Russland Putin Thread
Gibts dafür auch eine einigermaßen glaubwürdige Quelle?
"Kiew dagegen tut immer so, ab ob man die Ost-Ukraine "befreien" müsse. Die wollen nicht befreit werden, sondern Autonomie."
Ist es nicht recht und billig, wenn sich ein Staat gegen die Abspaltung zur Wehr setzt? Vor allem dann, wenn sie gezielt von außen gesteuert wird? Ich denke, das dürfte inzwischen niemand mehr ernsthaft bezweifeln, der noch alle 5 Sinne beieinander hat. Wenn sich die "Separatisten" in Wohngebieten verschanzen, dann sind damit zwangsläufig zivile Opfer verbunden, so traurig das auch ist. Verhält sich ähnlich, wie mit den Hamas, die schießen ihre Raketen auch bevorzugt aus Wohngebieten heraus ab, um bei Gegenschlägen dem Finger auf die vermeintlichen Mörder von Frauen und Kindern zu zeigen. Ziemlich perfide und menschenverachtende Methode, findest Du nicht?
ihren Gönner Putin ständig verteidigen?
Kriegen sie Ehrensold?
... eine goldene Anstecknadel?
... oder einen hoch?
Vor allem die Polen,mit ihrer leidvollen Geschichte. Wenn man so die Stimmen in der poln.Bevölkerung vernimmt,dann haben die (wieder mal) richtig Angst vor "dem" Russen.
Ist es nicht recht und billig, wenn sich ein Staat gegen die Abspaltung zur Wehr setzt?
Natürlich.
Hat mit dem Kosovo doch auch funkltioniert gegen den Widerstand der Serben.
In der Ostukraine spricht nur eine Minderheit ukrainisch. Auf der Krim gerade mal 10%
Und Kiew wollte russisch als Sprache für alle erzwingen...
Russlandkritik, sehr interessant!
Bisher ist mir ein objektiver und somit auch russlandkritischer Standpunkt von Dir allerdings noch nicht aufgefallen... ?!
...
..auf jedenfall erfrischend diese eher unipolare und damit etwas objektivere Betrachtungsweise...
besonders spannend:
... ... ... Was ... ...
auf der Linken vom Westen – seiner Idee entleert – allzu oft bleibt,
ist seine Pervertierung durch Imperialismus und Kapitalismus
.... .... natürlich kann dann der Faschismus-Vorwurf
gegenüber "dem Westen" nicht weit sein
– wie er auch im aktuellen Ukraine-Konflikt wieder erhoben wird,
und zwar weit über die Kritik an den Rechtsradikalen in der Regierung hinausgehend.
Man fühlt sich ein wenig an die vulgärmarxistische Ableitungslogik von "68 erinnert: "Kapitalismus führt zum Faschismus, Kapitalismus muss weg" – natürlich um Platz für eine irgendwie geartete "sozialistische Alternative" zu schaffen. ...
.... ..... Die Ironie der Geschichte:
Dass wir es heute in Russland (wie auch in China) nur mit einer anderen und zudem ziemlich unattraktiven Form des Kapitalismus zu tun haben, wird von den rabiaten Kritikern des Westens geflissentlich übersehen.
und weiter:..
... ... ... So richtig eine stärkere Emanzipation Europas von den USA ist,
etwa durch die Einbeziehung der OSZE, ... ...
erscheint daher ein anderer "Weg gen Westen" – zur Verteidigung der westlichen Ideale – doch realistischer.
Er hat in einer viel schärferen Auseinandersetzung über die Frage zu liegen,
worin die Idee des Westens heute besteht –
und zwar vor allem
mit der Regierung der USA, letztlich aber mit der gesamten Völkergemeinschaft... ...
Russland wiederum verteidigt nur "sein" Territorium. Der Putsch im Februar war genug, Russland musste handeln und jeder wusste das. Die USA u. die EU haben nur gehofft dass sie damit durchkommen. Aber Russland ist nicht Irak und auch nicht Syrien. Russland ist nach wie vor eine Atommacht und ein stolzes Land mit stolzen Bürgern. So einfach lassen sich die Russen, dank Putin nicht verarschen.
Die Ukraine ist letzlich das Bauernopfer, aber die Angst die hier geschürt wird, als dass Russland auch andere Länder wie Polen od. die Baltischen einnehmen könnte ist absurd.
Ich halte die Politik des Westens des "Wir sind die Guten" für absolut verlogen.
Das eigentlich "Gute" an der Auseinandersetzung um die Ukraine halte ich die jetzt zutage tretende Offenbarung für den Westen, dass es eben doch nicht so einfach geht, wie man denkt. Putin sagt ganz einfach: "Ihr steht für eine unipolare Welt, ich stehe für eine bipolare Welt."
Das muß der Westen jetzt erst einmal verdauen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainer#
sieht es so aus:
Bevölkerungsanteil mit ukrainischer Nationalität nach Oblasten:
d.h. der Anteil der Russen ist niedriger in der Ostukraine
alles klar?
Besonders dann, wenn wirtschaftliche Interessen im Spiel sind, wird der "ideale" Diktator hofiert und nicht die Idee der Menschenrechte.
und schon sähe alles anders aus!
Zudem verpflichteten sich die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Russland in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Weißrussland und der Ukraine, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) sowie deren politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu achten (Art. 2 f.) und im Falle eines nuklearen Angriffs auf die Länder unmittelbar Maßnahmen des UN-Sicherheitsrates zu veranlassen (Art. 4).
Wieso interessiert sich niemand dafür dass Russland vertragsbrüchig wurde?
Wie geht man mit einem Vertragsbrecher um?
Warum sollte der Westen sich in Zukunft an Verträge gebunden halten?
Wer keine Bekannte in der Ostukraine hat, kann sowieso nicht mitreden. Ich habe welche. Einige waren sogar auf dem Maidan, die haben 25$ pro Demo-Tag bekommen. Das ist die Ukraine.
Ein Bekannter wurde vor Monaten eingezogen und musste nie an die Front dank Geld. Niemand der Jazenjuk Nomenklatura muß an die Front. Deren Kinder natürlich auch nicht.
Die Regierung hat sich an rechten Sektor und Kolomoijski verkauft, Timoshonko spinnt auch immer noch ihre subversiven Oligarchenfäden. Es wird nicht besser.
Die Ostukrainer sollen froh sein, wenn sie diesem Irrsinn entkommen. Russland ist nur 50% so idiotisch wie UA.
Putin macht es nach. Er selbst nennt ja immer Beispiele wie Irak, Libyen, Kosovo, Israel...
Alles unsaubere Fälle... :-) Warum soll Putin nicht auch unsauber sein dürfen?