Schwarz-Gelbe Steuerlüge ?
Also ich weiss, dass schon vor 15 Jahren über 150 Eltern die Kinder jeden Tag mit dem Bus in das benachbarte Niedersachen fahren liessen, weil nur dort eine Ganztags-Gesamtschule war und bei uns in der Stadt , weder eine Gesamtschule noch eine Ganztagsschule.
Logisch ist doch auch, dass eine Ganztagsschule doch für die Kinder viel besser ist!
Vor allem ist das gerechter, eben weil manche Kinder zuhause weder gefördert werden, noch was vernünftiges zu essen bekommen.
Die Eltern muss die Möglichkeit gegeben werden, dass sie auch ganztag arbeiten können und die Kinder betreut sind. Es soll keiner gewzungen werden, aber das Angebot muss da sein, und muss jeder nutzen können, wenn er möchte.
Was das Ganze jetzt mit der "Nacht mit einer Frau" , oder "bier saufen in der Kneipe" zu tun hat, weiss ich nicht. - Brauch ich auch nicht wissen!
Das ist eine gesellschaftspolitische Augabe, d.h. die Kosten muss die Gesellschaft tragen, grösstenteils.
In der Praxis bedeutet das, dass der Staat die Eltern so stellen muss, dass sie keine Mehrausgaben, zumindest keine übermässigen durch die Kinder haben.
Habe ja selber schon gesagt- die falschen Eltern bekommen die falschen Kinder.
Heisst also, gerade die selber keine Ausbildung haben, keinen Job haben, selber schon in Elternhäusern gross wurdne die nur von der Sozialhilfe lebten, haben auch wieder am meisten Kinder.
Die "normalen" oder durchschnittlichen, die normal einen Beruf erlernt haben, wo beide zunächst arbeiten gehen und die schon einen gewissen Wohlstand haben, überlegen sich genau, ob sie Kinder in die Welt setzen. Und wenn dann vielleicht nur 1 oder 2 Kinder.
Das Schlimme ist dann, dass die kommenden Generationen immer schlechter werden. Schlechter in der Hinsicht, dass sie keine Grundlagen für eine normale Tätigkeit haben, und kein Normales Leben , wie es sein sollte, im Eltern haus erlebt haben.
Es werden immer mehr Kinder aus sozial schwachen und bildungsfernen Schichten gross und immer weniger aus "guten" Elternhäusern.
Und da muss der Staat klar gegenlenken!
Nun,i st es doch nun mal so, dass eben die "schlechteren" Eltern, die meisten Kinder haben. Und die können auch teilweise nicht, tun es aber nicht, überhaupt positiv auf die Kinder einzuwirken.
Frage mal die Hauptschullehrer was die da sehen. Wenn eine Schüler nen paar Tage nicht kommt, schaue die zuhause nach. Da liegt die ganze Familie noch um 12 Uhr im Bett.........und da soll dann der 12 jährige als einziger selbstständig aufstehen und zur Schule gehen?
Die Eltern müssen da Verantwortung übernehmen, tun sie aber nicht! D.h. die Kinder lernen nicht, weil sie kaum in die schule kommen und wenn finden sie alles nicht wichtig. Keinen Schulabschluss, keine Chandce auf eine Lehre, ergo bloss schlechte Jobs und keinen Bock für wenig Geld und immer "blöde" jobs zu machen. Die Nächste Stütze Empfänger Generation ist teilweise schon wieder mit 14 mit der Fortpflanzung beschäftigt, weil sie für sich eine eigene "schöne" Familie wollen.........und alles geht so weiter und weiter!
Hast Du Kinder, wenn ja, wieviele?
Oder hast Du keine Kinder und das ist nur abstraktes Gesülze?
Verstehe gar nicht, wo da unsere Dissenz liegt. Meint Ihr denn , dass die Kinder in den "Stütze-Familien" - sicher auch oft Migranten, aber nicht nur, vernünftig und sinnvoll gefördert werden?
Ich meine da ist das Problem und da ist es einfach erforderlich, dass man sich mehr um diese Kinder kümmert, dass die eine Chance haben auch zu normalen, leistungsfähigen Bürgern zu werden.
Oder was meint Ihr jetzt wäre da falsch?
Nur weil RTL paar Problemkiddies zuviel Aufmerksamkeit schenkt, solltest Du nicht alles über einen Kamm scheren.
Da will ich auch nicht den Fachmann spielen, da habe ich nur Laienwissen.
Aber für jeden ist das sichtbar und erkennbar, was eben um unteren fünftel der Gesellschaft passiert!
Wir haben irgendwann mal diesen Kontakt mit den drei oder vier Institutionen bekommen ,die eben die jungen Leute betreuen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen und keine weitere Schule besuchen. Die kommen dann zu uns in s Praktikum. Also wir hatten auch schon sehr gute Azubis nachher, eine ist heute noch ,n ach 10 jahren bei uns.
Aber die war auch genauso typisch, für jungen Menschen die echt wenig Chancen hatten. Die zweiälteste von 7 Kindern, Der Vater Alkoholiker, die Familie überschuldet. Der Jüngere Bruder hatte schon ne Jugendstrafe hinter sich, und sie, irgendwie verständlich, nimmt sich dann mit 17 mit ihren Freund ne eigene Wohnung.
Und dann schulden über Schulden, weil der Freund, angeblich, alles haben will und ausser Stütze kommt ja kein Geld rein. Dann ist das Kinder unterwegs - eigentlich dann doch gut, dass sie dann eine fehlgeburt hatte.
Welche Chance haben denn solche jungen Menschen in der Gesellschaft? In dieser Situation kam sie, durch so eine Organisatoin, dann zu uns. Ob nun wir besonders engagiert waren, oder das Mädchen echt doch sich so anstrengte, weiss ich nicht.
Aber es fäng ganz klar , schon mit der Wortwahl an, wenn man "normal" redet. Da ist eben nicht jedes dritte Wort "Scheisse" und "Ey man" kannste auch nicht ständig vewenden.......etc.
In der Regel haben die eben in den allermeisten Betrieben gar keine Chancen, weil ein unterdurchschnittliche Hauptschulabschluss schon nen Ko Kriterium bedeutet. Und selbst wenn , soviel Arbeit und Geduld und Durchgesetzungsvermögen, denn die geben ja durchaus Widerworte, tut sich kaum einer an, um die Grundvoraussetzungen zu vermitteln, die überhaupt eine normale Lehre erst möglich machen.
Aber diese Kinder werden eher vom Anteil her mehr und nicht weniger!
Es geht doch letztendlich nur darum, dass ein Kind nach Schulschluß nicht vor verschlossenen Toren stehen MUSS, sondern die Möglichkeit bekommt, evt. etwas mit anderen Kids zu machen, z.B. Basketball in der Sporthalle zu spielen oder eine Bastelstunde zu nehmen.
Zu meiner Kindheit gab es Arbeitsgruppen, für die man sich 1x pro Woche irgendwo eintragen musste. D.h. den Kids wurden viele sinnvolle Lern- und Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten, so dass die Kids auch weniger sinnlos auf der Straße abgehangen haben.
Keinesfalls will ich, dass man Ganztagsschule als Muss und Zwang versteht, bei dem die Kids bis 18 Uhr dort bleiben müssen.
Ich denke Hepha, damit sind deine Sorgen sicherlich auch geklärt.
Viel interessanter wäre neben der Ganztagsschule aber auch eine Gesamtschule, so dass ale Schüler auf eine Schule gehen und man somit nicht schon in der Grundbildung die Menschen nach 1. und 2.Klasse trennt.
Es hat sich gezeigt, dass schlechte unmotivierte im vernünftigen Umfeld plötzlich zu guten Schülern werden können, selbst wenn die Eltern sozialen Frust zu Hause schieben.
Aber da bin ich wieder bei meinem modularen Schulsystem, bei dem jeder "sein" Lerntempo durch seine Leistung selbst bestimmt, so dass es die Wissensunterschiede gar nicht mehr geben kann.
Thema Mindestlohn bei der Post, ich kenne einige Postmitarbeiter und jeder der meint, die bekommen viel Geld für einfache Arbeiten, der täucht sich gewaltig.
U.a. leisten die Postmitarbeiter jedes Jahr etwa 10% mehr, weil ihr Bezirk größer wird oder sie statt Briefe nun auch kleine Pakete austragen müssen. Ein Lohn von 10€ ist daher gerechtfertigt.
Die Konkurrenz hingegen hat die Leute für die gleiche Arbeit mit 4 bis 6€ entlohnt, für mich völlig inakzeptabel.
Ein zu diskutierender Mindestlohn wäre für mich 7,50€ oder 8€, doch die ehem. Postkonkurrenz war doch gar nicht gewillt, mehr Geld zu bezahlen, denn dann wäre das Konzept letztendlich gekippt.
Wie schon weiter oben geschrieben, die Ganztagsschule verstehe ich nicht als ein Gebäude, in dem die Kids um 7 Uhr hineingehen und 18 Uhr wieder heraus gelassen werden.
Ich verstehe es vielmehr als eine Möglichkeit, die Kinder ganztägig betreuen zu lassen. Inwieweit man dieses Angebot annimmt, muss jedem selbst überlassen werden. U.a. gehören aber eben auch wie du schon geschrieben hast, andere Einrichtungen dazu.
Eine ganztägige Betreuung hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass so manche Kids vielleicht sinnvolle Hobbies für sich entdecken, statt lustlos auf der Straße abzuhängen.
Natürlich gehört ein bisschen "abhängen" unter Freunden auch mit dazu, doch wenn es zur Hauptbeschäftigung wird, dann wird es meiner Meinung nach problematisch.
Des Weiteren entlastet es die Eltern "sinnvollerweise", so dass sie weniger Stress ausgesetzt sind und die Zeit, die sie dann mit ihren Kids verbringen, umso "entspannter" sind.
Natürlich gibt es auch Familien, bei denen die Eltern im Beruf nicht allzusehr gefordert sind, eben keine 3 Schichten und viel Überstunden arbeiten müssen. Natürlich gibt es auch Familien, bei dem nur ein Elternteil arbeiten geht, doch die Masse der "einfachen" Familien sieht nunmal so aus, dass diese von früh bis spät Abend schwer arbeiten müssen, weil unsere "Ausbeuter"-Gesellschaft nunmal nicht Familien- und vor allem Arbeiterfreundlich ist.
Einfache Arbeiter sind nunmal keine Menschen, sondern "Geldbringer" die man ausbeuten kann. Die Gesundheit spielt dabei auch keine große Rolle und wenn man bei der Arbeitssicherheit etwas tricksen und dadurch sparen kann, wird es eben auch gemacht. Ist der Arbeiter einmal kaputt auf die Knochen, wird er bei der nächsten Restrukturierung entlassen und ein Leiharbeiter ersetzt ihn.
Hier jedoch, wurde es von der Post, mit der zuständigen Gewerkschaft mit Zustimmung der Poltik verwendet, um die Konkurrenten in die Pleite zu treiben.
Bin zwar gegen Mindestlohn, aber wenn man einen macht - dann macht man einen - kein Problem.
Aber, dann müssen die Arbeitgeber, die davon betroffen sind, und die Gewerkschaften, die auch die Arbeitnehmer vertreten die davon betroffen sind, den Tarifvertrag aushandeln.
Hier hat aber die Post etwaas ausgehandelt was gar nicht für sie gilt, sondern nur die Konkurrenten.
Das ist stark rechtsmissbräuchlich.
Also Tony will nicht darüber reden, ob der Lohn für einen zu niedrig ist, oder die Postleute auch nicht viel bekommen -darum ging es hier nicht.
Ein Mindestlohn darf nicht dazu missbraucht werden um Konkurrenten in die Pleite zu drücken. Es hätte meinetwegen überall ein Mindestlohn eingeführt werdne könenn, aber eben hier als Letztes!
Die Post hat in der Briefzustellung "Produktivitätserhöhungen" - das ist es wohl, was du auch meinst mit grösseren Bezirken etc. MIt Sicherheit aber, schafft es kein Postmitaarbeiter die Produktivität jedes Jahr um 10 % zu erhöhen - ausser eben, er hätte früher fast nichts getan.
Soweit ich weiss, sind die Produktivitäserhöhungen in der Spannbreite zwischen 1 % und maxiaml mal 2,5 % im Jahr. und meine das ist schon sehr viel, weil eben soviel schneller kann ein Postbote auch wieder nicht gehen, denn er muss ja an jeden Briefkasten und da ist der Spielraum für Mehrproduktion in der gleichen Zeit schon sehr eng.
Was man viel eher bemängeln muss, ist die Ungleichheit der besteuerung: auf DP-Dienste zahlt man keine Mwst., die anderen müssen das verlangen. Das geht im Prinzip nicht.
Deine Meinung ist ja nicht falsch, denn es kann kein geschäftsmodell sein, dass nur darauf fusst, dass man Leute niedriger bezahlt.
Aber, diese "Hintervotzigkeit" , "diese dreiste geplante Unverschämtheit" - einen Mindestlohnvertrag auszuhandeln, der weder für die Beschäftigen des Arbeitgebers zum Tragen kommt, noch wo die Gewerkschaften die Vertretung übernehmen!
Meine das ist ein Skandal, wie man da die Post von Konkurrenten befreit hat!
Klausi: Ich weiß nicht, was du sagen willst. Die Mindestlohnregeln laufen so, dass ein Tarivvertrag, der zwischen maßgeblichen Tarifparteuien abgeschlossen wurde, die Basis für den Mindestlohn darstellt.
Bei den Zeitarbeitern wurde diese Regelung zur Falle: Es wurde gesetzlich geregelt: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Dann wurde im Bundesrat (von CDU-Ländern) noch die Regelung reingedrückt: falls es nicht zu eigenen tarifverträgen für zeitarbeit kommt. Kaum war das Gesetz raus, hat eine kleine christliche Gewerkschaft mit irgendeinem Zeitarbeitsladen einen ganz miesen tariflohn vereinbart. Damit war der Passus: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit für alle gekippt. Dann mussten die anderen Gewerkschaften nachziehen, um wenigstens insgesamt bessere bedingungen für zeitarbeiter rauszuhandeln...