Roche Holding :: Kaufsignal auf allen Zeitebenen
Es ist wirklich schade, dass es hier zu solchen Qualitätstiteln keine anständigen Threads gibt, aber bei solchen Pappnasen vergeht einem auch wirklich die Lust...
Bei Roche ist mir allerdings die Aktie wesentlich lieber, als der Genussschein. Eine Zeitlang wurde die Aktie sogar mit einem Abschlag zum Genussschein gehandelt, was sehr unüblich ist. Spannend wird auch der Verkauf der Roche-Anteile von Novartis sein, inwieweit das auf beide Kurse sich auswirken wird. Wirtschaftlich ist der Verkauf jedenfalls zu begrüßen.
Wie auch immer, für mich sind beide Unternehmen Investitionen für die "Ewigkeit".
das interessiert mich - könntest Du das bitte näher begründen? Ich habe nie den Unterschied zwischen Roche-Aktien und -Genussscheinen verstanden. Auf der Investoren-Seite von Roche steht in den FAQ auch, dass es eigtl. keinen richtigen Unterschied gibt:
"Sind Genussscheine mit denselben Rechten verbunden wie Inhaberaktien?
Seitens der Roche Holding AG gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich des Besitzes von Roche-Aktien und -Genussscheinen. Jeder Genussschein berechtigt zum gleichen Anteil am Bilanzgewinn und an dem nach Rückzahlung des Aktienkapitals und des Partizipationskapitals verbleibenden Liquidationsergebnis wie eine Aktie."
Normalerweise ist der Kurs des GS weniger, als der der Aktie - zurzeit fast gleich auf. 2014 war eine ungewöhnliche Phase, in der die Aktie 1 Jahr lang günstiger war als der GS. Der Grund waren Short-Wetten auf die liquideren GS.
Ich fühle mich mit einer Investition in der Aktie wohler - gemunkelt wird aber auch schon seit einiger Zeit, dass eine Einheitsaktie eingeführt wird. Wie auch immer, der mögliche Verkauf des Novartis-Drittels bringt zusätzliche Spannung. Novartis kann das Geld gut gebrauchen, wie das alles auf dem Markt untergebracht werden soll und wie es mit dem Verhältnis der Stimmrechte dann aussieht, ist wahrscheinlich nun ein wesentlicher Bestandteil von Verhandlungen.
Und welche konkreten Auswirkungen hätte ein Brexit auf Roche? Würden auf einmal viel weniger Leute Krebsmedikamente benötigen?
Und weshalb sollte eine Zinserhöhung (wo überhaupt? in der Schweiz? bei der EZB? wo?) überraschend schnell kommen? Die einzige relevante Notenbank, die in absehbarer Zeit Zinserhöhungen vornehmen könnte, ist die US-amerikanische. Das würde den Dollar stärken, was wiederum den Gewinn von Roche, das viel Umsatz in den USA macht, stärken würde. Was zu der Frage führt, warum diese Zinserhöhung schlecht für Roche sein sollte.
Du weißt noch nicht mal ob ich short oder long positioniert bin. Ich bin einfach nur an Fakten interessiert und die lieferst Du nicht. Du spamst den Thread nur mit Müll-Postings zu, die absolut keinen Informationsgehalt haben. Das ärgert mich.
Dass Novartis mit dem Minderheitsanteil an Roche nicht viel anfangen kann, ist verständlich. Wenn sie den liquidieren könnten, wären sie mit einem Schlag extrem handlungsfähig, was Übernahmen und Investitionen angeht. Durchaus denkbar, dass sie den Schritt unternehmen. Fragt sich bloß wer so viel Cash übrig hat. An der Börse wird das nicht gehandelt, da würde Novartis so lange brauchen und dabei den Kurs so sehr drücken, dass sie keine Freude dran hätten. Da müssen sie institutionelle Investoren finden - und zwar nicht nur einen oder zwei. Selbst für Blackrock oder Berkshire wäre das eine Nummer zu groß. Wird nicht einfach und bleibt spannend. Vielleicht verkaufen sie auch erstmal nur einen Teil, und behalten noch etwas.
Btw. sehr schlechter Stil von Dir. Mein Opa ist heute Morgen verstorben. Was eine Lebensversicherung da nützen soll, erschließt sich Deinem Posting aber nicht. Wie sich eigtl. nie irgendwas aus Deinen Posts erschließt...
Das deinen Prognosen zugrunde liegende Modell hat konsistent schlechter performed als schlichtes Münze werfen. Die Konsequenz die du ziehen solltest wäre das Modell zu überarbeiten, stattdessen beschwerst du dich, wenn jemand auf dein Versagen hinweißt. Hate the message, not the messenger.
Abgesehen davon:
wenn man sich kurze oder mittellange Abschnitte aus der Zeitreihe eines Aktienkurses raus nimmt gleichen diese sehr stark random walks, es ist nicht verwunderilch, dass man da mit Prognosen oft falsch liegt, es ist allerdings fragwürdig, ob man dann überhaupt so viel Zeit rein stecken sollte...
PS:
nein ich bin nicht der Zweitaccount von soulmate_anleger wie du an meinem wesentlich größeren Sachverstand bemerken solltest ;)
Eig ist Roche doch topp oder? Also eher eine langfristige Sache und tolle Dividende wenn
man die Quellsteuer von den Schweizern zurückholt...Also eher verkaufen ode gerade jetzt beim Fall erneut zuschlangen?
Was die Steuerrückerstattung für die Schweiz angeht, bei 15 shares macht das noch keinen Spaß. Der Aufwand und die Spesen sind nicht unerheblich. Man kann für drei Jahre zusammenfassen, dann mag es schleichen. Allerdings muss man dann auch für die Rückserstattung aus dem ersten Jahr sehr lange warten.
Ob Du 150 Buchverlust hast, ist vollkommen unerheblich für die Frage, ob Du aussteigen solltest. Wenn Du Roche in Zukunft Kurssteigerungen zutraust und somit für einen Kauf hälst, solltest Du investiert bleiben. Im umgekehrten Falle würdest Du mit 150 Buchgewinn ja auch verkaufen, wenn Du von fallenden Kursen für die Zukunft ausgehst, oder???
War das ein Scherz? Bei dieser Investitionssumme würde ich immer halten!
Roche ist jedenfalls empfehlenswert. Ich bevorzuge jedoch die Aktie und nicht den Genussschein. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass nach dem Verkauf des Anteils von Novartis auch die Inhaberaktie in den SMI aufsteigt. Es ist wahrscheinlich, dass die 33 % an verschiedene große Investoren verkauft wird. Dadurch könnte sich der Streubesitz erhöhen, was wiederum ein Kriterium für den SMI wäre. Zurzeit ist die Aktie günstiger zu haben als der Genussschein.
Weiters empfehlenswert, meiner Meinung nach: Pfizer (günstige Bewertung), Novartis (Konzernumbau, Fokus auf Onkologie), Novo Nordisk (zu Unrecht zuletzt abgestraft, durch Kursrutsch deutlich günstiger), Fresenius (Expansion), Johnson&Johnson (gehört langfristig in jedes Depot), Medtronic (größter in Medizintechnik), Bristol Myers Squibb (nach Kurssturz deutlich günstiger zu haben), Gilead (der zur Zeit günstigste und einer der profitabelsten Biotech/Pharmakonzerne überhaupt).
Aber:
- Für Investoren aus Österreich gibt es seit heuer das unerwartete Problem, dass BBB steuerlich nicht mehr als Aktie, sondern als Fonds behandelt wird, was gravierende Nachteile für den Privatanleger bedeutet.
- Als Beteiligungsgesellschaft ist BBB natürlich von den (vorwiegend amerikanischen) Beteiligungen abhängig. Seit den Clinton-Aussagen hängt ja bekanntlich der Pharma-Haussegen etwas schief und damit auch die Kursentwicklung von BBB.
- BBB ist zurzeit keineswegs günstig, da der Abschlag zum inneren Wert (NAV) viel zu gering ist (zurzeit etwa 6 %). Historisch gesehen beträgt der Abschlag ca. 20 %. Der NAV ist die mit Abstand wichtigste Kennzahl, die es bei BBB (als Beteiligungsgesellschaft) zu beachten gilt. Da müssen zuerst mal die Beteiligungen kräfitg im Kurs steigen, bevor es mit BBB deutlich nach oben geht.
- Die Dividende ist keineswegs sicher, da natürlich auch von der Entwicklung der Beteiligungen abhängig. Übrigens, ab kommenden Jahr ist mit keiner steuerfreien Ausschüttung mehr zu rechnen, da höchstwahrscheinlich die "Ausschüttungen aus Kapitalreserven" verbraucht sind.
Da sind mir Unternehmen lieber, die Jahr für Jahr ihre Dividende steigern und damit bei Reinvestition der Zinseszinseffekt sehr gut zur Geltung kommt. Roche ist auch in diesem Belangen ein Paradebeispiel an Zuverlässigkeit - Roche ist eindeutig eine Dividendenperle.