Quo Vadis Dax 2009
Die Nasdaq hat ja das Shortsignal negiert und sich mit dicken Aufwärtsgaps für das Vertrauen bedankt. Damit wurde der lange Trendkanal erneut gehalten. Obenrum kommt die Nasdaq jetzt bei 1851 an einen Widerstandsbereich. Darauf ist zu achten.
Beim deutschen Markt ist auffällig, daß sowohl Tec Dax, als auch M Dax die Rallye nicht mitgehen.
Im Stundenchart sehen wird aktuell die untere Begrenzung bei 5920 und die obere bei 5999 ( Dax)
Im Tageschart tropfen wir erneut an einer ganz schwachen oberen Begrenzungslinie ab, wie in der Stunde bei 5999, erst Kurse unter 5700 bedeuten derzeit den Bruch des Aufwärtstrendkanals.
Im Wochenchart ist die 5902 klar überwunden. Der untere Bereich des ebenfalls lange anhaltenden Aufwärtstrends bei 5712 stand nicht zur Disposition.
Auf Monatsbasis wurde ebenfalls ein Abwärtstrendkanal gebrochen im Dezember. Die obere Kante des Kanalys bot im Oktober und November gute Begrenzungen. Definieren tut sich dieser Kanal über die Parallele Januar und März 2008.
Ein ebenfalls wichtiger Kanal im Monatschart, definiert durch die Monate März und Juli 2008 ( Tiefs ) , hat dem Dax Unterstützung gewährt.
Im Dezember ist die Trendlinie durch die 5700 verlaufen, der Bruch also signifikant.
Die Tiefs vom Januar 2008 und August 2008 haben einen Kreuzwiderstand definiert für den Oktober 2009. Auch diese Linie wurde im Dezember überlaufen.
Bei 5999 ist eine schwache Trendlinie, definiert vom Juni 2008 und Januar 2008 ( Tiefs ), wo der Dax ebenfalls drüber muß, um sich im Monatschart Luft zu schaffen bis zur 6300. Hier ist die obere Trendlinie des derzeitigen Trends im Monatschart.
Fazit :
Ich habe diesmal die Charttechnik etwas mehr angesprochen, damit man absehen kann, wo auch Shorts sich gelohnt haben und das bis zum Bruch einer für mich wichtigen Marke im Dezember, eine starke Abwärtsbewegung eben nicht vom Tisch war.
Im Monatschart wäre erst der Fall unter die 5677 deutlichstes Zeichen für einen Fake Ausbruch. Davon kann man derzeit nicht ausgehen.
Im Januar sieht die Begrenzung der Märkte sehr interessant aus, denn es sind Test´s der Marken 5300 bis 5500 möglich, was dann ein Kiss Back wäre und bei erneutem Kaufdruck deutliche Chance für Kurse weit über der 6000.
Allerdings muß man die Lage über die Zeitebenen immer neu definieren und auch mit den Amerikanern abgleichen.
Antizyklisches Shorten gehört weiter zum Tagesgeschäft, aber die Disziplin Positionen glattzustellen und die entsprechenden Marken abzuwarten, ist Voraussetzung für ein gutes Ergebniss.
Long Positionen sind innerhalb des Trendkanals immer möglich, die Verkäufe an den Oberkanten sollten dann aber auch mit einem Switch in Shorts stattfinden, weil sonst die Arbeit bei einem Trendbruch für die Katz ist und die Gefahr besteht, die Gewinne abzugeben, weil man sich nicht von den Positionen trennen kann, oder weil die Vorstellungskraft nicht ausreicht, daß morgens die Futures auch mal im Minus stehen können ( die Erinnerung läßt nach, wann hatten wir das das letzte Mal ?).
Ergo, Charts arbeiten, den Markt arbeiten, Fehlsignale entsprechend ad acta legen, nichts läuft zu 100 % und nie zu sicher sein, auch wenn viele sich gern aus dem Fenster hängen und alles gewußt haben, die sind meist weg wenn es andersrum läuft.
Schöne Weihnachten und schaut Euch mal die Charts nach meinen Marken an.
da wir alle nichts rechts vom letzten tick sehen muss man den kursverlauf beobachten - da ist für nich oben gesagtes klar
ALSO: schliesst er die üb - 5980 max - schliesst er sie nicht 5910/5895/ 5850 - denn wenn die üb nicht schliesst sehen wir gerade die vorbereitung einer bearflag - die muss gehandelt werden wenn er die 41 unterschreitet - als zocker würde ich evtl ab 45 drauf setzen
ich denke lieber at es kommt auf die dosierung an ;-)
weil er ist ja jetzt deutlich unter 41 oder habe ich das falsch verstanden
Wenn, dann wird jetzt die Bearflag vorbereitet..
JEZT ist abzuwarten ob er einen kissback an die gd mit leichtem überschiessen schafft da könnte man dann spekulativ wieder short gehen
allen viel glück - ich gehe dann mal frühstücken
23.12.2009 16:44
USA: Öllagerbestände auf breiter Front gesunken
In den USA sind die Öllagerbestände in der vergangenen Woche zum Teil deutlich gesunken. Die Rohöllagerbestände seien um 4,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 327,5 Millionen Barrel zurückgegangen, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) gaben um 3,1 Millionen Barrel auf 161,3 Millionen Barrel nach. Die Benzinbestände sanken um 0,9 Millionen Barrel auf 216,3 Millionen Barrel.
Die Ölpreise reagierten mit deutlichen Preisaufschlägen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte auf 76,05 US-Dollar. Das waren 1,65 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Auch Rohöl der Nordseesorte Brent legte deutlich zu.
Die Daten im Überblick: Woche Vorwert Rohöllagerbestände 327,5 164,4 Benzinlagerbestände 216,3 216,3 Destillatebestände 161,3 167,3 (in Mio Barrel)
/MNI/bf/he
AXC0124 2009-12-23/16:44
Ausserdem hieß es früher immer, wenn Rohstoffe steigen, steigen auch die Indizes.