Schröder nimmt Abschied !
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 22.11.06 20:41 | ||||
Eröffnet am: | 05.09.05 08:10 | von: schnecke33 | Anzahl Beiträge: | 109 |
Neuester Beitrag: | 22.11.06 20:41 | von: Happydepot | Leser gesamt: | 10.275 |
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deshalb kann ich keinen weiteren Schüler aufnehmen.
da ich manchmal auch noch etwas arbeiten sollte.
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Schröder gegen Merkel im TV-Duell
Keiner der beiden Kontrahenten eindeutig im Vorteil
Zur besten Sendezeit kreutzten am Sonntagabend der deutsche Bundeskanzler Schröder und die Kandidatin der Union, Merkel, die Klingen im einzigen TV-Duell im deutschen Wahlkampf. Zwar konnte keiner der beiden Kontrahenten einen klaren Vorteil erringen. Doch die Kandidatin der Union vermochte dem Medienkanzler durchaus die Stirn zu bieten.
eg. Berlin, 4. September
Das am Sonntagabend im deutschen Fernsehen übertragene Streitgespräch zwischen Bundeskanzler Schröder und seiner Herausforderin Merkel bedeutete das Aufeinandertreffen zweier Politikertypen, die unterschiedlicher nicht sein können: Auf der einen Seite der Medienkanzler, der sich vor der Kamera zu produzieren weiss wie keiner seiner Vorgänger. Ihm gegenüber die manchmal spröde CDU-Vorsitzende, die sich bewusst mancher medialen Zumutung verweigert. Am Sonntag vermochte dann aber keiner der Kontrahenten einen eindeutigen Vorteil zu verbuchen.
Schröder betont die soziale Komponente
Merkel schlug sich nicht schlechter als Schröder, manchmal erschien es sogar, als befinde sich die Herausforderin eher in der Offensive. Dass es der Kanzler erstmals mit einer Gegenkandidatin zu tun hatte, blieb ebenfalls ohne grössere Auswirkungen. Im Frage-und-Antwort-Spiel bemühte sich Schröder um eine schwierige Balance. Einerseits versuchte er die SPD als Partei des sozialen Gewissens darzustellen und zugleich lobte er namentlich die Arbeitsmarktreform «Hartz IV» als wichtigen Beitrag zur Modernisierung des Landes.
Merkel legte den Akzent stärker auf Reform und Veränderung. Sie sagte, die Unionsparteien hätten die Vision eines einfacheren und gerechteren Steuersystems.
Die Auseinandersetzung kreiste im wesentlichen um die seit Jahren in der Bundesrepublik erörterten Themen: Staatsverschuldung, die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme, die Arbeitslosigkeit. Für ein aktuelles Intermezzo sorgte nur der jüngste Anstieg des Benzinpreises. Hier stritten die Kontrahenten, worunter der deutsche Autofahrer mehr leidet – unter der rot-grünen Ökosteuer oder dem Vorhaben der Unionsparteien, die Mehrwertsteuer um zwei Punkte anzuheben.
Freiwillige Gleichschaltung
Für die deutschen Fernsehzuschauer ist die Form des Streitgesprächs zwischen den Spitzenkandidaten noch neu. Schröder war der erste Kanzler, der sich im Wahlkampf 2002 auf diese Weise dem Herausforderer stellte. Schröders Kalkulation ging auf, weil sich Stoiber im zweiten Aufeinandertreffen einige Schnitzer erlaubte.
Merkel hatte vorsichtshalber eine zweite Begegnung vor der Kamera abgelehnt. Die Beschränkung auf einen Schaukampf führte allerdings zu komplizierten Modalitäten.
Da die zwei öffentlich-rechtlichen und die beiden privaten Sender gleichermassen vertreten sein wollten, interviewten vier Journalisten die Politiker. Diese Konstellation brachte auch mit sich, dass am Sonntag zur besten Sendezeit in den vier grossen Kanälen dasselbe Programm lief. «Einen Hauch von Nordkorea» nannte einer der beteiligten Chefredaktoren die freiwillige Gleichschaltung.
märz nicht den monat, sondern hr. merz meinst
davon ab: ist das die gehaltsliste, von der du gesprochen hast?
als beleg bringst du ein eigenes postig an - das ist mir etwas zu dünn
erst selbst irgendwas schreiben, dann als beleg anführen !? nee, so nich
bring mir mal eine externe quelle, die deine "gehaltsliste" enthält
preis: was für ein preis war es - wie hoch dotiert - wann verliehen
das du nun keine zeit mehr hast, mir die welt zu erklären ist schade, weil erstens postest du wie jemand, der nix anderes zu tun hat und zweitens war es dein vorschlag, mir den rest zu erklären.
zeig wenigstens einen guten willen und mach einen anfang!
Kiwi was steht da?
Umfragen sehen den Kanzler vorn
Verstehst du das?
Der Kanzler liegt vorn,nicht das Merkel.
Umfragen sehen Kanzler vorn
Neunzig Minuten TV-Duell und am Ende eine klare Entscheidung: Die Mehrheit der Zuschauer sah nach dem Rededuell von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel den Amtsinhaber vorn.
Nach einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap für die ARD fanden 49 Prozent der 1276 Befragten Schröder überzeugender, 33 Prozent Merkel. Auch Blitzumfragen von ZDF und Sat 1 ergaben ein besseres Abschneiden des Bundeskanzlers, der vor dem Duell als Favorit galt.
Grafik: Verbaler Schlagabtausch auf allen Kanälen]
Die ARD-Umfrage stellte fest, dass Schröder in den Bereichen Rente, Familie und Außenpolitik punkten konnte, Merkel in der Arbeitsmarktpolitik. Beim beherrschenden Thema Steuern fanden 49 Prozent der Zuschauer Schröder überzeugender, 38 Prozent Merkel. Bei einer Direktwahl würden sich 54 Prozent der Zuschauer für Schröder entscheiden (vor dem Duell waren es 51 Prozent). Aber auch Merkel konnte sich verbessern: Für sie würden 38 Prozent der Befragten stimmen (zuvor 36).
Zwei Themen bestimmten das Duell
Viele Themen kamen im TV-Duell vor, nur zwei bestimmten aber das Geschehen: Steuern und Wirtschaft. Schröder griff Merkel wegen ihrer Pläne für eine Mehrwertsteuererhöhung direkt an: "Ihr Finanzierungskonzept, Frau Merkel, ist wahrlich auf Sand gebaut." Auch das Steuermodell von Merkels Fachmann Paul Kirchhof mit einer Einheitssteuer von 25 Prozent kritisierte der Bundeskanzler scharf: "Man kann ja nicht ein ganzes Volk zum Versuchskaninchen machen." Es sei unsozial, von Millionären und Krankenschwestern den gleichen Steuersatz zu verlangen.
Merkel: "Einfach hinsetzen und warten geht nicht"
Merkel verteidigte Kirchhof: Man brauche in Deutschland stärker eine Mentalität, nicht zu fragen, was nicht gehe, sondern zu erproben, was gehen könne: "Diese Mentalität bringt Paul Kirchhof mit." Während Schröder auf Erfolge seiner Regierung in der vergangenen Legislaturperiode verwies, warf Merkel ihm vor, nicht genügend für Deutschland getan zu haben. Die Sockelarbeitslosigkeit sei größer als vor dem Beginn der rot-grünen Regierung: "Einfach hinsetzen und warten, dass die Reformen wirken, das geht nicht."
[Bildunterschrift: Interessierte Bürger verfolgen in einem Biergarten in Hannover die Debatte.][Bildunterschrift: Gerhard Schröder hört konzentriert seiner Kontrahentin Angela Merkel zu.]
Schröder verwies darauf, dass in der jetzigen Arbeitslosenzahl auch 300.000 bis 400.000 Menschen enthalten seien, die früher als Sozialhilfempfänger gezählt wurden. Er warf Merkel vor, das Land schlecht zu reden. Das sei "falsch und gefährlich". Merkel entgegnete, es sei der "blanke Hohn", wenn der Kanzler sage, unter Rot-Grün habe Deutschland sieben gute Jahre erlebt.
Zitat: Ich habe die CDU auf einen Modernisierungskurs geführt, der uns fit macht für das 21. Jahrhundert. Genau das traue ich mir auch zu für Deutschland.
Quelle: Angela Merkel,
Beide Kontrahenten kritisierten die Preispolitik der Energiekonzerne. Diese hätten eine gesellschaftliche Verantwortung und müssten diese wahrnehmen. Merkel versprach, eine unionsgeführte Regierung wolle die Ökosteuer um den Anteil kürzen, der nicht in die Rentenkassen fließe. Dies mache drei Cent pro Liter aus. Schröder äußerte Zweifel an dieser Rechnung und verwies darauf, dass bereits die von der Union geplante Mehrwertsteuererhöhung zu einem Anstieg des Benzinpreises um bis zu 2,2 Cent pro Liter führen werde.
S
na, das mit dem kopieren klappt ja prima!
versuchs doch nun mal mit der gehaltsliste!
andernfalls muß ich davn ausgehen, das es diese liste nicht gibt!
Eine repräsentativ große Zahl von Leuten hat erst heute Morgen abgestimmt - siehe FTD.
Ich sag nur "Tête à Thé"... (da gibt's dann auch ein bißchen was "Hoch-Pro-Centiges" )
MfG
kiiwii
Umfrage - Ergebnis
Auf die Frage
Ist Merkels Durchmarsch ins Kanzleramt noch zu stoppen?
haben die n-tv.de Nutzer folgendermaßen geantwortet:A:Ja
45%B:Nein
55% tr>Abgegebene Stimmen:15718
Haushalte ausgewählt-Die werden gefragt
Nach einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap für die ARD fanden 49 Prozent der 1276 Befragten Schröder überzeugender, 33 Prozent Merkel. Auch Blitzumfragen von ZDF und Sat 1 ergaben ein besseres Abschneiden des Bundeskanzlers, der vor dem Duell als Favorit galt.
...
Die wurden schon alle gefragt sonst wäre es keine repräsentative Umfrage.
Verstehst du wie das geht? Eine Umfrage?
Und nur die Unfrage ist repräsentativ.
Wenn du unter den Schwarzfüssen fragst-Hat das Merkel gewonnen.
Kommst du da noch mit?
Kannst du das intelektuell-einordnen bzw verarbeiten?
Das Duell und die Folgen
Ich habe mir am wahlkampffreien Sonntag das TV-Duell angetan und auch noch eine Weile die Nachbereitung im Sabine Christiansen-Format. Angela Merkel hat sich ordentlich geschlagen im direkten Vergleich, ohne aber Gerhard Schröder in der Wirkungsausstrahlung gefährlich geworden zu sein.
Was mich richtig aufregte, war die oberflächliche Steuerdebatte. Man kann sich jetzt vorstellen, wie in den nächsten zwei Wochen Kirchhofs Vision von einem einfachen und den Leistungswillen fördernden Einheitssteuersatz (bei Wegfall aller Privilegierungstatbestände!) als unsozial zerredet wird. Der Kanzler bediente ja deutlich das Grundmuster: 25% für alle ist ungerecht, weil dann die Reichen das gleiche zahlen wie die Krankenschwester, der man dann noch die Schichtzuschläge besteuert werden. Das gleiche Muster bei der Gesundheitsprämie (sprich: Kopfpauschale). Auch sie firmiert für Schröder unter dem Etikett unsozial.
Wie einfältig ist doch diese Republik. Nehmen wir nicht wahr, dass wir nur mit einem leistungsgerechten Steuersystem den Menschen mehr Anreize für individuelle Leistung geben und damit unserer Volkswirtschaft einen Schub geben, der mehr Beschäftigung schafft. Wer den Menschen mehr von den Früchten ihrer Arbeit läßt, hat weniger Steuerflucht, weniger Schattenwirtschaft und mehr Gerechtigkeit. Denn ungerecht ist ein System, das Leistung diskreditiert und damit Menschen in die Leistungsverweigerung oder ins Ausland zwingt. Das gleiche Strickmuster bei der Finanzierungsdebatte über die Krankenversicherung. Statt Arbeit strukturell zu verteuern, weil die steigenden Gesundheitskosten mit einer Bürgerversicherung weiter überwiegend an die Arbeitseinkommen gekoppelt werden (selbst bei Einbeziehung von Kapitaleinkünften!), wird die Gesundheitsprämie als unsozial verleumdet. Dabei sorgt nur die Prämie für eine strukturelle Entkoppelung und schafft damit die Voraussetzungen für eine nachhaltige Absenkung der Lohnzusatzkosten.
Und die parteiübergreifende Volksverdummung wurde im TV-Duell beim Thema Renten besonders deutlich. Weder Merkel noch Schröder wollen das Volk auf die Notwendigkeit einer Erhöhung des Renteneintrittsalters einstimmen, obwohl wir den Wohlstand im Ruhestand als alternde Gesellschaft natürlich nur dann sichern können, wenn wir in Relation zur längeren Lebenserwartung auch länger erwerbstätig werden. Das tatsächliche Renteneintrittsalter erstmal zu erhöhen, wie beide vorgaukelten, löst das Problem nicht wirklich, weil auch zusätzliche Anwartschaften geschaffen werden. Versicherungsmathematisch ergibt sich eine Kostenentlastung erst durch höhere Abschläge bzw. eine Erhöhung des Renteneintrittsalters.
Hier brauch man doch nur ausgewiesene ( übrig gebliebene ) SPD-Hochburgen als Postleitzahlen eingeben, schon wird nur in diesen Gebieten angerufen. Und natürlich ist es dann repräsentativ;-)
Mein lieber Schneckerich !
Ich weiss nicht wie dir es geht aber ich habe im Moment
eine Menge Arbeit-Und nicht die Zeit um Grundsatzdiskussionen
zu führen.
Heute abend habe ich vielleicht etwas mehr Zeit.
MFG Satyr
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ich hatte auch eine geschrieben, ob er mir nicht antworten will oder kann...
das war die antwort!
mein lieber satyr!
wie mir scheint gibt es diese gehaltsliste nicht - schade!
an deiner zeit kann es wohl nicht liegen - schließlich postest du doch jede menge hier
und wenn du die liste doch kennt, dann setz mir doch nur einen einzigen link (vom spiegel, focus, gewerkschaft oder sonst was) hier rein, dann bin ich doch schon zugrieden - ich bin genügsam!
bezahlter büttel des Kapitals-eine lächerliche Figur.
Wir von [plusminus wollten es dann doch noch etwas genauer wissen - von Oswald Metzger. Der wird zwar von der Arbeitgeberlobby für Auftritte bezahlt, kann es aber gar nicht leiden, wenn man ihn darauf anspricht und reagiert unwirsch: Oswald Metzger: „Sind sie von Attac bezahlt? Ich will ihnen nur spiegeln, was sie hier machen. Also, ich finde das schon fast unverschämt.“
http://www.ariva.de/board/229742#jump2081413
Hier nochmal das ganze posting
man sucht die befragten so aus, wie der querschnitt der bevölkerung ist - befragt sie also vor der eigentlichen befragung nach ihrer persönlichen parteipräferenz...
demnach wurden gestern zum beispiel neben den prozentualen parteianhängern auch 25% unentschlossene befragt, die sogar nochmals nach ihrer "eigentlichen" parteipräferenz ausgewählt wurden...
insofern ist es repräsentativ für ganz deutschland!
da du aber gleichzeitig hier gepostet hast, habe ich mich gefragt, ob du nicht antworten willst oder mich überlesen hast, deshalb die boardmail