Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 108 von 421 Neuester Beitrag: 18.11.24 22:48 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.523 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 22:48 | von: minicooper | Leser gesamt: | 4.192.939 |
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... denn wer micht mehr träumt, ist schon halbtot.
So hat halt jeder seine Träume. Manche träumen ja davon, dass die Zentralbank Kryptogeld rausbringt und es dadurch zwangsläufig zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel wird. Oder eher umgekehrt, erst muss Kryptogeld gesetzliches Zahlungsmittel werden und dann könnte die ZB eigene Eurtocoins rausbringen. Ich hätte nicht dagegen, wäre es doch Wasser auf den Mühlen des Kryptogeldes.
Der Vorteil des bankenunabhängigen Geldes wird bei der nächsten Krise so richtig zum Vorschein treten. Schönen Gruß aus Zypern, April13, Du erinnerst dich?
Es ist quasi wie ein Ritterschlag des Bitcoin, denn indem Banken dies selbst verwenden wollen, belegt es, dass Bitcoin & Co. eine wesentliche Verbesserung darstellen und eben mehr als nur heiße Luft dahinter steckt.
Eine Kopie des Bitcoin ist jedoch nicht ernsthaft zu befürchten, denn es wäre so als würde Windows versuchen Linux zu kopieren. Am Ende bleibt eine Bank eben ein zentrales geschlossenes Objekt, so wie Windows eine geschlossene Quelle bleibt.
Würden Banken den Bitcoin wirklich kopieren, so würden sie sich selbst faktisch überflüssig machen.
Insofern fürchte ich die Kopie seitens der Banken nicht, weil es letztendlich keine Kopie ist, ein Banken-Bitcoin in seinen Eigenschaften bedingt der Rahmenbedingungen nicht mit dem Bitcoin vergleichbar wäre.
Der Bankkunde müsste sich quasi nach wie vor einloggen, bräuchte nach wie vor Pin/TAN-Verfahren weil durch die Zentralität der Zugriff eben nicht vom heimischen PC aus möglich ist, sondern eine Serververbindung bedarf.
Würden Banken es ernsthaft dem Kunden erlauben, ihr Banking wie beim Bitcoin vom PC ais machen zu können, müsste die Bank ihre Kontrolle über die Coins abgeben. Doch ohne eine Kontrolle über die Einlagen der Kunden macht Banking keinen Sinn, denn eine Bank begründet sich darin, dass sie mit den Einlagen ihrer Kunden arbeitet.
Insofern würde eine Bank den Zugriff nicht abgeben, was schlussendlich auf ein OnlineWallet-System hinausläuft, wofür man Logindaten braucht um sich vor Fremdzugriff schützen zu können.
Dies wiederum gestaltet sich im Onlinehandel als umständlicher, da man mit Bitcoin eben keine Logindaten mehr braucht.
Ferner ist fraglich, wie eine Bank hierbei noch was verdienen kann, denn OnlineWallets gibt es im Web mehr als genug und dies zum Nulltarif.
https://blockchain.info/de/wallet/wallet-faq
https://bitcoinity.org/markets/huobi/CNY
doch, doch. Sage und schreibe 15 Dollar runter. Das ist wohl das Ende des Bitcoins.
Niedriges Volumen zeugt von einer abwartenden Haltung, man wartet den Ausbruch aus der zugelaufenen Dreiecksformation ab, welcher kurz bevor steht.
Sobald der Ausbruch erfolgt und der Boden gefunden ist, wird das Volumen wieder langsam ansteigen.
Es liegt nach wie vor nur unwesentlich niedriger als im Aprilhoch 2013 und deutlich höher als noch im Oktober 2013.
Aber die Bitcoin-Pusher trommeln munter weiter...
http://ibtimes.co.uk/...illion-month-bitcoin-mining-operation-1440039
Eben reingekommen:
CoinTerra Unveils 1 Petahash Hosted Mining Contracts
http://www.coindesk.com/...nveils-1-petahash-hosted-mining-contracts/
Sobald sich mit etwas gutes Geld leicht verdienen lässt, schießen Unternehmen wie Pilze aus dem Boden und führt zu einem Überangebot, welches dann in Pleiten und Übernahmen korrigiert wird.
Bei Bitcoin.de werden nur noch etwas mehr als 1000 angeboten. Dieser Wert lag noch vor einigen Monaten bei weit über 2000.
Im Lauf der Diskussion um diese Angriffe meinte ein Miner, letzten Endes könne je Familie nur ein Altcoin überleben.
Jeder Coin hat einen Algorithmus, den die Miner berechnen müssen, um Coins zu erzeugen. So benutzt der Bitcoin seinen eigenen Algorithmus und die beliebten Scryptcoins einen anderen. Würde sich etwa ein Bitcoin-Klon aufschwingen, den Bitcoin von seinem Thron zu stoßen, könnten ihn die Bitcoin-Pools innerhalb kürzester Zeit lahmlegen, indem sie einen winzigen Teil ihrer gigantischen Rechenleistung auf den Klon umleiten und die Difficulty steigen und fallen lassen und 51-Prozent-Angriffe ausführen. Allerdings gibt es keinen wichtigen Bitcoin-Klon. Unter den Scryptcoins tummelt sich jedoch eine Menge Altcoins, von denen der Litecoin und der Dogecoin die mächtigsten sind, die sich in einer Art Gleichgewicht des Schreckens davon abhalten, sich gegenseitig zu zerstören, aber zugleich fähig wären, so gut wie jeden anderen Scryptcoin einzustampfen.
Quelle:
http://bitcoinblog.de/2014/05/13/ein-digitaler-zimbabwe-dollar-fur-island/
Wiederum könnten sich die Vermögenden Besitzer zusammentun und das Netzwerk ebenfalls manipulieren. Andererseits ist fraglich, inwieweit Jemand der selbst dick investiert ist, sich selbst schaden würde.
Ein Miner hingegen hat nix zu verlieren, kann er seine Rechenpower ggf. bei anderen Coins zum Einsatz bringen.
Da werde ich wohl meinen Anteil an Blackcoins noch etwas aufstocken müssen ;-)
Zitat: ...Conclusion
Proof of Stake is growing to become the most popular algorithm among Altcoins. It is very difficult to start a new Proof of Stake coin and successfully grow the currency without taking proper steps to evenly distribute it at the launch. As the arms race of mining technology continues, Altcoins continue to look for new solutions to benefit their communities and protect themselves against the uncertainty of the new technology in the coming months.
http://www.cryptocoinsnews.com/news/...in-algorithm-trends/2014/05/12
Allein, dass das Pool-Hopping ernsthaft betrieben wurde und letztendlich auch funktionierte, wird meiner Meinung nach dazu führen, dass große Pools es sich wie Hacker auch, zur Aufgabe machen werden, kleine Altcoins mit ihrer Rechenpower zu zerstören.
Ja und wie man im Fall Auroracoin auch sieht, genügt selbst eine ständige Anpassung der Schwierigkeit nix, weil der letzte Block vor der Anpassung gesichert und manipuliert werden kann, eine Anpassung ja erst nach einer Blockgenerierung erfolgt.
Ich denke zwar, dass man dies technisch absichern kann und sich die Technologie weiterentwickeln wird, doch komme ich nach reichlicher Überlegung zum Ergebnis, dass das Proof-of-Work-Verfahren wohl langfristig durch das Proof-of-Stake-Verfahren abgelöst werden könnte, da hier kein Pool-Hopping möglich ist und keine Blöcke mittels Rechenpower manipuliert oder gezielt erstellt werden können.
Zudem besteht durch das Pool-Hopping die Gefahr, dass Altcoins gar nicht mehr überlebensfähig wären und somit Bitcoin jedwede Konkurrenz ausschalten könnte. Gerade dies hielt ich bislang ja als einen großen Vorteil gegenüber Geld und allen anderen Währungen, dass es einen großen Wettbewerb zwischen den Coins gibt. Wenn jedoch die große Rechenpower des Bitcoinnetzwerkes gegen die Konkurrenz eingesetzt werden kann, so kann man nicht mehr von einem freien offenen Wettbewerb sprechen bzw. diesen garantieren.
Bei einem Proof-of-Stake-Verfahren hingegen ist eine Manipulation lediglich durch einen mehrheitlichen Besitztum möglich. Diesen Besitztum kann er nicht auf andere Coins einfach übertragen, so dass er keinen manipulativen Eingriff darauf nehmen kann.
Des Weiteren sitzt der Großbesitzer selbst mit im Boot, so dass er sich selbst schaden würde, würde er eine Manipulation vornehmen, da hier ohne Weiteres die Coiner auf eine Proof-of-Stake-Konkurrenz wechseln können.
Das Hauptproblem bei Proof-of-Stake ist jedoch die Verteilung zu Beginn, denn damit das Verfahren funktioniert, müssen die Coins erstmal geschöpft und anschließend verteilt werden.
Hier ist es schwierig, inwieweit eine solche Verteilung halbwegs gerecht erfolgt.
Dem Auroracoin hätte ein Premining sowie Proof-of-Stake-Verfahren das technische Überleben gesichert. Andererseits offenbart der Fall Auroracoin so manche Problematik und hat bei mir dazu geführt, etwas umzudenken in Richtung Proof-of-Stake.
Man kann sich sicherlich ausmalen, dass ein solcher Vorfall ein leider abschreckendes Beispiel für Investoren ist, jemals in kleine Altcoins zu investieren.
Ich werde in diesem Zuge mein Bestand an Altcoins an einigen Stellen deutlich reduzieren und Blackcoin weiter aufstocken, da er meines Wissens nach bislang der einzige reinrassige Proof-of-Stake-Coin ist.
Es spricht jedoch vor allem aber auch für Bitcoin, denn es ist klar, da dort die meiste Power vereint ist, muss Bitcoin ein Pool-Hopping nicht fürchten und kann dadurch seine Marktposition weiter sichern. D.h. wenn Alternativen zum Bitcoin entstehen, so müssen diese andere Systeme verwenden, mit denen die gigantische Rechenpower des Bitcoinnetzwerkes keine Gefahr darstellt.
Und da bleiben von den fast 300 Altcoins wohl nur eine handvoll übrig, welche ein solches Pool-Hopping nicht fürchten müssen.
Bitcoin bleibt quasi das Basisinvestment, jedoch wird das Thema Proof-of-Stake wohl noch stärker an Bedeutung gewinnen, vor allem in der Welt der Altcoins.
Das Tony dies nun als Vorteil des Bitcoin verkaufen möchte ("muss Bitcoin ein Pool-Hopping nicht fürchten") ist doch vielsagend.
Tony's Krokodilstränen wegen des wegfalleneden Wettbewerbs ändern daran auch nichts mehr.
Altcoin ist eben nicht gleich Altcoin und wenn man versucht das Bitcoinsystem zu kopieren, muss man darum fürchten, dass Bitcoinpools die Konkurrenz mit Pool-Hopping zerstören.
Daher braucht es für eine echte Alternative eben ein alternatives System und keine teils billige Kopie des Bitcoin oder Litecoin.
Warum gehst Du nicht auf mein Wettangebot (Thread : BC-Kurs am 31.12.2014) ein?
Schiss?
"Wenn Geld vom Himmel fällt muss es Konfetti sein."
- Alte isländische Weisheit.