Rhön-Klinikum jetzt Kaufen ?
10,01% an einem Unternehmen, nur um den Spielverderber zu geben, ist dem zu wenig. 10,01% kosten ihn immerhin über 200 Mio. Euro und die stehen in den Büchern der Asklepios zum Anschaffungswert. Und wenn ich mich recht erinnere, hat Broermann die ersten 5-7% bei deutlich höheren Kursen erworben. Da droht ihm im folgenden Geschäftsbericht aber eine gehörige Impairment-Test-Abschreibung. Das kann Asklepios nicht so ohne Weiteres verkraften. Nee, so geht Broermann nicht vor, der ist Kaufmann durch und durch. Hinter den Kulissen wird socher geredet. Broermann, Neumann, Siebert, Schneider, Philippi und Münch. Man kennt sich, man respektiert sich und man wird sich die Köpfe verbal einhauen ;-))
höchtens jemand bekommt panik und befürchtet das dass mit den 10,1 % durch geht und dann selbst nicht mehr zum zuge zu kommen.
behörden sind ja bekanntermaßen unberechenbar. wer sagt das die heute bedenken haben und im januar nach evt. stellungnahmen das ganz nicht doch durchwinken.
wenn Asklepios das Krankenhaus verkauft, sagt das Kartellamt ja und sie dürfen auf über 10,01% aufstocken und allmählich weiter zukaufen, bis sie 30% haben und dann ein Pflichtangebot abgeben. Ob die Wettbewerber da aber die Füße stillhalten, darf bestritten werden.
wenn Asklepios das Krankenhaus nicht verkauft. sagt das Kartellamt nein und sie dürfen nicht aufstocken. Dies dürften die Wettbewerber nutzen und im Gegenzug eine Anfrage zur eigenen Aufstockung ans Kartellamt richten.
ein Verkauf des Krankenhauses durch Asklepios würde bei Sana und Fresenius die Reaktion hervorrufen, dass Askleüios es ernst meint und dagegen würden sie was umternehmen.
Und sollte Asklepios das Krankenhaus nicht verkaufen, dann würde die Reaktion von Sana und Fresenius lauten, dass nun der Weg frei ist und Asklepios es anscheinend doch nicht so ernst mit Rhön meint.
so oder so, ich denke, dass Sana und Fresenius bei beiden Szenarien - ja oder nein vom Kartellamt - ein Wörtchen mitreden wollen.
es kommt noch ein ganz Unbekannter weißer Ritter. Es gibt ja noch andere als Sana und Fresenius. Vielleicht eine Gesindheitskette aus der Schweiz. Der Franken steht so hoch, für die wäre ein Kauf in Euro billig. Und die Schweizer Gesundheitsunternehmen expandieren ja auch und grenzen an Deutschland.
Oder es kommt Katar oder China und will dt. Know how. Immerhin gehört zu Rhön das Uniklinikum Gießen/Marburg. Why not....
Oder Eugen Münch macht nen Management buy out
bin jetzt wieder drin
und plane die Vollübernahme. Meine Anfrage ans Kartellamt geht morgen raus;-)
Was meinst Du zum Handeslblatt-Artikel. Hier die letzten Absätze aus ihm. Klingt interessant oder?
Das Bundeskartellamt sieht die Gefahr, dass Asklepios durch ein stärkeres Engagement bei Rhön vor allem in der Region Goslar eine marktbeherrschende Stellung erlangen würde. Asklepios betreibt dort das Harzklinikum und in der Umgebung befinden sich in Salzgitter, Herzberg und Wolfenbüttel drei Krankenhäuser von Rhön. Asklepios könnte das Krankenhaus, das Kreisen zufolge lediglich 80 bis 90 Millionen Euro zum Asklepios-Jahresumsatz von knapp drei Milliarden Euro beiträgt, zwar verkaufen.
Dass Asklepios das Kartellamt damit umstimmen kann, ist jedoch zweifelhaft. Das Bundeskartellamt deutet in seiner Stellungsnahme nämlich auch an, dass es grundsätzlich die Gefahr sieht, dass Asklepios mit einem Anteil von zehn Prozent erheblichen Einfluss auf strategische Entscheidungen bei Rhön nehmen könnte.
Erwähnt ist unter anderem ein Projekt von Rhön, „mit einem weiteren privaten Krankenhausbetreiber ein integriertes Angebot für medizinische Behandlungen aufzubauen (...) und diese Leistungen bundesweit durch ein Versicherungsangebot zu ergänzen". Damit spielt die Behörde auf die geplante Übernahme von Rhön durch Fresenius an, durch die ein bundesweites Kliniknetz entstehen würde. Ein fusioniertes Unternehmen könnte dann auch private Zusatzversicherungen anbieten.
steht auch bei reuters
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE8BC05W20121213
was meinst Du zum letzten Absatz? Geht anscheinend doch nicht nur um das eine Krankenhaus. Woher haben die die Info? Ich habe diese Bedenken des Kartellamts nirgendwo im Original gelesen. Du etwa? Also auf der Homepage des Bundeskartellamts ist nur ne Pressemeldung zu finden und da steht das so nicnt drin. Hast Du noch ne Quelle, wo es stehen könnte?
der absatz sit schon sehr interessant. wie kommen die auf eine geplante fusion. die war ja eindeutig vom tisch. und das mit diesem versicherungsnehmer ist mir auch neu.
sicher nicht nur mit Sklepios Kontakt gehabt sondern auch Rhön befragt und vielleicht haben die dann gesagt, dass sie Asklepios doof finden und lieber mit nem anderen ( Fresenius oder Sana) zusammengehen wollen. So nach dem Motto: Kartellamt, rette uns vor Asklepios, wir wollen nicht von denen übernommen werden! Die Sache mit der bundesweiten Versicherung stammt von Münch. Der hatte die Idee. Vielöeicht hat er ja dem Kartellamt mitgeteilt, dass Rhön die Askleüios doof findet ;-) um es mal platt zu sagen :-)
Durch eine Fusion bzw. Übernahme wäre ein Vollversorger entstanden, der auch privateZusatzversicherungen hätte anbieten können. Ist echt seltsam, warum das Kartellamt das nun aufgreift. Aber wie gesagt, das Kartellamt hat sicher vor der heutigen Festlegung mit Asklepios und Rhön Kontakt gehabt und wer weiß, evtl. hat Rhön sich dahingehend geäußert. Das würde ja bedeuten, dass dasThema nach wie vor aktuell ist....oder? Ich dachte auch, dass die Sache erst einmal vom Tisch war, zumal Fresenius und Sana beide in der Pressemeldung gesagt hatten, dass sie Rhön nicht übernehmen. Wobei: Damals war die Rede von gegenwärtig, was ja bedeutet, dass sich das ändern kann.
hier nochmals der richtige Absatz. Was meint ihr zu der markierten Passage. Wie kommt das Kartellamt darauf??????
Asklepios würde mit dem Zusammenschluss eine gesellschaftsrechtliche Sperr-Position bei seinem Wettbewerber erlangen, die Asklepios in die Lage versetzen würde, konkrete wettbewerbliche Vorstöße von Rhön in den regionalen Krankenhausmärkten zu verhindern. Dies ist auch das erklärte Ziel des Vorhabens. Damit kann Asklepios seine eigene Stellung im Markt Goslar gegen den Wettbewerb absichern. Das betrifft zum einen das Projekt von Rhön, auf den regionalen Krankenhausmärkten gemeinsam mit einem weiteren privaten Krankenhausbetreiber ein integriertes Angebot für medizinische Behandlungen aufzubauen, das sowohl ambulante als auch stationäre Versorgung sowie Rehabilitationsleistungen in den Regionen vernetzt und diese Leistungen bundesweit durch ein Versicherungsangebot zu ergänzen. Zum anderen würde der Wettbewerbsdruck von Rhön als zweitgrößtem Krankenhausdienstleister im Markt Goslar auf Asklepios nach dem Zusammenschluss dadurch gedämpft, dass die Übernahme eines der in dem Markt tätigen kommunalen Krankenhäuser durch Rhön von Asklepios verhindert werden kann.
jungs ihr seid ja lustig unterwegs :-)
also ich sehe nach wie vor rhoen als mittel-langfrist invest und wuerde wenn ich nicht schon so massiv investiert waere jetzt sicher nicht unbedingt neu einsteigen aber ein mdax unternehmen wie rhoen bei nicht zyklischer schwankungsvolatilität ist zumindest ein nach wie vor gesundes invest wenn auch kein blue chip in toto...
jungs ihr seid ja lustig unterwegs :-)
also ich sehe nach wie vor rhoen als mittel-langfrist invest und wuerde wenn ich nicht schon so massiv investiert waere jetzt sicher nicht unbedingt neu einsteigen aber ein mdax unternehmen wie rhoen bei nicht zyklischer schwankungsvolatilität ist zumindest ein nach wie vor gesundes invest wenn auch kein blue chip in toto...