Repsol YPF - Ölrausch in der Pampa
Seite 2 von 6 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:52 | ||||
Eröffnet am: | 27.12.11 21:07 | von: Metalwarrior | Anzahl Beiträge: | 130 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:52 | von: Nadinelrsva | Leser gesamt: | 61.047 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 13 | |
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Die folgende Zwischenerholung dürfte den Kurs bis 17,50...18,- Euro tragen.
Danach dürfte es wieder abwärts gehen, dem übergeordneten Kursziel, das sich aus dem Break des Doppteltops (Mai 2010...Januar 2012) mit 17 - (24,50 - 17,50) = 10,- Euro errechnet.
Der Kursverfall von 24,- auf 10,- Euro entspräche etwa dem vom Mai bis Oktober 2008,
als der Kurs von 28,- auf rund 13,- Euro fiel und wäre damit für diese Aktie nicht ganz ungewöhnlich.
Käme es so, würde mich das geradezu entzücken: solche Einstiegschancen mit derartigen Kurssteigerungsaussichten (sozusagen mit Ansage) erlebt man sehr selten.
Die Briten wären wieder in Argentinien einmarschiert. Aber mit Spanien kann man es wohl machen, die haben ja selber kaum was.
hätten wirklich auch mal einen fähigen Präsidenten/-in verdient, aber wieso soll's denen besser gehen als uns.....
Habe Repsol auch schon einige Zeit auf dem Radar, aber meiner Meinung nach noch viel zu teuer. Bei " 12 " würde ich wahrscheinlich schwach werden.
Wie immer nur meine persönliche Meinung.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es hinter den Kulissen bereits Verhandlungen gibt, die zu einem Happy End führen werden. Viel wird momentan auf Frau Kirchner geschimpft. Obwohl auch ich massiv unter ihrem knallharten Kurs gelitten habe, muss ich - wenn ich ehrlich bin - zugeben, dass ich an ihrer Stelle wohl kaum anders gehandelt hätte (ich impliziere damit, dass sie ein Drohszenario aufgebaut hat; aber sehr wohl auch mit einer anderen Lösung sich zufrieden geben wird, dh einer Absenkung der Dividende und eine Verpflichtung, die Exploration in Argentinien zu intensivieren). Vergessen wir nicht, dass Repsol selbst den Karren in die Sch.... gezogen hat mit diesem unglückseligen Eskenazi Deal. Denn die hohen Dividendenzahlungen sind erforderlich, damit die Eskenazis ihre Darlehen für den Erwerb der YPF Beteiligung bedienen können. Da die Eskenazis nicht zu den politischen Freunden von Frau Kirchner gehören, ist das Verscherbeln einer nennenswerten Beteiligung an dem größten Arbeitgeber Argentiniens schon eine ungeheure Provokation.
Glücklicherweise haben die Beteiligten aber noch ein paar Tage Zeit, eine für alle Seiten tragbare Lösung zu finden. Da auch Kirchner/Argentinien viel zu verlieren hat, bin ich zuversichtlich, dass das gelingen wird-
war der enteignete Repsol Anteil eigentlich wert? Hat Repsol nicht schon den als Unternehmenswert durch den Aktiensturz bereits verloren?
Würde aber auch lieber bis ca. 12 Euro rum abwarten.
in Argentinien würde mich auch interessieren. Hatte bisher Repsol immer mit Total und BP verglichen. Meiner Meinung nach wäre ein fairer Wert innerhalb des Branchenvergleichs bei ca. 12 € ( die Verluste in Argentinien sind da aber noch nicht eingerechnet ).
Der Free-Float von Repsol ist relativ klein, war für mich bisher der Grund für die relative Überbewertung.
Auf den spanischen Seiten rechnet man damit, das der IBEX35 noch 10 % bis zum seinem Tief 2009 abgeben könnte, Ölpreis ist auch noch hoch, der Sommer kommt....
Ich warte da erst mal ab, was passiert. Für mich noch zu undurchsichtig das Ganze.
Falls sich jemand schon länger mit der Aktie beschäftigt, wäre ich für mehr Input dankbar.
Angeblich will Argentinien Entschädigung zahlen, aber weniger als die von Repsol geforderten 10 Milliarden. Eine Kommission soll die Höhe der "Vergütung" festlegen
nicht das es so passiert wie Petroplus Holdings AG.... schade drum... momentan würde ich die finger davon lassen..
http://www.bloomberg.com/news/2012-04-23/...-report-madrid-mover.html
nicht zuletzt als Musterknabe und Beispiel für eine positive Entwicklung nach einer Staatspleite gelobt?
Ist ja grauenvoll, was da abgeht.
bei uns auch einführen. Alle Milliardäre zur Hälfte enteignen, alle Multimillionäre zurecht stutzen,
Kapital und Steuerflucht mit Enteignungen bestrafen und schon gibts keine Staatsschuldenkrise mehr.
Reichlich Öl gibt es (vermutlich) im Vaca Muerte Shale, wo YPF ja schon fündig wurde. Doch das sind Shale Vorkommen, die durch Fraccing erschlossen werden. Je nach Qualität und Quantität des Vorkommens können die Vollkosten (Finding&Development, Production, administration) 30-50$ ausmachen. Wie groß also ist die Motivation dort größere Beträge zu investieren, wenn man pro Barrel nur $52 erlösen kann? Angeblich soll es Gespräche mit Chinesen, Exxon etc geben. Aber wie groß sind die Chancen, dass die unter den aktuellen Prämissen größere Investitionen in Angriff nehmen werden?
Einzige Chance für Argentinien ist (und das ist wenig sozialistisch) einen Plan für die schrittweise Aufhebung der Ölpreisregulierung aufzulegen. Dann kommen auch die Investoren ohne die sich die gewünschte Steigerung der Ölförderung nicht wird reaslisieren lassen.
Reines Bauchgefühl! Ne kleine Schnupperposi und wenn es bis 10 geht wird Stück für Stück nachgekauft.
Zitat: Die Gesetzesvorlage sieht die Verstaatlichung von 51 Prozent der Aktien von YPF vor. Die Enteignung betrifft knapp 25,5 Prozent, die sich in Händen der argentinischen Unternehmerfamilie Eskenazi befinden, und weitere 25 Prozent von Repsol. Der spanische Erdöl-Konzern würde so die Kontrolle über YPF verlieren
Dann wird das Unternehmen dieses Jahr tief-rote Zahlen schreiben.. und was noch kommt , möchte ich gar nicht schreiben..
Trotz Verstaatlichung hat YPF eine große Chance. Drohende Investitionen vom Land werden wohl erst etwas auf den Kurs drücken. Allerdings geben diese Investitionen Hoffnung auf einen rapiden Aufstieg.
"Die argentinische Regierung wirft YPF seit geraumer Zeit das Ausbleiben von Investitionen vor und drängt die Firma, die Produktion von Öl und Erdgas auszuweiten, um dem Land teure Importe zu ersparen. Argentinien hatte im vergangenen Jahr etwa 9,4 Milliarden Dollar (rund sieben Milliarden Euro) für Ölimporte zahlen müssen - 110 Prozent mehr als noch 2010. In den vergangenen Wochen hatte YPF bereits in 16 argentinischen Provinzen seine Zulassungen verloren und es war darüber spekuliert worden, dass der Staat bei YPF einsteigen oder den Konzern übernehmen könnte."
Wenn das Land nun einsteigt (und wer weiß, wieviel das Land zu den Investitionen beisteuert?!), könnten die Zulassungen kein Problem mehr darstellen.
Was meint ihr?
RISIKEN:
- Auch mit YPF ist Repsol im Vergleich zu anderen Ölwerten überbewertet
- IBEX35/Spanien ist noch voll im intakten Abwärtstrend
- Ölpreis im Sinkmodus
- Kürzung der Dividende droht
- Charttechnisch keine Unterstützung vor ca. 12 €
- downgrading Kreditwürdigkeit droht
Ganz nüchtern betrachtet sind die Risiken viel größer als die Chancen
Wenn Repsol YPF 51% verliert (oder ist schon Verstaatlicht ist) dann wird er auch die Endkunden zum größtenteils nicht beliefern.. dazu kommt
noch das sich dadurch Argentinien sich das angeeignet hat, den Rohölpreis unter drück setzen (wie man die letzten Tage sieht).. auch ein schlag gegen Repsol YPF..
dann die "Dividende" da weiß keiner was passiert... das Risiko ist mehr als "hot"
aber überraschend gut, muß man zugeben, hätte ich selbst nicht gedacht. Herrscht in Spanien nicht eine Megakrise???
http://www.repsol.com/es_en/corporacion/..._trimestrales/default.aspx