RWE - die Fakten vs. Kurs

Seit einigen Monaten lese ich Eure Beiträge emsig mit.  Einige Teilnehmer scheinen kurzfristige RWE-Anleger zu sein (rein zu 50/ raus zu 55 / bei 52 wieder rein usw.)! 

Ist die RWE-Aktie wirklich für kurzzeitige Anlagen gut? Ist das nicht nervig? ...So kam ich zur RWE-Aktie...

Habe mir im Frühjahr 2010 das Ziel gesetzt, für Strom nichts mehr bezahlen zu müssen. (Privathaushalt, 3000 KW/h p.a. für ca. 800,-Euro p.a.)   Gute Solarförderung bis Juni2010 / Solarbauer und Elektriker eingeladen / Kostenvoranschlag 20TE/ leider nur 40qm Garagenflachdach/ Hausdachseiten zum Osten/Westen/ Stromertrag knapp 700 Euro p.a./ alles nicht zielführend! Diese technische Lösung verworfen im Juli 2010!

Seit Nov. 2010 Eure Beiträge mitgelesen/ dran erinnert, dass seit März 2010 die 20TE für die Solaranlage auf Tagesgeld standen/ Anfang Jan.2011 zu 50,90 in RWE/ bekomme im April vorauss. 1400,-E Div./ hätte bei der Volksbank nur 200,-E Zinsen p.a. bekommen/ längere Anlagen bringen auch nicht mehr/ bleiben 1200,-E/ abzgl. 300,-E Steuern/ bleiben 900,-E Gewinn für meine Stromrechnung/

Bei der Solaranlage wären die 20TE weg! Also kümmert mich der Kurs der RWE-Aktie für die Zukunft überhaupt nicht mehr. So lange genügend Dividende kommt... und wenns mal nur 1,50E sind ... vielleicht bekomme ich ja in 20 Jahren mal 60,- E wieder raus...

Und nun die Denkaufgabe an Euch: bin ich ein Spinner oder habe ich mein Ziel erreicht?

 

 

Ich würd sagen, es gibt bestimmt bessere Anlegeralternativen aber für dich ist ja die Rechnung aufgegangen. Die Dividende ist schon lecker und macht auch so einiges an Kursschwankungen weg, zumal sie den Vergleich mit nem Tagesgeldkonto locker wegmacht, gerade auch unter dem Gesichtspunkt das RWE noch viel potential nach oben hat. Denkmal so ist es doch als "Verbraucher" mehr als ne genugtuung wenn die RWE durch Preiserhöhungsabzocke ihre Bilanz und damit den (deinen) Aktienwert steigert.... 8]

 

...gut gemacht..., meinen Benz hab ich auch zur Hälfte mit Daimler Gewinnen bezahlt ...

;-)

Interessante Geschichte.  

Weil letzendlich ist jede Bilanz bzw das Jahresgeschäftsergebniss eines Aktienunternehmens so auf gebaut, die Aktionäre mit gestiegenen Umsatzzahlen zufrieden zu stellen und somit zu binden und das RWE auf langfristige Aktionäre baut, sieht man auch an der hohen Dividende... mal ganz nüchtern ohne Patos betrachtet 8]

 

War es ein T-Modell oder ein SRS ? :-))  

...oder besser ist immer noch ein CLK...  

laut warren buffet macht es immer Sinn langfristig Aktien eines Unternehmens zu halten dessen Produkte man auch versteht und ich würd dir mal unterstellen, das kannst du. Also immer den Chartverlauf beobachten und rechtzeitig mit nen paar Prozentpunkten plus austeigen. Was danach kommt weis eh keiner.Ich seh die zukunft der RWE eher positiv aber der Chartverlauf korridiert auch eng mit dem des DAXes. Daher ist es auch langfristig wichtig sich mit den Marktmechanismen, anhand zB Lektüre (gute Einsteigerkost sind zB die Bücher von WiSo) und viel Lesen in diversen Foren, vertraut zu machen

 

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/...netz_aid_957955.html

RWE: dena zeichnet Stromanbieter aus
Der Stromanbieter RWE wird von der Deutschen Energie-Agentur für einen Schulwettbewerb zur Energieeffizienz ausgezeichnet. Rund 18.000 Schüler beteiligten sich in den vergangenen Jahren an dieser Initiative, die ein voller Erfolg wurde.

RWE Weisweiler von glasseyes view
Essen – Das “Good-Practice-Energieeffizienz”-Label ziert seit neustem den Stromanbieter RWE, wie auf der Unternehmensseite zu entnehmen ist. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) zeichnet mit diesem Siegel beispielgebende Aktivitäten und Projekte aus, die sich für einen schonenden Umgang mit Energie einsetzen. Der von RWE initiierte Schulwettbewerb unter dem Motto “Pack’s an-gemeinsam geht’s schlauer” entsprach den Vorstellungen der dena und unterstreicht das kontinuierliche Engagement vom Energiekonzern aus Essen für ökologische Belange. Finanziell unterstützte RWE einzelne Projekte und deren Realisierung mit Fördergeldern bis zu 1.000 Euro. Die besten Projekte wurden außerdem mit Preisen von je 1.500 Euro ausgezeichnet.

Stromsparen kann Spaß machen
In dem Wettbewerb wurden die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen dazu aufgerufen, Ideen zu entwickeln, wie man mit alltagstauglichen Mitteln möglichst viele Menschen zum bewussten Umgang mit Energie bewegen kann. Der Kreativität der jungen Menschen waren dabei keine Grenzen gesetzt. In Zeiten schwindener fossiler Rohstoffe ist eine effiziente Nutzung von Energie eine zentraler Bedeutung. Kinder und Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, dass die Auseinandersetzung mit Umwelt und Energie nicht trocken sein muss, war dem RWE-Konzern dabei wichtig.

http://strom.idealo.de/news/5861-rwe-dena-zeichnet-stromanbieter-aus/

Mit Outperformance-Zertifikaten das Aufholpotenzial der Versorger nutzen
http://derstandard.at/1295571048575/...Aktien-Bis-zu-350-facher-Hebel  

..Dividenden nicht als gegeben betrachten und beliebig in die Zukunft fortschreiben. Jeder, der mal selbstständig war oder ne Firma hatte, weiß das. Und wenn's noch so toll läuft - irgendwas kommt dazwischen, sei es Regulierung, ein zäher Wettbewerber, eine Naturkatastrophe, ein Aufstand im Absatzmarkt und rumms, sind die schon fest eingeplanten Gewinne weg.
Also verlasst Euch nicht zu sehr auf Dividenden, man sollte in seiner Finanzplanung auch noch klarkommen, wenn es mal drei Jahre keine gibt! 

 

Nunja man muss immer differenzieren. Man kann mit RWE kurzfristig was machen, man kann auch parallel langfristig was reißen...

Ich habe im vorletzten Jahr die Aktie für ca. 55 gekauft und dann wieder für 60 (viel zu früh) verkauft, zwischendurch immerhin die Dividende mitgenommen.

Letztlich bin ich natürlich froh, dass ich das Durchsacken nicht mitgemacht habe und ich denke dass es definitiv wieder aufwärts geht.

Bin seit Anfang Januar bei 50,xx Einstiegskurs wieder dabei, parallel hatte ich für 2 Wochen auch ein paar Vontobel-Knockouts mit 7-fachem Hebel, die ich allerdings (mal wieder) zu früh verkauft habe, immerhin nen Hunderter Gewinn verbucht in der Zeit, besser als nix. Ca. 250 wären drin gewesen bei den Höchstständen vor Kurzem, aber da steckt man nicht drin.

Die Aktie halte ich natürlich noch, und die bleibt auch. Wenn es sein muss, mehrere Jahre, mit RWE kann man da nicht viel falsch machen, selbst die Dividendenrendite bietet ja schon mehr als das Doppelte wie ein Tagesgeld bei der Bank...

Mittlerweile ist RWE neben der Deutschen Bank und BASF zu meinen Lieblingsaktien im DAX geworden, ich weiß auch nicht warum, aber mangels Zeit versuche ich mich auf ein paar Werte zu beschränken, die ich dann intensiver im Auge behalte und die richtigen Kauf- und Verkaufmomente überlege.

Es ist sicherlich richtig, dass RWE an einigen Baustellen zu kämpfen hat, aber aktuell ist das Unternehmen stark unterbewertet. Die AKW und Braunkohlekraftwerke sind gute Gelddruckmaschinen, die anziehende Wirtschaft führt zu immer höherem Stromverbrauch, und ich sehe auch langfristig Wachstumspotential im Bereich der Elektromobilität. Wenn wir nun die Autos irgendwann mal an der Steckdose laden, dann geht der Gewinn an RWE und E.On statt an Shell und Exxon...

Wenn der Kurs mal wieder nen Euro nachgibt kann ich mittlerweile darüber nur noch schmunzeln, frei nach dem Motto RWE - Ruhe, Wärme und Erholung :-)  

...geschrieben Jim, so ist es!  

Die Dividende sichert die RWE Position nach unten ab bzw. bildet ein zusätzliches Polster !!  

https://www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/Aktien/...R-STAMMAKTIEN-ON  

RWE erhält Auszeichnung von Deutscher Energie Agentur

RWE-Schulwettbewerb „Pack`s an – gemeinsam geht’s schlauer“ wird mit „Good-Practice-Energieeffizienz“- Label honoriert

RWE wurde von der Deutschen Energie Agentur (Dena) mit dem Label „Good-Practice-Energieeffizienz“ ausgezeichnet. Dieses kennzeichnet beispielgebende Aktivitäten und Projekte, die zur Endenergieeinsparung beitragen. Hintergrund ist das kontinuierliche Engagement von RWE für ökologische Belange und Fragestellungen.

Im Jahr 2008 startete RWE den Schulwettbewerb mit dem Fokus auf das Thema Energieeffizienz: „Pack´s an – gemeinsam geht´s schlauer“. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen wurden hier aufgerufen, durch kreative und pfiffige Energiespar-Ideen, die im Alltag einfach angewandt werden können, möglichst viele Menschen zum sensiblen Umgang mit Energie zu bewegen. Der Wettbewerb ist Teil des 150-Millionen-Euro-Projekts für mehr Energieeffizienz der RWE Deutschland AG unter Beteiligung der RWE Regionalgesellschaften. Die Initiative wurde ein durchschlagender Erfolg: Deutschlandweit beteiligten sich in den letzten beiden Schuljahren über 18.000 Schüler, die insgesamt cirka 500 Projekte vorstellten und umsetzten.

Die Realisierung der einzelnen Ideen und Projekte unterstützte RWE jeweils mit Fördergeldern bis zu 1.000 Euro, wobei die besten Projekte dabei mit Preisen von je 1.500 Euro honoriert wurden. Darüber hinaus wurden drei bundesweite Preise von je 10.000 Euro für energieeffiziente Investitionen an der Schule vergeben. Unterstützend dazu gab es für die Projekt betreuenden
Lehrer Unterrichtshilfen und Informationsveranstaltungen von RWE.

Dass die kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Umwelt und Energie keine trockene Angelegenheit ist, sondern durchaus auch Spaß machen darf, gehört dabei ebenfalls zum Programm. Das Ideenspektrum reicht dabei von einfachsten Ideen bis hin zu komplexen Lösungsansätzen. Der Phantasie der Schüler waren kaum Grenzen gesetzt - wichtig war allein die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen Energie, Umwelt und umweltschonendem Verhalten im Alltag. Diese interaktive Vorgehensweise, die sich bereits in dem Titel: „Gemeinsam geht’s schlauer“ widerspiegelt, zeigte immer wieder neue, außergewöhnliche Aspekte und Impulse.

Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland AG: „Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und ihren begrenzten Ressourcen sollten heutzutage selbstverständlich sein. Je früher das Bewusstsein hierfür sensibilisiert wird, desto besser. Deshalb haben wir auch den Wettbewerb initiiert: Ziel war es, Kinder und Jugendliche aufzufordern, sich dem Thema phantasievoll anzunähern. Das Spannende daran war, dass jeder das in „seiner eigenen Sprache“ tun konnte. Dieser heterogene Ansatz war uns bei dieser Aktion besonders wichtig, weil wir möglichst viele Kinder und Jugendliche hierfür gewinnen und begeistern wollten.“

Da der weltweite Energiebedarf auch in Zukunft weiterhin steigt und die fossilen Energieträger sukzessive schwinden, ist die Frage nach der effizienten Nutzung von Energie eine der drängensten Fragen der Gegenwart. Wichtig sei auch der Hinweis, dass Energiesparen keinen schmerzhaften Verzicht bedeute, sondern stattdessen vielmehr darauf abziele, alltägliche und unbedachte Gedankenlosigkeiten abzulegen, so Dr. Neuhaus weiter. „Die große Beteiligung an diesem Wettbewerb hat uns ebenso beeindruckt wie das große kreative Potential der einzelnen Projekte.“

Die RWE Deutschland AG mit Sitz in Essen verantwortet die deutschen Vertriebs- und Verteilnetzaktivitäten sowie Erdgasspeicher im RWE-Konzern in den Geschäftsbereichen Strom, Gas und Wasser. Sie führt die RWE-Regionalgesellschaften in Deutschland und entwickelt darüber hinaus Innovationen im Bereich Energieeffizienz einschließlich Elektromobilität und intelligenter Netze. RWE Deutschland ist an rund 70 regionalen und kommunalen Energieversorgern beteiligt und beschäftigt ca. 21.000 Mitarbeiter.

http://www.rwe.com/web/cms/de/37110/rwe/...semitteilung/?pmid=4005805  

Bei aller Höflichkeit - kannst Du nicht richtig denken?

Ich sage - aufpassen, es kann auch mal passieren, dass es keine Dividende gibt.
Deine Antwort - die Dividende sichert den Kurs aber nach unten ab!

Spannend wird es, wenn die Zinsen richtig anziehen. Die Energieunternehmen werden dann ächzen, der Bondmarkt wird richtig überlaufen sein mit den ganzen südländischen Pleiteländern und den Unsummen, die sich die Staaten & Unternehmen insgesamt leihen müssen. Wenn der Markt das überhaupt hergibt, dann nur zu wesentlich höheren Zinsen in den nächsten Jahren.
Da habe ich als Aktionär schon so ein wenig Bedenken, ob das immer klappt mit der schönen Dividende.

Nichtsdesotrotz, E.ON, RWE, Total, bleiben auch bei mir erste Wahl.

 

52,91€ Schlusskurs knapp unter TH, das ist vielversprechend!  

http://www.pressrelations.de/new/standard/...nr_=101115&sektor=pm

Rostock: Stromanbieter Vattenfall und RWE verkaufen Anteile an Kraftwerk

http://www.stromsparer.de/google/news/...ufen-rostocker-kraftwerk.php
 

RWE Dea Norge erhält den Zuschlag für drei Lizenzen im norwegischen Offshorebereich

http://www.pressrelations.de/new/standard/...ion=jour_pm&quelle=0

Neue Pipeline soll kommen

http://www.oz-online.de/?id=542&did=36973

 

 

 

Ich denke wir sind alle dankbar dafür das du uns immer wieder mit den neusten Nachrichten von RWE versorgst, und das in Hülle und Fülle.
Ich würde mir allerdings zukünftig von Dir wünschen dass Du die Beiträge besser selektierst und nur die Infos einstellst die Auswirkungen auf den Aktienkurs haben, denn wenn Michael Neff den Vorsitz der Geschäftsführung der RWE IT übernimmt, dann hat das weniger mit einer strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu tun sondern viel mehr mit dem Hintergrund das Chittur S. Ramakrishnan in den Ruhestand verabschiedet wird.

Ansonsten weiter so!  

Schlusskurs wieder am TH  - - - das sieht doch alles gut aus!  

Die Ersten werden die Letzten sein oder die Letzten werden die Ersten sein. Zu Beginn eines jeden Jahres gehen einige Analysten auf die Spurensuche, ob sich altbewährte Börsenweisheiten auf das neue Jahr anwenden lassen. Studien zu der Wertentwicklung der Dax-Titel in den vergangenen Jahren lassen hierbei keinen nachhaltigen Erkenntnisgewinn zu. Dennoch hat sich so manche Regel in den vergangenen Jahren eindrucksvoll bestätigt. Als Beispiel seien an dieser Stelle die Aktien von Infineon genannt. Im Jahr 2008 hatte der High-Tech-Wert die rote Laterne unter den Dax-Werten mit einem Minus von 88 Prozent fest in der Hand, konnte dann aber schon 2009 ein Kursplus von 351 Prozent erzielen.

Und im vergangenen Jahr bildete die RWE-Aktie mit einem Minus von 27 Prozent das Schlusslicht innerhalb der Dax-Familie. Just zu Beginn des neuen Jahres allerdings belegt die Versorger-Aktie mit einem Kursplus von gut zehn Prozent den fünften Rankingplatz. Mit dabei auf den Spitzenplätzen sind auch die anderen Verlierer des vergangenen Jahres, die Aktien von E.on, Deutsche Bank und Deutsche Börse.

In der markttechnischen Betrachtungsweise besitzt RWE in den kommenden Wochen und Monaten weiteres Potenzial, um den Höhenflug fortzusetzen. Der Wochenchart zeigt eindrucksvoll die technischen Kaufsignale, welche sich im Oktober und Dezember des vergangenen Jahres ausgebildet haben. Obwohl der RSI-Indikator im Wochenchart bereits deutlich in die überkaufte Zone eingelaufen ist, zeigt sich der Trend mitten im aktuellen Trendkanal stabil. Kleinere Korrekturen sollten im Bereich der 52,50-Euro-Marke zum Stillstand kommen, die Unterstützungsmarke im Bereich der 50-Euro-Linie kann derzeit als solide bezeichnet werden. Auf der Oberseite kann in den kommenden Wochen der Test der 56-Euro-Marke erwartet werden. Auch das Erklimmen der mittelfristigen Widerstandszone um 65 bis 70 Euro erscheint durchaus realistisch.

Fazit : Die RWE-Aktie besitzt weiteres Kurspotenzial. Die technischen Kaufsignale bleiben erhalten und nur das Unterschreiten der 49-Euro-Marke trübt das mittelfristige Chartbild ein.
http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/...mmt-unter-Spannung.html

RWE-Klimaschutzpreis 2010 wird geteilt

http://www.dtoday.de/regionen/...s-2010-wird-geteilt-_arid,37466.html

 

RWE mit Installation der "Smart Meter"-Stromzähler in Mülheim im Verzug

Mülheim, 02.02.2011, Julia Damm

Projekt "Smart Meter": Jessica Kost und Jennifer Pätzoldt (v.l.), angehende Physiklaborantinnen, machen sich mit einem Smart Meter vertraut. Foto: Roy Glisson

Mülheim. Damit Kunden ihren Stromverbrauch besser im Blick haben, bietet RWE intelligente Stromzähler, so genannte „Smart Meter“, für Mülheimer Haushalte an. 31.000 sind ausgeliefert - von 100.000, die bis Februar 2011 in Mülheim installiert sein sollten.

 

Im Februar 2008 war als, als die RWE Energie AG das Pilotprojekt „Mülheim zählt“ vorstellte. 100.000 intelligente Stromzähler, sogenannte „Smart Meter“, so die Ansage, sollten bis 2011 in Mülheim installiert werden, damit Kunden in Stromverbrauch besser im Blick haben. Nun, im Februar 2011, wurden bisher 31 000 angebracht. Doch beim RWE ist man zuversichtlich, die ausstehenden 70 000 Zähler bis zum Jahresende in die Haushalte bringen zu können.

Der Wasserkocher macht mächtig Eindruck: Auf über 2000 Watt schnellt der Verbrauch, kaum wurde das Gerät eingeschaltet. Schlimmer aber, sagt Smart-Meter-Projektleiter Gerhard Radtke, RWE, sind die 35 Watt vom Laptop. Denn die mobilen Computer hingen regelmäßig stundenlang an der Steckdose – und das summiert sich zu viel mehr. Mit diesem Beispiel will Radtke zeigen, wie Smart Meter beim Stromsparen helfen können. Denn die verbrauchten Kilowatt-Stunden lassen sich im benutzten Computerprogramm gleich in „Heller und Pfennig umrechnen“.

Daten sind nur für die Verbraucher

Das kann man machen, wenn man seinen Smart Meter an seinen Computer andockt, muss man aber nicht. Es sei ein Angebot an die Kunden, um den Verbrauch transparenter zu machen, damit die Kunden Ende Strom sparen. Diese Daten, betont Dr. Franz-Josef Schulte, zweiter Smart-Meter-Projektleiter, seien allein für den Verbraucher: „Sie verlassen das Haus nicht. Zu uns werden nur verrechnungsrelevante Daten gesendet.“ Heißt: Einmal im Monat geht der Verbrauch ans RWE, wie der Strom genau verbraucht wurde, ob durch Staubsauger oder Lampe, wird nicht übermittelt. „Für alles, was darüber hinausgeht“, so Schulte, „muss der Kunde eine Einverständniserklärung unterschreiben.“

Dass ein Netzbetreiber zum Stromsparen animiert, räumt Schulte ein, klinge zunächst unlogisch, folge aber einem klaren Auftrag: „Es ist politischer Wille, sorgfältiger mit Ressourcen umzugehen.“ Und sparen die Kunden Strom, spart der Anbieter Leistung. Radtke: „Für einen Netzbetreiber ist es gut, Leistungsspitzen zu vermeiden.“

Minutengenaue Abrechnung sei denkbar

Letztlich verspricht sich RWE von der neuen Technik einen Vorteil im Wettbewerb. Denn erst die intelligenten Zähler lieferten Daten, die etwa zur Entwicklung neuer Tarife nötig seien. Eine minutengenaue Abrechnung sei denkbar, die Erfassung von Abnahmeschwerpunkten, die detaillierte Erfassung von von Kunden eingespeistem Strom. „Die Technik ist der Einstieg“, sagt Gerhard Radtke. Folgen könnten intelligente Geräte, die Leistungsspitzen ausnutzen. „Da ist der Blick weit nach vorn gerichtet“, sagt Radtke. Im Heute wird der Einstieg zunächst in Mülheim gemacht. Bis Ende des Jahres sollen rund 116 000 Smart Meter installiert werden.

http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/...-im-Verzug-id4236645.html

 

 

lasse mich nicht täuschen. die energieversorger werden dieses jahr noch eine gute performace vorlegen.  

Bundesumweltminister Norbert Röttgen zeigt sich bereit, den deutschen Stromkonzernen höhere Renditen zu ermöglichen. Einer europaweiten Angleichung der Förderung erneuerbarer Energien erteilt er allerdings eine Abfuhr.

Um Anreize für den Netzausbau zu schaffen, will Bundesumweltminister Norbert Röttgen den Stromnetzbetreibern höhere Renditen ermöglichen. "Wenn wir einen raschen Ausbau wollen, müssen wir den Betreibern vernünftige Verzinsungen ihrer Investitionen ermöglichen." So Röttgen im Gespräch mit dem Handelsblatt. Im Moment sei dies nicht der Fall. Aufgabe der Politik sei es daher, den Regulierungsrahmen attraktiver zu gestalten.

Anreize setzen

"Wir müssen bessere Anreize setzen, schließlich können wir private Investitionen nicht erzwingen", erklärt der Minister. Die Netzrenditen sind in Deutschland gesetzlich begrenzt und werden von den zuständigen Regulierungsbehörden überwacht. Ähnlich wie die Deutsche Post beim Briefporto, beschweren sich auch die Stromnetzbetreiber seit langem darüber, dass die Regulierung zu niedrige Preise zur Folge hat und Investitionen sich dadurch nicht lohnen würden.

Keine einheitliche Förderung

Auf die gestrige Forderung des E.on-Chefs Johannes Teyssen nach europaweiten Regelungen zur Förderung erneuerbarer Energien reagierte Röttgen zurückhaltend. "Solange die Netze nicht da sind, kann man auch kein europäisches Erneuerbare-Energien-Gesetz verwirklichen", sagte der Umweltminister. Die Vorteile von der Stromerzeugung im Ausland würden wegen fehlender Leitungen nicht beim Stromverbraucher in Deutschland ankommen. Technologie- und Marktentwicklung müssten daher in Deutschland stattfinden.

Fundamental wie charttechnisch stark

Die Aussagen Röttgens enthalten sowohl positive als auch schlechte Nachrichten für die Versorger. Unabhängig davon bleiben die Aktien von E.on und RWE fundamental wie charttechnisch attraktiv. Das Kursziel für E.on lautet nach wie vor 30 Euro. Ein Stoppkurs bei 18 Euro sichert ab. Bei RWE sieht DER AKTIONÄR unverändert Luft bis 70 Euro. Der Stoppkurs bleibt 46 Euro.

http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...twendig-14317999.htm