Rot-Grün: Arbeitslosenhilfe für 600.000 streichen
R.
Der Bundeskanzler verdient so 200 000 Schluppen p.A., dafür stellt sich ein Vorstandsvorsitzender in der freien Wirtschaft nicht mal den Wecker.
Außerdem: Wenn man ihm und den 600 Parlamentariern die Bezüge um -sagen wir mal 1000€ pro Monat- kürzen würde, kämen gerade mal 7.2 Mio.€ zusammen, das reicht vielleicht für einen Kreisverkehr mittlerer Größe mit 'ner Verkehrsinsel und Zebrastreifen und vielleicht noch 5 km Fahrradweg.
Moralisch vielleicht ein guter Ansatz, aber haushaltstechnisch leider Peanuts...
Viele Grüße
MadChart
Primat des Sozialstaates differenzieren:
Wie sieht die Struktur der
Arbeitslosenhilfeempfänger aus?
Z.B. die vielen Behinderten und älteren
Arbeitslosen, die sowieso nur 57% ihres
letzten Arbeitseinkommens erhalten, will
man unter Sozialstaatsaspekten auf den
Arbeitsmarkt entlassen oder deren Hilfe kappen?
Sehr sozial.
So heißt es oben und schon wieder gegen 600 000 ihrer Wähler entschieden. Abgesehen davon, dass nicht alle Arbeitslosen SPD-Wähler sind.
Alle Jammern über die Einschnitte. Sonntagsrede könnte nur heißen, das sind noch keine Einschnitte. Was nu? Schon zuviel zugemutet oder noch zu wenig?
Grüße
ecki
Es gibt eine simple Methode der Haushalts- mod 30.10.02 13:15
konsolidierung:
1. Man nehme den Haushaltsplan 2003
2. Jede einzelne Position des Haushaltsplans
wird daraufhin geprüft,
2.1 ob ein Wegfall sinnvoll ist und
2.2 welche volkswirtschaflichen Wirkungen
dadurch entstehen könnten.
3. Sehr viele Kleinpositionen würden
in ihrer Summe ein
riesiges Einsparpotenzial ergeben,
das keinerlei konjunkturelle
Auswirkungen hätte.
Aber das alles ist harte Arbeit und
nichts für Laberfürsten.
Grüße
ecki
Der schlägt sein Buch auf und schreibt irgendwas ab, ohne überhaupt den Zusammenhang zu verstehen.
Eine Einigung kann so nie zustande kommen.
Wenn du PCs an den Bund verkaufst, und die sagen unsere Pentium I machens noch ein Jahr, was ist dann? Konkrete Antworten und nicht nur ausweichende Allgemeinplätze. Du enttäuschst mich wirklich.
Grüße
ecki
Hast Du schon einmal einen Haushaltsplan des
Bundes sehr intensiv studiert?
Allgemeines, unverbindliches Gelaber ohne Aussagekraft. Das passt auf alles - auf Pro wie auch auf Kontra.
Konkrete Probleme einschließlich alternativer Lösungsmöglichkeiten anzusprechen, ist völlig sinnlos.
Ich habe deshalb Diskussionen mit ihm eingestellt.
Die Zweckbestimmung "Arbeitslosenhilfe"
ist im Haushaltsplan des Bundes in Kapitel 1112, Titel 681 01 enthalten.
www.steuerzahler.de
Zitat:
In diesem Jahr werden Bund, Länder und Gemeinden voraussichtlich 454,8 Milliarden Euro Steuern einnehmen. Das hat der Arbeitskreis Steuerschätzung in seiner jüngsten Sitzung im Mai 2002 prognostiziert. In jeder Sekunde zahlen wir also 14.421,65 Euro Steuern an den Staat. Pro Kopf wird sich die Steuerbelastung bis zum Jahresende auf 5.535,32 Euro summieren. Der Bund kassiert 196,4 Milliarden, die Länder 184,7 Milliarden und die Gemeinden 54,2 Milliarden Euro der Steuereinnahmen. Die öffentlichen Kassen sind also nicht leer, wie oft behauptet wird, sie sind prall gefüllt.
Wie die Steuereinnahmen über das Jahr hinweg sprudeln, zeigt die Steueruhr des Bundes der Steuerzahler. Zu jeder Zeit können Sie aktuell ablesen, wie viel Geld in diesem Jahr schon an den Fiskus geflossen ist. Pro Tag sind es über 1,2 Milliarden Euro. Mehr als genug, meinen wir! Und warum kommt der Staat mit seinen Steuereinnahmen nicht aus und muss sich sogar noch im zweistelligen Milliardenbereich jährlich neu verschulden? Weil er zuviel Geld ausgibt und rund 60 Milliarden Mark jährlich verschwendet.
Warum beantwortest du keine Fragen konkret?
Grüße
ecki
..und dem ecki kann ich nur zustimmen bzgl. den fehlenden Konkretisierungen...
Ein Punkt der mir z.B. fehlt sind die Kohlesubventionen. Hätte man die gleichen Geldmittel, die subventioniert verbrannt wurden in Infrastruktur, Ausbildung und Forschung gesteckt, hätten wir alle wohl mehr davon gehabt, auch die jetzigen Kumpel, die man blödsinnigerweise noch vor 10 und 20 Jahren zur Lehre aufgenommen hat.
Für mich geht der Koalitionsvertrag nicht zu weit, sondern zu kurz.
Grüße
ecki
Ingenieurwissenschaft ist äusserst komplex,
und ich würde Dir als Dipl. (Uni) in Sachfragen
nie widersprechen, weil ich zu wenig davon
verstehe. Ohne gründliches Basiswissen meinerseits
hätte das keinen Sinn.
Ähnlich verhält es sich in Fragen der
Finanzwissenschaft.
Allerdings der Bund der Steuerzahler verfügt
über zahlreiche aktive sehr sachkundige Fachleute.
Viele Grüsse
m.
Einkommensdifferenz ergibt sich nur auf 2 Wegen: Die Arbeitslosen bekommen durchschnittlich weniger oder die Arbeitenden eben entsprechend mehr. Jetzt mod: Bist du für deutliche Lohnsteigerungen mit allen Konsequenzen? Oder bist du wie zumeist für keine Antwort, wenn man sinnvolle Fragen stellt?
Grüße
ecki
R.