Q-Cells - der Krisegewinner in Deutschland! Warum?
Seite 103 von 111 Neuester Beitrag: 08.01.13 17:31 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.10 13:58 | von: wqi888 | Anzahl Beiträge: | 3.755 |
Neuester Beitrag: | 08.01.13 17:31 | von: Lucky Slevin | Leser gesamt: | 465.320 |
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AlphaValue
Paris (www.aktiencheck.de) - Heinz Steffen, Analyst von AlphaValue, stuft die Aktie von Q-Cells mit "buy" ein und setzt ein Kursziel von 0,28 EUR.
ein verspäteter aprilscherz?
Aus: Investor's Daily, 27.4., Schneider:
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Das Ziel ist die Marktführerschaft
Klar ist das Ziel der chinesischen Regierung, die die heimische Industrie stützt wie kein anderes Land auf der Welt: die Marktführerschaft, eine marktbeherrschende Stellung bei der Photovoltaik mit entsprechend hohen Renditen.
Die Unterstützung geschieht auf vier Wegen:
1. Die Konzerne werden trotz ohnehin vorhandener Überkapazitäten zum Bau neuer Fertigungslinien angehalten und dabei auch finanziell unterstützt. Die zusätzlichen Kapazitäten erhöhen den Druck auf die Preise nochmals, woraufhin die kaum unterstützte ausländische Konkurrenz früher oder später aufgeben muss. Zahlreiche Konkurrenten sind bereits verschwunden.
2. Viele chinesische Unternehmen bekommen ungeachtet der jeweiligen Ertragslage zinsgünstige staatliche Kredite in Höhe hunderter Millionen US-Dollar. So wurden dem Konzern Yingli Green Energy, Teil unseres Solarzertifikats, kürzlich 324 Millionen US-Dollar Kredit der China Development Bank genehmigt. Chinas Unternehmen haben damit auch jetzt noch ungehinderten Zugriff auf Kapital, während z.B. deutschen Unternehmen die Kreditlinien von den Banken gekündigt werden.
3. China führte kürzlich eine feste Einspeisevergütung für Photovoltaikstrom ein. Das britische Analystenhaus IMS Research geht davon aus, dass dieser Schritt fast eine Vervierfachung der installierten chinesischen Gesamtkapazität binnen eines Jahres bewirken könnte. Mit einem Zubau von dann rund 8 GW würde der erwartete Einbruch des deutschen Marktes sogar überkompensiert werden. China wäre dann auf einem Schlag der wichtigste Markt für Module. Gut für die chinesischen Hersteller, in die wir investiert haben. Denn sie sind praktisch die einzigen, die in China verkaufen dürfen. Ausländische Konkurrenz bleibt in China außen vor.
4. Chinas Unternehmen planen jetzt auch immer öfter eigene Photovoltaikanlagen im Ausland, z.B. Deutschland. Damit läge die gesamte Wertschöpfungskette im eigenen Haus und die Unternehmen können sich die nötige Nachfrage selbst schaffen. Dank der praktisch unbegrenzten Fremdkapitalfinanzierung über die chinesischen Staatsbanken könnten die Unternehmen sogar ihre gesamte Produktion selbst nutzen. Die Unternehmen wären unabhängig von externer Nachfrage.
Gewinner der Konsolidierung werden Solaraktien aus China sein.
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