Löschung


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Neuester Beitrag: 26.09.22 10:09
Eröffnet am:03.08.20 04:49von: HerriotAnzahl Beiträge:17.828
Neuester Beitrag:26.09.22 10:09von: LucasMaatLeser gesamt:3.229.369
Forum:Börse Leser heute:643
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7201 Postings, 1538 Tage MeimstephSchon auch Süddt !

 
  
    #2076
1
06.10.20 16:27
Herriot ,ich finde wir sollten alle INFO aufsammeln und wer Zeit hat soll schreiben wie er sie deutet . Jeder kann auf falschem Dampfer sitzen und jeder kann richtigen Riecher haben. BROKERSTEVE  . Es kann auch sein dass WIrecard Opfer eines Betruges wurde. Vll stimmten die Bilanzen  

1017 Postings, 6896 Tage FactsOlnyEs kann sein

 
  
    #2077
1
06.10.20 16:56
"Es kann auch sein dass WIrecard Opfer eines Betruges wurde."

Ja, möglicherweise Opfer eines besonders schweren Falls von fortgesetztem Selbstbetrug.

 

1550 Postings, 1545 Tage Question11Ich glaube, dass es hier tatsächlich um viele Ding

 
  
    #2078
06.10.20 17:50
Geht, die zusammenkommen.
Wirecard hatte eine Freifahrtschein, weil man es gut für geheimdienstliche Zwecke und illegale Zahlungen nutzen konnte. Der wahre Goldesel waren nicht die Zahlungen, sondern die Art der Zahlungen und wer sie ausgeführt hat.
Natürlich legt niemand in ner Mail fest: ok, wenn ihr an der Bilanz vorbei illegales Geschäft macht, wir dabei aber wichtige Erkenntnisse  gewinnen, ist das okay..
So was wird dann eben auf der „Dachterrasse“ besprochen.
Und natürlich wusste mindestens Marsalek, dass das Schema irgendwann auffliegen könnte.  Und da immer mehr eigenartige Menschen an die Spitze unserer Sicherheitsbehörden gekommen sind, die vielleicht gut ein Finanzamt, aber eben keinen Nachrichtendienst leiten können mit ihrer linken waldorfschulen Mentalität, wer klar, dass der Tag naht ..
wenn also die involvieren Politiker tatsächlich gedacht haben, JM würde sich dann als Bauernopfer mit seinen 40 Jahren in den Knast begeben. Really ??
Seine cleverness und abgewichstheit musste allen Protagonisten bewusst sein. Natürlich lässt der sich nicht kampflos sein Lebenswerk nehmen.
Und eigentlich war es auch allen bewusst:
Und deswegen ist das ja auch alles so ein schlechtes Schauspiel!
 

2346 Postings, 5723 Tage butschiRussland muss Zahlen

 
  
    #2079
06.10.20 18:12
das profitiert ja von Marshalek = Wirecard !

Der alte Schlecki freut sich über das Blacki-Geld !

Dumme Banken haben sich seit Ende 2019 nochmals um 800 Mio. ausnehmen lassen.

Falls Sie was geahnt haben, wird wohl Klagen von den Anleihegläubigern gegen die Banken geben, wegen der Rückführung der LOC.  

7201 Postings, 1538 Tage MeimstephAlles ist anders als die

 
  
    #2080
06.10.20 19:51
billige  fassade. Hier beschildugt der Präsi von haiti  die Clinton foundation ihm Spendengelder gestohlen zu haben ...in USA fliegt grad einiges auf https://www.facebook.com/100001680777609/videos/3372811556118170  

2699 Postings, 1945 Tage Herriotfinanz.szene wirecard jahrhundert schwindel

 
  
    #2081
07.10.20 09:14

4239 Postings, 1976 Tage LucasMaatnur mal so

 
  
    #2082
07.10.20 09:36
Mit der Zerschlagung von Wirecard hat man doch "Einen" weniger, den man nicht kontrollieren kann.
Interessen sollen durchgesetzt werden.
Und da gibt es Leute, die sich lustig darüber machen, wenn geschädigte Anleger sich nicht in dieses Bild pressen lassen wollen.
Auch die Klugsch.... werden die Konsequenzen in Zukunft mittragen.
Statt sich dafür einzusetzen, es wird endlich die Wahrheit gesagt, labern die ihren ewigen TEXT !
Tja, man sieht sich mindestens zweimal im Leben !!!
Oder anders gesagt, die Umverteilung des Geldes wird jeden treffen !!!
Oder ist es keine Umverteilung ? Ist es gar die Abschaffung des Geldes ?


 

 

1550 Postings, 1545 Tage Question11Mal wieder was vom Detektiv

 
  
    #2084
07.10.20 12:18
https://detektiv-international.de/...hter-profiteur-der-corona-krise/

Wird immer klarer: wenn Marsalek je gefunden wird, dann tot !  

6473 Postings, 6610 Tage brokersteveMein heutiges Schreiben...

 
  
    #2085
07.10.20 12:44
Sehr geehrter .....

Für die Aufklärung des Versagens der BaFin ist es zwingend erforderlich, dass alle Dokumente, die von der Bundesregierung einfach per Beschluss unter Verschluss gebracht worden sind, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Zudem muss mE auch ohne Rücksicht auf Ansicht der Personen wesentliche Beteiligte angehört werden. Hierzu gehört auch ein Herr Braun, sowie AR Mitglieder und Politiker, auch aus dem Bundesland Bayern. Hier haben sich auch noch neue Abgründe aufgetan. Dass hier alle Hinweise auf Geldwäsche nicht zeitnah verfolgt wurden, hat auch das Vertrauen der Privatanleger getäuscht.

Ich sehe nach dem bisherigen verlauf der Aufklärungsarbeit den Versuch, das Thema auf die Neuaufstellung der Aufsicht zurichten, was grundsätzlich ok ist. Was aber gar nicht sein kann und darf, dass die Mitwirkung durch wegschauen am stattgefundenen Betrug unter den Teppich gekehrt wird.

Es wurde ein System installiert, von dem man wusste, dass es nicht funktioniert und dass es aufgrund seiner schlechten finanziellen personellen Ausstattung gar nicht in der Lage war, eine ordentliche Finanzaufsicht zu gewährleisten.

Dies widerspricht eindeutig bestehendem EU Recht und begründet auch einen Entschädigungsanspruch. Sich jetzt im nach hinein auf dieses selbst geschaffene System zu berufen, was man selbst installiert hat, ist für uns als massiv Geschädigte Privatanleger unfassbar.

Bitte setzen sie sich auch für die Geschädigten Privatanleger ein. Dafür, dass auch für diesen Fall die Verantwortung übernommen wird. Eine Entschädigung der Betroffenen Privatanleger, die nur in der Aktie und nicht in Derivate investiert waren, ist sachlich geboten und betragsmässig vor dem Hintergrund des beispiellosen Versagens und Irreführung der Finanzaufsicht, auch verantwortet werden kann. Ein Betrag von rund. 3 Mrd. Euro wären hier wohl maximal zu veranschlagen, der sich durch die Abtretung von Ansprüchen auch noch deutlich reduzieren würde.

Wenn hier nicht bald eine Diskussion stattfindet, dürfen die Geschädigten Privatanleger, auch noch teure Rechtsanwaltskosten über mehrere Instanzen aufwenden oder Prozesskostenfinanzierer bezahlen, was die finanzielle Belastung noch mal erhöht und von vielen gar nicht mehr tragbar ist.

Diese  Schadensersatzanprüche können im Gegenzug an die Bundesregierung abgetreten werden. Das ganze Verfahren würde sich dadurch vereinfachen und es würde auch das Geld bei den Betroffenen Privatanlegern ankommen. Im Einzelnen bestünden diese Ansprüche wohl gegenüber

-EY,

-Organe der  wirecard AG,

-mögliche Insolvenzentschädigungen aus dem Insolvenzverfahren,

-KPMG, die eine weichgespülte verharmlosende Version ihres Berichts veröffentlicht haben und die wirklich kritischen Details nur in einer jetzt unter Geheimhaltung stehenden nicht der Öffentlichkeit zugänglichen Anlage weitergeben haben, dh nur dort wird die verheerende Situation klar benannt. Damit hat auch KPMG ihren Beitrag zur Täuschung geleistet, auch wenn sie an der Aufklärung mitgewirkt haben. Deren schuld ist natürlich geringer einzuordnen

- pwc, die die Jahresabschlüsse von kritischen Tiüochtergesellschaften mit einem Bestätigungsvemerk versehen haben

Etc.

Ich bitte sie, in diese Diskussion einzusteigen. Ich weiß, dass hier verschiedene Mitglieder und Parteien auch offen sind.

Aus Handelsblatt heute:
In dem Papier, das Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Justizministerin Christine Lambrecht am Mittwochnachmittag in Berlin vorstellen wollen, werden zahlreiche Punkte und Prüfaufträge aufgelistet. So soll das zweistufige System der Bilanzkontrolle reformiert werden mit einer Stärkung der Bonner Finanzaufsicht BaFin, die im Wirecard-Fall Experten zufolge weitgehend versagt hat.

Vielen unendlichen Dank für Engagement.

Freundliche Grüße
 

1550 Postings, 1545 Tage Question11Na endlich !!

 
  
    #2086
5
07.10.20 14:15

4239 Postings, 1976 Tage LucasMaat@ Question11 : Na endlich !!

 
  
    #2087
1
07.10.20 14:43
Und nun wollen wir doch mal sehen, wer Wirecard noch so benutzt hat.
Wir werden mal weiter "stochern" !
 

4239 Postings, 1976 Tage LucasMaatnur mal so

 
  
    #2088
1
07.10.20 14:53
Immer Stück für Stück informieren !!!
Stets ausgelotet, was wir nun erfahren dürfen und was man besser vorerst verheimlicht.
Stück für Stück. Da führt man die Anleger langsam an die Infos und lullt diese ein.
Wenn dann die eigentlich relevanten Sachen durchsickern, dann ist der "Aufschrei" nicht so groß.
Dann wird es unter dem "Gewöhnungsmotto abgefedert".


 

2699 Postings, 1945 Tage Herriotzu lucas und question11

 
  
    #2089
07.10.20 15:07
leider konnte ich den bericht nicht ganz lesen aber wie habe ich mir das vorzustellen,hat der bnd bei wc ein Konto eingerichtet oder herr fritsche eine Kreditkarte beantragt oder wurde die zahlung,bar an der aldikasse abgehoben (ich sehe immer öfter beim einkaufen das sich auch Personen an den discounterkassen Geld auszahlen lassen).
Question kannst du uns bitte genaueres berichten (grobe züge reichen)

diese RATTEN !  

7201 Postings, 1538 Tage Meimstephda federt nix mehr

 
  
    #2090
1
07.10.20 15:08
da bebts ;)  erste kleine Löcher im DAMM: Ich muss erst mein HB opasswwort suchen, aber ich bin BEGEISTERT !!! .      JA MArsalek floh nicht vor JUSTIZ . IM Knast hätte sich jmd gefunden der ihn wie EPstein selbstmord begehen lässt. Das hilft aber nicht mal bei Epstein, DIE Sexfilme mit Minderjährigen  sind gedreht und sie sind nicht mitbeerdigt. Genausowenig wie man Marsaleks REELE BUCHUNGEN aus der Welt bringt , wenn  man nicht das alleinige Machtmonopol hat und das hat man nicht mehr  

7201 Postings, 1538 Tage MeimstephQuestion JAN hat ihnen

 
  
    #2091
07.10.20 15:24
die Flöte viorgespielt und sie auf asiat Server gelockt  .....ich hoffe langsam dämmerts Euch  

1550 Postings, 1545 Tage Question11Hier Auszüge

 
  
    #2092
2
07.10.20 15:42
Der BND hat jetzt eingeräumt, Zahlungen über Wirecard abgewickelt zu haben.
Geht um 22 TEUR konkret.
Wobei der Rest dann wahrscheinlich einfach besser verschleiert wurde ...
Damit ist erstmals offiziell bestätigt, was Beobachter schon lange vermutet haben: Es gibt eine direkte Verbindung der deutschen Nachrichtendienste zum Skandalkonzern aus Aschheim bei München.
Die genauen Angaben sind in der Geheimschutzstelle...
Der Rest gibt nur noch mal wieder was sowieso schon überall stand.  

6473 Postings, 6610 Tage brokersteveEine Entschädigung rückt in greifbare Nähe

 
  
    #2093
2
07.10.20 15:44
Der Skandal heute im Handelsblatt erklärt den Zusammenhang, warum die Aufsicht nicht in ihren Pflichten nachgekommen ist.

Sehr geehrter.....

Der Skandal eskaliert immer mehr. Bitte bringen sie das Thema Entschädigung von Privatanlegern, die nur in der Aktie investiert waren, auf den Tisch und das zeitnah, um noch mehr Schaden von diesen abzuwenden.

Das Ganze ist mittlerweile mehr als offensichtlich, dass man hier bewusst durch wegschauen aus staatlichen Interessen seinen Pflichten nicht nachgekommen ist. Lassen sie die Privatanleger nicht die opfer dieses beispiellosen Skandals sein. Weite Ausführungen unterhalb des Artikels vom heutigen Handelsblatt.

Heute im Handelsblatt

Wirecard hatte mehr Geheimdienst-Verbindungen als bisher bekannt
Die engen Verbindungen zwischen Wirecard und verschiedenen Nachrichtendiensten werfen immer neue Fragen auf. Der BND hat jetzt eingeräumt, Zahlungen über Wirecard abgewickelt zu haben.
Felix Holtermann
07.10.2020 - 13:58 Uhr Kommentieren  3 x geteilt

München/Frankfurt Eine verhältnismäßig kleine Summe wirft viele Fragen auf: Wirecard hat für den Bundesnachrichtendienst (BND), den deutschen Auslandsgeheimdienst, Zahlungen über knapp 22.000 Euro abgewickelt.

Das geht aus einer Mitteilung der Bundesregierung hervor, die derzeit in der Geheimschutzstelle des Bundestags liegt, wie das Handelsblatt von mit dem Vorgang vertrauten Personen erfahren hat. Angefordert hatte die Information der Finanzausschuss im Zuge der Aufklärung der Milliardenpleite von Wirecard.

Damit ist erstmals offiziell bestätigt, was Beobachter schon lange vermutet haben: Es gibt eine direkte Verbindung der deutschen Nachrichtendienste zum Skandalkonzern aus Aschheim bei München. Bereits seit einiger Zeit steht die Frage im Raum, warum der mutmaßliche Milliardenbetrug bei Wirecard so lange unentdeckt bleiben konnte.Oppositionspolitiker hegten früh die Vermutung, es könnte politische Schützenhilfe für den Konzern gegeben haben.

„Die Information bestätigt die schon länger vermutete Verbindung zwischen dem BND und Wirecard“, sagt Lisa Paus, Finanzexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion. „Es zeigt sich erneut, wie interessant Wirecard für Geheimdienste gewesen sein muss. Die Bundesregierung mauert bei der Aufklärung. Der Untersuchungsausschuss muss endlich Licht ins Dunkel bringen.“

An diesem Donnerstag trifft sich der Untersuchungsausschuss zur konstituierenden Sitzung, am 29. Oktober soll er dann die Arbeit aufnehmen.

Lesen Sie auch: Bundesregierung kündigt Gesetzesverschärfungen im Wirecard-Skandal an
Der mit einem internationalen Haftbefehl gesuchte frühere Wirecard-Vorstand Jan Marsalek, der dringend verdächtig wird, den mutmaßlichen Milliardenbetrug mitorganisiert zu haben, hatte sich gegenüber Vertrauten immer wieder mit Geheimdienstkontakten gerühmt.

In Chat-Nachrichten prahlte er mit besten Drähten zur CIA, zum Mossad und anderen Nachrichtendiensten. Das Gerücht, Wirecard stelle Kreditkarten für Agenten aus, sei „nicht ganz falsch“, schrieb Marsalek auf der Flucht. Und fügte gleich mit an: Er habe „mehrere Pässe, wie jeder gute Geheimagent“.

Dass das nicht nur Angeberei war, wird immer deutlicher: Marsalek hält sich nach Handelsblatt-Informationen auf einem Anwesen westlich von Moskau auf, unter der Obhut des russischen Auslandsgeheimdiensts SWR. Dass er so schnell untertauchen konnte, lege die Vermutung nahe, dass er professionelle Hilfe aus dem Ausland gehabt habe, sagen Oppositionspolitiker. Russland bestreitet das.

Spuren führen aber nicht nur nach Moskau. In den Fokus geraten auch die Wien-Verbindungen Marsaleks, der wie der inhaftierte Ex-Wirecard-Chef Markus Braun österreichischer Staatsbürger ist. Wie das Handelsblatt von Insidern erfuhr, hat sich Marsalek noch am 18. Juni, dem Tag seiner Freistellung bei Wirecard, mit einem österreichischen Ex-Geheimdienstmitarbeiter getroffen. Zuvor hatte Wirecard das Fehlen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt.


PODCAST
Vom Aufstieg und Fall eines vermeintlichen Börsenwunderkindes
Nach Handelsblatt-Informationen traf sich Marsalek an jenem 18. Juni abends mit Vertrauten in einem italienischen Restaurant in der Münchner Innenstadt. Mit dabei: ein Ex-Abteilungsleiter des österreichischen Inlandsgeheimdiensts, des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT).

Dieser leitete die Operativabteilung für Extremismus, Terrorismus und Spionageabwehr, war seit 2016 krankgeschrieben, seit 2018 „karenziert“, also unbezahlt freigestellt. Angeblich soll der Ex-Geheimdienstler da schon für Marsalek gearbeitet haben. Beiden wird in Wien eine Nähe zur Rechtspartei FPÖ nachgesagt, die das Innenministerium ab Ende 2017 anderthalb Jahre führte.

Auf Anfrage bestätigte die Anwältin des Ex-Geheimdienstmitarbeiters das Abendessen, betonte jedoch, dass ihr Mandant nichts über die Fluchtpläne Marsaleks gewusst habe. Dieser habe vielmehr erklärt, die Geschehnisse auf den Philippinen aufklären zu wollen.

Letzteres hatte Marsalek auch anderen Vertrauten erzählt – und damit eine falsche Spur gelegt. Tatsächlich floh Marsalek nach Handelsblatt-Informationen vom Flughafen Vöslau-Kottingbrunn bei Wien zunächst nach Minsk, später weiter nach Russland – und nicht wie zunächst berichtet wurde über die estnische Hauptstadt Tallinn.

Beratung für fremde Dienste

„Die Bundesregierung hat keine Kenntnisse über registrierte Grenzübertritte von Herrn Jan Marsalek“, teilte das Bundesinnenministerium auf eine schriftliche Anfrage des Linken-Abgeordneten Fabio De Masi mit.

Für den Finanzexperten, einer der Treiber hinter dem Wirecard-Untersuchungsausschuss, sind das zu viele Zufälle. „Es gibt offenbar eine Achse Bayern-Wien. Marsalek hatte beste Beziehungen zu Geheimdiensten, konnte ungehindert ausreisen. Hat das Kanzleramt eigentlich mal Österreichs Kanzler Kurz angerufen, um zu klären, ob Wien auf deutschem Hoheitsgebiet Fluchthilfe für Marsalek geleistet hat?“, fragt De Masi.

Doch nicht nur die Wiener Geheimdienstverbindungen stehen im Fokus der Bundestagsabgeordneten. Auch die Tätigkeit des CDU-Politikers Klaus-Dieter Fritsche wirft Fragen auf. Er war bis Anfang 2018 Staatssekretär im Bundeskanzleramt und Beauftragter für die Nachrichtendienste des Bundes. Nachdem er in den Ruhestand verabschiedet worden war, arbeitete er zwischenzeitlich für den österreichischen Innenminister und auch für Wirecard – und will nun erneut aktiv werden.

Im August 2019 hatte sich Fritsche an das Kanzleramt gewandt und für Wirecard um einen Gesprächstermin mit Lars-Hendrik Röller, dem Wirtschaftsberater von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), gebeten. Beim Gespräch am 11. September nahmen auch Alexander von Knoop, Finanzchef, und Burkhard Ley, Berater von Wirecard, teil.

Dort habe die Firma „über ihre Geschäftsaktivitäten in Fernost“ informiert, hieß es vom Kanzleramt. Am 6. September hatte sich Merkel beim Staatsbesuch in Peking für Wirecard eingesetzt.

Welche Rolle spielte Fritsche? „Eine durch das Bundeskanzleramt veranlasste Prüfung der Erfüllung dienstlicher Pflichten von Staatssekretär a. D. Fritsche bezüglich seiner Tätigkeit für die Wirecard AG ergab, dass die Tätigkeit keiner Anzeigepflicht unterlag“, hatte die Bundesregierung dem Handelsblatt Ende August erklärt. Das Gesetz schreibt vor, dass Ruhestandsbeamte Tätigkeiten anzeigen, die mit ihrer früheren Arbeit in Zusammenhang stehen könnten.

Auch gegen Fritsches Beratung für den österreichischen FPÖ-Innenminister Herbert Kickl 2018 hatte das Kanzleramt offenbar nichts einzuwenden – trotz Kritik aus den eigenen Reihen am „Näheverhältnis zu Russland“ und der aufgrund von Misstrauen gegenüber der FPÖ gestörten Geheimdienstzusammenarbeit.

Der Staatsminister im Kanzleramt, Hendrik Hoppenstedt (CDU), belehrte den Finanzausschuss vor Kurzem, dass Kickl zwar nicht der parteipolitischen Couleur entsprochen habe, die er persönlich unterstütze. Aber dennoch sei Österreich natürlich ein befreundeter EU-Staat, man helfe gerne ihm Rahmen der eigenen Möglichkeiten.

Lesen Sie auch: Wirecard-Manager hat versucht, Prüfer von EY zu bestechen
Und Fritsche möchte weiter helfen: Am 25. Mai 2020 hat er „eine erneute Tätigkeit für das österreichische Bundesinnenministerium“ angezeigt, wie aus einem Schreiben von Hendrik Hoppenstedt (CDU), Staatsminister im Kanzleramt, an den Finanzausschuss hervorgeht.

Dabei gehe es um „weitere Beratung bezüglich der Reform der Aufbau- und Ablauforganisation im österreichischen Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung“. Das Kanzleramt sei mit Fritsche in Kontakt, die Tätigkeit „konnte (…) pandemiebedingt nicht weiter geplant werden“.

In der Opposition sorgt das für Aufsehen. De Masi kritisiert: „Ein österreichischer Ex-Agent könnte Marsalek bei der Flucht nach Weißrussland geholfen haben. Der Ex-Geheimdienstkoordinator Fritsche berät erst Wirecard, dann Österreichs Dienste. Und das Kanzleramt nimmt das alles hin. Das ist ein Skandal“, schimpft der Parlamentarier. „Es wird höchste Zeit, dass der Untersuchungsausschuss für Aufklärung sorgt.“

Paus von den Grünen betont: „Die Verbindungen von Wirecard oder Marsalek zu deutschen und ausländischen Diensten müssen aufgeklärt werden.“ Für den Untersuchungsausschuss sei dies ein wichtiger Komplex.

Das Problem: Bisher ist kein Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums, das die Geheimdienste beaufsichtigt, Teil des Ausschusses. „Wir setzen uns dafür ein, dass der U-Ausschuss einen unabhängigen Sonderermittler bestellt. Dieser soll die Geheimdienstverbindungen sichten und dem Ausschuss Bericht erstatten“, fordert Paus.

 

2699 Postings, 1945 Tage Herriotzu question11

 
  
    #2094
07.10.20 18:30
danke schön,dann warten wir mal ab!.  

2699 Postings, 1945 Tage Herriotfür die banken wird es eng bei wirecard

 
  
    #2095
1
07.10.20 18:34
ich,denke wenn sich folgendes bestätigen sollte,kann dieses Konsortium sich wohl den gang vor gericht sparen,ich bin nur mal gespannt ob es wie bei den Behörden und Politikern wenigstens bei diesen pfeifen Konsequenzen geben wird,das sollten die Aktionäre der banken nicht auf sich sitzen lassen.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...wa-selbst-schuld-20218431.html  

1550 Postings, 1545 Tage Question11Herriot Danke!

 
  
    #2096
1
07.10.20 19:36
Ich finde das Argument fragwürdig, einfach weil     ich der Meinung bin, dass es keine geheimen Berichte geben dürfte.  

4239 Postings, 1976 Tage LucasMaatnur mal so

 
  
    #2097
1
07.10.20 19:38
Danke für den Link !
Ich habe mir mal erlaubt, daraus den letzten Teil des Beitrags einzustellen.

@Die Wirecard-Aktie reagiert auf all das kaum noch. Sie ist inzwischen im Bereich von 70 Cent angekommen und fest in der Hand von Zockern. Wer langfristig in den Payment-Bereich investieren will, greift zu Adyen, Paypal oder Square.
Nun, wird da ja fleißig empfohlen. hatten wir auch bei Wirecard !!!
Aber, woran machen die eigentlich ihre Empfehlung fest ? Setzt man sich mit dem Unternehmen auseinander ? Oder schaut man nur nach dem Kurs?


 

7201 Postings, 1538 Tage MeimstephHeise

 
  
    #2098
07.10.20 21:29
Handeslblatt anmeldung ist CHAOS! ALso klappt NULL: ich gönn ihnen trotzdem den Euro FÜR ALLES was soe FÜR WDI getam haben , SIe sprachen ja mit Marsaleks KOntaktperson. https://www.heise.de/news/...-abgewickelte-Zahlungen-ein-4923791.html  

7201 Postings, 1538 Tage Meimstephich hoffe HB ,Marsalek , Braun

 
  
    #2099
2
07.10.20 21:33
bleiben zäh....von den  linken und Grünen Untersuchern werden wir nix mehr hören, wenn klar wird  worum es meiner Meinung nach ging  

443 Postings, 1797 Tage GabiiUnglaubwürdige Medien

 
  
    #2100
4
07.10.20 22:30
Massive mediale Dresche in 2019, 2020 gegen Wirecard.

Nicht offizielle Berichte von WP, in denen auf Besonderheiten bei WDI aufmerksam gemacht wird.

15 Banken, die durchschnittlich 100.000 € an Darlehen vergeben, teilweise ohne Sicherheiten, welche auch erst 2019, 2020 in Anspruch genommen werden. Diese Banken haben keine Zeit und kein Interesse sich einen inoffiziellen Bericht anzuschauen, zu recherchieren, zu hinterfragen und dann erst finanzielle Risiken bei der Darlehensvergabe einzugehen. Vermutlich haben die Banker noch miteinander telefoniert und dann gemeinsam beschlossen, nicht in Berichten und Anhängen zu lesen und ja keine nachforschenden Fragen zu stellen. Schließlich hatte BAfin, Geheimdienst und Strafverfolgungsbehörden ja auch grad keine Zeit und Interesse Fragen zu stellen.

Mann ihr Journalisten. Es mag ja sein, dass ihr nicht kreditwürdig seid und deswegen keine Erfahrungen mit der Kreditvergabe habt. Aber schließt doch nicht von euch auf den Rest der Bevölkerung. Da gibt es genügend, auch ehemalige WDI-Kleinanleger, die Darlehen aufgenommen haben und das Procedere der Prüfung und Nachweise kennen.

Es ist erschreckend, wie selbstverständlich hier seitens der Presse jeder von manipulierenden Auftraggebern vorgegebene Mist gedruckt wird, immer in der falschen Annahme, dass der Mob dumm genug ist alles zu fressen.

Wenn permanent soviel Unsinn verbreitet wird, entsteht schon der Verdacht, dass hier gezielt designformiert werden soll  

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