Rhön-Klinikum jetzt Kaufen ?
jetzt ist der weg nach oben frei.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist beim Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum eingestiegen. Das Institut habe sich bereits im Januar 3,02 Prozent der Stimmrechte an der fränkischen Klinikkette gesichert, teilte Rhön am Freitag mit. Das Anteilspaket sei für Investmentfonds gekauft worden, die das Institut als Vermögensverwalter aufgelegt hat, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. An eine Übernahme von Rhön-Klinikum sei nicht gedacht.
In der Krankenhausbranche wird seit Monaten spekuliert, wie es mit Rhön weitergeht, wenn der Konzern einen Großteil seiner Krankenhäuser an den Gesundheitskonzern Fresenius verkauft hat. Der Krankenhaus-Zulieferer B. Braun hat seinen Anteil an Rhön im November auf mehr als 15 Prozent aufgestockt und angekündigt, weitere Aktien der Klinikkette zu kaufen. Auch die Konkurrenten Asklepios und Fresenius sind jeweils mit rund fünf Prozent an Rhön beteiligt.
Kurz vor Weihnachten hatten alle Beteiligten ihren Streit über den Verkauf der Rhön-Krankenhäuser an Fresenius beigelegt. Rhön-Gründer Eugen Münch, der mit seiner Familie 12,5 Prozent an dem Konzern hält, will die Eigenständigkeit von Rhön bewahren und an Bord bleiben. "Freiwillig ziehe ich mich nicht zurück", sagte er im November. Rhön will sich künftig auf große Krankenhäusern und spezialisierte Kliniken konzentrieren, die bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen führend sind.
Eine verbindliche Entscheidung soll auf der Hauptversammlung am 12. Juni 2014 getroffen werden. Ursprünglich hatte die Gesellschaft signalisiert, bis zu 1,9 Mrd. Euro – entsprechend 13,80 Euro – als Sonderdividende an die Aktionäre weiterzureichen. Erwogen wurde von Anfang an aber auch eine Kombination mit einem Aktienrückkaufprogramm. Insbesondere Rhön-Klinikum-Gründer Eugen Münch macht sich aus steuerlichen Gründen jedoch für eine Einziehung von Aktien stark. Boersengefluester.de kalkuliert vorerst mit einer Extradividende für 2013 von 6,50 Euro pro Anteilschein.
Per 30. September 2013 hatte das Unternehmen aus Bad Neustadt an der Saale Finanzverbindlichkeiten von 845 Mio. Euro in der Bilanz stehen (ohne „zur Veräußerung gehaltener Schulden“). Dieser Betrag könnte mit der Überweisung von Fresenius auf einen Schlag getilgt werden. Zudem schwebt Münch vor, rund 400 Mio. Euro für Investitionen zu reservieren. Mit den verbleibenden gut 1,8 Mrd. Euro könnte man beim gegenwärtigen Kurs rund 58 Prozent aller Rhön-Aktien zurückerwerben. Annehmen würden die Anteilseigner so eine Offerte aber nur bei einer lukrativen Prämie auf den aktuellen Kurs. Schwer vorstellbar, dass Rhön bei einem Gebot von 22 Euro auf sonderlich großes Interesse seitens der Investoren stoßen würde.
“Light…”
Darüber hinaus hat aber auch die künftige Rhön-Klinikum „light“ mit ihren zehn Kliniken an fünf Standorten im Campus-Konzept ihre Reize. Insgesamt sollen sich die Umsätze hieraus im Bereich um 1 Mrd. Euro bewegen. Firmenchef Martin Siebert rechnet in den kommenden Jahren mit organischen Erlöszuwächsen aus dem verbliebenen Geschäft von jeweils 3,5 bis 4,5 Prozent. Bis 2015 soll die operative Marge (EBITDA/Umsatz) in den Bereich bis 14 Prozent vorstoßen. Zur Einordnung: In den vergangenen fünf Jahren lag die Relation von Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu den Erlösen im Schnitt bei gut zwölf Prozent. Die Analysten von Jefferies gehen davon aus, dass die neue Rhöhn-Klinkum ihre Gewinne um jährlich 20 Prozent steigern könne und haben das Kursziel für den Titel von 18 auf 25,80 Euro heraufgesetzt. Ihrer Meinung nach handelt es sich bei der künftigen Rhön-Klinikum um einen „Rohdiamanten“.
Boersengefluester.de rechnet ebenfalls damit, dass sich das Interesse an dem MDAX-Wert mit der nahenden Konkretisierung der Pläne für die Sonderausschüttung nochmals erhöhen wird. Darüber hinaus schlägt die Gesellschaft ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf. Dieser Aspekt wird von vielen Investoren derzeit wohl noch klar unterschätzt. Unterm Strich bekommen Anleger bei Rhön-Klinikum derzeit also Kurstreiber im Doppelpack.
Dieser Beitrag wurde erstellt von Gereon Kruse, www.boersengefluester.
Die Rhön Klinik Aktie bewegt sich in einem langfristigen intakten Aufwärtstrendkanal, den die Aktie zeitweise sogar nach oben verlassen hat. Diese Übertreibungsphasen werden überwiegend durch Kursrückgänge wieder abgebaut. Deswegen sollten die Aktien-Positionen nur unter Beachtung der Indikatorenanalyse aufgebaut werden, da hierbei auch die Übertreibungsphasen berücksichtigt werden. Die derzeitige Kursentwicklung bestätigt somit den nach wie vor aussichtsreichen Chartverlauf. Erst bei einem signifikanten Bruch des Aufwärtstrendkanals nach unten sollten Zukäufe zurückgestellt werden. Chart & Rat
Hier geben klar die Fundamentaldaten die Richtung vor, spätestens wenn in wenigen Tagen die Entscheidung der Kartellwächter draußen ist und laut über die Verteilung des dann zur Verfügung stehenden Geldes diskutiert wird.
Ich habe heute über 20% meines Engagements in dieser Aktie verkauft um Gewinne mitzunehmen und Risiko rauszunehmen.
RHÖN-KLINIKUM-Aktie hat ihren Reiz noch lange nicht verloren! Warburg Research stuft auf "kaufen" hoch - Aktienanalyse
19.02.14 21:21
Warburg Research
Hamburg (www.aktiencheck.de) - RHÖN-KLINIKUM-Aktienanalyse von Analyst Ulrich Huwald von Warburg Research:
Ulrich Huwald, Analyst von Warburg Research, rät in einer aktuellen Aktienanalyse zum Kauf der RHÖN-KLINIKUM-Aktie (ISIN: DE0007042301, WKN: 704230, Ticker-Symbol: RHK) und erhöht das Kursziel von 21,80 auf 25,80 Euro.
Die Transformation des fränkischen Klinikbetreibers gewinne seiner Ansicht nach an Fahrt. Auch wegen der geplanten Ausschüttung von 1,9 Mrd. Euro nach dem Verkauf eines Großteils der Kliniken an Fresenius Helios dürfte die RHÖN-KLINIKUM-Aktie Investoren anziehen.
Ulrich Huwald, Analyst von Warburg Research, hat in einer aktuellen Aktienanalyse die RHÖN-KLINIKUM-Aktie von "hold" auf "buy" heraufgestuft und das Kursziel von 21,80 auf 25,80 Euro angehoben.
Das könnte bedeuten, der Rückkauf zu 26-27 Euro kommt bald!
Quelle: Handelsblatt Online
Der milliardenschweren Übernahme steht nichts mehr im Weg: Fresenius hat die wettbewerblichen Bedenken des Bundeskartellamts beseitigen können – die Rhön-Kliniken sollen jetzt bis Ende Februar verkauft werden.
Fresenius will Rhön für rund drei Milliarden Euro den Großteil der Krankenhäuser abkaufen – und im Verbund mit seiner eigenen Klinik-Tochter Helios einen Krankenhaus-Giganten in Deutschland schaffen. Quelle: Reuters
Düsseldorf: Das Bundeskartellamt hat den Weg für die milliardenschwere Übernahme des Großteils der Rhön-Klinikum -Krankenhäuser durch Fresenius frei gemacht. Fresenius hatte zuvor einige Abstriche bei seinem Vorhaben gemacht. „Wettbewerbliche Bedenken wurden auf vier Krankenhausmärkten festgestellt. Die Zusammenschlussbeteiligten haben noch im Laufe des Verfahrens diese Bedenken beseitigt, so dass den Patienten vor Ort weiterhin Alternativen zur Wahl stehen“, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt am Donnerstag.
Damit können nun insgesamt 40 Kliniken und 13 medizinische Versorgungszentren von Rhön den Besitzer wechseln.
Fresenius will Rhön für rund drei Milliarden Euro den Großteil der Krankenhäuser abkaufen und im Verbund mit seiner eigenen Klinik-Tochter Helios einen Krankenhaus-Giganten in Deutschland schaffen. Die von Helios beabsichtigte Netzwerkvereinbarung mit Rhön werde vom Bundeskartellamt gesondert geprüft werden, teilte die Wettbewerbsbehörde mit.
Nach Angaben von Rhön soll der Verkauf größtenteils bis Ende Februar abgeschlossen sein. Die Übertragung von zwei Krankenhäusern und drei Servicegesellschaften hänge noch von der Zustimmung Dritter ab.
Vor dem Deal bzw. dem erstmaligen gescheiterten Übernahmeversuch von FRE notierte die Aktie bei ca. 15 €. Geht man davon aus, daß etwa 70 % des Umsatzes an FRE veräußert wird und aus dem verbleibenden Umsatz die gleiche Marge erzielt werden kann (was ich eher bezweifle), dann könnte man für Rhön einen fiktiven Aktienkurs von gut 26 € als fairen Wert ansehen ((15 € x 0,3)+21,70 €). Berücksichtigt man noch den Anstieg der Aktienkurse seit 2012/2013 und nimmt an, daß die Marktbewertung analog mitgestiegen wäre (grob einen Aufschlag von 35 %), dann könnte man auf einen 'fairen' Aktienkurs von knapp 28 € (((15 € x 0,3)*1,35)+21,70 €) kommen.
Da ich eher davon ausgehe, daß Fresenius aus dem Portfolio die etwas margenträchtigeren Kliniken erhalten wird, so würde ich (subjektiv) einen Kurs von 26 € bis 27 € als durchaus ansehnlich ansehen.
Letzlich ist es bei der o.g. Betrachtung egal, ob es einen ARK oder eine Sonderdividende oder einen Mix daraus gibt, nur gehe ich davon aus, daß ein ARP den Kurs - zumindest kurzfristig - höher steigen lässt, als eine Sonderdividende.
PS : Die 21,70 € ergeben sich aus den zufließenden Kaufpreis (ca. 3 Mrd.€) dividiert duch die Anzahl der Aktien (ca. 138 Mio. €).
Das Bundeskartellamt genehmigt den Verkauf von 40 Krankenhäusern an Fresenius Helios. Eine Sonderdividende wird es wahrscheinlich nicht geben. Eher steht ein Aktienrückkaufprogramm an, danach sollen die erworbenen Papiere möglicherweise eingezogen werden. Die Hauptversammlung muss solchen Plänen am 12. Juni zustimmen.
Cash Inflow 3.000 Mio
Debt red. -800 Mio.
Investments -300 Mio.
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Cash for distribution 1.900 Mio (mehrfach bestätigt, dass dies verteilt wird)
Rückkauf 50% der Aktien 69,1 Mio. Aktien (laut Vorschlag von Münch Nov. 2013)
Angebot für 50% der Aktien 27,50 Euro pro Aktie
Spätestens Anfang Mai, also in spätestens 10 Wochen, geht die HV Einladung raus. Bis dahin wird das als Vorschlag veröffentlicht.
Ich vermute, daß es hier anders laufen soll. Aber wie ? Legt die beauftragte Bank zum gewählten Stichtag auf Xetra-Basis eine Megaorder von 69,1 Mio. Stück mit einem Limitpreis von 27,50 € (o.ä.) in den Markt ? Wartet dann ab, was passiert ? Sind die 69,1 Mio. Aktien gekauft worden, dann war es das ?
Kennt jemand ein konkretes Beispiel für eine solche - eher ungewöhnliche - Transaktion ?
siehe hier:
http://www.gagfah.de/unternehmen/presse/...aufprogrammmanagement.html
mal eine Frage: Ich hab die Aktie für 18€ gekauft. Bei einer Sonderdivi würde ich 13€ bekommen, bei einem Aktienrückkauf von 27€ jedoch nur 9€. (Steuern außen vor)
Also wäre in meinem Fall ja die Sonderdividende die bessere Altrnative, oder?