Schaeffler unterbewertet!?
Seite 233 von 395 Neuester Beitrag: 15.11.24 16:49 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.85 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 16:49 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.273.366 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6.607 | |
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Den Letzten beißen die Hunde, das war schon immer so in der Wirtschaft und momentan scheint keiner recht zu wissen wer wirklich der Letzte ist.
Ein Elektroauto benötigt nicht mal 20% der Bauteile eines Verbrenners und besteht quasi nur aus Motor und Batterie. Das können nicht nur Chinesen sondern sogar Staubsaugerhersteller dyson, der demnächst auch ein Elektroauto rausbringen will.
Vw kann ich nicht verstehen- aber wenn die restlichen Autobauer so entscheiden- dann gute Nacht Deutschland...
Ich wollte eigentlich um die 7€ herum dazukaufen, aber ich konnte mich nicht dazu entschließen. Eigentlich bin ich von Schaeffler überzeugt, aber die Börse hatte für in jüngster Zeit zuviel negative Überraschungen. Und der Brexit und Trumpsche Zölle sind immer noch nicht vom Tisch.
Der momentane ausgebomte Kurs von Schäffler impliziert, dass wir ab - spätentens - nächsten Jahr nur noch mit E- Autos rumfahren werden ...und der Rest der Verbrenner wird durch Pferdekutschen ersetzt ...
Zeitpunkt: 24.03.19 11:49
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-cLGklJF2eRqNPXJPCcLA-ap2
...Dass die Nachfrage nicht allzu schnell wächst, hat seinen Grund. Denn auch der Preis für den Wasserstoff ist momentan noch ein politischer. Gemeinsam haben sich die Partner der H2 Mobility auf 9,50 Euro pro Kilo verständigt. Soviel kostet der Wasserstoff an jeder Zapfsäule in Deutschland. Mit einem geschätzten Verbrauch von einem Kilo auf 100 Kilometer ist ein Wasserstoffauto im Betrieb kaum günstiger als ein normaler Verbrenner. Im Wettbewerb mit dem [Akku-betriebenen] Elektroauto ein entscheidender Nachteil.
....Aral, der Marktführer am deutschen Tankstellenmarkt, ist nicht bei H2 Mobility vertreten. 1997 hatte Aral die erste öffentliche Tankstelle für flüssigen und gasförmigen Wasserstoff am Münchener Flughafen errichtet... In Berlin folgte dann 2004 eine Station im Rahmen der Clean Energy Partnership.
Doch die anfängliche Euphorie scheint bei Aral mittlerweile abgekühlt zu sein. Kurz- bis mittelfristig stünden keine Wasserstofftankstellen im Plan, teilt das Unternehmen auf Anfrage mit. „Welche Rolle Wasserstoff langfristig spielen wird, ist nicht absehbar“, heißt es bei der BP-Tochter. Noch sei nicht geklärt, „ob Wasserstoff in ausreichender Menge, umweltfreundlich und zu wettbewerbsfähigen Preisen produziert werden kann.“
Und auch in Wuppertal ist die Zurückhaltung spürbar. Obwohl die Shell-Tankstelle technisch auch darauf ausgelegt werden kann, Busse zu betanken, sagten die Stadtwerke schon vor dem Bau ab. Man habe kein Interesse, die Tankstelle zu nutzen....
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstofftankstelle
In Deutschland gibt es mit Stand Januar 2019 bisher 60 rund um die Uhr öffentlich zugängliche Wasserstofftankstellen. Dazu kommen weitere Tankstellen, z. B. in Firmenbesitz, so dass die Gesamtzahl bei etwa 80 liegt.
Um in Deutschland ein flächendeckendes Netz zu erhalten, sind ca. 1000 Wasserstofftankstellen erforderlich. Der Daimler-Konzern erklärte 2011, in Zusammenarbeit mit der Linde AG 20 Wasserstofftankstellen bauen zu wollen, um durchgängige Verbindungen auf der Nord-Süd- und der Ost-West-Achse zu gewährleisten.
Die ersten 100 Wasserstofftankstellen in Deutschland werden unabhängig von Fahrzeugzahlen errichtet. Dabei werden die Ballungsräume Hamburg, Frankfurt, Nürnberg, München, Rhein-Ruhr und Stuttgart abgedeckt, hinzu kommen Wasserstoffstationen entlang der Autobahnen und Fernstraßen.
Dieser Textausschnitt aus dem ZEIT-Interview mit Professor Dr. Horst Friedrich, der seit 2004 das Institut für Fahrzeugkonzepte beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart leitet, ist mMn ein MUST-READ für Schaeffler-Aktionäre. Friedrich bestätigt darin meine These, dass uns herkömmliche Benzinautos noch viele Jahrzehnte erhalten bleiben werden. Besonders relevante Stellen habe ich rot markiert.
In dem Kontext möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass Schaeffler 50 % des Umsatzes mit Ersatzteilen für Gebrauchtwagen (Benziner und Diesel) erwirtschaftet.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-09/...strecke-kurzstrecke-eignung
...ZEIT ONLINE: Wie sieht unsere Mobilität nach Ihrer Einschätzung in fünf und zehn Jahren aus – wird sie sichtbar anders sein?
FRIEDRICH: Fünf und auch zehn Jahre sind sehr kurze Zeiträume, wenn man an die langen Entwicklungszeiten der Fahrzeugindustrie denkt. Wir haben an unserem Institut die Entwicklung der Mobilität unter realistischen Parametern wie etwa dem Ausbau der Infrastruktur simuliert. Die Berechnungen zeigen eine Zunahme der Elektromobilität in Städten. Bis zum Jahr 2025 wird es keine nennenswerten Veränderungen der verwendeten Antriebe auf unseren Straßen geben. 2040 gehen wir davon aus, dass gut 80 Prozent der Neufahrzeuge in Deutschland elektrifizierte Antriebe haben. Die 80 Prozent [in 2040, A.L.] beziehen sich aber nicht auf den Fahrzeugbestand, sondern auf Neuzulassungen. Das will ich besonders betonen, damit kein Missverständnis entsteht.
Klar wird es die auch in 50 Jahren noch geben. Die Frage ist nur wie hoch der Anteil an Neuzulassungen dann noch sein wird (weltweit) ???
In Deutschland sind Elektro und Hybrid bisher nur in homöopathischen Dosen verkauft worden. Jeweils gerade mal ca. 1% der Zulassungen. Und ich denke auch das es in Deutschland sehr lange dauern wird bis Elektromobilität so signifikante Marktanteile erreicht das es das Geschäft mit dem Verbrenner wirklich beeinflusst. Also klar, mit Perspektive rein deutscher Markt alles gut für unsere Zulieferer.
Weltweit sieht das aber nunmal ganz anders aus. In China sind dieses Jahr bereits 1,25 Millionen Elektro und Hybrid zugelassen worden (davon sogar fast 80% rein elektrisch). Und die formale Elektroquote kommt ja in China erst noch. Und für die Geschäfte der OEMs und Zulieferer ist nunmal China wesentlich wichtiger als der deutsche Markt. Deutschland kommt insgesamt auf etwas unter 3,5 Millionen Zulassungen. China sind es ganz andere Größenordnungen, da geht es um 20-25 Millionen Fahrzeuge pro Jahr. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden nächstes Jahr in China schon mehr Elektrofahrzeuge zugelassen als Fahrzeuge insgesammt in Deutschland ! Falls nicht schon 2020 dann wird es spätestens 2021 der Fall sein. Und die Elektrofahrzeuge in China sind nunmal ganz klar von chineischen OEM und Zulieferern dominiert. Klar liefern auch deutsche Zuieferer das ein oder andere an chinesische OEM, aber im wesentlichen bricht da selbtst nächstes Jahr schon in China ein Umsatz mit Verbrennern weg der dem gesamten Deutschen Markt entspricht.
Der Umstieg auf Elektro läuft in China in einem atemberaubenden Tempo. Kein Wunder selbst wenn sie wollen können die Leute kein Verbrenner mehr zulassen.In mindestens 7 großen Städten sind Zulassungen limitiert. Am drastischten in Peking, 2018 gab es dort nur noch so wenig Lizenzen für Verbrenner das nur noch einer von 350 (dreihundert fünfzig) Antragsstellern eine Lizenz bekommen hat. Wer in Peking also ein neues Auto kauft ist praktisch gezwungen auf Elektro umzusteigen. Und so viel besser sind die Quoten in den anderen Großstädten auch nicht mehr...
USA als zweitgrößter Markt der Welt ist zwar weit von chinesischen Quoten und Tempo entfernt , aber immernoch deutlich vor Deutschland...
(Meine abschließende Einschätzung zur Zukunft Schaefflers findet ihr am Ende des Posting nach der ------ Linie.
zu # 805:
"[Es geht] um Wasserstoff - der im Gegensatz zum Elektrofahrzeug
deutlich komplizierter [ist] und damit europäische Vorherrschaft auf dem
Gebiet des Autobauens sichern soll."
Der Satz enthält einige (Denk-)fehler.
Mit
"Wasserstoff" meinst du vermutlich, dass Brennstoffzellen als
Energiespeicher verwendet werden sollen. Brennstoffzellen liefern
elektrischen Strom, der dann einen Elektro-Motor antreibt. Der in deinem
Satz beschriebene "Gegensatz zum Elektroauto" existiert daher nicht.
Auch Wasserstoff-Technik speist Elektromotoren in Elektroautos. Der Strom für den Elektromotor kommt dann nur nicht, wie bei Tesla und Co., aus Lithium-Akkus, sondern eben aus der mit Wasserstoff befüllten Brennstoffzelle.
Der große Vorteil der Brennstoffzelle ist, das sie
eine ähnliche Energiedichte hat wie das gleiche Volumen Benzin im herkömmlichen Benzintank. D.h. die
Reichweitenprobleme aus der Akku-Technik wären vom Tisch. Kostenmäßig soll der Ausbau eines bundesweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes sogar (Studien zufolge) günstiger sein als der Ausbau einer flächendeckenden Lade-Infrastruktur.
Es spricht daher Einiges für die Wasserstofftechnik. Zu ihren Nachteilen zählt, dass sie potenziell gefährlicher ist (Wasserstoff bildet zusammen mit Luft hochexplosives Knallgas).
Sollte sich langfristig die Batterietechnik durchsetzen, könnte diejenige Firma, die eine geniale neue Akku-Technik ertüftelt (Bosch?
Siemens? Schaeffler?) und patentiert, an der Börse zur "nächsten Microsoft" werden.
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Ungeachtet dessen gilt, was aus # 812 hervorgeht: Herkömmliche Benziner wird es noch viele Jahrzehnte auf unseren Straßen geben, und die vielen herkömmlichen Autos werden auch weiter herkömmliche Ersatzteile (u. a. von Schaeffler) benötigen. Die Umstellung auf E-Mobilität dürfte derart langsam vonstatten gehen, dass es flexiblen Firmen wie Schaeffler keine Probleme bereiten sollte, sich den veränderten Marktbedingungen sukzessive anzupassen.
Fraglich allerdings bleibt - und dieses Fragezeichen ist groß - ob Schaeffler auch bei E-Autos einer der Marktführer für Ersatzteile bleiben kann. Kodak hatte sich ja auch rechtzeitig auf die Konkurrenz durch digitale Fotografie eingestellt - und ist später trotzdem pleite gegangen, weil die Digitaltechnik andere Global Player (u. a. Panasonic, Samsung, Sony) hervorbrachte.
Diese Probleme dürften aber erst in frühestens zehn Jahren relevant werden.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/...rgietraegern-sektoren
In China dürften die Zahlen ähnlich liegen.
Daher nochmals meine Frage:
Womit also soll China den riesigen Extra-Strombedarf decken, der aus der Umstellung auf E-Mobilität zwangsläufig resultiert?
Sollen dafür etwa 50 Atomkraftwerke gebaut werden?
Ja genau, bin ich voll dabei. Den Markt von 3,5 Mil Verbrenner pro Jahr in Deutschland gibt es dann noch, sehe ich genauso.
Das bis 2025 dann irgendwas zwischen 10-15 Mil weniger Verbrenner pro Jahr in China zugelassen werden spielt ja keine Rolle für die deutschen Zulieferer , ist ja weit weg :)
Und ausserdem haben wir ja weiter unseren deutschen Markt....
"Womit also soll China den riesigen Extra-Strombedarf decken, der aus der Umstellung auf E-Mobilität zwangsläufig resultiert?
Sollen dafür etwa 50 Atomkraftwerke gebaut werden?"
Auch nach Fukushima hat China massiv Atomenergie ausgebaut. Allerdings die letzten 2 Jahre nicht mehr.
Parallel dazu wurden erneuerbare Energien ausgebaut.
Und der Ausbau der erneuerbaren wird aktuell massiv beschleunigt. In den nächsten 5 Jahren wird China knapp 140 Milliarden in den Ausbau von Solarenergie stecken um die Kapazitäten zu verfünfachen (das beeutet mehr als 1000 große Sonnenkraftwerke und geschätzte zusätzliche 13 Millionen Arbeitsplätze im Bereich Solarenergie)...
Solarbranche ist übrigens eines der Beispiele das ich genannt habe wie schnell hier eine Industie komplettt überrollt wurde nachdem China angefangen hat zu investieren. Vor 10 Jahren war Deutschland führend im Bereich Solartechnologie, dann hat China angefangen zu investieren. Mittlerweile geht die Deutsche Solarenergie am Krückstock und hat mehr als die hälfte der Arbeitsplätze abbauen müssen weil sich schlichtweg nicht mehr Konkurrenzfähig sind im Vergleich zu den chinesischen Solartechnologiefirmen die aus dem Boden gestampft wurden.
Aber unserer Automobilzulieferindustrie droht ja kaum ein Risiko....wenn man diesem Blog hier glauben schenken mag...
"Fünf und auch zehn Jahre sind sehr kurze Zeiträume, wenn man an die langen Entwicklungszeiten der Fahrzeugindustrie denkt."
Ich glaube kaum, dass China das Rad der technologischen Entwicklung wesentlich schneller drehen kann als andere Länder.
Bleibe daher bei meiner Einschätzung: Elektro-Hype
https://www.elektroauto-news.net/2018/...illion-tesla-in-usa-fuehrend
In Deutschland werden die E-Neuzulassungen im Gesamtjahr 2018 nur moderat auf rund 68.000 Pkw steigen, was einen Zuwachs von 26 Prozent bedeutet. Der Marktanteil steigt von 1,6 Prozent auf 2,0 Prozent an. Darunter sind 53 Prozent reine E-Autos (BEV) und 47 Prozent PHEV. In den weiteren europäischen Ländern kommt Großbritannien auf rund 59.000 E-Fahrzeuge, während in Frankreich bis Jahresende etwa 45.000 Pkw neu zugelassen werden dürften. In den Niederlanden verdreifachen sich die Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen nahezu auf rund 24.000. Dort steigt der Marktanteil auf 5,2 Prozent. Auch in Schweden nehmen die E-Fahrzeugabsätze deutlich zu und belaufen sich auf einem Marktanteil von acht Prozent. Dagegen ist in Japan mit einem Rückgang der E-Fahrzeugzulassungen auf etwa 50.000 zu rechnen, wodurch der Marktanteil auf 1,1 Prozent sinkt.
https://www.electrive.net/2018/12/11/...torenbau-lueckenlos-abbilden/
....Schröder: [Wir betrachten] die E-Mobilität als zentrales Zukunftsfeld, .... positionieren uns sehr deutlich und fokussieren bei unseren konkreten Lösungen für die Elektrifizierung des Fahrzeugantriebs sowohl auf Produkte für Hybridfahrzeuge als auch rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. Das entspricht unserem sogenannten 30-40-30 Szenario, das wir bereits Anfang des letzten Jahres veröffentlicht haben. Danach erwarten wir für 2030, dass 30 Prozent der Fahrzeuge einen reinen Verbrennungsmotor haben werden, 40 Prozent einen Hybridantrieb und 30 Prozent rein elektrisch angetrieben werden.
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...Electrive.net: Werden Hybrid-Lösungen überhaupt lange gefragt sein, wo der Trend zur reinen Elektrifizierung von Antrieben aller Art doch ungebrochen ist? Mit welchen Anteilen rechnen Sie?
Schröder: Aufgrund z.T. fehlender Ladeinfrastruktur bzw. nicht gelöster Energiespeicherkapazitäten (Rohstoffe/Kosten) wird der Hybrid über sehr lange Zeit als Technologie wichtig sein, damit die anspruchsvollen CO2-Flottenziele und emissionsfreies Fahren im urbanen Umfeld auch in der Breite erreicht werden können. Sofern keine entscheidenden Fortschritte bei den Batterie-Technologien, verbunden mit drastischen Preisreduzierungen erfolgen, sehen wir Hybridlösungen speziell bei Fahrzeugen mit einer Reichweite über 300 km wirtschaftlicher als reine BEVs. Hier haben wir bspw. ausgerechnet, dass die Kosten für BEVs mit einer Reichweite größer als 300 km sogar höher liegen kann, als die von der EU beschlossenen Strafzahlungen bei Nichteinhaltung der CO2 Flottenziele.
Außerdem schauen wir uns auch sehr intensiv ganzheitliche CO2 Betrachtungen... sowie synthetische Kraftstoffe und Energieketten an. Auch in solchen Betrachtungen gewinnen Hybride gegenüber reinen Elektrofahrzeugen an Bedeutung. Wir bei Schaeffler sehen daher für das Jahr 2030 einen Anteil von Hybridfahrzeugen von ca. 40% aller neuzugelassenen PKW. Auch in Gesprächen mit OEM-Kunden bekommen wir die Rückmeldung, dass unser 30-40-30 Szenario als sehr realistisch erachtet wird....
Allerdings ist China so ein gewaltiger Markt (größer als ganz Westeuropa und USA zusammen) das alleine das wegbrechen der Verbrennerumsätze da eine große Gefahr für die deutschen OEMs und Zulieferer darstellt.
BMW, Daimer und VW setzen falls ich mich richtig erinnere alle >30% ihrer Fahrzeuge in China ab. VW glaube ich sogar noch deutlich mehr als 30%.
...
30/40/30 Szenario von Schaeffler habe ich hier vor ca. 1 Monat kommentiert als die für mich größte Frage ...
Hybrid nehme ich Schaeffler die Planzahlen halbwegs ab, wenn auch immernoch optimistisch.
Aber Elektro..Umsatzanteil pro weltweit verkauftem Elektroauto verdoppeln ? In einem Markt in dem die Konkurrenz insbesondere durch gerade erst entstehende chinesische Zulieferer immer größer wird ?
Ein starker Rückgang, aber dann habe ich diese Grafik gefunden:
http://c2.gasgoo.com/autonews/moblogo/News/...6428557028385944501.JPG
Demnach sind deutsche Marken (DE) neben Korea? (KR) aber nicht betroffen.
Erstaunlich und erfreulich zugleich. Interessant wäre aber der Verlauf der letzen 8 Monate.
http://autonews.gasgoo.com/new_energy/70015780.html
Das vielleicht auch noch andere OEMs.
In kapitalistischen Ländern hingegen entscheidet der Markt darüber, ob jemand kauft ober nicht - und in D. sieht es bislang ziemlich mau aus für Elektroautos, ebenso in Resteuropa und Japan (siehe Grafik in # 821). Lediglich USA zeigt größeres Interesse, aber es ist immer noch geringer als der "von oben verordnete" in China.
Ungeachtet dessen ist Schaeffler ja auch bei Elektroautos sehr aktiv (siehe Interview in # 822).
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Dein polemischer Unterton bringt uns übrigens nicht weiter und wertet deine Argumente keinesfalls auf, sondern eher ab. Man könnte sogar den Eindruck gewinnen, du schreibst mit "Schaum vorm Mund". Emotionen sind an der Börse immer fehl am Platz.
Zur Erinnerung schaeffler hat jetzt schon ca 0,6 Mrd Umsatz in der e Mobilität.wachst dort Recht schnell obwohl man noch gar keine eigenen Motoren anbietet.... Die kommen ab 2020...
Dazu ist man im herkömmlichen Bereich auch gewachsen trotz weltweiten Rückgängen....
So schlecht können die Produkte von schaeffler offensichtlich nicht sein ...
Ganz im Gegensatz zum Kurs der meiner Meinung nach schon ein sehr düsteres Szenario eingepreist hat.
Das China Problem wird hier auch einseitig betrachtet. Einerseits ist es ein riesen Problem das dort der Absatz zurück geht weil schaeffler dort groß vertreten ist. Andererseits macht man sich einen Kopf weil China nun eigene PKWs herstellt und daher schaeffler als Zulieferer weniger absetzten kann... Weil die deutschen PKWs weniger nachgefragt werden... Ja aber schaeffler ist auch Zulieferer von chinesischen Produzenten ....
Ich bin ja berüchtigt dafür das ganze sehr positiv zu sehen ( wobei der Kurs am all time low mir das nicht leicht macht ) .
Aber die Chancen das schaeffler eher größer wird sehe ich gerade mehr.denn wer hat den die neuen Technologien ? Wie autonomes fahren, Radnabenantrieb, usw die Zulieferer. Warum gab es bisher Zulieferer? die Autobauer hätten auch jetzt schon alles selber machen können....
Der Druck wird weitergeleitet... Das wollen die hersteller doch weiterhin,dazu höhere Flexibilität...
Daimler macht es gut vor.sue werden ihre Motoren auf dem Weltmarkt kaufen. Was ein riesen Vorteil ist da man dann flexibler ist.keine Überkapazitäten im Notfall hat und natürlich sich das beste aussuchen kann .....
Und da bin ich wieder bei schaeffler... Ich denke die werden Premium Motoren herstellen die sich Qualitativ von China Produkten unterscheiden werden . Und sich damit durchsetzten.
Gerade herrscht viel Unsicherheit im Markt was die Autobrache angeht. Wenn man die nächsten 2-3 Jahre als schaeffler weiter wächst und rentabel bleibt.dazh die E-Mobilität Sparte weiter kräftig wächst sollte die Angst langsam verschwinden.
Auch wenn ich gerade belächelt werde denke ich das schaeffler ein Big Player werden kann .
Noch was zum Kurs,solange die Nachrichtenlage um schaeffler sich nicht drastisch verschlechtert freue ich mich über Kursverluste da ich mir dann nach der HV mehr Aktien leisten kann :)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...chiedenen-laendern/