Schwarz-Gelbe Steuerlüge ?


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Neuester Beitrag: 12.08.10 14:58
Eröffnet am:09.10.09 11:13von: ruhrpottzock.Anzahl Beiträge:276
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10765 Postings, 6790 Tage gate4shareBarcode ich bitte dich!

 
  
    #126
13.10.09 14:43
"Die Mindestlohnregeln laufen so, dass ein Tarivvertrag, der zwischen maßgeblichen Tarifparteuien abgeschlossen wurde, die Basis für den Mindestlohn darstellt.
......"

Ja, diese "massgeblichen" Tarifpartner, die nur aus einem Unternehmen besteht und der Gewerkschaft die nur die Leute aus dem EINEN Unternehmen vertritt, vereinbaren einen Mindestlohn, der unterhalb der aktuellen Tarife liegt.
Der ist doch nur deshalb abgeschlossen worden, um die Wettbewerber die Existenz unmöglich zu machen!

Und dann geht die Poltiik hin und schützt noch den grössten und stärken, mit Abstand  - Anbieter!

Das sind Verträge zu Lasten dritter. Die Politik hätte niemals den Mindestlohn hier festsetzen dürfen, weil eben die tatsächlichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, hier überhaupt nichts vereinbart hatten, nicht vorgesprochen haben , eben überhaupt nicht organisiert sind.

Das ist keine soziale Markwirtschaft und wäre auch keine freie Marktwirtschaft - das ist eine poltisch unterstützte Wettbewerbsverzerrung!

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeWo es keine Tarifbindung gibt,

 
  
    #127
13.10.09 14:49
gibt es eh nur den Mindestlohn als Alternative. Sonst wird Lohndumping zur neuen Kultur. Das ist absolut antimarktwirtschaftlich. Kannst du bei allen liberalen Theoretikern und Praktikern nachlesen.

518 Postings, 5656 Tage airscanmindestlohn

 
  
    #128
13.10.09 14:50
und marktwirtschaft sind nun mal verschiedene schuhe.

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeNur für marktwirtschaftliche Analphabeten

 
  
    #129
1
13.10.09 14:51

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeMuss noch hinzufügen:

 
  
    #130
13.10.09 15:08
bei allen vernünftigen Liberalen. Z.B. hier:

http://classic.unister.de/Unister/wissen/...abe_stichwort2211_69.html

Guckst du untenbei staatlichen Maßnahmen:

"Staatliche Intervention bei anormalen Angebotsverhalten (Mindestlohn)"

Anormale Lage ist z.B.: Entwertung der Arbeitskraft durch lange Phasen hoher Arbeitslosigkeit...

Ludwig Erhard war doch Marktwirtschaftler, oder war der auch so n linker Säger?

10765 Postings, 6790 Tage gate4sharenochmals:

 
  
    #131
13.10.09 15:15
Mindestlohn darf nicht dazu missbraucht werden, die Mitbwerber die Existenzgrundlage zu nehmen.

Es ist doch ein schlechter Witz, wenn der markbeherrschende Arbeitgeber, der über 95 % Marktanteil hat, mit "seiner " Gewerkschaft einen Mindestlohn festsetzt, der eben unterhalb des eigenen Tarifs ist.

Mindestlohn ja oder nein - darum geht es hier nicht.

Erst hätte in allen andern Branchen der Mindestlohn festgelegt werden können, aber gerade bei den Postdienstleistungen wo das so missbraucht wird, vom Marktführer, als letztes!

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareDer Mindestlohn wird erst dann gültig bzw. ist

 
  
    #132
13.10.09 15:17
verbindlich , wenn er von einem staatlichen Gremium - früher war für Tarifverträge mal der Regierungspräsident zuständig - so festgelegt wird.

Und das hat eben dieses Gremium, was ja von der Poltik beseetzt ist, falsch gemacht - eindeutig!

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeWenn er sogar unterhalb der selbst gezahlten Löhne

 
  
    #133
13.10.09 15:18
liegt, wo ist der Skandal?

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareDas dieser Vertrag nur zum Nachteil für die

 
  
    #134
13.10.09 15:23
Wettbewerber abgeschlossen wurde!

Der normale Wege wäre gewesen, dass ein Arbeitgeberverband, der dominiert wird von den alternativen Postanbietern und deren Arbeitsnehmer- Gewerkschaften - einen Mindestlohn vereinbaren und beantragen diesen festzusetzen.

Hier hat die Post und deren Gewerkschaft das doch nur gemacht um dem Wettbewerber zu schaden!
und man kann beim besten Willen nicht von  flächenweiter Unterbezahlung reden, wenn diese Anbieter weniger als 5% des Marktes haben. Dazu kommt, dass ja wohl, grösstenteils die Arbeitsplätz zusätzlich entstanden sind. Denn die Post muss für einen Bezirk, wo 5 % mehr Briefe zugestellt werden müssen, keinen mehr einstellen. Aber der neue  Postdienstleister muss egben für diese 5 % allein, einen Zusteller beschäftigen.
Die allermeisten leute waren auch nur auf geringfügige Basis beschäftigt.

Habe nicht dagegen, wenn entschieden wird Mindestlohn muss sein - aber eben da als letztes bei der Post, wo so den Mindestlohn missbraucht!

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeAußerdem

 
  
    #135
1
13.10.09 15:25
zahl ich zur Not auch 5 cent mehr fürn Brief, wenn der Postbote dfür von seinem Lohn leben kann.
Wenn ich für deine Friseuse eh noch über Steuern deren Aufstockung bezahlen muss, möchte ich auch über deine Frisur mitdiskutieren dürfen.

Also benachrichtige uns, wenn du das nächste Mal zum Friseur gehst, dass wir deinen Haarschnit hier ausgiebig diskutieren können.

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareDas wäre so ähnlich, wenn da die meisten

 
  
    #136
13.10.09 15:31
Arbeitgeber und Arbeitnehmer organisiert werden, wenn beispielsweise die grössten Lebensmittelkonzerne, wie Lidl, Aldi, Metro, Rewe etc. einen  Mindestlohn mit ihrer Gewerkschaft vereinbaren, der wieder für sie selber nicht gilt, sondern nur düe die Tante Emma läden, die dann dadurch kaputt gemacht würden.

Übrigens die Mehrwertsteuerbefreiung, fand ich ja auch mal ganz schlimm. Diese Befreieung erhält die Post allerdings weil sie voll der "Postuniversal-Dienstleistungs-  Verordnung", oder so ähnlich unterliegt. Da ist festgelegt wie oft sie zustellen müssen, dass sie jedes Haus, egal wie abgelgen bedienen müssen, wo sie mindestens eine Poststelle betreiben müssen oder einen  Briefkasten aufhängen müssen , etc etc.

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareBitte barcode.......

 
  
    #137
13.10.09 15:34
echt ich schwanke zwischen grosser Enttäuschung und  sogar Wut, weil du es wohl nicht verstehen, nachvollziehen willst!

Man ich gönne doch jedem seinen Lohn. Und würde auch selber  cent  10 mal mehr bezahlen, wenn damit den neuen Wettbwerbern die Existenz möglich ist, und so zusätzliche Leute eingestellt werden könnten.

Aber genau das dieses nicht geht, das dieses von der Post unmöglich gemacht wurde, und die Politik das durchsetzte, das ist doch der Skandal!

15076 Postings, 5873 Tage Karlchen_VAlle Mindestlöhne, die bisher in Deutschland

 
  
    #138
1
13.10.09 15:36
eingeführt wurden, haben auch zur Marktabschottung gegenüber der Konkurrenz gedient.

Angefangen hat das mit den Lotsen im Hamburger Hafen. Plötzlich gab es Mindeslöhne, weil Rostocker Unternehmen Anfang der Neunziger auf den Markt in Hamburg wollten.

Dann die Bauwirtschaft - mit den Mindestlöhnen wollte man sich die Konkurrenz aus Osteuropa vom Hals halten.  Dabei wurde auch ne kleine Schweinerei eingebaut - es gab unterschiedliche Mindestlöhne in Ost und West. Als dann im Osten die Baublase platzte, konnten die Betriebe aus dem Osten nicht einfach so im Westen bauen. Nein - auf den Baustellen im Westen mussten dann die Mindestlöhne West gezahlt werden.

Das selbe sieht man bei der Zeitarbeit und bei der Post.

Läuft immer auf das selbe hinaus: Diejenigen, die sich auf dem Markt etabliert haben, schützen sich mit Mindestlöhen vor der Konkurrent.  

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeWas regst du dich auf,

 
  
    #139
13.10.09 15:37
wenn jemand höhere Löhne als den Mindestlohn bezahlt? Ich glaube nicht, dass das bei Lidl und Co. der Fall wäre.
Es darf kein Konkurrenz-Argument sein, dass jemand niedrigere Löhne bezahlt. Wenn die Post 95% der Briefdienste abwickelt und das zu höheren Löhnen als der Mindestlohn, dann müssen die konkurrenten halt sehen, wie sie ihr Marktanteile abluchsen. Nicht durch niedrigere Löhne, sondern durch besseren und intelligenteren Service. Sonst haben sie keine Existenzberechtigung.
Lohndumping ist kein Geschäftsmodell. Basta.

5256 Postings, 6850 Tage CragganmoreEs gibt Bereiche, in denen sich individueller

 
  
    #140
1
13.10.09 15:38
Mindestlohn auszahlt. Alkso beim Friseur, um beim Thema zu bleiben, verlangen sie immer 14, ich gebe 20. Das zahlt sich aus. Sie sind immer freundlich und halten während der gesamten Behandlung die Klappe.  

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareHatte schon vor 22jahren einen sehr modernen

 
  
    #141
13.10.09 15:39
Haarchnitt, den ich seit ca 17 Jahren selber mache.

Rasiere einfach- gut der Friseur hat noch damals noch so abgestufft, also oben weniger geschnitten und an den Seiten mehr. Und ich weiss nicht wo die billigen Friseure damals waren, ich musste jedenfalls schon vor 20 Jahren soweit ich mich erinnern kann über 20 DM - und ohne waschen oder so bezahlen. Zuletzt war ich bei einem Altherrenfriseur, der ganz allein arbeitee und nur Männer machte,

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareDein Gerechtigkeitsempfinden, barcode

 
  
    #142
13.10.09 15:44
kann doch wohl nicht die Berechtigung sein, dass der Staat Konkurreten eines markführers einen Mindestlohn vorschreibt!

Dann wenn wir überall Mindestlöhne hätten, dann ist das richtig!
Solange aber eben nur von Fall zu Fall entschieden wird, wo Mindestlöhne sinnvoll sind, hätte das hier nie passieren dürfen, weil die Intension nicht dier Schutz vor Dumpinglöhnen war, sondern die Konkurrenz in die Pleite zu treiben.

Und es ist sicher ein grosses Argument, wenn auch durch niedrige Löhne, ganz klar zusätzlche Arbeitsplätze geschaffen wurden, die bei Nichtexistenz des Anbieters nicht mehr bestehen!

15076 Postings, 5873 Tage Karlchen_VBarcode: Ist das so schwer zu verstehen?

 
  
    #143
1
13.10.09 15:48
Wenn ein Newcomer in einen Markt will, dann hat er keine Chance, wenn dort ein angestammter Monopolist mit staatlich zementierten Wettbewerbsvorteilen sitzt.

Wie bitteschön soll er denn im Postbereich mit "intelligenterem Service" mithalten können? Wie sähe das denn konkret aus?  

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareBarcode bitte wir lassen das jetzt.

 
  
    #144
13.10.09 15:48
Ich glaube du willst mich nur ärgern - und ich ärgere mich echt entsetzlich darüber - weiss auch nicht warum!

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeRichtiger wäre

 
  
    #145
13.10.09 15:56
ein flächendeckender Mindestlohn. Da stimme ich dir zu. Dieses Flickwerk ist Quark.

Aber: Wenn der Marktführer es schafft, mit seinen höheren Löhnen einen Service anzubieten, den andere nur über niedrige Löhne erreichen können, dann ist er ja offensichtlich nicht zu teuer. Dann brauch ich auch keine konkurrenz. Zumal die anderen ohne die Auflagen, die für die Infrastruktur wesentlich sind, auskommen dürfen.

Das ist halt das Problem in Bereichen, wo gesellschaftliche Anforderungen im Vordergrund stehen. In diesem Fall die flächendeckende Versorgung mit regelmäßigen Postdiensten. Irgendeiner muss es machen. Wenn am Ende die unprofitablen Bereiche bei der öffentlichen Hand bleiben, die dann von Steuergeldern finanziert werden müssen, weil die profitablen Bereiche mit niedrigen Löhnen an die Privatwirtschaft gingen: wo ist der Vorteil? Wozu mehr Arbeitsplätze, die keiner braucht? Das ist ein Totschlagargument. Entweder es wird etwas angeboten, für das zu bezahlen sich lohnt, oder es ist kein alternatives Geschäftsmodell vorhanden.

69033 Postings, 7674 Tage BarCodekarlchen

 
  
    #146
13.10.09 15:58
wenn es nix besseres im Angebot gibt außer schlecht bezahlten Leuten: Wo liegt dann der Sinn der konkurrenz?

15076 Postings, 5873 Tage Karlchen_VDer Sinn der Konkurrenz liegt darin, dass

 
  
    #147
1
13.10.09 16:06
die Konkurrenten erst mal in den Markt kommen. Dann ist es Aufgabe der Gewerkschaften, auch dort für höhere Löhne zu sorgen.

Derzeit ist es doch so, dass die Verbraucher hierzulande die schiefgegangenen Engagements der Post in den USA mitbezahlen müssen und anderen Müll.

Und bei der Briefversorgung für Hase und Fuchs: Die Post hat noch das Mehrwertsteuerprivileg, ihre Konkurrenten haben das nicht.  

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeDas Mehrwertsteuerprivileg

 
  
    #148
13.10.09 16:15
gehört abgeschafft. Aber trotzdem bleibt die Frage: Wie stellt ihr euch einen flächendeckenden Postservice vor, der ungefähr gleiche Bedingungen für den Service in allen Teilen des Landes bietet? Am Ende wird der Rest am Arsch des Staates hängen, damit welche in den Markt reingekommen sind, die sich um Fuchs und Hase einen scheiß kümmern und schlechtere Löhne bezahlen. Ich kann den Sinn einer solchen Entwicklung nicht erkennen. Die Post ist eine Mischform aus öffentlichem Anliegen und privatem Wirtschaften. Man muss mit solchen Zwitterformen in manchen Bereichen leben, denke ich. Besser als das frühere Beamtentum allemal. Wenn einer kommt und mit vernünftiger bezahlung einen besseren Service anbietet, wie das im Paketgeschäft drin war, ok. Aber auch da bleiben Fuchs und Hase an der Post hängen.

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareBarcode........machst du das extra!

 
  
    #149
13.10.09 16:16
Deine ganzen Aussagen und Begründungen haben doch überhaupt nichts direkt mit dem Vorfall zu tun.

Da magst du recht haben und alles wäre so ganz schön - aber das kann und darf keinen Einfluss darauf haben  , dass der markführer unter unberechtigter Vereinbarung eines Mindestlohnes, die Wettbewerber in die Pleite treibt. Klar haben die niedrigere Löhne - aber Millonen von menschen arbeiten zu niedrigeren Löhnen, als bei der Post üblich sind. Und erst dann, wenn diese Millonen auch mehr bekommen würden, dann könnte ma n mit Fug und recht , auch da den Mindestlohn festsetzen.
So ist des nur der Schutz des Exmonopolisten durch die Hintertür. Das ist ausdrücklich weder so gewollt, eigentlich politisch, noch kann der Mindestlohn missbraucht werden, um dem Marktführer noch mehr Unrechtmässigkeiten zu erlauben.

Für diese Auflagen, die die Post eben erfüllen muss, hat sie ja als Ausgleich die Mehrwertsteuer befreiung.
Es gibt schon seit so 2 oder 3 jahren immer wieder Überlegungen, ob diese Mehrwertsteuerbefreiung wohl eine zu hoher Ausgleich für die Verpflichtuggen wäre. Die Post sagt natürlich  ,das wäre zu wenig.

Übrigens die Post musst noch vor 2 jahren über 800 Mio Strafe an die EU zahlen, weil sie jahrelang mit dem Geld aus dem Monopolbereich Briefdienst den defizitären Paketdienst quersubventionierte und dadurch auch schon die anderen Paketdienste benachteilgite durch diesen grossen Wettbewerbsvorteil.

Überhaupt dieser Verein von Post--------die haben sogar einmal gegen mich, ja gegen mich, stellt Euch das vor, Strafanzeige eingereicht!

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeNa dann...

 
  
    #150
13.10.09 16:23
Weg mit der Klausi verklagenden Post!

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