SALZGITTER - Gewinner des Stahlbooms
Commerzbank belässt Salzgitter auf 'Add' - Ziel 73 Euro
Die Commerzbank hat Salzgitter vor Quartalszahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 73,00 Euro belassen. In den letzten vier Monaten 2009 dürfte bei dem Stahlkonzern ein Vorsteuerverlust von zwei Millionen Euro angefallen sein, während der Markt einen Gewinn von elf Millionen Euro erwarte, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Das Potenzial für positive Überraschungen bei den Unternehmensprognosen für 2010 sei aufgrund der schwachen Nachfrage nach Stahlröhren begrenzt und im Vergleich zu den Wettbewerbern am geringsten.
AFA0045 2010-01-28/13:14
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
13:06 03.02.10
LONDON (dpa-AFX) - Die UBS hat die Aktien von Salzgitter (Profil) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 69,00 auf 77,00 Euro angehoben. Im Zuge der jüngsten Überarbeitungen der Stahlpreisschätzungen seien die Gewinnerwartungen für Salzgitter erhöht worden, schrieb Analyst Andrew Snowdowne in einer Studie am Mittwoch. Das Röhrengeschäft könnte aber weiter auf die Gewinne drücken. Für die europäischen Stahlwerte allgemein gehe er davon aus, dass sie sehr deutlich von einem Ende des Lagerabbaus profitieren sollten./rum/gl/la
Quelle: dpa-AFX
https://www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/Aktien/...-ON?exchange=FRA
Das sieht nicht gerade gut für uns aus ! :-( Hhhmmm....
ANALYSE-FLASH: HSBC hebt Ziel für Salzgitter von 70 auf 76 Euro - 'Neutral'
Die HSBC hat das Kursziel für Salzgitter von 70,00 auf 76,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Nach einer kurzen Atempause Ende 2009 dürften die Stahlpreise in den kommenden Monaten vom erwarteten Rohstoffpreisanstieg profitieren, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann in einer Branchenstudie vom Montag. Die Bewertung europäischer Stahlunternehmen reflektiere diese Entwicklung noch nicht. Die breite Aufstellung des Stahl- und Röhrenherstellers vermindere allerdings den Einfluss höherer Stahlpreise./msx/ck/fat
ISIN DE0006202005
AXC0102 2010-02-08/14:22
© 2010 dpa-AFX
Genau diese Punkte muss man sich bei Salzgitter genauer ansehen.
Bankhaus Lampe belässt Salzgitter auf 'Kaufen' - Ziel 80 Euro
Das Bankhaus Lampe hat Salzgitter nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Hauptsächlich auf Grund von Steuereffekten sei der Verlust im Krisenjahr 2009 nicht so dramatisch ausgefallen wie zuvor von ihm erwartet, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Dienstag. Da der Stahlkonzern seine Bilanz von Altlasten befreit habe, sei eine solide Grundlage für 2010 geschaffen worden.
AFA0093 2010-03-09/15:33
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Credit Suisse senkt Ziel für Salzgitter auf 90 Euro - 'Outperform'
Die Credit Suisse hat das Kursziel für Salzgitter nach einem enttäuschenden Konzernausblick für 2010 von 97,00 auf 90,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Frage sei, ob das Geschäftsmodell von Salzgitter nicht funktioniere, oder ob das enttäuschende Ergebnisziel des Unternehmens auf Einmaleffekte zurückzuführen sei, schrieb Analyst Alessandro Abate. Er gehe allerdings davon aus, dass sich die Volumina in den einzelnen Bereichen des Stahlunternehmens erholen werden, zumal der Frühling die bevorzugte Jahreszeit für Bauaktivitäten sei.
AFA0049 2010-03-08/14:50
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
ANALYSE: JPMorgan senkt Salzgitter auf 'Neutral' und Ziel auf 72 Euro
JPMorgan hat Salzgitter nach Eckdaten für 2009 von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 76,00 auf 72,00 (Kurs: 67,12) Euro gesenkt. Der schwache Ausblick für das Röhrengeschäft und ein deutlicherer Margenrückgang als erwartet entferne eine starke Säule für seine Gewinnschätzungen, schrieb Analyst Jeffrey Largey in einer Studie vom Montag. Er reduzierte seine Vorsteuergewinnprognose für 2010 von 301 auf 205 Millionen Euro, die Prognose für den operativen Gewinn in dieser Sparte für 2010 senkte er um 27 Prozent.
Allerdings bleibe die Bilanz von Salzgitter stark. Largey rechnet damit, dass der Konzern das Jahr 2009 mit einer Netto-Barmittelposition von 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro abgeschlossen hat. Damit sei die Bilanz trotz der gesenkten Gewinnerwartungen eine Unterstützung für die Bewertung der Aktie. Aktuell sei die Aktie angemessen bewertet und dürfte sich im Einklang mit dem Sektor entwickeln. Der Experte bleibt dem europäischen Stahlsektor gegenüber positiv eingestellt, andere Werte wie ArcelorMittal , ThyssenKrupp, Klöckner&Co (KlöCo) oder Vallourec seien aber derzeit die bessere Investmentchance.
Gemäß der Einstufung "Neutral" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten im Gleichklang mit dem vom Analystenteam beobachteten Sektor entwickeln wird./dr/rum
Analysierendes Institut JPMorgan.
ISIN DE0006202005
AXC0090 2010-03-08/14:27
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE62P09V20100326
WestLB belässt Salzgitter auf 'Neutral'
Die WestLB hat die Einstufung für Salzgitter nach endgültigen Zahlen auf "Neutral" belassen. Die Kennziffern des Stahlkonzerns für 2009 hätten nicht überrascht, schrieb Analyst Ralf Dörper in einer Studie vom Montag. Allerdings habe der Dividendenvorschlag mit 0,25 Euro je Aktie klar unter den vom Markt erwarteten 0,40 Euro gelegen.
AFA0090 2010-03-29/16:13
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
Deutsche Bank belässt Salzgitter auf 'Buy' - Ziel 90 Euro
Die Deutsche Bank hat Salzgitter auf "Buy" mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Die deutliche Volumenerholung und steigende Stahlpreise dürften zu einer anhaltenden Gewinndynamik bei europäischen Stahlkonzernen führen und höhere Rohstoffpreise kompensieren, schrieb Analyst Mathias Carlson in einer Branchenstudie vom Dienstag.
AFA0058 2010-03-30/14:07
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
SEB erhöht Kursziel von Salzgitter
Die Analysten der SEB stufen die Salzgitter-Aktien weiterhin mit "Hold" ein.
Das Kursziel wurde von 68 Euro auf 75 Euro erhöht.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
© 2010 BörseGo
31.03.2010 (www.4investors.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler beenden die Coverage für die Aktien von Salzgitter. Die letzte Analyse wurde Ende März gemacht. Dabei sprachen die Experten eine Verkaufsempfehlung aus. Das Kursziel lag bei 39,00 Euro.
31.03.2010 (www.4investors.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler beenden die Coverage für die Aktien von Salzgitter. Die letzte Analyse wurde Ende März gemacht. Dabei sprachen die Experten eine Verkaufsempfehlung aus. Das Kursziel lag bei 39,00 Euro.
...Endlich!!
UBS hebt Ziel für Salzgitter auf 78 Euro - 'Buy'
Die UBS hat das Kursziel für Salzgitter von 77,00 auf 78,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Stahlproduzenten dürften die steigenden Rohstoffpreise vollständig an ihre Kunden weitergeben können, schrieb Analyst Andrew Snowdowne in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Margen sollten 2010 im Vergleich zu 2009 deutlich steigen. Er habe seine Gewinnprognosen angehoben. Vor allem die Handelssparte des Stahlkonzerns sollte in den kommenden Monaten von Mitnahmeeffekten profitieren.
AFA0007 2010-04-13/10:35
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
Aus dem DAX-30 absteigen müsste nach derzeitigem Stand der Stahlkonzern Salzgitter.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...X-Handel,a2138883,b223.html
Bis dahin wird noch viel passieren, der DAX wird auch bald wieder sinken nach dieser Hause.
Was mir aber auffällt, ist, dass Salzgitter momentan zum Buchwert (ca. 64 EUR) am Markt bewertet wird. Keine Frage, dass die Stahlproduzenten in 2009 mächtig eins auf den Deckel gekriegt haben. Wenn ich mir aber ThyssenKrupp anschaue, dann werden die immerhin mit einem Multiple von 1,5 auf den Buchwert bewertet. Also immerhin 50% besser als Salzgitter.
Nun mal zu den Fakten:
ThyssenKrupp ist der größte deutsche Stahlproduzent, hat also weniger Raum für Wachstum als die Nummer zwei Salzgitter AG (große Unternehmen wachsen i. d. R. nicht mehr so stark wie kleinere). Ebenso setzt ThyssenKrupp deutlich mehr Fremdkapital ein (Eigenkapitalquote: ca. 25%), und ist daher finanziell weniger robust als Salzgitter (ca. 50% EK-Quote).
Wenn man sich nun den Verlust im "Katastrophen-Jahr" 2009 mal anschaut und ThyssenKrupp mit Salzgitter vergleicht, dann fällt einem auf, dass der Verlust bei ThyssenKrupp noch viel dramatischer ausgefallen ist (prozentual) als bei Salzgitter. Und dabei sollte man nicht vergessen, dass Salzgitter schon viele potenziell negative Effekte aus 2010 noch ins Jahr 2009 gepackt hat, um "reinen Tisch zu machen" (z. B. die Abwertung der Lagerbestände). Jede Erholung auf dem Stahlmarkt wird sich m. E. daher bei Salzgitter viel stärker bemerkbar machen als bei seinem großen Konkurrenten, der obendrein auch noch Verluste aus einem Projekt in Brasilien realisieren musste. Salzgitter hingegen hat sich in den letzten Jahren immer stärker bei Aurubis (ehemalige Norddeutsche Affinerie) eingekauft. Die positiven Effekte bei einem Anstieg auf den Rohstoffmärkten (Kupfer) haben sich bei Salzgitter schon gezeigt. Warum sollte dies in der Zukunft nicht noch besser werden?
Angesichts all dieser klar auf der Hand liegenden Vorteile eines Investments in Salzgitter zu einem Spottpreis von gerade einmal dem Buchwert des Unternehmens frage ich mich, wieso der Kurs immer noch dort herumdümpelt. Wie gesagt, wird ThyssenKrupp (obwohl größer und finanziell anfälliger aufgestellt), mittlerweile mit einem KBV von 1,5 bewertet. Das macht in meinen Augen soviel Sinn wie Pamela Anderson als Nobelpreisträgerin für Physik.
Schönen Gruß
Bei Salzgitter ist ein kleines Verkaufssignal aktiv. Indikatoren auf Wochenbasis sehen nicht einladend aus. Hier muss man aktuell nicht investiert sein.
Kissback an den alten Trend steht aber noch aus.
Statt mir wieder schwarze Sterne zu geben, freue ich mich auf Boardmail oder Antwort hier im Thread ;-)
Trotzdem spreche ich Dir aber die geistige Gesundheit nicht ab. Jeder macht eben das, was er kann und versteht.
Ungeachtet aller "charttechnischen Signale" bleibt für mich aber die fundamentale Situation bestehen:
Salzgitter hat bessere Aussichten als ThyssenKrupp und wird trotzdem schlechter am Markt bewertet. Die Weltwirtschaft wird sich erholen, wie sie es immer getan hat. Währungen sind Währungen und bleiben es. Nur weil Griechenland überschuldet ist und evtl. noch andere Länder dazukommen, geht die Welt nicht unter.
Man muss immer zwischen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit (Handelsbilanz) und Finanzierung (Haushaltsbilanz) unterscheiden. Das eine ist von enormer Bedeutung, das andere nur eine Zahl.
Zur Veranschaulichung: Was passiert, wenn Lieschen Müller überschuldet ist? Privatinsolvenz. Was passiert, wenn die Müller KG/AG/GmbH überschuldet ist? Unternehmensinsolvenz. Was aber passiert, wenn Staaten überschuldet sind? Richtig, die Währung wird abgewertet, um den Schuldendienst zu vereinfachen. Wenn das nun im Fall von Griechenland wegen der EU nicht geht, man die Siechen - hoppla, die Griechen aber nicht einfach rauswerfen will (was wohl wirtschaftlich am sinnvollsten wäre, aber politisch nicht zu vertreten ist), dann werden eben neue Euros gedruckt und damit Rettungspakete geschnürt, um die Schulden nominell in den Griff zu kriegen. Dass dadurch die Währung entwertet wird, ist auch klar, weil im gleichen Maße nicht die Wirtschaftskraft der dahinter stehenden Volkswirtschaften steigen kann.
Ergebnis: Inflation.
Und das nicht zu knapp. Bin mir sicher, dass die Inflation in der Eurozone in den nächsten 10 Jahren (so es sie denn auch noch so lange geben wird) auf beachtliche Werte klettern wird. 10-15% schließe ich nicht aus. Und dann wird auch die reale Kaufkraft bei Zinsen auf Tagesgeldkonten zwischen 1 und 2% ein Problem. (Das Argument, dass die Zinsen steigen werden, ist berechtigt. Die richten sich allerdings vornehmlich nach den Leitzinsen, und die werden wohl auf absehbare Zeit noch im Keller bleiben, um die Erholung nicht abzuwürgen.)
Meine Lösung kennt hier ja wohl mittlerweile (fast) jeder: Aktien von guten Unternehmen, die selbst eine starke Bilanz aufweisen und keine Luftschlösser ohne Fundament gebaut haben.
Es war in zurückliegenden Währungskrisen immer so, dass bei einem hohen Anstieg der Inflation (z. B. 1920 in D) auch die Aktien von (guten) Unternehmen, die in der Lage waren, Preissteigerungen an die Kunden weiterzugeben, ungefähr proportional stiegen. (Warum hat wohl Brot damals Billionen Reichsmark gekostet? Genau, weil es jeder trotzdem weiter gefressen hat und man bestimmte Dinge einfach braucht.) Das Geld aber wurde gnadenlos entwertet, Inhaber von Sparanlagen (Geldmarktinstrumenten) wurden brutal rasiert.
Stahl aber wird m. E. immer gebraucht werden. Wenn die Rohstoffpreise steigen, tut das weh - keine Frage. Allerdings frage ich mich, woher der Stahl in Deutschland und Europa kommen soll, wenn die Chinesen ihren selber brauchen. Tja, da wird dann wohl auch in den Preisverhandlungen Salzgitters mit seinen Kunden noch etwas Spielraum nach oben drin sein. Und wenn die Inflation erst mal richtig "kickt", dann spielen Preissteigerungen ganz schnell auch keine große Rolle mehr...
Habe die Ehre...