RWE - die Fakten vs. Kurs
Zeitpunkt: 20.10.10 12:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Threadfremde Aktie
haben schon alles überlebt - zwei Weltkriege, Hyperinflation, mehrere Währungsreformen, eine rotgrüne Regierung :-)
Die sind unverwüstlich!
Bin bereits in EON investiert und will gerne noch mehr Energiesektor mit viel Dividende im Depot, also RWE. Einfach bisschen aufteilen auf mehrere Unternehmen. Hab aber auch keine Lust auf überteuerte Fonds, irgendwelche nutzlosen Fondsmanager durchfüttern. ETFs sind mir auch zu undurchsichtig von wegen meinen Eigentumsanspruch im Fall der Fälle (Pleite des Anbieters) gegen irgendsoeine Finanzbude in Lichtenstein oder Luxemburg durchzusetzen. Bin nunmal Ultra-Pessimist und kaufe nur echte Stamm- bzw. Namensaktien, keinen Schnickschack.
Wo seht Ihr bei RWE also Einstiegskurse bis Ende des Jahres? Würde Stop Buy auf 48,- EUR setzen, was meint Ihr?
Im zuge einer jahresendrally und sektorrotation etc etc....
Gapclose bei 62 Euro steht auch noch aus.
Stromkonzerne erwirtschaften Rekordgewinne
Die großen deutschen Stromkonzerne haben trotz der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr hohe Gewinne eingefahren. Das geht aus einer Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes hervor, die im Auftrag von Bündnis 90/Die Grünen erstellt wurde. Der Studie zufolge, die tagesschau.de vorliegt, summierte sich der Profit der drei Konzerne E.ON, RWE und EnBW allein 2009 auf 23 Milliarden Euro.
Erträge vervierfacht
Strommasten Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Strom fließt immer: Rekordgewinne durch Energie. ]
Seit 2002 hätten die drei Unternehmen mehr als 100 Milliarden Euro Gewinn erzielt. In diesem Zeitraum hätten sich die Erträge vervierfacht. 2010 steuern die drei Konzerne der Studie zufolge auf ein neues Rekordergebnis zu. Allein im ersten Halbjahr 2010 hätten die Unternehmen 15 Milliarden Euro Gewinn erzielt. RWE, das die Gewinne der Stromerzeugung getrennt benennt, erreiche eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von 26,6 Prozent. Zusätzlich könnten die drei Energiekonzerne durch die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke mit Einnahmen von 70 Milliarden Euro rechnen.
Mangelnder Wettbewerb?
Grünen-Bundestagsfraktionschef Jürgen Trittin und seine Stellvertreterin Bärbel Höhn sagten der "Frankfurter Rundschau", die "astronomischen Kapitalrenditen" könnten nur mit mangelndem Wettbewerb erklärt werden. Die Gewinne durch die Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke sei ein in der deutschen Wirtschaftsgeschichte einmaliges Geschenk. Der Chef der Monopolkommission, Justus Haucap, sagte der Zeitung: "Die enormen Gewinne überraschen nicht. Es gibt keinen funktionsfähigen Wettbewerb bei der Energieerzeugung in Deutschland, das wurde durch die Laufzeitverlängerung für die Kernkraft noch einmal verfestigt."
Der Energieexperte des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, sagte: "Der Wettbewerb auf dem deutschen Stromerzeugungsmarkt ist eine Farce." Die Energieriesen verfügten über mehr Marktmacht als vor der Liberalisierung vor gut zehn Jahren. "Das ist vor allem auf Versagen der Politik zurückzuführen, die nicht ausreichend für Wettbewerb gesorgt hat", sagte Krawinkel.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/studiestromkonzerne100.html
Ob du die RWE nochmal für 48 Euro bekommst glaube ich nicht, aber Kauf- Kurs bis 50 Euro ist ok, dann hast du eine Dividendenrendite von 7% und die Dividende wird mit Sicherheit NICHT gesengt, siehe Bericht aus #154
Auch bei E.ON bleibt die Dividende so wie sie jetzt ist, langfristig steigend !
warum schichtest Du denn in EON um?
Der Verschuldungsgrad von RWE ist schon recht hoch. Andererseits, beim Abwertungswettlauf der Währungen, wird ja heutzutage der Schuldner belohnt, auf Kosten der Sparer. Und dass der Grossmann bei jedem beliebigen Kurs Aktien kauft, lässt mich die Brauen runzeln. Die guten Fakten, Dividende, Preismacht, Oligopol liegen auf dem Tisch.
Trotzdem meldet sich mein Bauch zu Wort und grummelt "Denk' an Enron... die wollten auch völlig neue Geschäftsfelder erschliessen, fernab vom Kerngeschäft."
http://www.daf.fm/video/...ereinigt-teil-2-50139058-DE0008469008.html
Alter, wenn RWE am Jahresende auf 60 und E.ON auf 26 steht, dann gibts bei mir Schampus "for free and all you can drink" und Du bist eingeladen ! Nur glaub ichs irgendwie nicht...
Dividendenjäger sollten doch mit den Vorzugsaktien gut bedient sein, werden sie doch bevorzugt.
Oder hofft ihr auf ein "VW-Szenario" wo nur die Stimmberechtigten Aktien bis 1000€ stiegen?
Wie fällt der Vergleich beider Aktientypen über die letzten Jahre aus, oder ist der Unterschied bei RWE nur sehr gering?
Langfristig setze ich auf die erneuerbaren Energien, aber als Brückentechnologie ist die Kernkraft noch nicht zu ersetzen. RWE verstärkt weiter seinen Berech Innogy, aber die oligopolistischen Strukturen lassen im Bereich Kernkraft noch immer Rekordgewinne zu - wie zuletzt ausgewiesen.
Ob man will oder nicht, man kommt an den Big Four nicht vorbei; zumal noch ein weiter überdurchschnittliche Dividende gezahlt wird und nicht nur der CEO kräftig investiert ist.
Es wird zeit, dass der Bewertungsabschlag endlich aufgeholt wird und deshalb empfiehlt sich RWE als Beimischung für jedes Depot. Ob man letztlich RWE oder Eon kauft ist aufgrund der Fundamentaldaten fast egal - ich habe mich für RWE entschieden, weil sie sich kurzfristig etwas schlechter entwickelt habe, als Eon.
Spätestens wenn die Weichen für das zukünftige Führungspersonal gestellt wurden dürfte es wieder kräftig aufwärts gehen.
Erstmals hat ein Alltags-Auto mit Elektromotor mehr als 600 Kilometer ohne Aufladen zurückgelegt. Ohne Zwischenfälle erreichte es Berlin.
http://www.welt.de/wirtschaft/article10542523/...r-ohne-Aufladen.html
Aber ich wette drauf, die kleinen Anleger kaufen E.ON über 30 und RWE über 70 Euro, dann ist das Gejammer wieder groß, wenn's dann mal wieder runter geht:-)
Bis zur nächsten Dividendenzahlung werden wir eine sehr positive Entwicklung sehen - sie wird sprunghaft erfolgen; deshalb schön drin bleiben und an schwachen Tagen die Basis für eine schöne Ernte legen.
Von: rwe.com
RWE Innogy wird die Freie und Hansestadt Hamburg in den kommenden zwei Jahren mit Strom aus regenerativen Energien versorgen. Das ist das Ergebnis einer Ausschreibung der Stadt Hamburg über den Strombezug für 2011 und 2012, an dem das Schwesterunternehmen, die RWE Vertrieb AG, teilgenommen hat. RWE Innogy wird der Stadt Hamburg jährlich zertifizierten Grünstrom im Umfang von rund 135 Gigawattstunden aus ihren deutschen Wasserkraftwerken zur Verfügung stellen. Diese Menge reicht aus, um pro Jahr umgerechnet rund 40.000 Haushalte in Hamburg mit grünem Strom zu versorgen. Tatsächlich ist diese Strommenge für die Versorgung zentraler öffentlicher Einrichtungen der Hansestadt, wie der Hamburger Kunsthalle, der Central-Bibliothek, der Freien Akademie der K
„Mit der Bereitstellung der Grünstrommengen aus unseren Wasserkraftwerken leisten wir einen wesentlichen Beitrag, die Energieversorgung von Hamburg zukünftig CO2-ärmer und damit klimafreundlicher zu machen. Das freut mich umso mehr, da wir von Hamburg aus unser internationales Windgeschäft betreiben und der Stadt von daher bereits heute in besonderem Maße verbunden sind“, erklärt Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH. RWE Innogy beschäftigt rund 100 Mitarbeiter in Hamburg. Von hier aus steuert das Unternehmen seine sämtlichen Windaktivitäten in Europa.
Die an die Stadt Hamburg verkauften Grünstrommengen werden durch sogenannte Herkunftsnachweise ausgewiesen. Dadurch wird die Erzeugung der entsprechenden Energiemenge in den deutschen Laufwasserkraftwerken der RWE Innogy bestätigt. Die Zertifizierung wurde von der TÜV Süd Service GmbH durchgeführt.
Allein in Deutschland betreibt RWE Innogy 46 Laufwasserkraftwerke, zum Beispiel an der Mosel, der Ruhr und der Saar. Sie erzeugen jedes Jahr etwa 1,4 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das entspricht dem Strombedarf von umgerechnet rund 400.000 Haushalten.
Quelle: RWE
http://www.comcenture.com/...28comcenture%3A+RSS-Feeds+-+Allgemein%29
rwe eine der "raketen" demnächst (60+ ab dözömbör) ...
@dddidi: salzgitter? kling-klöckner? q-cells-qualle? citi? g sakn
Sie haben eine legale Lücke im System entdeckt und wenn so wirklich 280 Mio. an Steuern gespart werden können dann ist das für die Anteilseingner eine feine Sache.
Personell ist der Konzern gut aufgestellt und man hat sich ein gutes Führungsteam zusammengestellt. Allerdings sollte man mit die Nachfolge für Herrn Großmann nicht zu lange offen lassen - Planungssicherheit ist ein wichtiger Faktor auch für den Kurs.
So lange sich das Team derart clever verhält ist mir um den Kurs nicht bange - klar haben sie dieses Jahr viel Prügel bezogen, aber vor allem in Bezug auf die Dividende und das Potenzial scheint mir das Unternehmen zu sehr abgestraft worden zu sein. Geduld haben und Chancen nutzen - am Ende lachen wir - wie mir der Einsparung bezüglich der Brennelementesteuer.