Schweizer Franken, wohin gehts
... wenn in der Schweiz Deflation herrscht und in Deutschland Inflation, dann kostet der gleiche Warenkorb in CHF immer weniger und in EUR immer mehr.
Falls der Wechselkurs dann gleich bleibt, dann entfernt man sich vom Gleichgewicht immer mehr. Das ist erst mal klar. Oder ?
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Und was muss mit dem Wechselkurs jetzt passieren ?
Falls der CHF aber stärker wird, dann wird gleiche Warenkorb zusätzlich noch viel billiger,
weil ja da drin auch Importwaren sind, und in Deutschland passiert das Umgekehrte: es wird immer teurer.
Also man entfernt sich immer mehr vom Gleichgewicht.
Nur falls der EUR stärker wird nähert man sich wieder dem Gleichgewicht.
Richtig oder falsch ?
Andere Frage an Dich: Währungspaar Eur/USD long - Einstieg ja oder nein?
Grüßle aus dem Schwabenland
Charlie
Das ganze wird über die Wechselkurse ausgeglichen:
".... Parität kommt schleichend, .... Nun zum Kurs, geht langsam abwärts ....
Bei all dem Geschwätz was produziert wird zählt eigentlich nur die Tatsache: Deflation CH, Inflation € , das Ganze wird über die Wechselkuse ausgeglichen -> Parität früher oder später.... " Zitat 16.12.11 #4015
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Bei all dem Geschwätz zählt nur einen Tatsache: Man sollte immer das tun, was man am besten kann: ... die Parität muss man anbeten, dann kommt sie sicher.
LOL
... nach dem Motto "auch ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" ...
schlecht wenn man mit den eigenen Argumenten ertappt wird, gelle "Alois" ...
... aber es geht bei ihm nicht um die Argumente - vielmehr um das "Stänkern"
Grüßle
Charlie
Ist aber ziemlich schwierig zur Zeit .EZB senkt Zins demnächst. Grosse Italien-Auktionen kommen noch im März ....unsicher
Ich bin seit länger long USD-Treasuries, ... ist aber aus CHF-Sicht gesehen.
Redet euch noch schön froh ins WE, vielleicht hält die 1,2080 ja, dann MUSS die 1,30 nächste Woche kommen, oder???
ROFL
dass Thomas Jordan nicht mal ansatzweise kriegsrhetorische Elemente in seinen Ausführungen von heute angebracht hat. Ein bisschen mehr hätte ich mir erhofft. Immerhin hat er nochmal klar gestellt, dass auf absehbare Zeit unter 1,20 nix mehr geht. Der Franken ist immer noch hoch bewertet, meint die SNB.
Aber: Kein Wort von erhöhter Wachsamkeit oder weiteren Maßnahmen.
Meiner Meinung nach könnte die SNB schon mit Rhetorik Dynamik reinbringen und einen Aufwärtstrend etablieren, der den Franken mehr oder weniger von selbst und ohne jegliche Kosten locker in den Bereich 1,25 bis 1,30 auf Sicht von einem bis zwei MOnaten treibt. Eine Kursuntergrenze auf diesem Niveau könnte man dann immernoch einziehen, wenn der Markt schon da angekommen ist.
bei dem unlogischen Mist, den hier die Paritätsjünger verzapfen, fiel mir kein euphemistischerer Begriff ein ...
... habe wieder Mal festgestellt, dass das das Niveau der Apostel überstieg - Entschuldigung, ich versuche mich vielleicht zukünftig etwas deutlicher auszudrücken, damit es auch verstanden wird ...
... ich werde jedoch nun im Gegenzug nicht künstlich beleidigt zu sein, um etwaige eigene Ausschweifungen zu überdecken ... :-))
- wahrscheinlich wieder zu hoch, gelle?
Cheers
Charlie
hast Du mal eine QUELLE für die Jordan Ausführungen von gestern ?
ja, der Hildebrandt war für die grossen Hedgefonds-Zocker sicher überzeugender als Jordan; noch nie war für CHF-Kreditnehmer in A und Osteuropa eine Absicherung so billig wie um Weihnachten, ich schrieb darüber und brachte ein Beispiel.
Welchen Zock hast du denn drin ? Long EUR/CHF jetzt wäre mir noch zu früh, da muss man das Resulat der Italien-Auktionen Ende März abwarten.
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@Wolfgang 4739: liest Du hier eigentlich mit oder vergibst Du nur blind "Sterndl" ? Es ging gestern um die Sache: wie entwickelt sich ein Wechselkurs bei Deflation in CH und Inflation in D. Reiner Denksport.
Als Antwort wurde aber nur gestänkert .... und dann auch noch der Papst ins Spiel gebracht und Arbeiterführer als Fuzzis beschimpft.
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Who cares. Mir soll es egal sein. EUR/CHF direkt zu zocken ist eh Quatsch, egal in welche Richtung. Man muss gleichzeitig mehrere Währungspaare mit verschiedenem Gewicht ins Depot legen und gleichzeitig noch dran denken aus welcher Basis-Währung jeder denkt. Simple Zocken auf nur eine Sache ist für Anfänger. Da ist man sein Geld dann schnell los.
PS: DAX und SMI sind gut gelaufen seit Dezember... da haben einige geschlafen und ich sag fröhlich Guten Morgen
:-)
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Zur Forderung nach einer Erhöhung der Untergrenze äussert Jordan sich folgendermassen: "Wir beobachten die Situation. Sollten es die wirtschaftliche Entwicklung und deflationäre Risiken erfordern, werden wir Massnahmen ergreifen, um die Preisstabilität sicherzustellen und die Wirtschaft zu schützen."
Quelle:
http://www.cash.ch/news/alle/...ur_wechselkursuntergrenze-1125208-448
...aber Hallo, schau doch mal nach, von mir bist ganz höflich als erster empfangen worden.
Geantwortet drauf hattest Du komischerweise leider nicht. Schau mal nach.
Es fiel dann aber rasch auf, dass anstelle einer Antwort Du aber ein gleich "Sterndl" vergeben hast.
Also ein recht komisches Verhalten. Gelle ...
Wolfgang K.: die Phantasten gehen um 30.12.11 16:52
Die SNB ächzt und stöhnt schon um den zweiten 2er wieder zurückzuerobern und da denken manche an einen 3er hinter dem 1. ???? genauso könnte man alles andere erhoffen oder befürchten. Nicht einmal von den vor Wochen ausgestreuten 1.25 ist mehr die Rede
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.............und hier meine Antwort :
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Ranjo: Wolfgang 30.12.11 17:04 #4139
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....ja seit 16.00 h kollabieren EUR und USD
YEN, NZD und ZAR sind noch stärker wie der CHF
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alles hochinteressant
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tja, irgendwie ist da jemand ein Blinder ...
upps und bei der Gelegenheit habe ich meinen Put auf den EUR/CHF für die CH-Kreditnehmer in A und im Ostblock wieder gefunden, nach wie vor einen gute Sache:
DE000DE022V2
Kauf doch den Put, wenn Du so sicher bist und Dir Deine Bank das erlaubt, der Hebel ist 13x
.... falls die SNB aber über 1.23 geht ist Dein ganzer Einsatz weg.
Es ist also sehr schwer gegen die SNB zu wetten, auch unter dem Jordan:
WKN: DE022V
Wollen wir den Trash-Talk mal durchbrechen und uns wieder dem Währungspaar widmen. Hierzu die möglichen Szenarien von mir:
Die SNB interveniert, der Kurs steht bei 1.25 - 1.30 im März:
Alle Gerüchte über die Anhebung der Mindestgrenze seit September 2011 sind verpufft. Da war nichts dran. Lediglich die stetige Versicherung, dass das neue Mindestkursziel unter allen Umständen gehalten wird - rücksichtslos. Dennoch, auch ein Wechselkurs von 1.20 scheint de facto zu wenig zu sein für Schweizer Wirtschaftsvertreter. Die wollen sogar 1.40. Wieviel Polemik in der Diskussion steckt und wieviel davon wahr ist, können erst Zahlen belgen, die den Niedergang der Schweizer Wirtschaft beschreiben. Solange ein exorbitanter Verlust einer Privatunternehmung nicht auf die Frankenstärke zurückzuführen ist, kann man dazu keine profunden Analysen abgeben.
Die SNB zieht Anleger durch die Manege - Kurs unter 1.20, dann hoch auf 1.25:
Wirtschaften können die Damen und Herren von der SNB. Jedenfalls wissen sie, wovon sie sprechen. Wie also möglichst viele Euroskeptiker aus dem Markt drängen? Man zermürrbt sie psychologisch. Mindestkurs von 1.20? Na klar, auf Tagesschlußbasis. Was könnte passieren? Die SNB lässt den Kurs unter 1.20 abtauchen, dadurch würden viele S/L - auch großer Geldhäuser - egalisiert. Der Kurs würde vermutlich mindestens bis 1.18 runtergehen. Möglich wäre sogar die 1.15, je nachdem, wieviel Euro-Käufer seit September drin stecken. Die Chance: Die Euro-Skeptiker würden bei einem Einstieg natürlich sofort einsteigen und so als Art Brandbeschleuniger fungieren, wenn die SNB dann im richtigen Moment interveniert, hat sie potentiellen Franken-Anleger binnen Minuten um ihre Investitionsmasse gebracht - je nachdem, wie schnell neue Investitionsmasse verfügbar ist -, bleiben diese vorerst handlungsunfähig. Die Gefahr: Wo reißen die ganzen Stopp Losses?! Möglich wäre auch ein Erdrutscht, der den Kurs an die 1.10er Marke drückt, dann müsste die SNB wieder ordentlich drauf satteln, um dieses Niveau zu erreichen - ein Spiel mit dem Feuer.
Der Kurs am Jahresende bei 1.50:
"Wunder gibt es immer wieder" sang Katja Ebstein in den 1970ger Jahren. Unrecht hatte sie damals nicht. Das sieht die Saxo Bank ähnlich. In ihren "Wort Case" Szenarien wird genau dieser Fall besprochen. Der Eur/Chf-Kurs geht auf 1.50 hoch, weil der Franken stark abwertet. Spannende Geschichte, aber nahezu unmöglich.
Die Parität:
Allen Unkenrufen zum Trotz. Dass der Euro eines Tages gegen einen Schweizer Franken eintauschbar sein würde, wer hätte das gedacht? Niemand. Im August 2011 war fast soweit. Im Prinzip war das die Parität. Durch den Mindestkurs scheint dieses Szenario ausgeschlossen. Aber ebenso wie die Saxo-Bank 1.50 für möglich hält, ist die Parität eine Option. Ohne die Aufsicht einer Nationalbank wäre der Kurs wohl paritätisch oder sogar darunter. Gewiss kann das niemand sagen. Anleger flüchten nach wie vor in den "sicheren Hafen". Wie sicher dieser ist, bleibt jedoch abzuwarten. Da verschieben sich gerade Werte -> vielleicht gehört die Schweiz in 10 Jahren schon nicht mehr zum Kreis der "Banken der Welt". Würdigung: Parität scheint zur Zeit utopisch, sollte die SNB jedoch ihren Kurs ändern und den Markt die Situation ausstehen lassen, kann binnen einer Woche die EUR/CHF-Parität errecht sein.
"...die den Niedergang der Schweizer Wirtschaft beschreiben."
... upps, das ist doch gar nicht der Grund, sondern die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland. Die Firmen selbst bleiben bestehen, wo die langfristig produzieren ist denen egal. Nur die Gewinne in Franken gerechnet werden kleiner und in die Arbeitslosigkeit in CH steigt und/oder Ausländer verlassen das Land, da keine Arbeit.
"..... für Schweizer Wirtschaftsvertreter. Die wollen sogar 1.40...."
.... das wollen alle, insbesondere die Gewerkschaften.
Falls Steuereinnahmen fehlen, dann leiden speziell die unteren Schichten, die AHV, die IV, die Sozialleistungsempfänger. Die Renterin in Bern ....
PS: auf Zahlen zu warten wäre politisch total falsch: denn dann sind die Arbeitsplätze ja schon weg.
PPS: Bei Deflation greift eine Notenbank immer ein. Aufgabe: Preisstabilität.