Schwarz-Gelbe Steuerlüge ?


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Neuester Beitrag: 12.08.10 14:58
Eröffnet am:09.10.09 11:13von: ruhrpottzock.Anzahl Beiträge:276
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10765 Postings, 6790 Tage gate4shareIN vielen Ländern gibt es doch Ganztagsschulen

 
  
    #101
1
12.10.09 21:02
Ist das wirklich so, dass sie unbeliebt sein sollen?

Also ich weiss, dass schon vor  15 Jahren über 150 Eltern die Kinder jeden Tag mit dem Bus in das benachbarte Niedersachen fahren liessen, weil nur dort eine Ganztags-Gesamtschule war und bei uns in der Stadt , weder eine Gesamtschule noch eine Ganztagsschule.

Logisch ist doch auch, dass eine Ganztagsschule doch für die Kinder viel besser ist!

Vor allem ist das gerechter, eben weil manche Kinder zuhause weder gefördert werden, noch was vernünftiges zu essen bekommen.

2028 Postings, 6342 Tage Hephagate4share

 
  
    #102
12.10.09 21:26
Du kannst doch Deine Kinder auf eine Ganztagesschule bringen. Falls Du Ihnen sehr viel mitgeben könntest, kannst Du auch drauf verzichten, wenn Du das gegenüber minder bemittelten Mitmenschen und deren Kinder ungerecht findest - aber lass andere in Frieden, die andere Meinungen haben. Zudem reflektiere mal über die dreiste Absolutierung der Werte dieser biederen 'Gleichheitsapostel' hier. Die haben  keine 'Ahnung' vom Leben und manch einer der Biedermänner hat noch nicht eine Nacht mit einer Frau erlebt, wie es Leute aus den ihrer Meinung nach benachteiligten Schichten zumeist schon in frühen Jugendjahren erlebt haben, gescheige denn in einer ordentlichen Kneipe mal ordentlich angestoßen. Falls das schmecken würde, könnte man ja auf den Gedanken kommen, dass hier eine andere Art Ungerechtigkeit bestehen könnte und auf interessante Ausgleichsmaßnahmen kommen. Freibier für alle und auch sonst jede menge Spass vom Staat bezahlt und für die Unbelehrbaren eine 'Verpflichtung' diesbezüglich aktiv zu werden, da sie einsehen sollten, dass man es nur gut mit ihnen meint und es der Gesundheit förderlich sein soll.  

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareMeine schon, dass es die Aufgabe und sogar

 
  
    #103
12.10.09 21:31
die verdammte Pflicht des Staates ist , für eine flächendeckende Versorgung mit Ganztagsschulen zu sorgen.

Die Eltern muss die Möglichkeit gegeben werden, dass sie auch ganztag arbeiten können und die Kinder betreut sind. Es soll keiner gewzungen werden, aber das Angebot muss da sein, und muss jeder nutzen können, wenn er möchte.

Was das Ganze jetzt mit der "Nacht mit einer Frau" , oder "bier saufen in der Kneipe" zu tun hat, weiss ich nicht. - Brauch ich auch nicht wissen!

2028 Postings, 6342 Tage Hephagate4share

 
  
    #104
12.10.09 21:47
Ich kann Dir auf die Sprünge helfen. Es gibt schichtspezifische Chancen im Leben und die sind nicht so einseitig verteilt wie immer suggeriert wird. Dafür waren die 2 provokanten Stichworte nur eine kleine Anregung. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass flächendeckend so ein Angebot her muss, schon gleich gar nicht zum Nulltarif! Die Nachfrager sind nicht mal mehrheitlich 'Bedürftige', sondern Leute die einfach mehr Bock auf ihre 'Arbeit' als auf ihre Kinder haben. Niemand wird gezwungen Kinder in die Welt zu setzen und es sollte auch keiner tun, der sie nicht maßgeblich selbst erziehen und bilden möchte - ich bin gegen eine Förderung von 'Gebährmaschinen'.  

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareKinder zu erziehen- als mündige und selbst-

 
  
    #105
12.10.09 22:00
bewusste Bürger zu bekommen und dann auch, zumindest meistens eine Stütze für die Gesellschaft zu sein, in dem Sinne, dass sie ganz einfach als Arbeitnehmer oder Angestellter , oder Forscher oder auch Unternehmer für die Gemeinschaft mit da sind.

Das ist eine gesellschaftspolitische Augabe, d.h. die Kosten muss die Gesellschaft tragen, grösstenteils.

In der Praxis bedeutet das, dass der Staat die Eltern so stellen muss, dass sie keine Mehrausgaben, zumindest keine übermässigen durch die Kinder haben.

Habe ja selber schon gesagt- die falschen Eltern bekommen die falschen Kinder.
Heisst also, gerade die selber keine Ausbildung haben, keinen Job haben, selber schon in Elternhäusern gross wurdne die nur von der Sozialhilfe lebten, haben auch wieder am meisten Kinder.

Die "normalen" oder durchschnittlichen, die normal einen Beruf erlernt haben, wo beide zunächst arbeiten gehen und die schon einen gewissen Wohlstand haben, überlegen sich genau, ob sie Kinder in die Welt setzen. Und wenn dann vielleicht nur 1 oder 2 Kinder.

Das Schlimme ist dann, dass die kommenden Generationen immer schlechter werden. Schlechter in der Hinsicht, dass sie keine Grundlagen für eine normale Tätigkeit haben, und kein Normales  Leben , wie es sein sollte, im Eltern haus erlebt haben.
Es werden immer mehr Kinder aus sozial schwachen und bildungsfernen Schichten gross und immer weniger aus "guten" Elternhäusern.

Und da muss der Staat klar gegenlenken!

27374 Postings, 6394 Tage zockerlilly*schnarch*

 
  
    #106
7
12.10.09 22:15
der staat und andere sind nicht dafür verantwortlich, erziehung und wertevermittlung komplett zu übernehmen. dazu gehört selbstverständlich bildung, mehr aber erziehung und gesprächsbereitschaft durch die eigenen eltern. grundvoraussetzung, um später das leben in die eigene hand nehmen zu können. in diesem staat wird zu viel eigenverantwortung in fremde hände gelegt, einfach nur deshalb, weil die mehrzahl zu bequem ist.  

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareZockerlilly so ist das und es ist zuviel

 
  
    #107
3
12.10.09 22:47
was man auf schule, Staat abwälzen will. Die Eltern haben mehr Verantwortung . Das ich meine, dass der Staat auch teilweise die Menschen dahin getrieben hat, weniger Eigeninitiative zu entwickeln lassen wir mal ausser acht.

Nun,i st es doch nun mal so, dass eben die "schlechteren" Eltern, die meisten Kinder haben. Und die können auch teilweise nicht, tun es aber nicht, überhaupt positiv auf die Kinder einzuwirken.
Frage mal die Hauptschullehrer was die da sehen. Wenn eine Schüler nen paar Tage nicht kommt, schaue die zuhause nach. Da liegt die ganze Familie noch um 12 Uhr im Bett.........und da soll dann der 12 jährige als einziger selbstständig aufstehen und zur Schule gehen?

Die Eltern müssen da Verantwortung übernehmen, tun sie aber nicht! D.h. die Kinder lernen nicht, weil sie kaum in die schule kommen und wenn finden sie alles nicht wichtig. Keinen Schulabschluss, keine Chandce auf eine Lehre, ergo bloss schlechte Jobs und keinen Bock für wenig Geld und immer "blöde" jobs zu machen. Die Nächste Stütze Empfänger Generation ist teilweise schon wieder mit 14 mit der Fortpflanzung beschäftigt, weil sie für sich eine eigene "schöne" Familie wollen.........und alles geht so weiter und weiter!

10739 Postings, 9324 Tage Al BundyKlausi, kurze Frage und bitte darauf ne kurze

 
  
    #108
2
12.10.09 22:53
Antwort:
Hast Du Kinder, wenn ja, wieviele?
Oder hast Du keine Kinder und das ist nur abstraktes Gesülze?

5917 Postings, 6069 Tage Der DonaldistTräumerle

 
  
    #109
2
12.10.09 22:56
Klausi und kurze Antwort *ggg*

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareIst teilweise vom "Hören und Sagen" aber auch

 
  
    #110
12.10.09 22:57
eigene Erfahrungen mit jungen Erwachsenen, die bei uns aufgrund von Praktikas durch verschiedenste Organisationen waren. Und natürlich unsere Auszubildenden, obwohl die weniger problematisch sind.

Verstehe gar nicht, wo da unsere Dissenz liegt. Meint Ihr denn , dass die Kinder in den "Stütze-Familien" - sicher auch oft Migranten, aber nicht nur, vernünftig und sinnvoll gefördert werden?
Ich meine da ist das Problem und da ist es einfach erforderlich, dass man sich mehr um diese Kinder kümmert, dass die eine Chance haben auch zu normalen, leistungsfähigen Bürgern zu werden.

Oder was meint Ihr jetzt wäre da falsch?

10739 Postings, 9324 Tage Al BundyQuintessenz auf meine Frage ist also

 
  
    #111
1
12.10.09 23:00
Du hast keine eigenen Kinder, schaust aber regelmäßig die Super-Nanny!

Danke fürs Gespräch!

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareDIe Konsequenz ist damit auch gleichzeitig.

 
  
    #112
1
12.10.09 23:03
Al Bundy hat nichts gesagt und sich damit begnügt zu versuchen andere als wenig kompetent darzustellen, ohne selber bessere Vorschläge zu haben, oder auch nur zu erwähnen, was angeblich nicht in richtig sei, bei meinen Aussagen !

10739 Postings, 9324 Tage Al BundyZieh selber Kinder groß, dann wirst Du sehen

 
  
    #113
1
12.10.09 23:12
was an Deinen Aussagen richtig und falsch ist.

Nur weil RTL paar Problemkiddies zuviel Aufmerksamkeit schenkt, solltest Du nicht alles über einen Kamm scheren.

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareEs geht doch hier gar nicht um die "normalen"

 
  
    #114
1
12.10.09 23:26
Kinder, aus "normalen" Familien!
Da will ich auch nicht den Fachmann spielen, da habe ich nur Laienwissen.

Aber für jeden ist das sichtbar und erkennbar, was eben um unteren fünftel der Gesellschaft passiert!

Wir haben irgendwann mal diesen Kontakt mit den drei oder vier Institutionen bekommen ,die eben die jungen Leute betreuen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen und keine weitere Schule besuchen. Die kommen dann zu uns in s Praktikum. Also wir hatten auch schon sehr gute Azubis nachher, eine ist heute noch ,n ach 10 jahren bei uns.
Aber die war auch genauso typisch, für jungen Menschen die echt wenig Chancen hatten. Die zweiälteste von 7 Kindern, Der Vater Alkoholiker, die Familie überschuldet. Der Jüngere Bruder hatte  schon ne Jugendstrafe hinter sich, und sie, irgendwie verständlich, nimmt sich dann mit 17 mit ihren Freund ne eigene Wohnung.
Und dann schulden über Schulden, weil der Freund, angeblich, alles haben will und ausser Stütze kommt ja kein Geld rein. Dann ist das Kinder unterwegs - eigentlich dann doch gut, dass sie dann eine fehlgeburt hatte.

Welche Chance haben denn solche jungen Menschen in der Gesellschaft? In dieser Situation kam sie, durch so eine Organisatoin,  dann zu uns. Ob nun wir besonders engagiert waren, oder das Mädchen echt doch sich so anstrengte, weiss ich nicht.
Aber es fäng ganz klar , schon mit der Wortwahl an, wenn man "normal" redet. Da ist eben nicht jedes dritte  Wort "Scheisse" und "Ey man" kannste auch nicht ständig vewenden.......etc.

In der Regel haben die eben in den allermeisten Betrieben gar keine Chancen, weil ein unterdurchschnittliche Hauptschulabschluss schon nen Ko Kriterium bedeutet. Und selbst wenn , soviel Arbeit und Geduld und Durchgesetzungsvermögen, denn die geben ja durchaus Widerworte, tut sich kaum einer an, um die Grundvoraussetzungen zu vermitteln, die überhaupt eine normale Lehre erst möglich machen.

Aber diese Kinder werden eher vom Anteil her mehr und nicht weniger!

29905 Postings, 8587 Tage Tony FordGanztagsschule mißverstanden?

 
  
    #115
13.10.09 08:01
Also ich habe so das Gefühl, dass die Ganztagsschule mißverstanden wird, denn es bedeutet nicht, dass die Kids von früh bis abend Schulstunden schieben.
Es geht doch letztendlich nur darum, dass ein Kind nach Schulschluß nicht vor verschlossenen Toren stehen MUSS, sondern die Möglichkeit bekommt, evt. etwas mit anderen Kids zu machen, z.B. Basketball in der Sporthalle zu spielen oder eine Bastelstunde zu nehmen.

Zu meiner Kindheit gab es Arbeitsgruppen, für die man sich 1x pro Woche irgendwo eintragen musste. D.h. den Kids wurden viele sinnvolle Lern- und Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten, so dass die Kids auch weniger sinnlos auf der Straße abgehangen haben.

Keinesfalls will ich, dass man Ganztagsschule als Muss und Zwang versteht, bei dem die Kids bis 18 Uhr dort bleiben müssen.
Ich denke Hepha, damit sind deine Sorgen sicherlich auch geklärt.
Viel interessanter wäre neben der Ganztagsschule aber auch eine Gesamtschule, so dass ale Schüler auf eine Schule gehen und man somit nicht schon in der Grundbildung die Menschen nach 1. und 2.Klasse trennt.
Es hat sich gezeigt, dass schlechte unmotivierte im vernünftigen Umfeld plötzlich zu guten Schülern werden können, selbst wenn die Eltern sozialen Frust zu Hause schieben.

Aber da bin ich wieder bei meinem modularen Schulsystem, bei dem jeder "sein" Lerntempo durch seine Leistung selbst bestimmt, so dass es die Wissensunterschiede gar nicht mehr geben kann.


Thema Mindestlohn bei der Post, ich kenne einige Postmitarbeiter und jeder der meint, die bekommen viel Geld für einfache Arbeiten, der täucht sich gewaltig.
U.a. leisten die Postmitarbeiter jedes Jahr etwa 10% mehr, weil ihr Bezirk größer wird oder sie statt Briefe nun auch kleine Pakete austragen müssen. Ein Lohn von 10€ ist daher gerechtfertigt.
Die Konkurrenz hingegen hat die Leute für die gleiche Arbeit mit 4 bis 6€ entlohnt, für mich völlig inakzeptabel.

Ein zu diskutierender Mindestlohn wäre für mich 7,50€ oder 8€, doch die ehem. Postkonkurrenz war doch gar nicht gewillt, mehr Geld zu bezahlen, denn dann wäre das Konzept letztendlich gekippt.  

2028 Postings, 6342 Tage Hepha@Toniford

 
  
    #116
2
13.10.09 08:32
Meine Bedenken sind da überhaupt nicht geklärt. Es gibt für Mittagsbetreuungen ganz andere klassische Orte, die die Kommunen vergammeln lassen - z.B. Jugendhäuser mit ordentlichem Freizeitprogramm - klar getrennt von dem was als 'Schule' daherkommt und freilich absolut unter die 'Freiwilligkeit' des Nachfragers gestellt. Wieso sollte ich etwas dagegen haben für junge Menschen Chancen zu erhöhen, sich entwickeln zu können.  

29905 Postings, 8587 Tage Tony Fordsolche Orte...

 
  
    #117
13.10.09 09:00
muss man natürlich einbeziehen.
Wie schon weiter oben geschrieben, die Ganztagsschule verstehe ich nicht als ein Gebäude, in dem die Kids um 7 Uhr hineingehen und 18 Uhr wieder heraus gelassen werden.
Ich verstehe es vielmehr als eine Möglichkeit, die Kinder ganztägig betreuen zu lassen. Inwieweit man dieses Angebot annimmt, muss jedem selbst überlassen werden. U.a. gehören aber eben auch wie du schon geschrieben hast, andere Einrichtungen dazu.
Eine ganztägige Betreuung hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass so manche Kids vielleicht sinnvolle Hobbies für sich entdecken, statt lustlos auf der Straße abzuhängen.
Natürlich gehört ein bisschen "abhängen" unter Freunden auch mit dazu, doch wenn es zur Hauptbeschäftigung wird, dann wird es meiner Meinung nach problematisch.  

518 Postings, 5656 Tage airscangenau ganztägig

 
  
    #118
13.10.09 09:22
damit entbindet man die eltern kompletto von ihrer pflicht. wunderbar. alles schön abwälzen. auf die gesellschaft UND vor allem auf den steuerzahler.

29905 Postings, 8587 Tage Tony FordNein...

 
  
    #119
1
13.10.09 11:06
Quatsch, denn wenn Kinder mit Kindern spielen und gemeinsam mit vielen Kindern etwas unternehmen, bringt es dem Kind viel mehr als wenn Eltern jeden Tag etwas mit ihren Kindern tun.
Des Weiteren entlastet es die Eltern "sinnvollerweise", so dass sie weniger Stress ausgesetzt sind und die Zeit, die sie dann mit ihren Kids verbringen, umso "entspannter" sind.
Natürlich gibt es auch Familien, bei denen die Eltern im Beruf nicht allzusehr gefordert sind, eben keine 3 Schichten und viel Überstunden arbeiten müssen. Natürlich gibt es auch Familien, bei dem nur ein Elternteil arbeiten geht, doch die Masse der "einfachen" Familien sieht nunmal so aus, dass diese von früh bis spät Abend schwer arbeiten müssen, weil unsere "Ausbeuter"-Gesellschaft nunmal nicht Familien- und vor allem Arbeiterfreundlich ist.

Einfache Arbeiter sind nunmal keine Menschen, sondern "Geldbringer" die man ausbeuten kann. Die Gesundheit spielt dabei auch keine große Rolle und wenn man bei der Arbeitssicherheit etwas tricksen und dadurch sparen kann, wird es eben auch gemacht. Ist der Arbeiter einmal kaputt auf die Knochen, wird er bei der nächsten Restrukturierung entlassen und ein Leiharbeiter ersetzt ihn.  

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareMindestlohn, ist wohl in erster Linie für die

 
  
    #120
13.10.09 13:40
Beschäftigten da!

Hier jedoch, wurde es von der Post, mit der zuständigen Gewerkschaft mit Zustimmung der Poltik verwendet, um die Konkurrenten in die Pleite zu treiben.

Bin zwar gegen Mindestlohn, aber wenn man einen macht - dann macht man einen - kein Problem.
Aber, dann müssen die Arbeitgeber, die davon betroffen sind, und die Gewerkschaften, die auch die Arbeitnehmer vertreten die davon betroffen sind, den Tarifvertrag aushandeln.

Hier hat aber die Post etwaas ausgehandelt was gar nicht für sie gilt, sondern nur die Konkurrenten.
Das ist stark rechtsmissbräuchlich.

Also Tony will nicht darüber reden, ob der Lohn für einen zu niedrig ist, oder die Postleute auch  nicht viel bekommen -darum ging es hier nicht.
Ein Mindestlohn darf nicht dazu missbraucht werden um Konkurrenten in die Pleite zu drücken. Es hätte meinetwegen überall ein Mindestlohn eingeführt werdne könenn, aber eben hier als Letztes!

Die Post hat in der Briefzustellung "Produktivitätserhöhungen" - das ist es wohl, was du auch meinst  mit grösseren Bezirken etc. MIt Sicherheit aber, schafft es kein Postmitaarbeiter die Produktivität jedes Jahr um 10 % zu erhöhen - ausser eben, er hätte früher fast nichts getan.
Soweit ich weiss, sind die Produktivitäserhöhungen in der Spannbreite zwischen 1 % und maxiaml mal 2,5 % im Jahr. und meine das ist schon sehr viel, weil eben soviel schneller kann ein Postbote auch wieder nicht gehen, denn er muss ja an jeden Briefkasten und  da ist der Spielraum für Mehrproduktion in der gleichen Zeit schon sehr eng.

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeWenn ein Unternehmen

 
  
    #121
13.10.09 13:48
bei gleichem Lohn nicht in der Lage ist, den gleichen service oder besseren Service anzubieten als die Post, dann geht es zurecht in die Pleite. Es ist keine originelle Geschäftsidee, das gleeiche mit schlechterer Bezahlung der Mitarbeiter billiger anzubieten. Der Postmindestlohn wurde vom Postarbeitgeberverband als Allgemeingültiger Tarif ausgehandelt.

Was man viel eher bemängeln muss, ist die Ungleichheit der besteuerung: auf DP-Dienste zahlt man keine Mwst., die anderen müssen das verlangen. Das geht im Prinzip nicht.

15076 Postings, 5873 Tage Karlchen_VNicht ganz richtig.

 
  
    #122
1
13.10.09 13:58
Denn im Postbereich haben es neue Konkurrenten gegenüber der Post schwer. Die Post hat den Vorteil einer hohen Zustelldichte, neu auf den Markt kommende Konkurrenten können die gar nicht haben. So rennt die Post in jedes Haus, der Zusteller eines neuen Unternehmens aber  in jedes fünfte.  

518 Postings, 5656 Tage airscanin amiland

 
  
    #123
13.10.09 14:06
nimm der postbote briefe auch mit .. hier in D darfeste selbst durch die stadt zum postamt rammeln

10765 Postings, 6790 Tage gate4shareBarcode, aber nicht so!

 
  
    #124
13.10.09 14:07
Das ist klarer Rechtsmissbrauch den auch die Poltik mitbetrieben hat.

Deine Meinung ist ja nicht falsch, denn es kann kein geschäftsmodell sein, dass nur darauf fusst, dass man Leute niedriger bezahlt.
Aber, diese "Hintervotzigkeit" , "diese dreiste geplante Unverschämtheit" - einen Mindestlohnvertrag auszuhandeln, der weder für die Beschäftigen des Arbeitgebers zum Tragen kommt, noch wo die Gewerkschaften die Vertretung übernehmen!

Meine das ist ein Skandal, wie man da die Post von Konkurrenten befreit hat!

69033 Postings, 7674 Tage BarCodeWo steht denn,

 
  
    #125
13.10.09 14:18
dass man es leicht haben muss, besser als ein Konkurrent zu sein?

Klausi: Ich weiß nicht, was du sagen willst. Die Mindestlohnregeln laufen so, dass ein Tarivvertrag, der zwischen maßgeblichen Tarifparteuien abgeschlossen wurde, die Basis für den Mindestlohn darstellt.

Bei den Zeitarbeitern wurde diese Regelung zur Falle: Es wurde gesetzlich geregelt: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Dann wurde im Bundesrat (von CDU-Ländern)  noch die Regelung reingedrückt: falls es nicht zu eigenen tarifverträgen für zeitarbeit kommt. Kaum war das Gesetz raus, hat eine kleine christliche Gewerkschaft mit irgendeinem Zeitarbeitsladen einen ganz miesen tariflohn vereinbart. Damit war der Passus: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit für alle gekippt. Dann mussten die anderen Gewerkschaften nachziehen, um wenigstens insgesamt bessere bedingungen für zeitarbeiter rauszuhandeln...

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