite tilgen.
Denn Rest wird man sehen, wissen tuts keiner auch nicht was die Bildis wirklich vorhaben.
Gold werde ich auf jedenfall konstant zukaufen, zwar aktuell short, aber die short gewinne werden in physisches Gold angelegt.
Denn so oder so allzu lange gehts so nicht weiter :(
@ID Weshalb soll es denn so nicht weiter gehen? Ist doch ein super System für die Sklaventreiber über uns... oder was meinst du, wer noch für andere arbeitet, wenn es allen gut geht? Natürlich niemand. Deshalb haben wir Geld, weil das Klumpen bildet und das dort, wo schon welches ist. Geld versklavt die Menschheit und deshalb wird es so weiter gehen. Das ist so wie mit den Atomkraftwerken - eigentlich können wir sie abschalten, aber die Industrie will nicht wie der Bürger 25, sondern nur 5ct bezahlen. Deshalb haben wir ein hohes Risiko und keinen interessierte es - bis vor ein paar Monaten.
Woher kommt so plötzlich der Strom von 12 stillgelegten Reaktoren? Weshalb muss die Stromlobby pro Reaktor 1. Mio´€ Gewinn machen und weshalb muss das Volk das Risiko tragen? Deutschland ist immer noch nicht Netto-Stromimporteur. Alles ziemlich kurios.
Geld regiert halt die Welt und so wird es bleiben, wenn das Volk keinen Aufstand macht. Da aber auch alle geil auf Geld sind, wird es noch viel schwerer davon zu lassen. Schuld sind die Medien - wenn ich schon im Abend-TV sehe "VIP"News, bekomm ich schon das große Kotzen.
Die Leute oben lassen sich etwas einfallen und in einem Jahr ist Gras darüber gewachsen, Ihr werdet sehen.
LG
Zitat "Schuld sind die Medien - wenn ich schon im Abend-TV sehe "VIP"News, bekomm ich schon das große Kotzen."
dito, dito und dito!
Mein Haus mein Auto meine Yacht, und das ganze gerne auch mal im Plural.
Kotzbrech.
Apropos Haus :) ....ich kaufe mir vielleicht in diesem Monat eins. Zum Spottpreis von 10.000€. Ist natürlich sanierungsbedürftig, aber ich suche ja auch Abwechslung von der Börse. Das Mauerwerk ist gut und den Rest "Mach neu" :D
Was den Wechselkurs/Exportfaktor angeht, haben wir doch noch einiges an luft würde ich sagen. 1:1 wir kommen. Aber erst im Spätsommer....
Und schon im Plus... bin ja mal gespannt, ob das jetzt das Tief der Konsolidierung war. Wenn nicht - auch egal.
Langsam fangen die doofen Ratingagenturen echt an zu nerven.
Durchkreuzen einfach nach Börsenschluss meine Investments - ganzschön mies.
Die hätten mit dem Rating für Portugal auch noch paar Tage warten können und über Frankreich kommen auch die ersten Wolken zusammen.
Das wird wohl nix, wenn das so weiter geht mit den Ratingagenturen. Die können mit ihren Einschätzungen Kohle ohne Ende machen. Mitarbeiter von so einer Agentur sollte man sein.
Bin jedoch leider gestern vor dem Portugal Rating aus meinem Short raus.
Warte auf Erholung.
Leicht rückläufige Preisentwicklung
Neuchâtel, 07.07.2011 (BFS) – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Juni 2011 einen leichten Rückgang um 0,2 Prozent. Er erreichte den Stand von 100,5 Punkten (Dezember 2010=100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 0,6 Prozent, verglichen mit Jahresraten von 0,4 Prozent im Mai 2011 und von 0,5 Prozent im Juni 2010.
Zugehörige Medienmitteilung des BFS: www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/01.Document.146022.pdf