Schmack Biogas - die Durchstarter 2008
Die 1000er-Blöcke, die gestern und heute vormittag noch so bedrohlich zwischen 18,60 und 19 EURO standen, sind meiner Meinung nach kaum von Privaten. So wie am ersten Block mehr geknabbert wurde, verschwanden die restlichen wieder. Meiner Meinung nach versucht man zur Zeit mit immer neuen Tiefstkursen alle zittrigen Hände rauszudrängen. Leicht möglich, das hier Instituonelle 1000er-Blöcke auf die Briefseite stellen und gleichzeitig Aufträge im Geld haben. Bei dem geringen Käufer-Interesse derzeit ein leichtes Spiel!
Ich bin über Umwege hierher geraten und finde Biogas interessant. Es ist besser noch als Wind auch nachts verfügbar, der technische Aufwand hält sich im Rahmen, dezentrale, rel. kleine Anlagen sind machbar und der Rohstoff wächst immer nach. Soweit, so gut- aber:
- Was kostet so eine Anlage (zB. im Verhältnis zum Windkraftwerk) und wie ist der finanzielle Wirkungsgrad?
- Hat der Standardbauer genug Biomasse oder muss diese zugekauft/produziert werden?
- Kann irgendein schnell wachsendes "Unkraut" als Biomasse und ökologisch vertretbar auf dem Acker gezogen werden?
- Trägt sich die Technik finanziell von selbst- abgesehen vielleicht von einer Anschubsubventionierung (Photovoltaik ist da zB eher problematisch)?
- wie groß ist die kleinste Anlage und was leistet sie?
Vielen Dank schon mal im Voraus
Fliwa
Wie tauer eine Anlage ist hängt von deren Größe ab. Staatliche Subvention liegt ungefähr bei einem Viertel von Solarstrom, ist aber noch etwas teurer als Windkraft (glaube ich).
Aber wenn Du gesammelte Infos zu allen Fragen suchst, habe ich in meinen Forum eine Linksammlung erstellt, wo sowohl vor wie Nachteile drinnen sind.
Was sollte denn bitte bei KW7 passieren? Jetzt könnt Ihr ja mal die Katze aus dem Sack lassen, was in der KW7 hätte passieren sollen. Und nicht mehr diese leere Phrasendrescherei!
Es ist nämlich NICHTS passiert. Envitec stagniert in der Talsohle zwischen 13,5 bis 14,50 und der Abwärtstrend von Schmack hält verlangsamt an, wobei sich Schmack meiner Meinung nach auch in der weniger klar definierten Talsohle zwischen 16,50 bis 20 bewegt. Es kamen keine Nachrichten, zumindest keine relevanten. Weder positiv noch negativ. Keine Ad Hoc Meldungen! Keine Übernahme! Kein Insolvenzantrag! Kein breiter Crash! Kein GarNix! Was hätte diese Woche also kommen sollen, was immer wieder so ominös angekündigt wurde?
Gelsenkirchen, 21.02.2008, Von Michael Muscheid, 0 Kommentare
Nach der Insolvenz ist ein Investor bei Hese Biogas eingestiegen. Unter der neuen Flagge will das Unternehmen von der Magdeburger Straße expandieren. Gesucht wird auch ein neuer Sitz
Hese Biogas will mit neuem Schwung durchstarten: Nach der Insolvenz hat mit dem bayrischen Biogasanlagenbauer Schmack Biogas AG ein Investor das Ruder übernommen. Nun soll die Tochter aus Schalke kräftig wachsen: "Wir haben national große und international riesige Chancen", meint Otto Eichhorn, Vorstandschef von Hese Biogas. In den kommenden fünf Jahren will er den Umsatz von heute 30 auf rund 60 Millionen Euro verdoppeln.
Der Chemie-Ingenieur kam von der neuen Mutter Schmack an die Magdeburger Straße. Seine Aufgabe: Er soll die zuletzt leck geschlagene Firma flott machen und ausbauen. Durch den Kauf von Hese könne die Mutter Schmack nun die "gesamte Wertschöpfungskette auch im Bereich der Verwertung von biologischen Reststoffen" abdecken, schaut Eichhorn positiv nach vorn. In Schalke etwa werden Bioabfallanlagen am Computer geplant, Schwester-Unternehmen liefern dazu Einzelkomponenten wie Blockheizkraftwerke oder gesamte Anlagen zur Gasaufbereitung und -einspeisung. Kurzum: Als Schmack-Tochter, einem "Pionier der Branche", habe das neue Hese Biogas beste Start-und Rahmen-Bedingungen.
50 Mitarbeiter entwerfen zwei Sorten von Biogasanlagen zur Gewinnung regenerativer Energie: so genannte Nawaro-Anlagen für Gülle und nachwachsende Rohstoffe sowie so genannte Cofermentationsanlagen für biologische Reststoffe und Abfälle.
Vor allem auf Letztere, sagt Firmenchef Eichhorn, will sich Hese Biogas künftig konzentrieren, sei die Erfahrung doch hier besonders groß. Er denkt dabei nicht so sehr an Lösungen für Landwirte als vielmehr an Großanlagen für Energie- oder Fondsgesellschaften sowie Kunden aus dem Entsorgungsbereich, die Bioabfälle oder Speisereste energetisch verwerten wollen.
"Die Aufbereitung von Bioabfällen", stellt Eichhorn deshalb klar, "ist der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg." Je nach Ausführung kosten die Anlagen zwischen drei und 15 Millionen Euro - Hese liefert sie schlüsselfertig. 25 Anlagen, kleinere wie größere, hat Hese seit 2000 gebaut.
Ziel sind nun zweistellige Umsatzzuwächse und "eine schnelle internationale Etablierung". Potenzial sieht Eichhorn, dem als Geschäftsführer Franz-Josef Thiemann für die Technik zur Seite steht, etwa in Großbritannien, Frankreich, Schweden, Italien und Osteuropa. Klappt es mit dem Wachstum, will er auch verstärkt einstellen; schon jetzt sucht er ein halbes Dutzend neue Leute, für Planung und Abwicklung, aber auch für den Vertrieb.
Was ebenfalls kommen soll, ist ein neuer Firmensitz. Gerne, betont Otto Eichhorn, bliebe er in Gelsenkirchen. Allein: Gefunden werden müsse dafür "eine geeignete Fläche".Betriebsrundgang:
Hese Biogas
War das nicht vor einem Jahr?
31.01.2007:
Schmack Biogas erwirbt Geschäftsbereich Biogas von Hese Umwelt GmbH
Schwandorf (aktiencheck.de AG) - Die Schmack Biogas AG (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) erwirbt mit Wirkung zum 1. Februar 2007 den Geschäftsbereich Biogas aus der insolventen Hese Umwelt GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen. Dies teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.
01.02.2007:
http://www.schmack-biogas.com/wDeutsch/pdfpresse/2007_02_01.pdf
21.02.2008 (?falsches Datum?):
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/gelsenkirchen/2008/2/21/news-25339853/detail.html
http://www.jobpilot.de/job_suche/...=7d334411dee361727012529e307ce9b8
der Rahmvenvertrag mit HC Capital über 130 Mio. nicht integriert.
Das Unternehmen bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2007 mit einem EBIT in Höhe von -6 Mio. Euro und einem Umsatz von 140 bis 150 Mio. Euro. Für das Jahr 2008 wird mit einer Ergebnisverbesserung und einem weiteren Umsatzwachstum gerechnet.
Und nun wieder rund EBIT -9,6 Euro. Die Betonung liegt hier auf dem Rund. Vermute es werden über 10 Mio.
Die Prognose für 2008 ist auch nicht rosig. Sind wir alle viel zu früh eingestiegen?
Spok
Zum 31.12.2007 waren bereits 116 Mio im Bestand! Hammer.
Dann knacken die dieses Jahr die 200 Mio Grenze! Ich kaufe heute zu.
Mit dem HG Capital Auftrag liegen wir jetzt schon über 200 Mio in 2008!
Im Orderbuch liegt ja fast gar nichts bis zur 20 Euro.
Das könnte sich heute noch zum positiven wenden.
Zumindest scheint der Boden gefunden und der negative EBIT eingepreist zu sein.
einen etwas positiveren Ausblick gewünscht.