TeamViewer AG - Hype oder echte Kursrakete?
Ab 10 müht sich dann die Aktie durch Käufe von Kleinanlegern wieder langsam hoch.
Die Stabilisierung läuft nach wie vor. Die Tiefs fallen, zumindest bis dato, immer höher aus.
12.10 € 13,50
14.10 € 13,70
15.10 € 13,95
Nach oben hin hatten wir bis jetzt am 12.10 die € 15,40.
Wobei ich hier einen etwas höheren Wert sehe - nämlich zwischen der € 16 und 17. Hier wurden gleich nach dem Absturz sehr viele Aktien umgesetzt und das erste Fibonacci retracement (23,6%) liegt ebenfalls genau in diesem Bereich.
Aber alles weitere wird von den zukünftigen news abhängen....
Julian DornVonJulian Dorn
Die Corona-Inzidenz ist rückläufig: ein Hoffnungsschimmer? Der Virologe Christian Drosten ist skeptisch – und warnt vor einer starken Winterwelle.
Berlin – Virologe Christian Drosten warnt trotz derzeit noch vergleichsweise niedriger Corona-Fallzahlen vor einer Zuspitzung der Pandemie-Lage in den kommenden Monaten. Drosten glaubt, dass das nur ein vorübergehendes Phänomen sei. Denn: Es sei schon zu sehen, dass in ostdeutschen Bundesländern die Inzidenz offenbar unabhängig vom Ferienende wieder Fahrt aufnehme. „Ich denke, da deutet sich jetzt die Herbst- und Winterwelle an, die wir im Oktober wohl wieder sehen werden“, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstagabend in einem Auszug aus dem Podcast „Coronavirus-Update“ bei NDR-Info. Und schon jetzt steigen die Corona-Neuinfektionen laut RKI wieder deutlich.
Der vorherige Anstieg der Inzidenz sei insbesondere auf das Testen an Schulen nach Ende der Sommerferien und eingeschleppte Fälle zurückzuführen gewesen - und war nach Drostens Einschätzung noch nicht unbedingt der Beginn der Winterwelle. Angesichts der gegenwärtigen Quote von rund 64 Prozent vollständig Geimpften in der Bevölkerung gehe er in diesem Jahr von deren Losrollen zu einem Zeitpunkt wie im Vorjahr aus, sagte der Corona-Experte dem Sender. Damals sei es in der zweiten Oktoberhälfte eindeutig gewesen, „dass wir wieder in einen exponentiellen Anstieg gehen“.
Virologe Christian Drosten zur Corona-Impfung: „Das Schließen der Impflücken müsse gesamtgesellschaftliches Ziel sein“
Das Schließen der Impflücken müsse gesamtgesellschaftliches Ziel sein, betonte Drosten weiter. Es gelte, noch Ungeimpfte zu überzeugen oder anderweitig dazu zu bringen, sich impfen zu lassen. Dies sei keine wissenschaftliche Aufgabe mehr, sondern eine politische. Den derzeitigen Impffortschritt wertete der Virologe als unzureichend. „Die Zahlen sehen übel aus.“ Dänemark etwa sei in einer deutlich besseren Position als Deutschland.
Heute ist Verfallstag, eine technische Gegenreaktion bei Teamviewer ist aktuell noch nicht feststellbar.
Mal sehn was nächste Woche passiert
Aber irgendwann werden wir eine Auflösung bekommen....
Also rein von der Charttechnik alles in Ordnung mit unserer Bodenbildung.
Die nach dem Kursturz angepassten und nur teilweise immer wieder handelbaren Optionen/KOs/Zeritikate....(hier habe ich wirlich ständig draufgeschaut) haben m.M. nach nicht das Volumen in den paar Tagen aufgebaut, um solche Aktienpaketverschiebungen in einer so geringen Range hervorzurufen.
Sicher Einfluss und dazukommend, aber das ist m.M nach nicht der wirkliche Grund.....
Wir Fools sind zugegebenermaßen nicht bekannt dafür, auf einzelne Handelstage bei Aktien zu achten. Nicht einmal bei der TeamViewer-Aktie tracken wir die Performance so sehr. Oder geben viel auf die Aktienkursentwicklung. Trotzdem könnte sich daran eine Menge ableiten lassen. Natürlich auch in Verbindung mit dem vorherigen Abverkauf, der inzwischen mehr als die Hälfte des Börsenwertes des Unternehmens vernichtet hat.
TeamViewer-Aktie: Viel Pessimismus
Bei der TeamViewer-Aktie scheint es im Moment jedenfalls eine Menge Pessimismus zu geben. Im Endeffekt erkennen wir, dass die Anteilsscheine selbst auf positive Nachrichten kaum bis gar nicht reagieren. Ausblenden sollten wir als Foolishe Investoren zumindest nicht, dass es sie definitiv gegeben hat.
So arbeitet der deutsche Tech-Spezialist ab sofort mit Google zusammen, um im Bereich der virtuellen Realität spannende, monetarisierbare Lösungen anzubieten. Das Shoppen über eine Brille aus dem Hause des globalen Tech-Konzerns steht im Vordergrund. Eine Partnerschaft, die das starke Niveau von TeamViewer unterstreichen könnte.
Aber auch andere Dinge haben die TeamViewer-Aktie zuletzt eigentlich positiv geprägt. So beispielsweise, dass das Management an Lösungen für die Schulen arbeiten möchte. Datenschutzkonforme Videochat-Tools sollen dabei im Vordergrund stehen. Wenn eine solch sichere und qualitative Lösung auf den Markt kommt, könnte das positiv für das Wachstum sein.
Die Investoren sehen im Moment jedoch nur eines: dass sich der Wind etwas gedreht hat. Sowie auch, dass sich das Wachstum verlangsamt. Und das nicht nur kurzfristig, sondern gemäß der jetzt ausgegebenen Prognosen auch mittelfristig. Die Geschäftsjahre 2022 und 2023 dürften entsprechend schwieriger sein.
Die Kehrseite
Allerdings könnte das auch zu einer anderen Ausgangslage führen: Nämlich zu der, dass die TeamViewer-Aktie vielleicht zu negativ gesehen wird. Ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp über 5 könnte jedenfalls für den kleinen und moderat weiterwachsenden Tech-Akteur eher preiswert sein. Zumal die Marktkapitalisierung mit unter 2,8 Mrd. Euro inzwischen durchaus preiswert ist.
Im Endeffekt kann niemand sagen, wann sich der Wind bei der TeamViewer-Aktie dreht. Gerade aufgrund starker Schlagzeilen, spannender Kooperationen und eigentlich intakter Wachstumsmöglichkeiten könnte es sich vielleicht anbieten, zumindest einmal zu versuchen, gegen den Strom zu schwimmen. Das offenbart vielleicht eine langfristige Turnaround- und Wachstumschance.