Salzgitter: Value-Aktie mit KBV 0,5 oder Flop?
Seite 1 von 92 Neuester Beitrag: 23.05.25 11:14 | ||||
Eröffnet am: | 04.01.14 18:58 | von: valueforvalue | Anzahl Beiträge: | 3.295 |
Neuester Beitrag: | 23.05.25 11:14 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 473.673 |
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Das KBV liegt momentan nur bei 0,5. Die Aktie ist vor allem wegen ihrer zahlreichen Probleme im Stahlsegment so niedrig bewertet. Die könnten jedoch bei einer erwarteten Konjunkturellenbelegung wieder der Vergangenheit angehören. Die Eigenkapitalausstattung ist bei einer Eigenkapitalquote von 40,71 Prozent (2012) auch relativ gut. Die Dividendenrendite liegt unter der Rendite eines Tagesgeldkontos (0,63%) und ist eigentlich nicht der Rede wert. Könnte sich aber bei einer Konjunkturellenerholung ebenfalls erhöhen. Wie seht Ihr die Aktie? Top oder Flop?
Quellen: http://www.boerse-online.de/aktie/Salzgitter-Aktie
https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/...D=25&ISIN=DE0006202005&
Neben der Aurubis-Beteiligung hält Salzgitter u. a. auch noch 100 % an KHS, dem wichtigsten Konkurrenten von Krones. KHS erzielt – seit Jahren konstant – ca. ein Drittel des Umsatzes und etwas mehr als ein Drittel des EBT von Krones, sollte also auch ca. 1/3 von Krones Wert sein. Die Marktkapitalisierung von Krones beträgt 2.800 Mio. €. KHS dürfte also ca. 900 Mio. € wert sein.
Darüber hinaus besitzt Salzgitter noch günstig erworbene CO2-Zertifikate, deren Marktwert den Buchwert deutlich übersteigt. Den genauen Wert veröffentlicht SZG leider seit einiger Zeit nicht mehr. Aus den Angaben früherer Jahre lässt sich jedoch hochrechnen, dass wir hier von über 1.000 Mio. € reden.
Darüber hinaus dürfte der Vorsteuergewinn allein in diesem Jahr bei mindestens 1.000 Mio. € liegen.
Auf dem Papier ist Salzgitter also ein „Schnäppchen“. Ob es das auch tatsächlich ist, werden wir Investierten in den nächsten Jahren sehen. „Der Markt“ sieht es jedenfalls erkennbar anders.
was, wenn sich die Konjunktur doch irgendwann mal wieder belebt, dann stehen wir schnell doppelt so hoch im Kurs, die Gasspeicher sind Europaweit auch so gut wie voll, d.h. die Energiepreise könnten auch schnell mal wieder/weiter runtergehen
Mit dem Land Niedersachsen und der Firma Papenburg haben wir zwei Ankeraktionäre mit mindestens 25 % der Aktien. Der Konzern hat eine geniale Eigenkapitalquote von 42,2 % und hat im ersten Halbjahr 2022 nach Steuern 14,39€ je Aktie als Gewinn realisiert. In diesem Jahr peilt man einen Jahresumsatz von 13 Milliarden Euro an. Mit dem Programm SALCOS will am Standort Salzgitter bis 2033 in die klimaneutrale Stahlproduktion einsteigen und hat bereits im ersten Schritt Investitionen von rund 1,7 Milliarden Euro auf den Weg gebracht, von in Summe eine Milliarde Euro als Zuschuß des Bundes und des Landes Niedersachsen fließt.
Natürlich leben wir alle in unruhigen Zeiten, aber nach jeder Rezession kommt der Aufschwung und Stahl und Technologie braucht die Menschheit immer.
Ich sehe einen fairen Kurswert der Aktie bei 40-60€ und da kommen wir auch wieder hin.
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Salzgitter AG" aus der ARIVA.DE Redaktion.
Der Bau- und Recyclingkonzern GP Günter Papenburg liebäugelt mit einer Übernahme des Stahlherstellers Salzgitter. Gemeinsam mit TSR Recycling strebt er eine Mehrheitsbeteiligung an und setzt dabei auf eine langfristige Industrievision.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Salzgitter AG mit 20 Prozent Kursanstieg nach Übernahmeangebot
Oddo-Expertin Charlotte Vaisse stuft Salzgitter nach bisher "Underperform" nun mit "Neutral" ein. Ihr Kursziel hob sie mit 18 Euro etwa auf das aktuelle Xetra-Niveau, bleibt aber leicht unter der indikativen Übernahmeofferte der Unternehmen GP Günter Papenburg und TSR Recycling. Ihre Begründung zielt auch auf das Angebot ab, die Aussichten für die Branche hält sie nämlich eher für durchwachsen. Sie favorisiert eher Aktien aus dem Bereich Edelstahl.
Quelle: dpa-AFX Broker
Die Entwicklung von Salzgitter wurde im vergangenen Jahr durch eine schwache Nachfrage und sinkende Stahlpreise belastet. Zudem litt das Unternehmen unter Importen sowie hohen Energiepreisen. Unter dem Strich fiel aufgrund von Wertberichtigungen, Rückstellungen und Restrukturierungskosten ein Verlust von 348 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 204 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei verbuchte Salzgitter insgesamt Sonderbelastungen von 406 Millionen Euro.
Das Unternehmen hatte bereits im Februar vorläufige Zahlen sowie einen Ausblick auf das neue Jahr gegeben, die nun bestätigt wurden. Nach einem Rückgang von Umsatz und operativen Ergebnis stellt Salzgitter für 2025 einen stagnierenden bis sinkenden Umsatz in Aussicht. In der Mitte der Spanne dürfte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) allenfalls leicht über dem Vorjahreswert von 445 Millionen Euro liegen.
Quelle: dpa-AFX
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Die Salzgitter AG reagiert auf anhaltende wirtschaftliche Schwäche und rote Zahlen mit einer Verdopplung ihres Sparprogramms. Bis 2028 sollen jährlich 500 Millionen Euro eingespart werden – vor allem durch Effizienzmaßnahmen.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Salzgitter AG verschärft Sparkurs auf 500 Millionen Euro jährlich – Fokus auf Effizienz statt Personalabbau
https://www.ariva.de/news/...eendet-uebernahmegespraeche-mit-11602196
https://www.finanznachrichten.de/...ktie-was-jetzt-zu-tun-ist-486.htm
Unter dem Strich verbuchte der Konkurrent von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) einen Verlust von 34,6 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei verzeichnete das im SDax gelistete Unternehmen millionenschwere Belastungen aus Derivatepositionen sowie Wertberichtigungen. Ohne die Effekte wäre das Ergebnis vor Steuern "leicht" positiv ausgefallen, erklärte Potrafki.
Der Umsatz sank um 13 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Dabei wirkte sich auch die Entkonsolidierung der Edelstahlrohrgruppe negativ aus. Die Bereiche Stahlerzeugung und -verarbeitung sowie der Handel verzeichneten geringere Erlöse. Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank von 126,4 Millionen auf 78,6 Millionen Euro und fiel damit schwächer aus als von Analysten erwartet.
Die Jahresprognose bestätigte Salzgitter. Beim Umsatz geht das Management von 9,5 bis 10,0 Milliarden Euro aus. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dürften zwischen 350 und 550 Millionen Euro als Ergebnis hängenbleiben. Vor Steuern rechnet Salzgitter ebenfalls mit einer recht breiten Spanne, die von einem Verlust bis zu einem Gewinn von jeweils 100 Millionen Euro reicht. Angesichts der schwachen Entwicklung hatte Salzgitter sein laufendes Sparprogramm zuletzt deutlich verschärft.
Die im SDax notierte Aktie verlor zum Wochenauftakt am Vormittag knapp 5,9 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
"Vor allem ist mir dabei wichtig, die gute Zusammenarbeit zwischen der Salzgitter AG und den beiden Konsorten erfolgreich fortzuführen", sagte Groebler. Zumal Papenburg seit Jahren ein stabiler Großaktionär sei. Der Bauunternehmer hatte seinen Anteil zuletzt sogar noch einmal aufgestockt: Mit 26,7 Prozent (Stand: November 2024) ist Papenburg inzwischen größter Einzelaktionär vor dem Land Niedersachsen, das 26,5 Prozent hält.
Übernahmeangebot zurückgewiesen
Ende 2024 war bekanntgeworden, dass Papenburg zusammen mit TSR ein Übernahmeangebot für den Stahlkonzern erwägt. Später legten beide ein nicht bindendes Gebot vor. Der Salzgitter-Vorstand hatte dies im April als zu niedrig zurückgewiesen und angekündigt, dass Salzgitter selbstständig bleiben wolle.
Zuvor habe es intensive Gespräche, gegeben, die Groebler als "sehr konstruktiven Austausch" bezeichnete. Am Ende habe es aber "signifikant unterschiedliche Vorstellungen über den aktuellen und zukünftigen Wert des Unternehmens" gegeben. Das Konsortium hatte 18,50 Euro je Salzgitter-Aktie geboten, an der Börse war das Papier zuletzt gut 22 Euro wert.
Rückendeckung vom Land
IG Metall und auch das Land Niedersachsen hatten die Übernahmepläne von Anfang an kritisch gesehen. Einem Ausstieg des Landes erteilte Finanzminister Gerald Heere (Grüne) auf der Hauptversammlung erneut eine Absage. "Das Land Niedersachsen steht ganz ausdrücklich zu seiner Beteiligung an der Salzgitter AG." Auch der Kurs des Vorstands zur Transformation des Unternehmens hin zu grünem Stahl habe seine volle Unterstützung.
Grüner Stahl verzögert sich
Große Hoffnungen setzt das Unternehmen auf CO2-neutralen Stahl, der künftig aus Salzgitter kommen soll. "Für uns ist grüner Stahl die Zukunft", sagte Groebler. Deutschlands drittgrößter Stahlkonzern investiert dafür derzeit mehr als zwei Milliarden Euro in den Umbau des Stammwerks, davon eine Milliarde Euro, die Bund und Land zuschießen. Der Hochlauf verzögert sich allerdings etwas, wie Groebler einräumte. Statt Ende 2026 soll die neue Anlage jetzt erst 2027 grünen Stahl liefern.
Der bisher angepeilte Termin sei wegen einer Bauverzögerung beim Elektro-Lichtbogenofen nicht zu halten, sagte Groebler. Die Inbetriebnahme verschiebe sich dadurch um "wenige Monate". Bis 2033 will das Unternehmen komplett auf grünen Stahl umstellen und die drei kohlebefeuerten Hochöfen nach und nach durch Anlagen ersetzen, die zunächst mit Erdgas und später mit grünem Wasserstoff laufen.
Konzern rutscht in rote Zahlen
Der Stahlkonzern leidet unter der derzeit schwachen Konjunktur, hohen Strompreisen und einer sinkenden Stahlnachfrage. Im vergangenen Jahr rutschte das Unternehmen nach Steuern mit fast 350 Millionen Euro in die roten Zahlen, auch im ersten Quartal 2025 blieben unterm Strich knapp 35 Millionen Euro Verlust. "Das ist schlicht nicht ausreichend", sagte Groebler. Und es entspreche auch nicht den Ambitionen des Unternehmens.
Angesichts der schwachen Entwicklung hatte Salzgitter sein laufendes Sparprogramm zuletzt deutlich verschärft. Statt der bisher angepeilten 250 Millionen Euro pro Jahr sollen bis 2028 nun jährlich 500 Millionen Euro eingespart werden. Und die ersten 150 Millionen Euro davon seien schon erreicht. "Wir sind tatsächlich in der Umsetzung", sagte Groebler. "Wir sind tatsächlich dabei, diese Einsparung auch eins zu eins zu heben."
Rüstung soll Stahlnachfrage ankurbeln
Hoffnungen setzt Groebler zudem auf die schuldenfinanzierten Investitionspläne des Bundes in Verteidigung und Infrastruktur. Beides werde auch die Nachfrage nach Stahl ankurbeln. Und gerade bei Sicherheitsstahl für die Rüstungsindustrie sieht der Salzgitter-Chef große Chancen. "Wir erwarten einen signifikanten Ausbau." Bisher spielte Rüstung bei Salzgitter keine große Rolle. Größter Abnehmer ist traditionell die Autoindustrie.
Quelle: dpa-AFX
So, als stellte ich ein unverbindliches Angebot in den Raum, die Deutsch Bank übernehmen zu wollen.
Ja, Papenburg hat vermutlich etwas mehr Vermögen als ich und kennt evtl. mehr Leute, die ihm für so ein Vorhaben Kredit gewähren, aber WER (der vorher schon mal von der Salzgitter AG gehört hat) hat denn damit gerechnet, daß das Land Niedersachsen zustimmen bzw. seine Anteile hergeben würde?
1. Angebot "Unverbindlich"
2. Höhe subjektiv "ungenügend"
3. Niedersachsen-Zustimmung "unrealistisch"
Das hat auch mit der SPD- oder Grünenbeteiligung in der Landesregierung nichts zu tun. Die CDU hat auch nicht verkauft (die hat irgendwann nach '49 schon mal in Niedersachsen regiert, was man so hört), und FDP oder Alternative für Rußland würden vielleicht gegen genügend Bakschisch an sonstwen verkaufen, aber das wäre gegen das Interesse der Niedersachsen (m/w/d) und gegen Interesse des Bundeslandes Niedersachsen.
https://www.finanznachrichten.de/...-guenstige-einstiegskurse-486.htm