ROCK TECH LITHIUM - Lithiumrakete!
Ich bin der Meinung, dass der Kommentar, auf der selben Seite, von Matt Farnley den Nagel auf den Kopf trifft.
Zitat:
"Nice table, but define 'progress'? How many of these projects are fully funded? Most of them have been around for a while... Only 2-3 are in construction "
Google Übersetzung:
"Schöne Tabelle, aber „Fortschritt“ definieren? Wie viele dieser Projekte sind vollständig finanziert? Die meisten von ihnen gibt es schon seit einiger Zeit... Nur 2-3 sind im Bau."
Rock Tech wird wohl doch die erste Lithium-Raffenerie sein, die in Europa in Betrieb geht.
Ich habe über die Suchfunktion bemüht und nicht einen andere Raffenerie gefunden, die im Bau ist.
Ganz vorne ist AMG mit seiner Anlage in Bitterfeld-Wolfen. Die wollen bereits in Q4 diesen Jahres mit der Inbetriebnahme starten. Mittlerweile sind dort zunächst 80 Mitarbeiter im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) untergebracht. https://tgzchemie.de/...ologie-und-gruenderzentrum-bitterfeld-wolfen/
Auch das Keliber-Projekt in Finnland dürfte noch sicher vor Rock Tech die Produktion aufnehmen. Die haben alle Genehmigungen, die Finanzierung ist durch einen großen südafrikanischen Rohstoffkonzern (Sibanye Stillwater) und einem Tochterunternehmen des finnischen Staates garantiert, der Grundstein wurde im Mai gelegt und dieses Jahr sollen noch über 230 Mio € für den Bau ausgegeben werden. https://www.sibanyestillwater.com/keliber-news/...on-stone-11may2023/
Ernst zu nehmen sind auf der Liste auch alle sonstigen Projekte, an denen etablierte Unternehmen arbeiten. Möglicherweise schafft es Aurora Lithium in Portugal mit den Mutterunternehmen Northvolt und Galp noch an Rock Tech vorbeizuziehen. Die stellen vermehrt Leute ein, haben aber schon seit einer Weile kein Update mehr veröffentlicht. Im September letzten Jahres haben sie jedenfalls die Unterlagen zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Finanzierung dürfte aufgrund der Muttergesellschaften kein Thema sein.
Die restlichen Projekte der etablierten Unternehmen kommen später. Imerys hat mittlerweile nicht nur das Projekt in Frankreich, sondern auch 80% vom Projekt von British Lithium (auf der Liste in Zeile 3). Beim Projekt von Rio Tinto in Serbien bleibt ein großes Fragezeichen. Da wehren sich die Anleger gegen die Mine. Es wäre das größte Lithiumprojekt in Europa und würde das Bruttosozialprodukt von Serbien um immerhin 4% steigern. Mit dem Projekt von Eramet und Electricite de Strasbourg habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber Eramet möchte beim Thema Lithium eine große Rolle spielen. Bin schon gespannt ob sie nächstes Jahr gemeinsam mit ihrem chinesischen Partner, wie geplant, die Produktion von Lithiumcarbonat in Südamerika (basierend auf Lithiumdirektextraktion) tatsächlich aufnehmen.
Bei allen anderen handelt es sich um Start-Ups. Schwer zu sagen wer es davon schafft.
Eine KE wäre sicherlich nicht die News auf die wir warten. Was wir für steigende Kurse benötigen ist die Meldung über die Finanzierung, sprich Subventionen, Fremdkapital und die EK-Finanzierung über den Verkauf eines Teils der Konverter-Company. Es interessiert nicht mehr ob ein Bagger über das Grundstück fährt oder wenn die 22. Feasibility-Studie rauskommt. Hier zählen nur noch harte Fakten. Und je länger es dauert umso tiefer geht es. Habe mal in einer alten Montega-Studie nachgeschaut. Da sollten eigentlich jetzt bereits Umsätze aus der Mine vorhanden sein und im nächsten Jahr sollten erste Umsätze aus dem Konverter kommen. Jetzt sind wir wohl im Jahr 2026 angekommen.Da hilft es auch nicht wenn der CEO immer wieder wiederholt, dass alles im Plan liegt. Fakt ist, dass die Umsätze später kommen und die Anlage fast doppelt so teuer wird.
Jetzt braucht es die angekündigten Neuigkeiten zur Finanzierung; ansonsten geht es Richtung Pennystock. Kommt die erhoffte News gibt´s eine Verdoppelung innerhalb von ein paar Tagen. Insofern haben wir momentan ein gutes CRV.
ntv.de: Deutschland spielt bislang weder beim Abbau noch bei der Veredelung von Lithium eine große Rolle. Wieso sind solche Projekte hierzulande so rar?
Dirk Harbecke: Das liegt vor allem daran, dass Lithium sehr schwer zu fördern ist. Theoretisch liegt Lithium überall im Boden. Wir brauchen es aber in einer ausreichenden Konzentration im Gestein, um es extrahieren zu können. Projekte mit einem Prozent Lithiumgehalt im Boden sind sehr gut förderbar. Alles deutlich unter der Ein-Prozent-Grenze ist technisch zwar möglich, aber äußerst kompliziert und in der Regel nicht wirtschaftlich. Solche Projekte rechnen sich nicht. Bolivien beispielsweise hat theoretisch riesige Ressourcen. Durch die geringe Konzentration, dazu noch in Verbindung mit Metallen in der Sole wie Magnesium, ist der Abbau aber alles andere als leicht. Und das gilt auch für einige der Projekte in Europa, die planen, Lithium aus Wasser zu fördern. Außerdem hat Deutschland lange geglaubt, dass der Weltmarkt für Rohstoffe immer ausreichend bedient sein wird. Dass das ein Irrglaube gewesen ist, sehen wir jetzt bei der Elektroautoindustrie.
Ihr Unternehmen Rock Tech Lithium baut im brandenburgischen Guben Europas ersten Lithiumkonverter. Darin wird das Metall so aufbereitet und veredelt, dass es für die Batterieproduktion verwendet werden kann. Ab wann wird batteriefertiges Lithiumhydroxid produziert werden?
Dirk Harbecke ist Geschäftsführer von Rock Tech Lithium.
Die Bauarbeiten sollen bis Mitte 2025 beendet sein. Mit Prognosen, wie schnell wir die Anlage dann hochfahren können, sind wir vorsichtig. Wir erwarten allerdings, dass wir Ende des ersten Quartals 2026 das erste batteriefähige Lithiumhydroxid herstellen können, das in Batteriezellen verwendet wird.
In China ist die Produktion deutlich günstiger. Wieso hat sich Ihr Unternehmen trotzdem für Deutschland als Standort entschieden?
Die tatsächlichen Preisvorteile sind nur schwer einzuschätzen. Sein Rohmaterial bezieht China nämlich zu den gleichen Preisen wie wir. Unterm Strich profitieren die Chinesen von billiger Energie und günstigen Arbeitskräften, so viel ist sicher. Unser Vorteil allerdings ist, dass wir gar nicht so viele Arbeitskräfte brauchen. Wir sind davon überzeugt, dass wir von dem Erfahrungsschatz der Chemieindustrie profitieren können und unser Know-how zu einer höheren Effizienz in der Produktion führt.
Was macht Sie da so sicher?
Die Chinesen haben in ihrer Produktion im Moment die Herausforderung, ein batteriefähiges, hochqualitatives Lithiumprodukt herzustellen. Das ist sehr kompliziert. Eine effizientere Produktion macht uns wettbewerbsfähig mit den Preisen, die die Chinesen auf dem Markt anbieten. Wenn man sich den chinesischen Elektroautomarkt anschaut, dann sollte man wissen: Ein Großteil des chinesischen Lithiums wird für den eigenen Markt benötigt und steht gar nicht zum Export zur Verfügung.
Ein Großteil des lithiumhaltigen Gesteins für den Konverter in Brandenburg soll aus einer Mine in der kanadischen Provinz Ontario kommen, die Rock Tech 2010 erworben hat. Wieso soll das Lithiumerz aus Kanada in Deutschland verwertet werden und nicht gleich vor Ort?
Wir haben uns entschieden, den ersten Konverter in Deutschland aufzusetzen, weil wir sehen: Der europäische Elektroautomarkt ist dem in Nordamerika um zwei bis drei Jahre voraus. Das heißt, die Nachfrage in Europa wird einige Zeit noch höher sein. Unseren zweiten Konverter planen wir aber in der Tat für Nordamerika, weil unsere Mine näher und die Energiekosten niedriger sind als im Moment in Europa.
Deckt das Material aus Kanada denn den Bedarf des Konverters in Deutschland?
Um die Abhängigkeit so gering wie möglich zu halten, planen wir momentan unser Lithium noch von einer zweiten Quelle zu beziehen. Unsere Verhandlungen dazu mit kanadischen und australischen Unternehmen sind schon weit fortgeschritten.
Der größte Treiber des Lithiummarktes ist mit großem Abstand die E-Mobilität. Lithium ist unverzichtbar für die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien. Wie groß ist das Interesse der Automobilindustrie an Ihrem Unternehmen?
Also die Nachfrage nach unserem Produkt ist kein Problem, weil die Regionalisierung der Lieferketten das zentrale Thema im Moment in den neuen Industrien und der Elektroautoindustrie ist. Wir konnten Mercedes-Benz bereits als unseren Kernkunden gewinnen. Der Autobauer erhält 40 Prozent unserer Jahresproduktion. Momentan laufen nicht nur Gespräche, um diese Menge noch weiter aufzustocken, sondern auch mit anderen Autobauern. Auch Batteriezellenhersteller haben sich bei uns gemeldet. Sie sind in der Wertschöpfungskette eigentlich unsere direkten Kunden. Die agieren in Europa aber noch langsamer als die Autoindustrie. Zwar kaufen die Autobauer das Lithium direkt, liefern werden sie es aber an mehrere Batteriezellenproduzenten.
Noch steht die Finanzierung nicht. Kostenpunkt des Konverters: 730 Millionen Euro. Wie schwer ist es, Investoren und Partner von Ihrem Vorhaben zu überzeugen?
Unsere Aktionäre waren sofort Feuer und Flamme und von unserem Geschäftsmodell überzeugt. Die massiven Wachstumsraten sprechen für sich. Wir sind die ersten in Europa und wollen mit mehreren Konvertern in Europa einen Marktanteil von bis zu 30 Prozent erreichen. Als First Mover wollen wir zusammen mit unseren Kunden wachsen. Im Moment sind wir dabei, gemeinsam mit der Deutschen Bank die komplette Finanzierung für den Konverter sicherzustellen.
"Lithium-Batterien sind das neue Öl", twitterte Tesla-Chef Elon Musk im Sommer 2022. Kurz zuvor hatte er Lithiumminen als "Gelddruckmaschinen" bezeichnet und Lithium eine "Lizenz zum Gelddrucken" genannt. Hat er recht?
Ja, wir erwarten in der Tat für die nächsten zehn Jahre sehr hohe Margen. Danach wird der Wettbewerb zunehmen und Druck auf die Margen ausüben. Die Laufzeit unserer Konverter ist auf 25 Jahre angesetzt – und so lange rechnen wir auch mindestens mit sehr guten Margen. Eine komplexe Wirtschaftlichkeitsstudie hat zuletzt ergeben, dass sich unser Konverter in Guben bereits nach 3,6 Jahren amortisiert hat. Das ist ein extrem kurzer Zeitraum.
Die EU will 40 Prozent der Verarbeitung von kritischen Rohstoffen nach Europa holen. Wie viele Lithium-Konverter sind notwendig, um das zu realisieren?
Um die Vorgaben der EU einzuhalten, bräuchten wir je nach Größe der Konverter im Jahr 2030 zwischen 10 und 15 Stück. Im Moment sind mehrere Projekte in Planung. Das des niederländischen Unternehmens AMG und unseres sind am weitesten fortgeschritten. Damit hätten wir in der EU zwei Konverter, die so ab 2024, 2025, 2026 in Produktion gehen. Stand jetzt müssen wir davon ausgehen, dass Europa es bis 2030 nicht schafft, die Vorgaben der EU einzuhalten. Realistischer ist Mitte der 30er Jahre. Sobald wir die kritische Masse an Lithium erreicht haben, muss Europa massiv auf Recycling setzen und eine Kreislaufwirtschaft aufbauen. Von vielen Konzernen weiß ich: Sie sind nicht mehr weit davon entfernt, Lithium kostengünstig und wettbewerbsfähig zu recyceln. Das wird schon sehr bald möglich sein.
Angebot und Nachfrage drohen dramatisch auseinanderzudriften. Prognosen zufolge soll die weltweite Nachfrage das Angebot im Jahr 2030 um 500.000 Tonnen übersteigen. Was muss jetzt passieren?
Wir müssen die Investitionen insbesondere in Europa für die Batterierohstoffe deutlich erhöhen. Daran geht kein Weg vorbei. Was wir im Moment in Nordamerika sehen, sind zwei sehr wichtige Entwicklungen. Einerseits hat die Einführung des IRA, ein Subventionsprogramm für grüne Industrien, dafür gesorgt, dass insbesondere asiatische Unternehmen sehr stark nach Nordamerika streben und dort Verarbeitungsanlagen aufbauen. Gleichzeitig kommen auch die australischen Minengesellschaften nach Kanada, um dort wirklich in einem hohen Tempo neue Minen aufzubauen. Andererseits beobachten wir gerade massive Investition der Autoindustrie.
Die Investition, die Ford und General Motors im Moment im Bereich Elektromobilität tätigen, gehen deutlich über das hinaus, was zurzeit die europäische Autoindustrie macht. Die europäische Autoindustrie investiert zwar für ihre Verhältnisse auch schon sehr viel in die Batteriezelle, aber sie geht in der Wertschöpfungskette noch nicht bis an den Anfang. Während General Motors und Ford sich direkt an Lithiumkonsortien beteiligen, ist das in Europa im Moment noch nicht der Fall. Aber wir sehen: Das Interesse der Autoindustrie ist groß. Deshalb bin ich da sehr zuversichtlich, dass wir auch schnell Investitionen der Autobauer in unsere Industrien in Europa sehen werden.
Mit Dirk Harbecke sprach Juliane Kipper
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...um-Gelddrucken-article24301373.html
Im Interview mit sharedeals vom 24.10. letzten Jahres berichtete Harbecke dass man schon seit Monaten dazu die Verhandlungen intensiviert und er rechnete damit, dass man bereits in wenigen Wochen mehr Klarheit über zusätzliche Partner geben kann. Ab Minute 13:30 https://youtu.be/1ONk6eH0uq0 Das war vor über 9 Monaten. Einen zweiten Kunden gibt es bis heute nicht.
2. Der Lieferant von Spodumenkonzentrat neben RTT, dem JV zwischen Transamine und Rock Tech
Dazu sagt Harbecke im gestrigen Interview mit n-tv. "Unsere Verhandlungen dazu mit kanadischen und australischen Unternehmen sind schon weit fortgeschritten." Diese Verhandlungen wurden aber auch schon im Investor-Deck vor 1 Jahr, also vom August 2022 gezeigt. https://abload.de/img/20230805_1641400pehf.jpg Noch ältere Investor-Decks sind mir nicht bekannt, aber ich vermute da wurden diese Verhandlungen auch schon aufgeführt. Diesen Lieferanten für Spodumenkonzentrat gibt es bis heute nicht.
3. Die Finanzierung und die direkte Beteiligung von Investoren an Konverter bzw Mine
Im Rahmen des Interviews mit Sharedeals vom 24.10. letzten Jahres war man nach Aussage von Harbecke bereits damals in sehr fortgeschrittenen Verhandlungen mit Investoren und möglichen Partnern, die sich direkt beteiligen wollen. Er rechnet damit, dass die Verhandlungen bis zum März abgeschlossen werden. “Vermutlich schon vorher, aber wir haben gelernt, dass im Umgang mit Großkonzernen die Zeitachsen immer etwas länger dauern. … Deshalb rechnen wir immer etwas konservativer mit der Zeitachse” Quelle, ab Minute 27:30 https://youtu.be/1ONk6eH0uq0 Diese konservative Zeitachse ist vor über 4 Monaten zu Ende gegangen!
Und jetzt steht das Projekt in Guben und man ist nicht in der Lage die Gebäude zu bauen, für die bereits eine Baugenehmigung vorliegt. Denn in der News vom 08. März diesen Jahres steht:
"Die nun erteilte Genehmigung sichert rechtlich die ersten Arbeiten vor Ort ab, die kürzlich an ein regionales Bauunternehmen vergeben wurden. Sie erlaubt die komplette Errichtung aller nicht-prozessrelevanten Gebäude und der Infrastruktur am Standort. Außerdem wurde damit auch das allgemeine Anlagenkonzept und die Funktionen für die Umwandlung von Spodumen in batteriefähiges Lithiumhydroxid gebilligt." Quelle: https://www.rocktechlithium.com/de/news/...ined-for-lithium-converter
Sorry, bei so einem Projekt mal in Verzug kommen ist normal. Aber wenn bei den elementaren Meilensteinen die Ankündigungen so extrem von der Realität abweichen, stimmt was nicht. Jedenfalls aus meiner Sicht. Aber vielleicht kann hier jemand Belege bringen, dass die Situation gar nicht so bedrohlich ist. Ich bitte darum!
“Construction is projected to be completed by the beginning of 2025.”
Und was sagt Harbecke gestern im n-tv Interview zu dem Thema? https://www.n-tv.de/wirtschaft/...um-Gelddrucken-article24301373.html
“Die Bauarbeiten sollen bis Mitte 2025 beendet sein.”
Da wird der Konverter mal eben ein halbes Jährchen später fertig. Aber das mit Sicherheit wieder planmäßig, davon gehe ich jedenfalls fest aus. Der Liefertermin für Mercedes im Jahr 2026 dürfte nach dem Interview bei n-tv nicht mehr zu halten sein. Ob das für Rock Tech negative Konsequenzen haben wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Punkt
Ich habe aufgestockt auf 26.350 St.
Und lasse sie liegen bis 2030
1. Das Interview auf NTV; Sender hat eine gute Reichweite. aber ich denke das war es nicht allein
2. Der Verkäufer, das monatelang da war, ist durch. Werden wir am Nachmittag sehen, denn der Druck auf die Aktie kam meistens aus Kanada
3. Gerücht, dass die endgültige Baugenehmigung erteilt wird (worden ist). In dem Falle müsste eine Ad-Hoc folgen und wir würden hier Insiderkäufe sehen. Eher unwahrscheinlich deshalb.
4. Charttechnik. Aktie hat heute Morgen die Range 1,30/1,45 nach oben verlassen. Technisch ausgelöste Käufe halte ich für sehr wahrscheinlich.
5. Hoffnung auf baldige Finanzierung. Ja , ein Zeitplan ist da; der Zeitraum ist überschaubar.
Es gibt also viele mögliche Gründe. Das technische Kursziel liegt ca. bei 1,70; dort verläuft der Abwärtstrend. Geht es drüber dann ist hier mehr im Busch-
3 kann gar nicht sein weil es noch Anhörungstermine geben wird
4 ich sehe den übergeordneten Abwärtstrend und habe 20% meiner Tradingposition verkauft.
5 meinst du mit Zeitplan der Finanzierung, die Ankündigung vom 26.06. mit den "Wochen statt Monaten"?
Da überlege ich es mir echt nochmal. Wobei die geplanten Aktivitäten gut aussehen. Hab aber Bedenken das man nach den nächsten Q Bericht abschmiert.
“Wann ist denn bei den Finanzierungsverhandlungen mit konkreten Ergebnissen zu rechnen?
Wir verhandeln mit großen globalen Konzernen – das dauert immer seine Zeit. Aber wir reden hier von Wochen statt Monaten, bis wir etwas verkünden können.” Quelle: https://www.boerse-global.de/...-lithium-so-soll-es-weitergehen/48526
Die ersten 6 Wochen sind vorbei.
Zitate: "Die Firma Rock Tech Guben GmbH, Balcke-Dürr-Allee 9 in 40882 Ratingen, beantragt die Genehmigung nach § 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG), auf dem Grundstück in 03172 Guben, Forster Straße 85 in der Gemarkung Guben, Flur 23, Flurstück 280 einen Lithiumhydroxid-Konverter zu errichten und zu betreiben."
"Es handelt sich um eine Anlage der Nummer 4.1.14 GE des Anhangs 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) in Verbindung mit 2.2 V, 3.1 GE und 9.11.1 V sowie um ein Vorhaben nach Nummer 3.1 X der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)."
"Das beantragte Vorhaben fällt gemäß § 3 der 4. BImSchV unter die Industrieemissions-Richtlinie."
"Der Genehmigungsantrag, die dazugehörigen erforderlichen Unterlagen sowie die bereits vorliegenden abschließenden Stellungnahmen sind einen Monat vom 9. August 2023 bis einschließlich 8. September 2023 über das länderübergreifende zentrale UVP-Internetportal unter https://www.uvp-verbund.de/ jederzeit und für jedermann einsehbar."
Errichtung und Betrieb eines Lithiumhydroxid-Konverters in 03172 Guben
https://www.uvp-verbund.de/...id=A2539104-73AF-4CC6-8CBA-294A1EB9539D
Bekanntmachung: Errichtung und Betrieb eines Lithiumhydroxidkonverters in 03172 Guben
https://www.uvp-verbund.de/documents-ige-ng/...39D/Bekanntmachung.pdf
Zitate: "Die jährliche Produktionskapazität des Lithiumhydroxid-Konverters soll 24 000 t Lithiumhydroxid betragen. Als Beiprodukte werden pro Jahr zusätzlich 223 500 t Aluminiumsilikat, 22 500 t Gips und 50 782 t Natriumsulfat produziert."
"Die Hauptanlage ist für einen kontinuierlichen Betrieb mit 7 Tagen/Woche und 24 Stunden/Tag konzipiert."
"Die Anlage wird über die Städtische Werke Guben GmbH mit Wasser sowie über die Energieversorgung Guben GmbH mit Strom und Erdgas versorgt."
"Die veröffentlichten und ausgelegten Unterlagen enthalten auch die Untersuchungen zur Prüfung der Umweltverträglichkeit, insbesondere eine Immissionsprognose für Luftschadstoffe, einen Schalltechnischen Bericht, ein Schwingtechnisches Gutachten, eine
Sachverständigenstellungnahme zum Geruch, eine FFH-Verträglichkeitsprüfung, eine Verträglichkeitsuntersuchung eutrophierender, versauernder und Schwermetall-Einträge in FFH-Lebensräume im Wirkraum der geplanten Lithium-Fabrik Guben, eine Spezielle
Artenschutzrechtliche Prüfung und eine naturschutzfachliche Eingriffs-/Ausgleichsplanung."
Zitate: "Wir erwarten allerdings, dass wir Ende des ersten Quartals 2026 das erste batteriefähige Lithiumhydroxid herstellen können, das in Batteriezellen verwendet wird."
"Wir haben uns entschieden, den ersten Konverter in Deutschland aufzusetzen, weil wir sehen: Der europäische Elektroautomarkt ist dem in Nordamerika um zwei bis drei Jahre voraus."
"Um die Abhängigkeit so gering wie möglich zu halten, planen wir momentan unser Lithium noch von einer zweiten Quelle zu beziehen."
"Im Moment sind wir dabei, gemeinsam mit der Deutschen Bank die komplette Finanzierung für den Konverter sicherzustellen."
Da es sich bei den beantragten Arbeiten zum vorzeitigen Baubeginn ganz konkret um die Errichtung von Fundamenten und Bodenplatten handelt, wird ein vorzeitiger Baubeginn im Winter unterm Strich nicht viel bringen. War auch bei der ersten Teilgenehmigung letztes Jahr so. Da gab es den vorläufigen Baubeginn am 12.01. und die formelle Baugenehmigung am 07.03., aber dazwischen ist kaum was passiert auf der Baustelle. Verständlicherweise.
https://www.ariva.de/news/...wonnen-werden-albemarle-arcadia-10848874
na dann mal schauen ob das wirkt, ist wohl alles alt und jeder kennt das,
wird dann wohl nix
Am chinesischen Spotmarkt hat der Preis für batteriefähiges Lithiumhydroxid am Freitag bis auf 8 US$ genau die 31.771 US$ erreicht, die in der FEL3-Study genannt werden https://abload.de/img/lhm-11-08-23hddne.jpg . Nur blöderweise liegt der Preis für das Spodumenkonzentrat nicht bei den 1.966 US$ von der FEL3-Study, sondern 73,7% höher bei aktuell 3.415 US$ https://abload.de/img/sc-11-08-23k9f28.jpg . Und aus den tollen Traumrenditen in den Studien und Präsentationen von Rock Tech würde, beim aktuellen Verhältnis von Einkaufspreis für Spodumenkonzentrat und Verkaufspreis von batteriefähigen Lithiumhydroxid, ein Verlust.
Dieses für unabhängige Konverterbetreiber ungünstige Verhältnis gibt es in ähnlicher Form seit mehreren Monaten. Vielleicht kann ja mal jemand erklären, wieso sich das Verhältnis in Zukunft bessern wird. Für mich ist es jedenfalls der entscheidende Grund, warum ich Rock Tech nicht als Langfristinvest betrachte. Es will mir nicht einleuchten, dass ausgerechnet die unabhängigen Konverterbetreiber (und Rock Tech zählt wegen der 5 geplanten Konverter und der kleinen Mine zu dieser Gruppe) den großen Reibach zwischen den Minenbetreibern und der extrem preissensitiven Batterie/Automobilindustrie machen sollen. Dauert es womöglich deswegen solange mit der Finanzierung und der Nennung des Spodumenlieferanten, weil man andernorts auch solche Rechnungen anstellt und doch nicht so 100% rosig in die Zukunft von Rock Tech blickt?