Schröder nimmt Abschied !
Seite 4 von 5 Neuester Beitrag: 22.11.06 20:41 | ||||
Eröffnet am: | 05.09.05 08:10 | von: schnecke33 | Anzahl Beiträge: | 109 |
Neuester Beitrag: | 22.11.06 20:41 | von: Happydepot | Leser gesamt: | 10.266 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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warum antwortest du mir dann?
jetzt will ich dir mal was sagen:
(und nimms mir nicht übel, wenn ich persönlich werde, du ziehst auch jeden durch den kakao!!)
du hast diese liste nicht und es gibt sie auch nicht!
und wenn du einen arsch in der hose hättest, würdest du das jetzt einfach mal zugeben!
Das Prinzip ist doch Folgendes: Ich nehme etwa 1.200 Befragte (durch eine Zufallsauswahl gezogen) in die Umfrage herein. Dann kann ich mit 95prozentiger Sicherheit sagen, dass die Fehlerquote bei etwa +/- 2 bis 2,5% liegt. Wenn Schröder auf etwa 50% Zustimmung kommt, können das innerhalb des 95%-Intervalls auch 485 oder 52% sein. Wenn ich noch sicherer sein will - Wahrscheinlichkeit von 90% - steigt die Fehlerquote kräftig an.
Im übrigen wird die ganze Sache dadurch immer schlimmer bei den Telefoninterviews, weil immer mehr Leute nur noch ein Handy haben - und diese in der Regel bei Telefonumfragen außen vor bleiben. Und diese Leute sind in der Bevölkerung nicht gleichverteilt.
"auf ard haben sie das gerstern erklärt.
man sucht die befragten so aus, wie der querschnitt der bevölkerung ist - befragt sie also vor der eigentlichen befragung nach ihrer persönlichen parteipräferenz...
demnach wurden gestern zum beispiel neben den prozentualen parteianhängern auch 25% unentschlossene befragt, die sogar nochmals nach ihrer "eigentlichen" parteipräferenz
ausgewählt wurden.
insofern ist es repräsentativ für ganz deutschland!
"
watt nu ??
MfG
kiiwii
keine Scheine in
1. deskriptiver,
2. induktiver,
3. angewandter Statistik?
Die Durchfallquote ist dabei eigentlich immer
so bei 50 %.
Ciao
B.
Was soll das sein?
Angela Merkel habe sich im TV-Duelle mit Gerhard Schröder besser geschlagen als erwartet. Das ist die überwiegende Meinung unter Managern und Entscheidern aus der Wirtschaft, die das Handelsblatt sofort nach der Sendung befragt hat.
rje DÜSSELDORF. Zu einem klaren Urteil kommt Klaus-Peter Schöppner, Chef des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid. Er sieht Schröder nicht mehr als unschlagbaren Medienkanzler: "Mein persönlicher Eindruck ist, dass wir heute die Entzauberung des Kanzlers miterlebt haben. In der entscheidenden Frage, wer besser abgeschnitten hat als zuvor erwartet, ist Merkel die Siegerin. In unseren Befragungen vor dem Duell war ganz klar die Erwartung geäußert worden, Schröder würde mit deutlichem Vorsprung aus dem Duell hervorgehen. Jetzt zeigt sich, dass dieser Vorsprung ganz erheblich geschmolzen ist. Schröder kann allerdings immer noch punkten als der bessere Darsteller und der sympathischere Politiker. Merkel liegt bei der Glaubwürdigkeit vorne."
BDI-Chef Jürgen Thumann sieht die Kanzlerkandidatin der Union sogar als deutliche Siegerin aus dem Duell hervorgehen: „Frau Merkel hat Rot-Grün entlarvt. Sie hat gezeigt, dass wir sieben Jahre verloren haben. Denn wir haben über eine Million mehr Arbeitslose. Das ist und nur das ist unsozial. Im Übrigen zeigt der Kanzler in der Debatte eine große Selbstzufriedenheit über seine Politik. Der Wähler möge entscheiden.“
Klaus-Peter Schulenberg, Vorstandschef cts eventim war ebenfalls vom Auftritt der Spitzenkandidatin der Union überzeugt und hofft auf einen Regierungswechsel: „Frau Merkel war souverän, glaubwürdig und kompetent. Sie hat erkannt, dass der Schlüssel zu einer Verbesserung in Deutschland in einer neuen Wirtschafts- und Steuerpolitik liegt. Ich kann nur hoffen, dass die Union mit der FDP die kommende Regierung stellt.“
Und Berthold Leibinger, Vorsitzender der Geschäftsführung Trumpf-Gruppe geht hart mit dem Kanzler ins Gericht: „Schröder brachte eine Folge wohltönender Absichten. Wenig glaubwürdig und populistisch. Merkel läßt keinen Zweifel, Veränderungen durchzusetzen. Vertrauenswürdiger als Schröder.
>>>das wird karlchen besonders interessieren:>>>
DIW-Präsident Klaus F. Zimmermann sieht ebenfalls Vorteile für die Herausforderin: „Merkel hatte für mich leicht die Nase vorn. Nicht etwa, weil Schröder schlecht war - er war gut vorbereitet und war auch im Detail sachkompetent. Die Überraschung aber war Merkel: Sie hat den Kanzler gekonnt attackiert, sachlich argumentiert und bot in Detailfragen viel wirtschaftspolitischen Sachverstand auf.“
Bernd M. Michael, Chairman Grey Worldwide, urteilt dagegen etwas moderater: “Ich finde, dass beide eine gute Figur gemacht haben. Aber Frau Merkel profitierte davon, dass Schröder die Vergangenheit oft schön gemalt hat. Die Menschen werden das Gefühl haben, dass er diese Versprechen nicht eingelöst hat. Deshalb wird Schröders Eloquenz Merkel helfen, weil sie im Ton realistischer sprach.“
Ausgewogen beurteilt auch Dietrich Hoppenstedt, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands den Verlauf der Sendung: "Gerhard Schröder hat wie immer persönlich und fachlich überzeugt. Angela Merkel vermittelt sehr glaubhaft, dass sie mit ihrem Programm und ihrer Mannschaft die notwendige Erneuerung Deutschlands verstärkt fortsetzen will. Mit einer stärkeren Betonung des sozialen Ausgleichs könnte sie eine sehr erfolgreiche Kanzlerin werden."
Christopher Pleister, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken meint: „Favoriten haben es schwer. Die Herausforderin hat ihre Chance von Anfang an genutzt. Soweit die Sendung es zuließ wurden Inhalte sichtbar und Frau Merkel konnte ihre Alternativen darstellen. Fernsehen informiert doch.“
Für David Haines, Vorstandsvorsitzender der Grohe Water Technolgy ist das steht das Auftreten der Kandidaten nicht an erster Stelle: „Frau Merkel hat sich gut geschlagen. Es wird aber keine Personenwahl, sondern eine programmatische Wahl.“
MfG
kiiwii
MfG
kiiwii
Gruß BarCode
http://www.spiegel.de/flash/0,5532,11717,00.html
wie z.B. Kamp, Seiler, Schneeweiß und Gruber?
Mathematische Wirtschaftstheorie in Freiburg,
der Hochburg der Verbalisten?
Grüße
B.
Methodische und quantitative Grundlagen der Volks- und Betriebswirtschaftslehre
von Prof. Siegfried Hauser, Dr. Klaus Kammerer,
Prof. Dietrich Lüdeke
Gruß BarCode
Wie langweilig wird das denn?
Kann und darf nicht sein, für ariva machen die doch bestimmt ne Ausnahme, meint zumindest
Talisker
Kein Knockout im deutschen Wahlkampf
TV-Duell dürfte folgenlos bleiben
Das zur Entscheidungsschlacht hochstilisierte Streitgespräch vor fast 21 Millionen deutschen TV-Zuschauern wird den Wahlausgang kaum beeinflussen. Weder Merkel noch Schröder gelang ein rhetorischer Schlag, welcher den anderen ausser Gefecht gesetzt hätte. Das bestätigt der äusserst gemischte Chor der Meinungsmacher.
spi. Der Tag nach einem Fernsehduell ist für die Meinungsbildung in der Bevölkerung oft entscheidender als das Streitgespräch der Kontrahenten selbst. Dies zeigt die Erfahrung aus den USA, wo schon eine weit längere Tradition des direkten medialen Schlagabtausches besteht. Kommt es zu keinen desaströsen Fehlleistungen oder rhetorischen Sternstunden, sind die meisten Zuschauer nach einem solch langen und detailreichen Diskurs meist überfordert. Sie orientieren sich daher eher an der sich in den Medien gebildeten Einschätzung als an ihrer eigenen. Dies dürfte nach dem Fernseh-Grossereignis in Deutschland nicht anders sein.
Jeder vierte Deutsche schaute zu
Dabei ist die Aufmerksamkeit, welche die eineinhalbstündige Sendung gefunden hat, durchaus beeindruckend. Nach Angaben der ARD haben insgesamt fast 21 Millionen Deutsche am Sonntagabend die Diskussion verfolgt, also praktisch jeder Vierte. Dies ist um so überraschender, als die beiden Kandidaten im öffentlichen Leben der Deutschen ja seit Jahren laufend präsent sind. Das ist in den USA anders, wo viele Leute die Spitzenkandidaten bei diesen Anlässen erstmals richtig wahrnehmen. Allerdings sorgte in Deutschland die Tatsache, dass alle vier grossen Sender das Duell übertrugen zu einer Art kollektivem Zwang.
Blitzumfragen für Schröder
Dass es zu keinem eigentlichem K.-o.-Schlag gekommen war, wie etwa im berühmten Fall Nixon-Kennedy im Jahr 1960, war schon klar, bevor die beiden Kontrahenten ihr auswendig gelerntes Schlusswort gesprochen hatten. Die direkt im Anschluss durchgeführten Blitzumfragen, die Schröder als «Sieger» ausweisen, sind deshalb mit Vorsicht zu geniessen.
Kein Aussenseiter-Coup
Diese Umfrageergebnisse könnten einfach die zuvor allenthalben verbreitete Erwartung widerspiegeln, dass der Bundeskanzler ein populärer Rhetoriker ist, und es die Herausforderin schwer haben wird. Nun hat sich zwar Merkel achtbar geschlagen, konnte aber keinen solchen Aussenseiter-Coup landen, wie etwa 1980 Reagan gegen Carter. Viel aussagekräftiger ist etwa die Zusatzfrage von Infratest, die ergab, dass mehr als die Hälfte der angeblich Unentschiedenen das Duell als nicht hilfreich für ihre Meinungsbildung ansahen.
Chefredaktoren sehen Vorteil für Merkel
Der Chor der Meinungsmacher und Kommunikationsexperten zeigt ein ebenso wenig eindeutiges Bild. Sechs von acht durch «Bild-Online» befragte Chefredaktoren führender Zeitungen und Zeitschriften sahen einen leichten Vorteil für Merkel. Viele zeigten sich überrascht, dass Merkel «so gut mithalten konnte» (Frank Schirrmacher, «FAZ) und der grosse Kommunikator Schröder sich «unter Wert verkaufte» (Helmut Markwort, «Focus»).
Beisshemmung
Für den von «Spiegel-Online» zitierten Psychologen und Politikberater Ulrich Sollmann ist hingegen eindeutig Schröder der Überlegene gewesen. Merkel sei nach einem forschen Beginn schwach und unter Stress gewesen. Einen Patt diagnostizierten der TV-Experte Uwe Kammann vom Adolf-Grimme-Institut sowie der Parteienforscher Jürgen Falter. Letzterer führte die unerwartet blasse Leistung des Kanzler darauf zurück, dass dieser bei einer Frau als Gegnerin eine «Beisshemmung» gehabt habe.
Als Fazit der Aufarbeitung des zuvor als Entscheidungsschlacht hochstilisierten Anlasses bleibt festzuhalten: Der Einfluss der Sendung auf den Ausgang der Wahl wird marginal bleiben. Vermutlich sind lediglich bestehende Haltungen der Wähler bestätigt worden. Nichts ist in diesen eineinhalb Stunden geschehen, was eine Überzeugung umstossen könnte oder auch nur einen Unentschlossenen in eines der Lager ziehen würde.
heute morgen hatte die fdp noch 9% in derselben umfrage, die ja nur bis zum 2.9. durchgeführt wurde - deshalb ja meine überschrift in #86
wolln wir mal hoffen, daß nicht auch die wahlen "frisiert" werden
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"Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“
(Hans Eichel , 01.09.02, ARD-Sendung Christiansen)
"Wir machen keine unbezahlbaren Versprechungen, und wir rütteln nicht an den Kriterien des europäischen Stabilitätspaktes.“
(Gerhard Schröder am 19.06.2002 vor der Bundespressekonferenz in Berlin)
schnecke: Da musst du dich irren. Das ist exakt das gleiche Ergebnis wie heute Morgen - und es ist immer noch das Ergebnis von vor dem Duell. Aber äandern wird sich das alles trotzdem nur marginal.
Gruß BarCode
Solche und ähnliche Nachrichten haben das bürgerliche Lager hier in NRW noch mehr mobilisiert.
salut
modeste
Umfrage - Ergebnis
Beim Fernsehduell zwischen Bundeskanzler Schröder und seiner Unionskonkurrentin Merkel schnitt in den Umfragen der Amtsinhaber besser ab. Dazu unsere Umfrage: Besitzt Angela Merkel Kanzlerformat?
haben die n-tv.de Nutzer folgendermaßen geantwortet:A:Ja
55%B:Nein
45% tr>Abgegebene Stimmen:
14359