Repsol YPF - Ölrausch in der Pampa
Seite 1 von 6 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:52 | ||||
Eröffnet am: | 27.12.11 21:07 | von: Metalwarrior | Anzahl Beiträge: | 130 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:52 | von: Nadinelrsva | Leser gesamt: | 60.989 |
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http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ausch-in-der-pampa-1.1183372
"Es ist der größte Fund in der Geschichte von Repsol. Das Potenzial sei riesig, die Größe und Qualität des neuen Feldes aufregend, schreibt Rohstoffanalyst Jon Rigby von der Schweizer Großbank UBS. Die Tochtergesellschaft YPF hat ihre Ölreserven damit auf einen Schlag verdoppelt, für Repsol insgesamt erhöht sich die weltweit nutzbare Ölfördermenge um ein Drittel. Der neue Schatz im Schiefer ist für den spanischen Konzern besonders wichtig, weil Repsol damit auf Jahre hinaus eine Ersetzungsquote von deutlich über 100 Prozent erreichen wird. Das heißt, es kommen mehr neue Reserven hinzu, als aktuell Öl produziert wird."
Zudem wächst das Unternehmen beachtlich mit guten Aussichten.
Wie kommst du auf 200 USD? Ich hatte gelesen, dass sich die Förderung ab 100 USD lohnen würde. Den Link finde ich leider nicht mehr.
http://mobil.wiwo.de/;mtpg=1/finanzen/5911760
"Je nach den genauen geologischen Gegebenheiten lohnt sich die Öl-Förderung aus Ölschiefer bei Weltmarktpreisen zwischen 40 und 50 Dollar je Barrel. Selbst bei einer vorübergehenden Rezession in Europa und eventuell sogar in Japan und den USA ist mit derart niedrigen Ölpreisen dauerhaft nicht zu rechnen. Das Vorkommen hat mithin sowohl für Repsol als auch für das Land Argentinien einen enormen wirtschaftlichen Wert."
http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...ntinien_ID97651.html
Bericht über die Scarabeo-Platform vor Kuba:
blog.taipan-online.de/4159/2012/das-ende-der-kubanischen-energiekrise/
Hallo zusammen,
finde ich super, dass hier ab und an mal was zu Repsol geschrieben wird. Habe mir am Montag auch eine Position aufgebaut. Sehr interessanter Wert, immerhin ist er im EuroStoxx50 gelistet und von den Analystenmeinungen her der Öl-Wert mit dem größten Kurspotential.
Wichtige News kurz zusammengefasst:
- Quartalszahlen und Jahresabschlusszahlen 2011 - Gewinn mehr als halbiert, Einmaleffekte und große Probleme wegen Lybien in 2011
- Riesiger Ölfeld-Fund durch Sinopec im Campos-Becken- wahrscheinlich das größte Feld im südamerikanischen Bereich (Repsol ist beteiligt durch Joint-Venture unter anderem mit einem chinesischen Ölförderer)
- 5% Absturz der Aktie gestern Abend durch die Meldung, dass Argentinien die YPF verstaatlichen möchte... Aktie fängt sich heute wieder deutlich, da der CEO direkt nach Argentinien geflogen ist und jetzt wohl auch noch der spanische Wirtschaftsminister oder Energieminister...
Gruß Marc
heute. die akitie hat potenzial. Die frage ist, wann die argentiischen probleme gelöst werden, dann geht der trend nach oben.
Es dürfte ähnlich sein, wie bei dem vor einigen Jahren aufkommenden Gerücht, dass im Meer bei den Falklandinseln gigantische Ölvorkommen schlummern. Gesehen habe ich davon bis heute nichts. Wer jeden Mist glaubt, der ihm vorgesetzt wird, ist selber schuld.
ist es bestimmt nicht, sondern ein Ölvorkommen.
Na klar springt der Kurs an, wenn ein Ölunternehmen ein Ölfeld mit der Größe von halb Afrika finden würde... das bleibt dann auch nicht lange geheim.
Trotzdem zählt Repsol zu den Top-Explorern, die immer wieder mit interessanten Funden aufwarten. Ein solider Euro-Stoxx-Wert der im Moment auch sehr häufig neue Einschätzungen von Analysten erhält. Interessant ist auch, dass Repsol im Vergleich mit anderen "Öl-Aktien" die "höchsten" Kursziele hat. Hier ist deutlich mehr Luft als bei beispielsweise bei Total, welche in den letzten 6-8 Monaten schon richtig gut gelaufen ist. Der 3-Monats-Chart von Repsol hätte eine Erholung dringend notwendig. Hoffentlich geht es zügig Richtung 23€...
Wenn die Probleme in Argentinien gelöst sind, sollte es auf jeden Fall einen deutlichen Schub geben.
Die Höhe der Dividendenzahlung im Juni / Juli ist ja auch nicht zu verachten...
Gruß Marc
Hallo,
bis wann müsste man eigentlich Repsol-Aktien kaufen um die Dividende zu bekommen? Wird die Dividende auch ausgezahlt, wenn man Anteile über DAX erwirbt? RRRRichtig, ich bin neu im Thema - würde mich aber trotzdem über eine kurze Antwort freuen.
Ich dank' euch!
t.
Die Probleme in Argentinien dürften wohl kaum innerhalb der nächsten fünf Jahre gelöst werden. Wenn der Kurs so weitermacht, ist er bis dahin auf 11,- Euro gesunken, wo er vor nicht allzu langer Zeit ja schon war. Das wird mit Sicherheit erneut passieren, wenn das Doppeltop, an dem der Kurs im Moment arbeitet, vollendet und nach unten gebreakt ist. Dann wird es richtig eklig. Der Kurs müsste dann schon dramatisch steigen, um nur das aktuelle Niveau wieder zu erreichen.
Die Ölpreise spielen verrückt und die Branche verdient sich dumm und dämlich. Ein Explorer, der in dieser Situation abgestuft wird und dessen Aktie gegen den allgemeinen Trend nun bald schon im 4. Monat fällt, ist nicht zu trauen.
ist es eine einfache Rechnung. Die Dividende kann Verluste begrenzen, bzw. Gewinne steigern. Natürlich bringt die Dividende nicht viel, wenn der Kurs stark gefallen ist. Sie stellt einfach einen zusätzlichen Anreiz dar.
Ganz genau: Die Branche verdient sich dumm und dämlich. Und deshalb wird auch Repsol zwangsläufig sehr gut verdienen MÜSSEN. Zudem hinzu, läuft die Förderung in Lybien wieder gut, was ja den Jahresabschluss ziemlich verhagelt hat. Auch die Explorationen gehen gut voran- heute wichtiger denn je, wenn man betrachtet, wie sehr die globale Ölförderung am Kapazitätslimit ist (der Weltmarkt verkraftet im Moment offenbar nicht den Wegfall des Irans, der ja "nur" 3% global ausmacht).
Total hat im Moment ein gewaltiges Problem mit einer Bohrinsel- Kurssturz. Darüber hinaus ist der Wert, genauso wie Shell und BP schon sehr gut gelaufen. Repsol hat ein riesiges Aufholpotential. Ich beobachte die Nachrichtenlage täglich und es vergeht kaum ein Tag, dass es nicht eine neue Analysteneinschätzung diverser Geldhäuser gibt und jedes Mal "buy". Die Kursziele sind da und alle Analysten sehe nur eine Richtung, selbst Nomura. Das ist wirklich selten. Nach mehreren Meinungen der Analysten sollten die Probleme in Argentinien auch bald überwunden sein.
Selbst wenn YPF verstaatlicht wird, ist ein Aktienwert unter 16,00€ unwahrscheinlich. YPF ist größtenteils bereits eingepreist.
Meiner Meinung nach hat Repsol einiges zum Aufholen. Wenn ich mir den historischen Kursverlauf ansehe, kann ich durchaus Paralellen erkennen. Wenn die hier zündet- dann richtig!
P.S.: Wenn du die Aktien am Tag der Hauptversammlung oder besser einen Tag davor im Depot hast, sollte das ausreichen.
Gruß Marc
"Natürlich bringt die Dividende nicht viel, wenn der Kurs stark gefallen ist. Sie stellt einfach einen zusätzlichen Anreiz dar."
Wie sollte auch eine Dividende, bei einer Aktie, die sich im freien Fall befindet. ein "zusätzlicher" Anreiz sein? Das klingt eher wie ein schlechter Witz. Bei einer Aktie wie Repsol gibt es überhaupt keine Anreize; jedenfalls keine, sie zu kaufen. Da ändert eine läppische Dividende solange nichts daran, wie alleine der tägliche Abwärtsimpuls höher ist. Die Kursentwicklung gibt mir Recht.
The Wall Street Journal / 01.04.12, 16:35 Uhr:
Christina Kirchner prüfe die Vor- und Nachteile einer offenen Enteignung gegenüber dem Kauf einer Beteiligung, berichtet die Zeitung Pagina 12 unter Berufung auf Regierungskreise. In jedem Fall dürfte die Entscheidung zu Lasten des spanischen Energiekonzerns Repsol gehen - die Spanier halten aktuell über 57 Prozent an der YPF SA.
Pagina 12 gilt als regierungsnah. Die Zeitung hatte erstmals Ende Januar berichtet, die Regierung erwäge eine Übernahme von YPF. Ein YPF-Sprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Kirchner-Sprecher Alfredo Scoccimarro reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme per E-Mail.
Laut den zitierten Kreisen sieht die Regierung eine Übernahme von YPF als notwendig an, um Argentiniens Energiebedarf zu decken. Die Produktion des 1922 gegründeten und in den 1990er Jahren privatisierten Konzerns war unter privatwirtschaftlicher Leitung zurückgegangen. Kirchner macht fehlende Investitionen in die Produktion für die rückläufige Förderung verantwortlich, die Argentinien zu einem Nettoenergieimporteur machte. Die Energieimport-Rechnung des Landes hat sich im vergangenen Jahr auf 9,4 Milliarden US-Dollar verdoppelt.
Mit einer Enteignung würde Kichners Regierung zu Hause politisch am meisten punkten können, denn YPF als ehemaliger Staatskonzern habe großen Symbolcharakter, hieß es. Diese Option ist aber auch die riskanteste. Dem Land drohen dann Klagen der Aktionäre und eine Konfrontation mit der spanischen Regierung, die sich in dem Streit bereits hinter die Repsol YPF SA gestellt hat.
Die zweite Möglichkeit, bei der die privaten Aktionäre mit im Boot bleiben könnten, enthalte deutlich weniger Risiken. Im Zuge einer staatlichen Beteiligung an YPF würde die argentinische Familie Eskenazi ihren Anteil von gut einem Viertel ganz oder teilweise verlieren; Repsol würde größter Aktionär bleiben, aber die Kontrolle abgeben müssen.
Wie auch immer die Entscheidung der Regierung ausfällt, sie muss vom argentinischen Kongress abgesegnet werden, verlautete aus den Kreisen.
Was wird dazu am Montag der Aktienkurs sagen?
...ich werde drin bleiben. Wichtig wäre baldige Klarheit in Argentinien, auch wenn es zum "worst case" kommt - dann wären wenigstens die negativen Fantasien beendet und man könnte sich auf die guten fundamentalen Zahlen von Repsol konzentrieren - Argentinien wird eine Lösung bis zum Beginn des dortigen Winters im Mai/Juni anstreben.
Zürich (www.aktiencheck.de) - Der Analyst von Sarasin Research, Michael Romer, bestätigt seine Hochstufung vom 22.03. (von "neutral" auf "buy") für die Aktie von Repsol (ISIN ES0173516115/ WKN 876845).
Repsol YPF, Spaniens größte integrierte Öl- und Gasgesellschaft gemessen am Volumen, sei 1999 aus dem Zusammenschluss mit der nationalen argentinischen Ölgesellschaft YPF hervorgegangen und sei als integrierter Konzern in den Bereichen Exploration & Produktion, Raffinerie & Marketing, Gas- und Stromversorgung (Beteiligung an Gas Natural Fenosa) sowie Handel mit Flüssigerdgas aktiv.
Seit der Wiederwahl der Regierung Kirchner in Argentinien im Oktober 2011 sei der Druck auf YPF erhöht worden, in die heimische Energiegewinnung zu investieren bzw. die steigende Importabhängigkeit von Energieprodukten zu reduzieren. Dies habe zur Spekulation geführt, YPF könnte nationalisiert werden, was durch eine Reihe entzogener regionaler Förderlizenzen angeheizt worden sei. Dieser ungünstige Fall sei im Kurs von Repsol YPF bereits mehrheitlich eingepreist. Der Wert des übrigen Geschäfts werde dabei unterschätzt.
Die Aktionärsausschüttungen (mit attraktiver Rendite von 6%) sollten nicht in Gefahr sein. Dies obschon YPF im März 2012 entschieden habe, 90% des Gewinns 2012 anstelle von Barmitteln in Form von neuen Aktien auszuschütten. Die Bardividende von YPF betrage rund EUR 500 Mio., was weniger als 10% des operativen Cashflows (aber 30% des freien Cashflows) der ganzen Gruppe ausmache. Für die Repsol YPF Gruppe sei indes keine Änderung der Dividendenpolitik vorgesehen.
Gemessen an einem für 2012 geschätzten P/E 9x, EV/EBITDA 4x und einem P/B unter 1x würden die Aktien mit einem über 10%igen-Abschlag gegenüber der Vergleichsgruppe gehandelt. Von der gegenwärtigen Marktkapitalisierung von Repsol YPF von rund EUR 23 Mrd. oder EUR 18 pro Aktie würden rund EUR 5,6 Mrd. auf die ebenfalls gehandelte Beteiligung in YPF entfallen. Ohne YPF, müsste Repsol rechnerisch somit EUR 17,4 Mrd. wert sein. Dies wiederum stehe einem vom Markt geschätzten Wert alleine des Upstream-Geschäfts von EUR 16 Mrd. (ohne die Schiefergasreserven von Vaca Muerta) gegenüber. Folglich würden Anleger beinahe gratis a) eine Option, dass die argentinischen Reserven nicht ohne Entschädigung abfließen und b) beinahe das gesamte europäische Downstream-Geschäft erhalten.
Im schlechtesten Fall (dessen Wahrscheinlichkeit die Analysten auf weniger als 10% einschätzen würden), einer vollen Nationalisierung von YPF, keiner Rückzahlung des Darlehens an die Petersen-Gruppe, ein unverändert schwaches Umfeld im Downstream-Geschäft auf Niveau 2011 sowie keine weiteren Explorationserfolge außerhalb Argentiniens, könnten die Aktien Richtung EUR 16 fallen. Eine Dekonsolidierung von YPF hätte zugegebenermaßen einen nachteiligen Effekt auf den Geschäftsmix und würde das Risikoprofil erhöhen. Der Anteil des Raffineriegeschäfts am operativen Cashflow würde von 30% auf 45% steigen. Dieses Geschäft werde typischerweise mit geringeren Multiplikatoren bewertet.
Die Unsicherheiten bezüglich YPF dürften vorerst anhalten und einen volatilen Kursverlauf zur Folge haben. Der Zeitpunkt einer Lösung des Konflikts bleibe unsicher, solange nicht klar ersichtlich sei, welche Ziele die argentinische Regierung tatsächlich verfolge. Dennoch erscheine eine Annäherung der Interessen in Argentinien als wahrscheinlich, was eine Anlageopportunität in Repsol YPF ergebe. Damit sollte sich das Risiko-Rendite-Profil des Titels merklich verbessern. Dies wiederum dürfte die Investoren an den Wert der anderen Geschäftseinheiten erinnern, welcher von den jüngsten Ereignissen in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Unter diesen Umständen sollten die Aktien von Repsol YPF, welche seit Beginn 2012 rund 25% verloren hätten, den Sektor sowie den Gesamtmarkt einholen können.
Die Analysten von Sarasin Research stufen die Aktie von Repsol YPF mit "buy" ein. (Analyse vom 30.03.2012) (02.04.2012/ac/a/a)
http://seekingalpha.com/article/...f-argentina-s-oil-and-gas-industry
Einige der Maßnahmen wurden von Provinzregierungen vorgenommen. Die habe auch schon das eine oder andere Goldvorkommen lahm gelegt.
Ich vermute mal, dass die argentiinische Regierung YPF so stark schwächen wird, dass ein Rückkauf für beide Parteien unausweichbar sein wird.
Allerdings verstehe ich auch die argentinische Regiernung. Die Ölimporte schwächen die Zahlungsbilanz. Daher ist man daran interessiert, dass im Land die Exploration intensiviert wird, um von den Importen unabhängig zu werden. Da liegt es nahe so zu handeln. Allerdings finde ich das ungeschickt. Ob in Argentinien eine nennenswerte Produktion aufgebaut wird, hängt nämlich davon ab, ob es die erhofften Riesenvorkommen im Vaca Muerte Shale tatsächlich in dem Umfang gibt wie man es erhofft. Wenn das der Fall ist, dann kommen die Investoren von selbst. Es gibt genügend kleinere Exploratoren, die sich dort Rechte gesichert haben. Was die benötigen ist, dass sie auf ihrem Land (nicht auf dem von YPF) gesicherte Öl-Vorkommen haben. Die ersten Probebohrungen erfolgen in diesem Jahr. Sind sie erfolgreich, so bereitet es ihnen kein Problem die Finanzierung für eine Erschließung zu bekommen. Voraussetzung ist allerdings, dass Investoren keine Angst haben müssen, dass die Rechte von der argentinischen Regierung in Frage gestellt werden.
Wer Mut zum Risiko hat, der kann mit Crown Point Ventures (V.CWV) oder Madalena Ventures (V.MVN) möglicherweise viel Geld verdienen. Ich habe mir vorsichtshalber von beiden einen großen Schluck genehmigt...
vorallem vergangenen Freitag. Über 6% minus das war heftig. Langsam scheint sich die Lage zu beruhigen und die rücksichtslosen und aggressiven Ankündigungen werden langsam abgeschwächt. Der Grund: Die spanische Regierung hat sich geäußert und Argentinien weitreichende Konsequenzen angedroht. Dahinter steht die EU und indirekt auch die USA. Aktuell wird viel geredet und Argentinien scheint sich kooperativer zu zeigen. Ebenfalls war im Gespräch, dass CNPC die Anteile kauft, also ein "chinese exit" für Repsol. Der Fokus ist erweitert und die spanische Regierung, schaut nun ebenfalls stärker Richtung Argentinien. Dort wird man sich langsam den Konsequenzen bewusst und stellt sich die Frage wie es denn überhaupt nach einer Enteignung weiter geht. Diese Informationen habe ich in den letzten Tagen im Internet gesammelt.
Meine Einschätzung: Ich glaube daran, dass die Argentinier nicht zwangsenteignen werden. Die Konsequenzen und das leidende internationale Ansehen sind zu massiv. Wenn bald eine vernünftige, dauerhafte Lösung gefunden wird sollte am Aktienkurs "richtig etwas gehen". Das sehe ich als große Chance, da Repsol eindeutig unterbewertet ist. Immerhin sprechen wir hier von einem Eurostoxx-Wert mit solider Marktkapitalisierung, der auch bei vielen Fondsmanagern auf der Liste steht und durchaus Interesse bei Anlegern auf der ganzen Welt weckt. Der Knoten scheint zu platzen wenn die Unsicherheiten mit YPF beiseite gelegt sind und die positiven Fakten in den Mittelpunkt geraten:
- Im Vergleich zur Konkurrenz das meiste Potential (Aktienkurs)
- Aufholbedarf (starke Verluste seit Jahresbeginn)
- Bessere Ertragssituation in der Brance (hohe Spritpreise, etc.)
- Vielversprechende Explorationen
- Starke Dividendenausschüttung
Gruß Marc
Argentinien hat erste Schritte zur Enteignung der Repsol -Tochter YPF ergriffen. Dem Kongress wurde am Montag ein entsprechender Gesetzentwurf der Regierung vorgelegt. Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner begründete in einer Fernsehansprache die geplante Enteignung der vom spanischen Repsol kontrollierten, größten Erdölfirma Argentiniens mit dem Ausbleiben von Investitionen. Die Regierung hat die Mehrheit in beiden Parlamentskammern.
Spaniens Industrieminister José Manuel Soria hatte Argentinien in der Vorwoche vor den negativen Konsequenzen einer Verstaatlichung der Repsol-Tochter gewarnt. "Die spanische Regierung verteidigt die Interessen aller spanischen Unternehmen im Inland und Ausland", sagte der Minister.
Die Gesetzesvorlage sieht die Verstaatlichung von 51 Prozent der Aktien von YPF vor. Die Enteignung betrifft knapp 25,5 Prozent, die sich in Händen der argentinischen Unternehmerfamilie Eskenazi befinden, und weitere 25 Prozent von Repsol. Der spanische Erdöl-Konzern würde so die Kontrolle über YPF verlieren./jg/DP/he
ISIN ES0173516115
AXC0204 2012-04-16/19:35
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