QSC steigt
Und die Abschreibungen werden ab 2010 bei QSC rasant fallen. Das gibt es so bei andere Werten im Sektor nicht.
Fakt ist das QSC ggu anderen alternativen Netzbetreiber kriminell bewertet ist. Aber auch ggu ein Freenet das derzeit 7,7 x EBITDA hat (QSC 2,9 x EBITDA)
QSC hatte ich auch mal im Depot. Damals malten wir uns (das muss so 3-4 Jahre her sein) immer aus, dass bei QSC die Abschreibungen bis ins Jahr 2008 hinein stark abnehmen werden, und wir schon 2008 einen Überschuss von 50 Mio € sehen werden. Das war teilweise auch Analystenkonsens. Jetzt haben wir bereits Q3/2009, aber das Ebitda ist seitdem nicht ganz wie erwartet gestiegen (dennoch halbwegs zufriedenstellend), aber Überschuss und Cashflow sind weit weit unter den Erwartungen zurückgeblieben, was einfach daran liegt, dass QSC ohne größere Investitionen am Markt nicht bestehen könnte. Das sieht man auch in den Bilanzdaten, die sich gegenüber damals unerwarteterweise eher verschlechtert haben. Ich hatte damals wie viele andere Aktionäre auch erwartet, dass mit steigendem Überschuss und Cashflow die Bilanz im Jahr 2009 faktisch schuldenfrei wäre und wir EPS-Zahlen von um die 0,5 € sehen werden. Aktuell läuft es eher auf 0,05-0,08 € hinaus, und beim Cashflow siehts ähnlich bescheiden aus.
QSC ist m.E. nur was für Leute, die für 2010 und 2011 ähnliche Erwartungen zur Entwicklung der Abschreibungen und des Umsatzwachstums haben, wie ich damals im Jahr 2005/06. Wenn das aufgrund der Veränderungen in der Branche nicht eintritt, wird die Aktie weiter bei 1-2 € seitwärts dümpeln. Da kannst du noch so oft Ebitda-Multiplen posten. Das bringt nichts, solange QSC auf hohe Investitionen angewiesen ist.
Um ehrlich zu sein kann ich nicht verstehen wieso man fuer 2009 etwa ein Reingewinn von 50 Mio erwarten konnte.
Fakt is das in den letzen zwei Jahre das EBITDA Ergebnis Substanz bekommen hat und das es ein Sicherheit ist das dei Abschreibungen 2010 und vor allem 2011 stark fallen werden, weil der sehe hohe vor allem Neukundenbezogener Anstieg von 2008/2009 zum Grossteil auslaufen wird. Das habe ich hier im Forum schon vorgerechnet.
Als man dann 2007 merkte, dass das Geschäftsmodell und der Branchentrend diese Erwartungen nicht hergibt, weil QSC um sich zu behaupten weiter stark investieren musste, da ist dann auch der Kurs folgeichtig gefallen, natürlich im Zusammenspiel mit den fallenden Aktienmärkten im Jahr 2008.
Und heute schweigen die ANALysten kollektiv ueber diesem Thema, da wo es ein Sicherheit ist!
ANALysten zocken Luft hoch und Substanz nieder.
Die Hauptfrage bleibt, ob sich QSC ohne weitere Investitionen, die bestimmte langfristige Vermögenswerte nach sich ziehen, am Markt behaupten kann. Aus meiner Sicht sieht die Bilanz heute schlimmer aus als vor 3-4 Jahren.
Der "Investitionsschub" in Hardware von 2007/2008 traegt in 2009 (und folgenden Jahre) nur zu 10,3 Mio. pro Jahr an die Abschreibungen bei.
Die kundenbezogen Investitionen werden in nur 2 Jahre abgeschrieben und tragen in 2009 deswegen satte 55 Mio an Abschreibungen bei.
Ab 2010 entfallen die also komplett!
Man kann also den heutigen Situation ueberhaupt nicht mit die von 2006/20007 vergleichen.
QSC braucht in nahen Zukunft kein hohes EBITDA Wachstum mehr um den Reingewinn substantiell zu vebessern. Auch bei ein Status Quo kommt das quasi von selbst!
Darin ist QSC unik im deutschen Telkosektor.
Als Sentimentanalyse sollte man lieber ne umfassendere Anlegerstudie vornehmen.
Im Übrigen ist nach 20% Kursverlust der aktuelle Anstieg nicht gerade unwahrscheinlich gewesen. Auch einen weiteren Anstieg halte ich für denkbar. Meine Aussagen betrafen QSC als Unternehmen, nicht zwangsläufig als Aktie, denn wie man aktuell an der Börse sieht, gibt es Untertreibungen und Übertreibungen zu Hauf. Wieso soll QSC nach ner Untertreibung nun nicht auch mal stärker steigen als gedacht?
Wenn ich Deine Beiträge hier so lese, hab ich immer das Gefühl, daß Du mit Aktien schon tierisch Reich geworden bist. Was Du alles so analysieren kannst! Hut ab. Du mußt ja jeden Tag Unsumen mit Aktien verdienen. Weiterhin viel Glück Dir noch.F.G.Realist
ich dachte du hättest es trotzdem verstanden.
Du weist ganz genau das ich deine Postings, mit der Bemühung einer Analyse abzugeben, außerordentlich schätze.
Du liegst ja ---auch meistens---vollkommen richtig, ich habe mir nie die Zeit genommen mich, was das Zahlenmaterial anbetrifft, da durchzuwursteln.
Auch der zeitweilige Kursanstieg --vor Jahren auf 6 Euro und---lag nicht einzig und alleine an dem Unternehmen und ihr Zahlenwerk. Nein es beruhte damals auf die Übernahme von Broadvision und der verrückten Stimmung an der Börse.
Da QSC angedeutet hat, Investitionen zurückzufahren, bleibt mir nur der Strohhalm " Übernahme" von einem potenten, kaufwilligen Unternehmen übrig.
Und dennoch, sollten sich die Quartalszahlen bessern und QSc in die Gewinnzone nachhaltig zurückkehren, besteht ohne weiteres die Möglichkeit, eine Kursverbesserung aus eigener Kraft zu schaffen.
Abschließend hoffe ich das du das Thread weiterhin besuchst und den kleinen Lapsus übersiehst.
Ich bin hier schon viel zu lange dabei um mich ändern zu können.
Telekomanbieter Versatel greift nach Kabelanbieter Orion
von Sönke Iwersen, Hans-Peter Siebenhaar und Sandra Louven
Versatel will mit dem Kauf von Orion die Grenze zur Nachbar-Technologie überschreiten. Quelle: dpa
Der Düsseldorfer Telekomanbieter Versatel plant die Übernahme des drittgrößten deutschen Kabelanbieters Orion. Wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfuhr, lässt das Unternehmen bereits eine Finanzierung vorbereiten. Ein erfolgreicher Deal würde einen Meilenstein im Zusammenwachsen der Märkte Telekommunikation und Kabel bedeuten.
DÜSSELDORF. Beim Zusammenwachsen der Märkte Telekommunikation und Kabel sieht sich Versatel bereits heute als Vorreiter. Zu den aktuellen Plänen wollte sich das Unternehmen aber nicht äußern.
Versatel ist mit einem Umsatz von zuletzt 762 Mio. Euro die Nummer fünf auf dem deutschen Telekommarkt. Orion liegt mit einem Umsatz von 259 Mio. Euro auf Rang drei der deutschen Kabelanbieter. Dem Unternehmen droht die Zerschlagung, weil die Escaline-Gruppe, zu der Orion gehört, mit Verbindlichkeiten von insgesamt 1,7 Mrd. Euro überschuldet ist. Zur Escaline-Gruppe gehören neben Orion auch deren Töchter Tele Columbus und Primacom.
Orion braucht dringend neue Investoren, Telekomanbieter kommen daher wie gerufen: „Wir verzeichnen ein wachsendes Interesse von Telekomunternehmen“, sagte Tele-Columbus-Chef Michael Buhl dem Handelsblatt.
Mit dem Kauf von Orion würde Versatel die beiden Kabelgrößen Kabel Deutschland (KDG) und Unitymedia angreifen. Die beiden Konzerne interessieren sich ebenfalls für Orion. Ziel ist offenbar, den beiden das Geschäft wegzunehmen. Durch die zersplitterte Struktur des Kabelmarkts besitzen KDG und Unitymedia keinen direkten Kontakt zu den Fernsehkunden. Sie liefern nur das TV-Signal an Konkurrenten wie Orion, deren Netze bis in die Wohnzimmer der Kunden reichen. Versatel könnte sein Glasfasernetz mit der Kabeltechnik von Orion kombinieren und so ebenfalls ein TV-Signal zu den Endkunden liefern.
Die Düsseldorfer sind schon einmal so vorgegangen: Sie haben mit AKF und Media Home bereits zwei kleinere Kabelnetzbetreiber mit Kundenkontakt gekauft und bieten diesen ein TV-Signal an, das KDG und Unitymedia überflüssig macht. Aufsichtsrat von Versatel ist der frühere KDG-Chef Roland Steindorf.
Durch die beiden Zukäufe besitzt das Unternehmen heute 160 000 Kabelkunden, die zu den 710 000 Breitbandkunden hinzugekommen sind. Mit den 3,2 Mio. Orion-Kunden würde Versatel vom Telekomkonzern zum Kabelanbieter.
Die Grenzen zwischen den ehemals getrennten Branchen verschwinden ohnehin zusehends, weil beide heute sowohl Fernsehen als auch Internet und Telefonie anbieten. Versatel böte die Übernahme den Vorteil, dass es den neuen Orion-Kunden nicht nur eine Alternative zu KDG und Unity liefern, sondern ihnen darüber hinaus auch einen Web-Zugang samt Telefonanschluss anbieten könnte.
Allerdings überschneiden sich die Netze der beiden Anbieter nicht überall. Orion ist stark in Ostdeutschland vertreten, Versatel in Berlin, Sachsen und Thüringen. Darüber hinaus sind beide Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Hamburg aktiv. Schwierig an einem Deal wäre für Versatel die Finanzierung. In Finanz- und Branchenkreisen wird ein Preis von bis zu 450 Mio. Euro für Orion genannt. „Versatel allein kann das nicht finanzieren“, sagt Frank Rothauge von Sal. Oppenheim. Die Düsseldorfer verfügen über eine Kreditlinie von 100 Mio. Euro und haben ein genehmigtes Kapital von 15 Mio. Aktien. Das bedeutet, dass sie mit einer Kapitalerhöhung zum aktuellen Aktienkurs unter Berücksichtigung eines üblichen Abschlags von 25 Prozent maximal 70 Mio. Euro zusätzlich aufnehmen könnten.
Analysten gehen aber davon aus, dass einer der Versatel-Eigner das nötige Geld bereitstellt. Dem Finanzinvestor Apax gehören 42 Prozent an Versatel, jeweils 25 Prozent halten die niederländische Cyrte Investments sowie der Telekom-Dienstleister United Internet (UI). Die Investoren würden den Wert Versatels mit einem Deal über den reinen Kaufpreis von Orion hinaus steigern, weil es Synergien zwischen dem Versatel-Netz und der TV-Technik von Orion gibt. In der anstehenden Konsolidierung des Festnetzmarkts könnten sie Versatel womöglich mit Gewinn verkaufen.
Apax und UI wollten sich nicht äußern, Cyrte war nicht zu erreichen.
Angriff als Verteidigung
Übernahmeobjekt
Versatel gehört zu den kleineren Telekomanbietern und gilt daher als Übernahmeobjekt. Durch Orion würde sich Versatel erheblich stärken.
Hohe Marge
Orion Cable erzielt mit der Tochter Tele Columbus eine hohe Marge von 42 Prozent vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Das Ergebnis der Beteiligung Primacom ist darin nicht enthalten, da Orion Primacom nicht konsolidiert.
Finanznot
Orion droht die Zerschlagung, weil die Mutter Escaline eine Insolvenz fürchten muss: Sie ist mit 1,7 Mrd. Euro überschuldet. Ein Konsortium um die US-Fonds EOS und Viathon hat in New York jüngst eine Klage auf Eintreibung einer Forderung von 550 Mio. Euro gegen die Orion-Mutter eingereicht. Mit diesem Schritt droht die Insolvenz.
denn gar keine Nachichten von QSC... wird wohl die nächste Zeit hier sehr Ruhig bleiben bis wir nach Norden gehen.
Bitte um weitere Meinungen.
26.08.2009 15:13
QSC deploys Carrier Ethernet network with Ciena and AXIANS
German alternative operator first to leverage the vendor-integrator partnership
Ciena® Corporation (NASDAQ: CIEN), the network specialist, and AXIANS today announced a joint project with QSC, the nationwide German telecommunications provider. The project, which marks the first deployment under the Ciena-AXIANS partnership, is a resilient network solution for QSC’s microwave network based on Ciena’s Carrier Ethernet Service Delivery portfolio.
Cologne-based QSC AG is a German telecommunications provider with its own broadband network and one of the largest microwave networks in Germany, offering businesses of all sizes a comprehensive portfolio of high-quality broadband communication options. The company operates on a nearly nationwide scale, connecting more than 200 German cities with populations of more than 40,000. QSC implements complete enterprise networks (VPNs), including managed services; operates voice and data services on the basis of its Next Generation Network (NGN), and provides leased lines in a wide variety of bandwidth options up to 800 Mbps via microwave technology.
The large-scale Carrier Ethernet project, a nationwide network roll-out in Germany, is part of a two-year initiative by the service provider that began in December 2008. At that time, QSC made a commitment to improve the reliability and manageability of its wireless local loop network and further develop it for delivering enhanced Quality of Service (QoS) to its customer base.
”As an innovative operator, we wanted to take a leap forward with Carrier Ethernet technology,” said Bodo Plieth, director of wireless networks, QSC AG. ”It allows us to offer more services and greater reliability to our customers, at the same time offering cost competitive ways to meet our customers’ needs. The solution delivered by Ciena and AXIANS helps us streamline and automate our network operations while providing significantly enhanced service to our customers.”
The network solution deployed by AXIANS and Ciena is based on next-generation Carrier Ethernet technology, specifically Ciena’s LE-311v™ Service Delivery Switch and CN 3940™ Service Delivery Switch - both part of Ciena’s Carrier Ethernet Service Delivery portfolio. In addition, the newly-installed equipment is managed by Ciena’s Ethernet Services Manager to automate the network. The upgrade allows QSC to migrate its network to a more packet-centric architecture, while still being able to offer traditional data services.
”The main benefits that the new network brings to QSC are immediately visible,” said Jens Wulff, manager, AXIANS Business Unit CSP. ”The Ethernet solutions deployed simplify network administration thanks to the remote management functions, and significantly reduce operational costs of running the network.”
”Establishing cooperation with local systems integrators is a key part of Ciena’s strategy, particularly in Europe. Their impressive knowledge of the market, natural feel for the appropriate solution mix, and expertise in implementation of our systems are instrumental in effectively serving customers in the region,” said Timon Lutze, managing director for Central and Northern Europe at Ciena. ”The joint project we are carrying out for QSC illustrates that advantage, and proves the strength of our partnership with AXIANS.”
AXIANS Germany is a Solution Provider Partner in Ciena’s BizConnect global partner program.
About Ciena
Ciena specializes in the transition to service-driven networks. We provide flexible platforms, intelligent software and professional services to help our customers use their networks to fundamentally change the way they compete. With a global presence, Ciena leverages its heritage of practical innovation to deliver maximum performance and economic value in communications networks worldwide. We routinely post recent news, financial results and other important announcements and information about Ciena on our website at www.ciena.com.
About AXIANS
As a global brand of VINCI Energies, one of the leading European providers of energy and information technology, AXIANS focuses on designing, delivering and maintaining next-generation networking technology that helps customers extend and maintain their competitive momentum. The solution portfolio includes Optical Transmission, Service Infrastructure, Network Protection and Professional Services as well as Network Management and Application Acceleration for enterprise customers, carriers and service providers.
In an international team of technical experts and consultants AXIANS established itself as the leading systems integration and service partner for large enterprises and service providers in the Central European Region. AXIANS is partner of ServiceOne Alliance, an alliance of like-minded networking service partners that has been created to provide high quality, consistent local service delivery for customers around the globe. More information about AXIANS at www.axians.com.
Note to Ciena Investors
This press release contains certain forward-looking statements based on current expectations, forecasts and assumptions that involve risks and uncertainties. These statements are based on information available to the Company as of the date hereof; and Ciena's actual results could differ materially from those stated or implied, due to risks and uncertainties associated with its business, which include the risk factors disclosed in its Report on Form 10-Q, which Ciena filed with the Securities and Exchange Commission on June 4, 2009. Forward-looking statements include statements regarding Ciena's expectations, beliefs, intentions or strategies regarding the future and can be identified by forward-looking words such as "anticipate," "believe," "could," "estimate," "expect," "intend," "may," "should," "will," and "would" or similar words. Ciena assumes no obligation to update the information included in this press release, whether as a result of new information, future events or otherwise.
ärgerlich das hier nichts passiert. Eigentlich Schade, aber totes Kapital kann man nicht gebrauchen.
Mittwoch, 26.08.2009 17:38
KÖLN (IT-Times) - Der deutsche TK-Netzbetreiber QSC AG (WKN: 513700) will durch Forschungsaktivitäten die eigene Netzqualität verbessern. Als Partner treten dabei die Ciena Corporation und Axians auf.
Ziel sei es, das Mikrowellenfrequenzen-Netz von QSC, das auf Lösungen des UIS-amerikanischen Ausrüsters Ciena basiert, zu verbessern. Dabei soll die potenzielle Netzauslastung erhöht werden, um weiteres Wachstum von QSC in der Zukunft abzusichern.
Bereits seit dem Dezember 2008 nimmt QSC einen Netzausbau im Ethernet-Bereich in Deutschland vor. Auf diese Weise soll die Ausfallsicherheit sowie die Effizienz des bestehenden Netzes erhöht werden. Zudem würden so auch weitere Kapazitäten zur Bereitstellung von neuen Services geschaffen. Die Entwicklungskooperation mit Ciena und Axian stelle bei diesem Vorhaben nun einen weiteren Schritt dar.
QSC befindet sich derzeit auf Wachstumskurs.