Rhön-Klinikum jetzt Kaufen ?
1. Haben die im eigenen Land keine Ahnung von einem ordentlichen Krankenhaus-Sektor. Aber bei ausländischen Blickt man voll durch? Interessant.
2. Hat man seitens USA angesichts eigener Probleme keinerlei Interesse v.a. für deutsche (Groß-)Unternehmen Werbung zu machen. Bestes Beispiel hierfür ist momentan wohl K+S, das von den US-Analysten permanent schlecht gemacht wird. Die eigenen Produzenten mit weniger Potential in dem Sektor werden aber hoch gelobt. Interessant.
Mal sehen. Ich für meinen Teil bin positiv hinsichtlich eines neuen Übernahmeversuchs gestimmt und spekuliere auf Neuigkeiten in der Sache bis Mitte/Ende nächster Woche.
Podcast ..Home > Informer > News ........KORREKTUR: Rhön-Aktionäre wollen gegen Satzungsänderung klagen
zurück ..Do, 13.06.13 15:36
(Korrigiert wird im dritten Satz der Bezug. Am Mittwoch hatten die Aktionäre mit einer knappen Mehrheit von 90,54 Prozent für die Abschaffung der umstrittenen 90-Prozent-Hürde für wichtige Beschlüsse gestimmt rpt für die Abschaffung.)
BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Einige Aktionäre des fränkischen Klinikbetreibers Rhön-Klinikum gehen gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung des MDax-Konzerns vor. Der Aktionär B. Braun Holding sowie weitere Anteilseigner wollen gegen die in der Hauptversammlung gefassten Beschlüsse Anfechtungsklage erheben, teilte Rhön am Donnerstag mit. Am Mittwoch hatten die Aktionäre mit einer knappen Mehrheit von 90,54 Prozent für die Abschaffung der umstrittenen 90-Prozent-Hürde für wichtige Beschlüsse gestimmt. Bei der Satzungsänderung waren die Stimmen des Großaktionärs B. Braun Melsungen allerdings nicht berücksichtigt worden, hatte Rhön-Aufsichtsratschef Eugen Münch am Donnerstag mitgeteilt. Die Vertreter von B. Braun Melsungen seien nicht 'ordnungsgemäß legitimiert' gewesen./ep/fbr/jha/
Quelle: dpa-AFX.News drucken.Werte in diesem Artikel.Name Aktuell Diff.% Börse
MDAX PERFORMANCE-INDEX 13.825,70 -0,45% Xetra
RHOEN-KLINIKUM AG INHABER-AKTIEN .. 17,72 +5,29% Xetra
hatten die ihren Personalausweis vergessen oder war nicht mehr lange genug gültig :-)
OK im ernst, das ist mist ey!
Alle die dem Kursanstieg hinterherrennen werden bestraft, dass ist immer so, bei allen Aktien!
Ja die kenne wir diese "Weisheit"
Stimmt aber auch nicht immer BSP: GMCR nach dem letzten ertragsbericht und bei Micron tech. hat es 2 mal nicht gestimmt also.....soviel dazu...
Mal ganz ehrlich. Es gibt ja eigentlich nur zwei Zenarien, die dieses Durcheinander jetzt wieder herausforderte. Entweder B.Braun hat hier mitgespielt, stellt sich dumm und rechtfertigt das Ganze mit einer Anfechtungsklage, damit es nicht so auffällt um den anderen Klinikbetreibern nicht in den Rücken zu fallen, oder Münch war extrem clever, was man nach dem was ich bisher verfolgen konnte, eigentlich ausschließen kann.
Dabei möchte ich aber anmerken, dass die Großaktionäre und auch Münch sich wohl nicht in diese Wirrungen begeben würden, wenn man diesen Vorgang nicht vorher geprüft hätte. Vielleicht hat man ja wirklich eine Lücke genutzt und klopft sich heimlich auf die Schenkel. Das man diesen Schritt heute nicht breit tritt, ist dann auch verständlich und so wartet man auf die Klage, die ja wohl auch erwartet und eingeplant war. Wer hätte was Anderes gedacht?
Also bei diesem Vorstand blickt doch keiner mehr durch. Mir kam manchmal der Gedanke, nun ist Münch völlig amok gelaufen und legt sich das Gesetz des Handels einfach in die eigenen Hände ohne zu wissen, was er da tut. Aber wie gesagt, das war nur so ein Gedanke, wenn man mal wieder die Nachrichten der letzten 24 Stunden rund um die Rhön-Aktie verfolgt.
Eine wirklich kirre Aktiengesellschaft, so wie man sie wohl kennt.
14.06.2013 10:04 UhrStefan Limmer
Die Stimmenanteile des Rhön-Klinikum-Großaktionärs Ludwig Georg Braun wurden aufgrund eines Formfehlers auf der Hauptversammlung nicht gewertet. Dieser will nun gegen die Streichung der 90-Prozent-Klausel klagen. Damit rückt eine mögliche Übernahme durch Fresenius vorerst in die Ferne. Das sind die Hintergründe.
Am Mittwochabend nach der Hauptversammlung von Rhön-Klinikum war die Welt der Aktionäre noch in Ordnung: Die Anteilseigner des fränkischen Klinikbetreibers stimmten mit einer Mehrheit für die Streichung der 90-Prozent-Klausel aus der Satzung. Mit der überraschenden Änderung wurde der Weg frei für einen erneuten Übernahmeversuch durch den Medizinkonzern Fresenius. Im vergangenen Jahr scheiterte der DAX-Konzern mit einer milliardenschweren Offerte, weil nicht die erforderlichen 90 Prozent der Stimmenanteile erreicht wurden.
Hick Hack um Unterschriften
Mittlerweile ist die Begeisterung der Ernüchterung gewichen. Ludwig Georg Braun, der fünf Prozent an Rhön-Klinikum hält, hat angekündigt gegen den Beschluss auf der Hauptversammlung zu klagen. Seine Stimmen wurden von Vorstandsvorsitzenden und Versammlungsleiter Eugen Münch bei der Auszählung schlicht nicht berücksichtigt. Münch begründet sein Handeln damit, dass zwei Unterschriften auf der Vertretungsvollmacht von Braun „komplett unleserlich“ waren. Hätten die Stimmen von Braun, der für den Erhalt der 90-Prozent-Klausel gestimmt hätte, gezählt, wäre alles beim Alten geblieben. Durch die Klageandrohung kann die beschlossene Satzungsänderung vorerst nicht ins Handelsregister eingetragen werden, eine mögliche Übernahmeofferte durch Fresenius ist daher bis auf weiteres nicht möglich.
Die Aktie von Rhön-Klinikum geriet nach der Klageankündigung unter Druck. Solange der Kurs noch über der Unterstützung bei der 17-Euro-Marke notiert ist aus charttechnischer Sicht noch alles in Ordnung. Investierte Anleger bleiben dabei.
Brauchen wird jetzt einen Sachverständigen?
Handschriftanalyse und schriftvergleichende Untersuchungen. Erstellung von gerichtsverwertbaren Schriftgutachten zur Frage der Urheberschaft von Handschriften und Echtheit von Unterschriften!
Wenn nun die Legitimation durch eine dahin geschmierte Unterschrift nicht zweifelsfrei erkannt werden kann, so muss halt ein entsprechendes Dokument die Richtigkeit bestätigen (Perso usw.). Ich glaube eher, Münch war hier einfach mal sehr, sehr genau.
Auf der anderen Seite sitzen ihm auch die anderen Großaktionäre im Nacken und deshalb muss eigentlich an dieser Stelle alles doppelt genau über die Bühne gehen. Ich bezweifel sowieso, dass diese Idee im Garten von Herrn Münch gewachsen ist.
B.Braun ist natürlich auch als Zulieferer in der Zwickmühle, muss er doch auch die Interessen seiner Mitstreiter wahren, schließlich will er hier ja auch im Geschäft bleiben.
So kann er auf jeden Fall auf einen Fehler seiner Angestellten verweisen und ist den Job zwischen den Stühlen los. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Aber nur meine Meinung.
Ich zitiere:
"Der Anwalt und das Unternehmen konnten dies nach JUVE-Recherchen bis zum Schluss nicht richtig auflösen. Auf Nachfrage wollte Linnerz die Abläufe während der Hauptversammlung nicht kommentieren."
Aufgrund dieses Bericht muss man davon ausgehen, dass Münch wohl rechtlich richtig gehandelt hat. Das aber die gegnerischen Parteien dagegen vorgehen werden ist wohl ob der Wichtigkeit dieser Entscheidung anzunehmen. Ob sie Bestand hat, bleibt daher abzuwarten. Damit steht ein Gewinner aber heute schon fest: die aufgeführten Anwälte:
Berater Rhön
Seufert (München): Dr. Bernhard Lambrecht, Dr. Reinhard Wagner; Associate: Dr. Johannes Gruber
Latham & Watkins (Hamburg): Dr. Henning Schneider, Dr. Dirk Kocher
Berater Eugen Münch (Aufsichtsratsvorsitzender von Rhön)
Bub Gauweiler & Partner (München): Franz Enderle
Berater B. Braun (Rhön-Aktionär)
Flick Gocke Schaumburg (Bonn): Markus Linnerz
Berater Fresenius (Rhön- Aktionär)
Hengeler Mueller (Düsseldorf): Dr. Rainer Krause
Berater Asklepios (Rhön-Aktionär)
Clifford Chance (Frankfurt): Dr. Wolfgasng Richter, Dr. Anrdt Stengel
Dem Medizintechnikhersteller B. Braun droht eine Auslistung seiner Produkte bei der Klinikkette Rhön.
Rhön liegt mit seinem Minderheitsaktionär B. Braun im Streit, da Braun eine Übernahme von Rhön durch Fresenius blockiert. Produktpaletten unserer Zulieferer, auch von B. Braun, werden regelmäßig überprüft. Ob es hier zu Änderungen kommt, wird alleine der Vorstand zu entscheiden haben. Ich halte eine Auslistung von Braun für möglich, sagte der Gründer und Aufsichtsratsvorsitzende der Rhön-Kliniken, Eugen Münch, in einem Interview mit der WirtschaftsWoche. Dabei geht es um einen zweistelligen Millionenumsatz pro Jahr: Braun dürfte mit den Rhön-Kliniken zwischen 10 und 30 Millionen Euro Umsatz machen. Aber es geht nicht nur um die Zahl an sich. Wo Rhön-Kliniken ordert oder eben nicht ordert, findet in diesem Markt traditionell große Beachtung, sagte Münch dem Magazin.
Münch kündigte an, dass die Rhön-Kliniken in das betriebliche Versicherungsangebot der zu Fresenius gehörenden Helios-Kliniken einsteigen werden. Gesetzlich versicherte Patienten sollen für etwa 25 bis 30 Euro im Monat eine Zusatzversicherung abschließen können. Sie werden dafür im Doppelzimmer untergebracht, können den Arzt frei wählen und erhalten alle Annehmlichkeiten von Privatpatienten, so Münch. Die Helios-Kliniken haben ein entsprechendes Projekt mit der Debeka initiiert. Da wollen wir in Kürze mit einsteigen. Wir bieten diese Zusatzversicherung Unternehmen an: Deren Mitarbeiter sollen die Policen über ihre Arbeitgeber erhalten.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Quelle: WirtschaftsWoche
Bei Rhön-Klinikum tut sich etwas, bereits letzte Woche haben wir über den Wert berichtet und mutigen Anlegern zum Einstieg empfohlen. Wir sind der Meinung, dass die Klage gegen das nicht Zählen von Stimmen des Großaktionärs B. Braun bei der Abstimmung zur Herabsenkung der Schwelle für wichtige Entscheidungen von 90 auf 75 Prozent wegen vermeintlicher Formfehler ins Leere laufen wird. Nun geht der Streit mit B. Braun, welcher gleichzeitig Lieferant für Rhön-Klinikum ist in die nächste Runde.
Die Wirtschaftswoche berichtete, dass B. Braun von der Lieferantenliste gestrichen werden könnte. Dabei könnte Braun ein jährlicher Umsatz von zehn bis 30 Millionen Euro entgehen. Aufsichtsratsvorsitzender Münch hält eine Auslistung im Zuge der regelmäßigen Prüfung der Produktpalette von Rhön-Zuliefererbetrieben für möglich. Damit sitzt Rhön-Klinikum am längeren Hebel und eventuell könnte die Klage fallengelassen werden, was den Weg für ein erneutes Übernahmeangebot durch Fresenius freimachen würde. Eines darf man als Aktionär aber nicht unterschlagen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Angebots hoch ist, besteht aktuell kein Hinweis darauf, dass es tatsächlich ein Übernahmeangebot geben wird. Im Jahr 2012 ist der Deal mit einem Angebot von 22,50 Euro pro Aktie gescheitert. In der Freitagsausgabe der Börsen-Zeitung bekräftigte Finanzchef Jens-Peter Neumann erneut, dass über Stunden versucht wurde, die Formfehler zu beheben, dies aber bis zur Abstimmung nicht gelungen sei.
Ein Angebot von 20 Euro halte ich persönlich für möglich. Charttechnisch befinden sich bei 16,89 Euro und 16,46 Euro Unterstützungszonen. Bei 17,72 Euro liegt eine Widerstandszone. Der Kurs befindet sich weiterhin in einem Aufwärtstrend, allerdings kann der Kurs schnell fallen, wenn die Klage Erfolg hat und es nicht zu einer Übernahme kommt. Vorsichtig muss man sein, es ergeben sich aber weiterhin gute Chancen, Rhön bleibt ein toller Zock.
15:10 26.06.13
RHÖN-KLINIKUM AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Sonstiges
26.06.2013 15:05
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG hat nach näherer Prüfung heute
beschlossen, die von der Hauptversammlung am 12. Juni 2013 beschlossene
Abschaffung des in § 17 Abs. 4, 1. Unterabs. der Satzung für wichtige
Entscheidungen der Hauptversammlung vorgesehenen Erfordernisses einer
Mehrheit von mehr als 90 % des bei der Beschlussfassung vertretenen
Grundkapitals ('Satzungsänderung') zur Eintragung in das Handelsregister
anzumelden. Die insbesondere von der B. Braun Holding GmbH Co. KG
angekündigte Anfechtungsklage gegen die von der Hauptversammlung
beschlossene Satzungsänderung wurde der Gesellschaft bisher nicht
zugestellt. Ca. zwei Wochen nach der Hauptversammlung war inzwischen eine
ausführliche Befassung mit den aufgeworfenen Themen möglich. Nach
eingehender Prüfung hält der Vorstand die erwartbare Begründung der
angekündigten Anfechtungsklage nicht für stichhaltig und hat sich auch vor
dem Hintergrund des Unternehmensinteresses an der Satzungsänderung und der
großen Mehrheit für den Beschluss gegen ein längeres Zuwarten mit der
Anmeldung der Satzungsänderung entschieden.
Die Satzungsänderung wird erst mit Eintragung in das Handelsregister
wirksam. Die Erklärung von Widersprüchen zur Niederschrift des Notars in
der Hauptversammlung, die Ankündigung einzelner Aktionäre, gegen den
Beschluss der Hauptversammlung über die Satzungsänderung Anfechtungsklage
erheben zu wollen sowie die etwaige Erhebung von Anfechtungsklagen
begründen als solche grundsätzlich keine Eintragungshindernisse. Das
Registergericht kann jedoch das Eintragungsverfahren bis zum Ablauf der
gesetzlichen Frist zur Einreichung von Anfechtungsklagen aussetzen und im
Falle der fristgerechten Erhebung von Anfechtungsklagen die Entscheidung
über die Anfechtungsklagen abwarten.
Ob und gegebenenfalls mit welchen Gründen der Beschluss über die
Satzungsänderung im Einzelnen angefochten werden wird, ist trotz der
entsprechenden Ankündigungen zwar derzeit nicht endgültig vorhersehbar, da
der Gesellschaft bislang keine Anfechtungsklagen zugestellt worden sind.
Der Vorstand hält den von der Hauptversammlung am 12. Juni 2013 gefassten
Beschluss über die Satzungsänderung nach Durchführung der angekündigten
weiteren Prüfung und angesichts der erwartbaren Hauptargumentation jedoch
jedenfalls für rechtmäßig und im Unternehmensinteresse liegend und hat sich
daher für die Anmeldung entschieden.
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Die RHÖN-KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in
Deutschland. Unternehmensziel ist qualitativ hochwertige Medizin für
jedermann. Aktuell gehören zu unserem Konzern bundesweit 54 Kliniken an 43
Standorten. Wir beschäftigen mehr als 43.000 Mitarbeiter. In den
Einrichtungen des Klinikverbunds wurden im Geschäftsjahr 2012 über 2,5
Millionen Patienten behandelt.
Weitere Informationen unter: www.rhoen-klinikum-ag.com
Ihr Kontakt:
RHÖN-KLINIKUM AG
Dr. Kai G. Klinger
Head of Investor Relations
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a. d. Saale
Telefon: 09771 65-1318
Telefax: 09771 99-1736
E-Mail: kai.klinger@rhoen-klinikum-ag.com
26.06.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de