Schaeffler unterbewertet!?
Seite 232 von 395 Neuester Beitrag: 15.11.24 19:53 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.851 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 19:53 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.273.560 |
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Was ich hier gerade sehe, sind Weihnachten und Ostern zusammen. Und das weißt jeder und du mit Sicherheit auch, sonst würdest du hier nicht so ein Sch... schreiben, langsam kennen wir euch doch.
Bis zur HV sollte die 8,XX wieder stehen ..und wenn die Masse merkt, dass wir in 5 Jahren wohl noch zu 95 % mit stinkenden Diesel und Verbrennern rumfahren werden,sind mittelf. wieder ganz andere Kurse drin ..
Wie immer ...es wird übertrieben ..nach oben ...nach unten ...
lali
Ich halte konkrete Kursvorhersagen egal in welche Richtung nicht für seriös. Keiner der hier postet hat die Weissheit mit Löffeln gefressen und weis wo die Kurse in 1 Monat oder einem halben Jahr stehen.
Interessant ist hier aber mal wieder der Umgang damit.
Wenn nba hier 6 Monate in einer Tour höhere Kurse vorhersagt und nicht ein einziges mal damit Recht hatte, oder jetzt hier ein anderer wieder Kurse von 8,x ankündigt dann stört das keinen. Sagt aber jemand Kurse von um die 6€ vorraus wird er direkt beschimpft.
Hier sind mindestens 80, wenn nicht 90% der Leser so pro Schaeffler das es sowieso keinerlei sinnvolle Auseinandersetzung geben kann. Weil jeder der nicht der Meinung ist das die Kurse völlig ungerechtfertigt so tief gefallen ist , ist ja sowieso ein basher...
Verstehe ja das dem ein oder anderen die Nerven blank liegen wenn man relativ dick in Schaeffler investiert ist. Aber dieser ungleiche und damit intolerante Umgang mit verschiedenen Meinungen ist sowas von daneben....
hat sich ja nichts geändert am Unternhemen und der Unterbewertung
aber was ist den mit dem Kurs heute nachbörslich los ?
Hohe Stückzahlen auf tradgate bis 7,39 also ca 2,5 % höher als der xetra schluss
und dann bei L&S sogar bis 7,46 also ca 3,5 % höher als der Schlusskurs
könnte morgen mal wieder ein Tag werden an dem es ein wenig nach oben geht von dem sowiso enorm niedrigen Nivau .
Hauptversammlung schlägt 55 cent vor was bei 7,22 7,6 % Dividende sind
wenn man die Pesimistischen aussichten vom Schaeffler ernstnimmt und denkt das Schaeffler nächstes Jahr deutlich weniger Dividende zahlen kann ist es vermutlich dennoch zu den jetzigen Kursen eine top Rendite
nehmen wir mal an das wegen 2 % weniger Marge die Dividende um 50 % gekürz werden müsste
wären ja immer noch 3,8 % Dividende und ca 27,5 Cent aber das muss ja auch erst mal eintreten ...
dazu kommt wenn der Dividenden Abschlag kommt ist vermutlich die Aktie auch noch mal deutlich günstiger zu haben also zumindest 55 cent günstiger , wenn sie bei den Kursen gerade so rum bleiben sollte wären dann Kurse mit einer 6 vor dem Komma wirklich möglich
was wiederum eine Rednite selbst bei 50 % Kürzung von ca 4 % versprechen würde ....
Also meine Vorgehensweise wird nun darin bestehen die Dividende wieder in neue Aktien umzuwandeln . vorallem wenn der Kurs unter 7 € sein sollte ( ink Dividenden Abschlag )
Aber wir werden sehen was passiert :)
Eines ist uns sicher das unser Star investor hier ( longterm ) auf jedenfall weitere Gründe finden wird warum auch die hälfte der Dividende nicht ansatzweise sicher ist ...
Ich fande es auch toll die Dividende jetzt bei 55 cent geblieben ist ! trotz schlechtem Jahr ! Trotz absackenden Kurs !
Man muss einfach verstehen das 66 % von Schaeffler noch der Familie gehört und die wollen auch Geld sehen am Ende des Tages bzw Jahres
die zahlen sich sicher das aus was möglich ist , bzw lassen es sich von Rosenfeld auszahlen , es muss schaeffle schon sehr sehr dreckig gehen damit sie das nicht machen....
Ich an der Stelle von den Schaefflers würde mir nun gut überlegen ob ich nicht einige Aktien zurück kaufen würde . Die Redite ist enorm hoch und wenn man vom Erfolg bzw Überleben überzeugt ist , Why not :)
Aber auch das wird die Zukunft regeln ,
bin auf morgen gespannt ob de Kurs wirklich deutlih steigt und ob da news dazu kommen
Die hohen Stückzahlen auf Tradegate sind wahrscheinlich schon die "Vorboten" ...
Der Kurs ist ein Treppenwitz für so einen breit aufgestellen Player , der 3fach mit KGV 5;XX und Div.Rendite von 7,5 % in ...Industriesektor... old PKWsektor...new PKW -E- Sektor ..spielt ...
Aber klar ...man kann auch bei 8-9-10 usw. rein ..:-))
Morgen bin ich im PZ den neuen 992 erschauen/Vorstellunge (fahre den 991er C.S. Cabrio ) ....werde die mal auf Schäffler ansprechen ...
lali
Bei mir ist nur eins sicher nba, hätte ich seit ich hier mit poste (Oktober 2018) so wie du alles zu 100% auf Schaeffler gesetzt hätte ich in der Zeit 28% Verlust gemacht.
Zumindest behauptest du ja angeblich alles in Schaeffler zu haben...
Ich habe aber nur ca. 4 % Verlust gemacht (Aktien mehr Verlust, aber dafür satte Gewinne mit amerikanische Anlagen für Einkommesninvestoren (von Beteiligungen an REITs bis Infrastruktur und auch amerikanische Anleihen sind sehr gut gelaufen).
Habe insgesamt 38 Positionen (22 davon Aktien) und von diesen 38 ist in dem Zeitraum Schaeffler die dritt-schlechteste.
(Wer es nicht glaubt kann gerne mal meine Posts im November lesen, da habe ich damals von den hohen Renditen amerikanischen Anleihen und Produkten für Einkommensinvestoren erzählt und das ich davon viel halte aus Diversifikationszwecken...mit denen Dingern habe ich etliche die +25% in den letzten 3 Monaten gemacht haben und nahezu komplett die Aktienverluste kompensieren)
Da ich ca, 160.000€ investiert habe hätte ich also wenn ich so wie du nba investiert hätte jetzt 40.000€ weniger an Depotwert.
Mir ist hier herzlich egal was du von mir hälst, die 40.000€ dagegen sind mir nicht egal :)
Ich hab nach wie vor allem in schaeffler.und bin Logischerweise dick im minus da ich zu ca 9,50 gekauft habe aber schon ein paar Mal verbilligten könnte.
Mir ist es mittlerweile egal wo die Aktie steht solange es Dividende gibt. Und das das nicht unbedingt linear zusammenhängt sieht man ja jetzt am besten.
Aber du wolltest doch hier eher über interessante Themen sprechen und nicht über einzelne Kleinanleger,wie viel sie Verlust haben und wer den längeren Pferdeschwanz hat....
Daher Mal was interessantes zu der ständigen Aussage das schaeffler mehr vom Verbrenner abhängig ist ....
Industriesparte ca 25% des Umsatzes
Hab die Zahlen gerade nicht parat aber wenn es mich nicht täusche sind von den 75% noch ca 15% Aftermarket,dann 5,5elektro, ca 40% Getriebestrang ,dann noch Lager für Räder und dann mit ca 20% der Motor.
Wir reden also hier von 20% von 75% die durch Elektro wegfallen können...
Dazu ist schaeffler immer noch in der Gewinnzone,hat die Eigenkapital quote weiter steigern können....
Dividende stabil .....
Der Kurs eine Lachnummer die ihres Gleichen sucht....
Warum sollte ich gerade Jetzt verkaufen ?? Leuchtet mir nicht ein.
Und ich rede auch nicht generell schlecht von Schaeffler.
Ist doch erst ein paar Tage her das ich hier gepostet habe das ich auch Schaeffler Aktien zukaufen werde falls der Kurs noch unter 7€ fällt.
Aufgrund meiner vielen kritischen Posts bin ich wohl bei vielen in der Schublade "nur kritisch gegenüber Schaeffler"...
Das der Eindruk entsteht verstehe ich gut...das die Kurse jetzt so niedrig sind das ich trotz all der von mir genannten Aspekte über einen Einstieg nachdenke sollte aber klar machen das ich dem ganzen eher ambivalent gegenüber stehe.
Ambivalent = sehe Gründe einzusteigen, aber eben weiter auch signifikante Risiken
Die ich persönlich eben als höher einschätze als bei den meisten meiner anderen 37 Investments.
Abgesehen davon das ich es grundsätzlich für sehr sehr riskant halte sein Depot aus weniger als 10-15 Positionen aufzubauen, nicht mindestens auf 3 verschiedene Märkte (Kontinente) zu verteilen und auch auf verschiedene Anlageformen. Ist halt jeder anderes, ich würde nie auf die Idee kommen mehr als 50% meiner Investition in Aktien zu haben.
Deine Abschätzung ist meiner Meinung nach weit daneben, es trifft viel mehr Bereiche.
Nehmen wir mal an, daß man schlagartig auf Elektroantrieb umstellt.
Ich denke nicht, daß das stattfinden wird, aber wenn ich Deine prozentuale Aufstellung anschaue, kommt mir die reichlich naiv vor.
Also, stellen wir mal direkt komplett auf Elektroantriebe um.
Es würden alle Verbrennerprodukte wegfallen, da sind wir uns einig, denke ich.
Du aber scheints den Getriebestrang (es würde sich Antriebsstrang nennen) beizubehalten.
Falsch, der ist dann weg.
Ein großer Geschäftsteil ist der Bereich Getriebelager und der wäre weg. Es braucht keine Mehrganggetriebe, für den elektromotorischen Antrieb würden zwei Gänge reichen, sofern man überhaupt noch über 180km/h fahren will.
Der Bereich an Lagern für Getriebe würde sich auf ca. 1/5 reduzieren.
Wenn es ganz komisch läuft, fallen sogar die Differentiale weg. Ich habe auf der Messe neulich einen Anbieter gefunden, der baut einen E-Antrieb mit zwei Motoren für ein Frontantriebsauto ohne Differential. Also fallen auch diese Lager weg.
Dann hat Schaeffler noch Schaltungen für manuelle Getriebe (ohnehin tot) und Halbautomaten und Vollautomaten.
Die Schaltungen sind dann auch tot.
Gehen wir zu den Kupplungen: Richtig, da wirds auch dünn, fällt weg, brauchst nicht mehr. Sowohl Kupplungen, Kupplungslager und Aktuatorik, das braucht man dann nicht mehr.
Da man nicht schlagartig umstellen kann, wird sich das Ganze etwas entzerren, aber die genannten Bereiche wird es sicher in einer ähnlichen Form treffen, sollte sich der Elektro-Wahn weiterentwickeln. Da hierum so ein Hype gemacht wird, sollte man sich erst mal kritisch mit diesem Thema auseindandersetzen.
Wenn man sich die Diskussionen um das E-Auto und die Verbrenner anschaut, könnten man auch mal auf die Idee kommen, daß da grad ein großer Schwachsinn umgesetzt wird. Der Verbrenner ist ja generell der Böse, aber wo kommt der Strom dann her?
Man kann die benötigten Energiemengen mal kurz überschlagen, da kommt man nie und nimmer regenerativ hin. Und solange man Rohstoffe für die Batterien mit Trinkwasser aus der Wüste spült, dürfte man auch nicht behaupten, daß es ein sinnvolles Unterfangen ist.
Sinnvoller wäre eine Regulierung von Gewicht und Größe der Fahrzeuge, da wäre so manchem sogenannten PKW im Kleinlasterformat eher schon die Sinnhaftigkeit abgesprochen, als nun einen Etron mit den Abmessungen eines Q7 auf die 20-Zoll-Räder zu stellen.
Aber das sieht man nicht, das wird man erst erkennen, wenn die Städte von elektrisch angetriebenen Radpanzern verstopft werden und sich eigentlich nichts geändert hat.
Doch man war dann zumindest bis dann ein Gutmensch, ein blöder zwar, aber ein guter.
Bei der Geschäftsperformance im Automotive-Sektor, bleibe ich dabei: das Beste an der Aktie ist kurz-/mittelfristig die Dividende - Alles andere muss beobachtet werden.
https://www.schaeffler.com/remotemedien/media/...annual_report_de.pdf
Seite 102 da wird aufgedröselt wie die 8,9 von 14,2 MRD umsatz sich auf die Sparte Automotiv OEM verteilt
intressant ist das ALLE Bereiche also Motor , Getriebe , E Mobilität und Fahrwerksystem Währungsbereinigt einen Umsatzwachstum hatten !!! und das obwohl der Weltweite Auto Absatz deutlich geschwächelt hat .... ich weis meine rosarote brille und so ....
dazu kommt noch der Fakt das die Zulasungen gerade wieder nach oben gehen
https://www.autozeitung.de/zulassungsstatistik-140455.html
und überraschenderweise ( ironie ) sind es in Deutschland weiter nur 1,7 % Elektro autos ( reine ) und 5,6 % hybrid
Also ich weiß das Deutschland nicht das Maß der Dinge ist aber wir werden hier nach wie vor von einem recht kleinen Markt der Elektromobilität , er wächst schnell aber auch bei Schaeffler wächst der E Mobilitäs Umsatz schnell in der sparte hat Schaeffler ein Wachstum von 18 % !!!
Aber ist doch klar das die weiterhin auch die vielen Diesel und Benziner bedienen , wäre doch auch schön blöd wenn nicht .
Die Marge geht halt runter wenn man nebenher noch viel investiert in neue Geschäftsfelder
das die alten eventuell mal rückläufige umsätze haben ist einkalkuliert da die neuen Geschäftsfelder die alten irgendwann ersetzen ... dann steigt auch die Marge wieder deutlich.
Da das aber alles langsam vor sich geht gehe ich davon aus das man weiterhin Investitionen fahren kann , wie z.B groß Zuläufe und dennoch am ende des Jahres eine dividende zahlen kann .
wenn die Kurse über längeren Zeitraum bei den 7 € bleiben sollten kann man auch sicher eine Dividendenkürzung verkraften da man dann wenn man vom Unternehmen überzegt ist auch nachkaufen konnte.
ich rechne im schlimsten fall damit das der Gewinn halbiert wird und somit auch die Dividende !
was aber immer noch 27,5 Cent wären und immer noch stand jetz ( 7,40 kurs ) eine Rendite von 3,7 %
Damit das aber passiert muss wirklich auch einiges schief gehen was ich bisher auch noch gar nicht so sehe ! aber warten wir es ab.
Die vielen Prognosen das Schaeffler so massive probleme hat wegenb E Mobilität sehe ich nicht , das Feld wächst wie schon beschrieben sehr intensiv um 18 % ! Die Aussage von so manchen Analysten das man schon lange nichts mehr von Auftägen in der E Branche bei Schaeffler eghört hat und deshlab die Kursziele gesenkt werden ist einfach falsch ! Dennoch bleiben die Kursziele so stehen und man nimmt es als Tatsache auf was die analysten schreiben ?!
und zum Thema Elektromotr
also schaeffler hat ab 2020 eine eigne Produktion von kompletten Elektromotoren , ich bezweufle zwar das man da schon hohe Stückzahlen umseztzen kann , wenn der markt es aber nachfrägt wird es möglich sein.
und das Daimler komplett die Motoren zukaufen möchte ist für mich ein zeichen das das auch andere Autohersteller so machen werden. klar VW und BMW wollen es selber machen aber das ist alles nicht in Stein gemeiselt , mal abwarten was da noch für veränderungen kommen und ob dann VW auf das richtige Pferd gesetzt hat .
Schaeffler stellt sich breit auf und ist dennoch Profitabel , selbst in einem Jahr wie 2018 ! und vemutlich auch 2019 !
Daher verstehe ich nach wie vor nicht die enorme Skepsis die sich hier deutlich mehr im Forum wiederspiegelt als die Chancen welche sich aus der neustrukturiereung des Antriebes ergeben.
Inovationen werden benötigt und hinter Bosch ist Schaeffler das Unternhemn mit den meisten patenten ......
Es gibt hier und überall Forenteilnehmer, die ebenfalls einerseits monatelang den Kursverfall "subtil wohlwollend" kommentieren und dabei anderseits permanent auf alle möglichen Gefahren und Risiken hinweisen. Genauso unnötig, wie ständig aufzuzählen wie Schaeffler sich aufgestellt hat, um sich diesen Herausforderungen entgegen zu stellen. Auf jedes deiner Posts kommt sofort die entsprechende, auch immer gleiche, Antwort von unterschiedlichen Personen. Bin mal gespannt wie lange das noch geht!?!
Könntest Du Dir vorstellen so wie nba Dein gesamtes Geld auf Schaeffler zu setzten ?
Ab Jetzt kaufe ich ne andere Aktie mit den neuen Rücklagen.aber die schaeffler positive behalte ich.
Ist doch Klasse ein Unternehmen welches lieber Leute entlässt und Sparprogramme fährt anstatt Dividende zu kürzen...wegen 500.000 Mio stark Aktien halt...
- EUR 750 Mio. 1,125 % Anleihe, fällig 2022
- EUR 800 Mio. 1,875 % Anleihe, fällig 2024
- EUR 650 Mio. 2,875 % Anleihe, fällig 2027
Aufgrund der sehr starken Investorennachfrage waren die Anleihen mehrfach überzeichnet. Die neuen Investment-Grade-Anleihen wurden unter dem Debt Issuance Programm der Schaeffler AG begeben.
Die Emissionserlöse der neuen Anleihen werden primär zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten verwendet. Neben der Reduzierung eines Bankkredits um 500 Mio. Euro sollen auch drei kündbare Anleihen der Schaeffler Finance B.V. in einem Volumen von ca. 1,4 Milliarden Euro vorzeitig zurückgezahlt werden.
Mit Umsetzung der aktuellen Refinanzierungstransaktion macht Schaeffler einen bedeutenden Schritt hin zu einer reinen Investment-Grade-Finanzierung. Schaeffler wird von den Ratingagenturen Fitch ("BBB-"), Moody's ("Baa3") und Standard & Poor's ("BBB-") als Investment Grade eingestuft. Der Ausblick der drei Agenturen ist stabil.
"Die erstmalige Begebung von Investment-Grade-Anleihen ist für die Schaeffler AG ein wichtiger Schritt in unserem Bestreben, die Gruppe langfristig im Investment Grade zu positionieren", sagt Dietmar Heinrich, Finanzvorstand der Schaeffler AG. "Die hohe Nachfrage nach den Anleihen zeigt das große Vertrauen der Investoren in die weitere Entwicklung der Schaeffler Gruppe."
Das Settlement der neuen Investment-Grade-Anleihen ist für den 26. März 2019 vorgesehen. Sie werden an der Luxemburger Wertpapierbörse notiert. Schaeffler hatte Bank of America Merrill Lynch, BNP Paribas, Commerzbank und Deutsche Bank als aktive Joint Bookrunners mit der Platzierung der Anleihen beauftragt. Die vorzeitige Rückzahlung der kündbaren Anleihen der Schaeffler Finance B.V. ist für den 15. Mai 2019 geplant.
Noch einen guten Monat bis zur HV ...mal sehn ob auch der Kurs dann noch auf diesem Winterschlussverkaufskurs steht ..( unter 8 )
So ein unprofessionelles vorgehen wie bei Leoni ist undenkbsr
Kein Wunder, dass die neuen Schaeffler-Anleihen mehrfach überzeichnet waren. Es sind auch keine Junkbonds, sondern sie haben Investment Grade (IG). Der Bondmarkt ist in der Regel "smarter" als der Aktienmarkt. Die Überzeichnung verrät: Bondanleger gehen NICHT davon aus, dass SHA demnächst gravierende Finanz- oder Ertragsprobleme bekommt.
Wenn das KGV niedriger ist als die Dividendenrendite, ist das zunächst mal attraktiv - aber es könnte eben auch ein Alarmsignal sein. Die Dividendenrendite ist zurzeit deshalb so hoch, weil der Kurs so stark gesunken ist. Als Grund nennen die - ewig trendfolgenden - Börsenbrief-Schreiber die sinkende Marge. Auch stimmen sie in den (mMn unbegründeten) Chor ein, dass die Zukunft in der E-Mobilität liege.
Könnte also die Dividende demnächst wegen Ertragsproblemen gekürzt werden? Ich glaube dies nicht, weil SHA rund 50 % seines Umsatzes mit Auto-Ersatzteilen macht - zugegeben für Benziner und Diesel, aber ich sehe auf den Straßen bislang nur wenig E-Autos, und auch die Käufer bleiben zurückhaltend. Nur 1,7 % aller Neubestellungen sind E-Mobile.
Hauptgrund ist, dass die Interessenten Reichweitenangst haben. Niemand hat Lust, nach 400 km (oder im Winter, wenn elektrisch geheizt wird - E-Motoren erzeugen kaum Abwärme - nach nur 300 km) eine Stunde an der Ladesäule zu stehen. Und dann das Ganze 300 km später noch einmal. Eine Fahrt von Flensburg nach Stuttgart dauert dann 12 Stunden...
Und gibt es wirklich Ertragsprobleme? Gemäß den letzten Zahlen wurde der Umsatz in allen Bereichen gesteigert, bei Industrieprodukten sogar um 10 %. Allerdings ist - und da haben die Kritiker recht - die Gewinnmarge gesunken.
SHA tut mit dem CARE-Programm aber etwas zur Steigerung der Marge (Kritiker sagen "zu wenig", ich sage: "genug"). Unrentable Werke sollen geschlossen und Leute schonend entlassen werden. Dies betrifft übrigens vorwiegend Werke und Mitarbeiter aus dem Verbrennungsmotor-Bereich. D.h. SHA bewegt sich ebenfalls, dem Markt folgend, langsam in Richtung E-Mobilität. Daher auch Übernahmen in diesem Sektor, die jetzt mit den Bonds refinanziert werden.
Läuft die Umstellung auf E-Mobile schnell genug? Das ist eine Streitfrage. Zetsche von Daimler sagt, man solle sich nach den Kaufinteressenten richten und erst dann verstärkt auf E-Mobilität setzen, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind. Also erst dann stärker produzieren, wenn stärker nachgefragt wird. BMW sieht das anders...
Die SHA-Bedenkenträger haben insofern recht, dass in E-Mobilen viele klassische Auto-Teile nicht mehr benötigt werden wie Kupplung, Getriebe usw.
Die entscheidende Frage jedoch bleibt, wie schnell die E-Moblität tatsächlich kommen wird. Es gibt da einen ausgeprägten und wenig aussichtsreichen Hype. Wir werden mMn auch auch in 50 Jahren in D. noch Benziner und Diesel auf den Straßen sehen. Denn woher soll der viele Strom für die Umstellung auf E-Mobilität eigentlich kommen? Wollen die Grünen dafür etwa Atomstrom aus Frankreich importieren? Um sich dann damit zu brüsten, in D. alle AKWs abgeschaltet und die Mobilität auf "umweltfreundliche" E-Autos umgestellt zu haben? Lächerlich.
Das Hauptproblem bei E-Autos sind die Batterien. Li-Akkus haben eine zu geringe Energiedichte. Oder anders ausgedrückt: Sie sind gemessen an dem, was sie an Energie speichern können, viel zu schwer. Will man große Reichweiten, müsste man (noch) mehr von den schweren Akkus verbauen. Aber diese müssten dann nach jeder roten Ampel wieder - viel Energie fressend - beschleunigt werden. Der Kompromiss ist, weniger Akkus zu verbauen, was die E-Autos zwar leichter macht, aber eben auch die Reichweite senkt.
Es gibt in der Akku-Technik nur sehr langsame Fortschritte. Seit 1990 wurde die Energiedichte von Lithium-Akkus gerade mal verdoppelt. Reichweitenangst legt sich erst, wenn E-Autos 800 km im Stück schaffen. Dazu müsste die Energiedichte nochmals verdoppelt werden. Das kann beim gegenwärtigen "Fortschrittstempo" noch weitere 30 Jahren dauern. Besonders viel Zeit kosten die Testreihen, die sich oft über Jahre hinziehen.
Schnell-Ladung a la Tesla kann man ebenfalls vergessen. Denn das macht die Akkus kaputt. Bei zu hohen Ladeströmen gibt es Abscheidungen von metallischem Lithium an der Graphitoberfläche der Anode, und die teuren Akkus werden schnell zu Schrott (irreversibler Kapazitätsverlust.). Akkus sind das teuerste am 35.000 Dollar teuren "billigsten" Tesla. Wer hat schon Lust, für zig Tausend Euros neue Akkus zu kaufen, weil die alten wegen zerstörersischer Schnell-Ladung den Geist aufgegeben haben? Die Gesetze der Physik und Chemie kann auch ein Elon Musk nicht außer Kraft setzen.
Merkel versucht nach Kräften, die E-Mobilität in D. zu fördern. Bis 2020 sollen eine Mio. E-Autos auf unseren Straßen fahren, so der "Plan". Um diesen umzusetzen, wird der Kauf von E-Autos massiv (und geradezu "planwirtschaftlich") mit über 4000 Euro Prämie subventioniert. Dennoch besteht nach aktuellen Zahlen keine Chance mehr, dieses Ziel zu erreichen - und zwar wegen Käuferstreik trotz üppiger Prämie. Wie ich oben schon schrieb, sind nur 1,7 % der Neukäufe E-Mobile.
Spätestens wenn sich der Hype um die E-Moblität gelegt hat und den Börenbrief-Fuzzis klar wird, dass sich das klassische Auto nicht planwirtschaftlich verdrängen lässt (jedenfalls nicht auf die Schnelle), dürfte der Kurs von Schaeffler wieder anziehen. Dann wird auch die Marktkapitalisierung wieder steigen, und SHA könnte wieder vom SDAX in den MDAX aufsteigen. Die ETF-Emissionäre, die SHA jetzt wegen MDAX-Ausscheiden verkaufen mussten, müssen dann wieder zurückkaufen...
FAZIT: Immer die gleiche Seifenoper an der Börse, nur die Besetzung wechselt von Vorstellung zu Vorstellung.
"Spätestens wenn sich der Hype um die E-Moblität gelegt hat und den Börenbrief-Fuzzis klar wird, dass sich das klassische Auto nicht planwirtschaftlich verdrängen lässt (jedenfalls nicht auf die Schnelle), dürfte der Kurs von Schaeffler wieder anziehen."
..... und das dürfte mMn nicht mehr allzu lange dauern!