SNP auf dem Weg zu einer software company
Und jetzt steht man da und überlegt, ob es nicht bessere, günstigere Aktien gibt.
SNP jetzt mit KGV von 20 fürs laufende Jahr. Früher hätte man das wegen der guten Perspektiven und Margenpotenzial gekauft. Jetzt fragt man sich, ob 2023 nicht eher das KGV steigt und man noch warten sollte, weil kein Schwein weiß, wie sich die makroökonomische Krise auf die einzelnen Branchen und Unternehmen auswirkt.
Viele geben jetzt in der Krise sicher auch Gas um diese als Chance zu sehen auf ein schlankeres und schnelleres ERP mit neueren Tools wie Firoi zu nutzen. UI dann auf Tablets, Apps etc....
Long SNP wird sich denke auszahlen.
Meine Meinung.
Klar ist, das Konstrukt Verwaltungsrat mit der aktuellen Besetzung, ist kein gutes für SNP. Hier wackelt wohl der Schwanz mit dem Hund und nicht umgekehrt. US Immobile scheint vom Verwaltungsrat juristisch durchgefochten zu werden, anstatt hier eine außergerichtliche Lösung anzustreben, damit das Thema mal vom Tisch ist u. keine unnötigen Kosten für Anwälte produziert.
Kenne nicht die Mehrheitsverhältnisse die für eine Abwahl des Verwaltungsrates nötig sind, für den beantragten Wechsel in das übliche Konstrukt zum Aufsichtsrat, braucht es eine 75 % Mehrheit. Das wird schwierig. Aber ein weiter so, macht keinen Sinn. Insbesondere in diesen Zeiten, müssen Unternehmensführung und Verw. bzw. Aufsichtsrat an einem Strang ziehen.
Man scheint auch weiter im Plan Richtung 2024 und sollte hier 2023 weiter Fortschritte machen. IBM dürfte 2022 definitiv abgearbeitet sein und die Softwareumsätze künftig wieder bilanziell gezeigt werden können. Das wird zuksessive mit allen alten Verträgen kommen. Dann wird man sehen, daß man Margenseitig, die ganze Zeit schon besser dagestanden ist. Der Margensprung bis 2024, kommt ja auch zu eeinem Teil davon, daß man lfd. Umsätze Software, durch frühere Buchungen mit Partnern , aktuell nicht zeigen kann. Was im Auftragseingang, Umsatz u. Ebit, komplett fehlt. Aber nur eine Frage der Zeit ist, bis diese bedient sind.
Dann fällt auch ein weiteres aktuelles Problem weg, die schwierige Planbarkeit u. Vorraussagen von Umsatz u. Gewinn. Es kommt mittlerweile häufig vor, daß man mit verschieden Partnern für das gleiche Kundenprojekt anbietet. Gewinnt man dieses mit einem Partner mit dem man frühere Softwaredeals geschlossen u. noch nicht abgearbeitet hat, kann man den Softwareumsatz u. Gewinn nicht zeigen. Gewinnt man mit dem Partner mit dem man keinen hat (Bsp. Accenture) kann man alles zeigen. Wenn das dann bei mehreren Deals ist, kann das schon starke Auswirkungen haben. Cashseitig ist es egal, aber bilanziell..
Man ist weiter in den richtigen Trends, mit den richtigen Produkten. Klar man könnte schneller voran kommen und hier ist noch ne Menge Arbeit angesagt. Aber das Potenzial ist enorm, bisher kratzen wir nur daran.
Man hat nen klaren Fokus auf die Profitabilität und ist hier vorsichtig. Die Unsicherheiten im Markt, bleiben natürlich auch herausfordernd für jeden, da Großprojekte gestückelt werden und auch mal gerne Projekte geschoben werden. Klar ist, sie werden kommen..
Aktienrückkäufe vom Unternehmen, wären aktuell sicher sinnvoll in jeder Richtung.
Alles ohne Gewähr..
• Pioneering solution to forward the Environment, Social, Governance (ESG) agenda for the SAP ecosystem
• Data-driven approach to decarbonising global value supply chains
• Democratisation of data enables sustainable, intelligent enterprises
• Product to enhance SNP’s growing analytics portfolio
Wäre aber mit den aktuellen Stimmmehrheiten schwierig durch zu setzen gewesen. Sollte aber ein Thema für die nächste ordentliche HV sein.
Wichtig ist jetzt, dass man die richtigen Prioritäten setzt und an einem Strang zieht. Gibt aktuell genug Herausforderungen Marktseitig.
Der neue Verwaltungsratvorsitzende, kommt ja aus der operativen Ebene und sollte entsprechend Führung übernehmen. Man wird sehen
Die 9-Monatszahlen müssen endlich eine deutliche Wende zum Besseren signalisieren.
Projekte Japan, China etc. , natürlich werden wohl auch wieder Projekte mit Partnern dabei sein, wo man noch nicht ganz abgearbeitete TRahmenverträge hat, bei denen man den Softwareanteil wird nicht zeigen können (auch im AE) , fließt aber natürlich trotzdem voll in den Cash und arbeitet diese Altverträge ab, so daß danach künftige Umsätze wieder voll im Auftragseingang, Umsatz und Gewinn landen werden. Das ist auch ein wesentlicher Grund, warum die Mittelfristprognose und der starke Gewinnanstieg, gar nicht so ein großer Sprung sind, weil bis dahin einfach das allermeiste an Altverträgen abgearbeitet ist und dann wieder sichtbar wird. Mal schaun wann der Markt das begreift..
AE deutlich über Vorjahr sehe ich nicht, siehe News, Vergabe von langlaufenden Großprojekten eher schleppend.
"Ein Milliardär, ein früherer Siemens-Chef und der Kampf um die Zukunft von SNP. Wie eine selbstherrliche Investorenclique die deutsche Techhoffnung für eigene Zwecke missbraucht."