S.A.G. Solarstrom will trotz Krise deutlich wachse
Vergleiche hierzu die Jahresumsätze von 2007 - 2012 von beiden:
SAG
43,00 97,70 152,90 201,00 263,70 188,60
Phönix
260,10 402,50 473,00 635,70 393,50 155,40
SAG ist auch Betreiber von Kraftwerken (welche gleichmässige Erträge abwerfen), im Gegenteil zu Phönix, die nur Inspektion und Wartung jedoch keine eigenen Anlagen betreibt.
Zusätzlich gibt es doppelt so viele SAG-Aktien wie bei Phönix. Das kann mEn auch einscheidend zur Achterbahnfahrt des Aktienkurses beitragen (siehe Phönix). Mehr ausgegebene Aktien glätten den Kursverlauf einfach besser. Und der Kurs ist nicht so sehr von der Auftragslage abhängig, da ja bei Phönix nicht nahezu permanent Umsätze durch Kraftwerke generiert werden.
Wie ungerecht ist das erst jetzt, wenn alles wieder nach oben geht und nur die zu Unrecht
in den Keller gezogene SAG jetzt unten bleiben muß
Schuld ist SAG selbst und ihre seit Monaten schlechte Informationspolitik.
Ich habe irgendwo gelesen, dass SAG keine Meldungen mehr zu Projekten im einstelligen MW-Bereich herausbringt. Das scheint abgehoben und ein Fehler zu sein, wenn man Phoenix und seine Meldung zu einem lächerlichen 1,2 MWp-Projekt sieht. Gemeldet am 25.09., als Phoenix noch bei 3,20 stand. Seit dieser Meldung ging es in der Spitze auf über 5,50 hoch. Die Marktkapitalisierung stieg um ca. 15 Mio. wegen einer Meldung zu einem Projekt, aus dem ein Umsatz von sicher einmal nicht mehr als max. 1,5 Mio. zu erwarten ist.
Meine Hoffnung. SAG lässt einiges zusammenkommen und bringt dann eine Meldung zu einer internationalen Projektpipeline, die die Aktie ähnlich einer Nordex in die Höhe katapultiert.
Das SAG, ein 200 Mann Betrieb, derzeit 11 Stellen ausgeschrieben hat, mehr als 5% also aufstockt, deutet zumindest einmal darauf hin, dass es mehr als genug zu tun gibt.
Gehen wir davon aus das es gilt. Irgendwann wird SAG zumindest dem Trend der anderen Solaraktien folgen, da gibt es keinen Zweifel.
paolo: Dein Frage kann ich Dir auch nicht beantworten. Gehe allerdings davon aus, dass Gap dort geschlossen werden muss, wo es entstand.
Fundamental sieht es unter Lobbykanzlerin Merkel in Deutschland nicht gut aus für SAG. Billige Stromspeicher für Eigenverbrauch müssen her oder SAG sollte sich verschärft im Ausland umtun.
Weder die Erholung fast aller Solarbranche-Aktien, sieht man von den europäischen Modulherstellern einmal ab, noch die positive allgemeine Marktentwicklung hat auch nur den geringsten positiven Einfluss auf dieses Teil.
- Installationsvolumen in Europa um mehr als 50 % eingebrochen
- Gesamtleistung der S.A.G. Solarstrom AG nur 11,5 % unter Vorjahr
- Umsatz in den ersten neun Monaten bei 74,5 Mio. EUR
- EBIT bei -2,8 Mio. EUR
- Internationale Expansion und Projekttätigkeit kennzeichnen operatives Ergebnis
- Gesamtjahresprognose bestätigt
Freiburg i. Br., 7. November 2013. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008) hat in den ersten neun Monaten 2013 trotz des sehr widrigen Marktumfeldes mit einem Markteinbruch in Europa von über 50 % einen Umsatz in den fortgeführten Geschäftsbereichen von 74,5 Mio. EUR erzielt (Q1-Q3 2012: 90,1 Mio. EUR). Die Unternehmensgruppe hat ungeachtet massiver Marktverwerfungen weiterhin erfolgreich Projekte in Europa umgesetzt und neue Märkte außerhalb Europas erschlossen. Das EBIT lag mit -2,8 Mio. EUR (Q1-Q3 2012: +0,8 Mio. EUR) aufgrund der Vorlaufkosten der Projekttätigkeit und der beschleunigten internationalen Expansion noch im negativen Bereich. 25,2 % der Umsätze wurden im Inland erwirtschaftet, 63,1 % in Großbritannien und 11,7 % im übrigen Ausland - ein Erfolg der internationalen Expansionsstrategie. Projekte, die bereits für das 3. Quartal in Großbritannien geplant waren, haben sich unter anderem aufgrund der unklaren Rahmenbedingungen hinsichtlich der Strafzölle auf chinesische Modulimporte verzögert, dadurch lag der Umsatz im 3. Quartal 2013 bei 11,7 Mio. EUR und das EBIT bei -0,7 Mio. EUR. Der S.A.G. Solarstrom Gruppe ist es insgesamt in den ersten neun Monaten 2013 gelungen, den massiven Markteinbruch in Europa von über 50 % weitgehend zu kompensieren. Die Gesamtleistung lag mit 76,2 Mio. EUR (Q1-Q3 2012: 86,1 Mio. EUR) nur 11,5 % unter der Vorjahrperiode. Die Gesellschaft erwartet weiterhin, im Geschäftsjahr 2013 ein Installations- und Absatzvolumen von mehr als 117 MWp und ein positives operatives Ergebnis zu erreichen. .....[...]
http://www.finanznachrichten.de/...nem-markteinbruch-auf-kurs-016.htm