QSC UND AOL
Ich kenne jede Meldung und fast jeden Thread. ich beobachte die Firma schon seit über einem Jahr (also schon vorm Ipo). Es läuft wie folgt (Annahme):
Q S C wird PARTNER von A O L. WARUM ?
mediaways und qsc haben eine strategische partnerschaft über die zusammenarbeit. mediaways vermarktet aol deutschland. qsc bringt ende des 1. Quartals (Cebit) ein Privatkundenprodukt auf den Markt. Mit wem wohl ?
Wenn die 6,7, an der wir schon 1 Woche hängen überschritten werden, gehts ab bis mind. zum EMi.
Was meint Ihr ?
j a c k 3 0 3(der weiterhin unbezahlter missionar von qsc ist, und glücklicherweise 700 St. zum Durchschn. von 4,7 Euro besitzt)
Das Dienstleistungsangebot umfaßt schwerpunktmäßig IP-basierte Unternehmensnetze, das Serverhosting und die Realisierung von Onlinediensten, Portalen , VISPs. Weitere Leistungen im Bereich der Sprach-Datenintegration, Streamingtechnologien , mobile Einwahl, Datensicherheit, Customer Care und Billing runden das Angebot ab.
mediaWays-Geschäftsführer Bernhard Ribbrock ist davon überzeugt, dass künftig alle Kommunikationsarten von Fernsehen über Telefon und WorldWideWeb über das Internet abgewickelt werden. "Wir bringen alle Formen der heutigen Kommunikation auf eine einheitliche Basis, das Internet Protocol", sagt Bernhard Ribbrock. "Alles über IP, das ist unsere Unternehmensphilosophie, die wir konsequent im täglichen Business umsetzen."
oder so
mediaWays und QSC entwickeln Breitband-Produkte für den Privat- und Geschäftskundenmarkt
Der europäische IP-Netzbetreiber und Internetdienstleister mediaWays wird gemeinsam mit der Kölner QSC AG, Deutschlands führendem Breitband-Infrastruktur-Anbieter auf DSL-Basis, eine Produktpalette für Privat- und Geschäftskunden entwickeln. Noch in diesem Jahr wird für Privatkunden ein High-speed Internetzugang entwickelt und angeboten. Kombinierte Sprach-Datenprodukte (Voice over DSL) werden folgen. Langfristig, so geben beide Unternehmen heute
mediaWays und AOL Deutschland - gemeinsames rasantes Wachstum
Gütersloh/Hamburg, 26.05.00
mediaWays und AOL Deutschland werden auch künftig gemeinsam die "Internetrevolution" in Deutschland vorantreiben. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen wurde um weitere vier Jahre verlängert. Der Auftrag untermauert die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern.
"mediaWays hat den Erfolg von AOL maßgeblich mitgestaltet", stellt Uwe Heddendorp, Geschäftsführer von AOL Deutschland fest. "Wir sind froh, die erfolgreiche Partnerschaft in Deutschland langfristig fortsetzen und ausbauen zu können."
Bernhard Ribbrock, Geschäftsführer von mediaWays: "Der Aufbau des AOL-Netzes in Deutschland vor knapp 5 Jahren war für unser Unternehmen eine große Herausforderung. Seitdem sind die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit eines Einwahlnetzwerks enorm gestiegen. Aus diesem Grunde treiben wir den Ausbau unserer Netzinfrastruktur nach Kräften und mit den besten Technologiepartnern weltweit voran."
Schwerpunktthema der neuen Verträge ist die Nutzung des mediaWays Einwahlnetzes sowie die Zurverfügungsstellung einer frei tarifierbaren Zugangsnummer zum Einwahlnetz. Das mediaWays-Premiumnetz, über das der Online-Dienst AOL betrieben wird, ermöglicht bundesweit eine flächendeckende Einwahl und zählt zu den leistungsfähigsten und technisch ausgereiftesten Netzen in Europa. AOL ist durch die Zusammenarbeit mit dem Partner mediaWays dadurch in der Lage, schnell, flexibel und mit der bestmöglichen Qualität, auf das rasante Wachstum der User zu reagieren und schon heute den Grundstein für die Nutzung neuer zukünftiger Technologien wie ADSL oder Breitband zu legen.
mediaWays GmbH
Das von Bernhard Ribbrock geführte Unternehmen betreibt eines der größten IP-Netzwerke in Europa und zählt aufgrund seiner Kompetenz und Investitionen in neue Technologien zu den Top Anbietern für Business Kunden. mediaWays ist die Nr. 2 nach der Deutschen Telekom im Bereich Internetservices und IP-Networkproviding, betreut Weltkonzerne mit allerhöchsten Ansprüchen und ist eine der ersten Adressen im Bereich Online Dienste und Portale. Große Unternehmen der verschiedensten Branchen profitieren vom Know-how der Technologieprofis. In den Weltkonzernen Bertelsmann und DaimlerChrysler werden die Produkte tagtäglich auf ihre Praxistauglichkeit geprüft und zeichnen sich durch ihre Wirtschaftlichkeit aus.
Das erfolgreiche High-Tech-Unternehmen gilt als Spezialist für Business-Kommunikation und gehört zur Spitzengruppe der alternativen Carrier in Deutschland. In den Ausbau seiner Infrastruktur wird von mediaWays ständig investiert. Hochkarätige Technologiepartnerschaften unterstützen den Anspruch, neueste Technologien und Mehrwertdienste sofort und flexibel umsetzen zu können. Das Unternehmen verfügt derzeit über das flächendeckendste deutsche Netzwerk. Geschäftstellen befinden sich in Gütersloh, Stuttgart, Hamburg. Weitere Niederlassungen werden folgen, Mitte des Jahres startet mediaWays mit einer Niederlassung in Großbritannien. Zur Zeit setzt das Unternehmen ca. 350 Millionen DM um, wöchentliche Neueinstellungen sind die Regel.
Bernhard Ribbrock beschreibt die Unternehmensphilosophie folgendermaßen: "Wir haben höchste Qualitätsansprüche und reagieren flexibel auf die Erfordernisse des Marktes. Heutzutage ist es wichtig, Technologiekompetenz mit Weitblick zu kombinieren. Unser Motto lautet daher: Alles über IP. Das heißt, wir bringen alle Formen der heutigen Kommunikation auf eine einheitliche Basis, das Internet-Protokoll."
AOL Deutschland
ist ein Unternehmen von AOL Europe mit Sitz in Hamburg. Mit den zwei Marken AOL und CompuServe und seinen mehr als 1,5 Millionen Mitgliedern ist AOL einer der führenden Online-Dienste in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt an vier Standorten in Deutschland über 1.200 Mitarbeiter. AOL und CompuServe betreiben Dienste in Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Schweden, den Niederlanden, Deutschland, Luxemburg, Australien, Japan, Hongkong, Brasilien, Kanada und den USA. Zusammen haben AOL und CompuServe über 24 Millionen Mitglieder weltweit.
die heutogen abschläge sind lächerlich mit 100 stück den kurs runter getrieben auf 8eu tststs!!
Verfolge Deine Postings auch mit Interesse!
Gruss Mio.
Erst hatte ich mich "gefreut" über die scheinbar richtige Entscheidung (hatte es nämlich als Zock gedacht), aber jetzt...
Was meint Ihr? Wieder rein? Bis wann lohnt es sich noch? Wohin werden die eurer Meinung nach in den nächsten 6 Monaten gehen?
Mediascape Communications AG
Albstrasse 14
70597 Stuttgart
Fon: +49 (0) 711 - 722 093 10
Fax: +49 (0) 711 722 093 22
E-Mail: stuttgart@mediascape.de
gefunden bei ihk(industrie- und handelskammer)
http://www.ihk-newsletter.de/aktuell/200010/16_002.html
QSC und mediascape: Kooperation von SDSL und Richtfunk
Das Kölner Unternehmen QS Communication AG (QSC), einer der führenden Anbieter von Breitband-Zugängen und -Infrastruktur auf Speedway-DSL-Basis (SDSL) in Deutschland, hat eine Vertriebskooperation mit der mediascape communications AG, dem führenden deutschen Richtfunk-Netzbetreiber, abgeschlossen. Damit kann mediascape seine Dienstleistungen demnächst auch über SDSL-Zugänge anbieten. Bernd Schlobohm, Vorstandsvorsitzender der QSC AG, sieht in der nun vereinbarten Partnerschaft einen Beleg dafür, dass sich scheinbar rivalisierende Technologien wie Richtfunk und DSL perfekt ergänzen können. Vorteil der SDSL-Technologie sei vor allem die Ausstattung praktisch aller Haushalte mit einem Telefonanschluss. Zudem sei die SDSL-Technologie schon jetzt auf Grund des rasanten Netzausbaus in über vierzig deutschen Städten verfügbar. Die mediascape AG wird Internet-Service-Providern den Zugang an das QSC-Netzwerk mit 155 Mbit/s per Wireless Local Loop anbieten. Mit der QSC-Infrastruktur kann mediascape zukünftig auch Kunden mit einem Breitbandbedarf von 144 Kbit/s bis 2 Mbit/s per SDSL an das Internet anschließen. Beide Unternehmen sehen in der Vertriebspartnerschaft nicht nur eine Ergänzung ihrer Produktpalette, sondern auch eine den wachsenden Marktbedürfnissen entsprechende notwendige Ausdehnung ihrer geographischen Verfügbarkeit.
Die Gütersloher haben schon immer eine sehr enge Beziehung zu AOL und waren bis zu der AOL-TimeWarner Fusion der wichtigste Partner von AOL in Europa. Auch nach der Fusion und dem Verkauf der Anteile aus kartellrechtlichen Gründen ist der Kontakt zwischen Bertelsmann und AOL sehr gut.
Mediaways öffnet QSC also Tür und Tor zum der wichtigsten Internet-Provider der Welt.
Ich bin bin bei 4,80 eingestiegen und sehe mittelfristig Kurse bei 10€.
Magische Grüsse,
Merlin
war mir selbst bisher nicht bekannt. aber umso besser !
let´s rock !
j a c k 3 0 3
Herr Metyas wird Eure Fragen die nächste Stunde beantworten.
(Moderator WallstreetINSIDE)
Die QS Communications AG ist der erste börsennotierte Breitband-Zugangs-Anbieter für Internet- und Datendienste auf Basis der SDSL-Technologie (Symmetric Digital Subscriber Line) in Deutschland.
(Moderator WallstreetINSIDE)
Mit dem Produkt speedw@y-DSL bieten wir Ihnen "always-on" High-Speed-Zugang zum Internet, der Sie bei einer Übertragungsrate von bis zu 2,3 Mbit/s (bis zu 35 mal schneller als ISDN ohne Kanalbündelung) mit dem World Wide Web verbindet. QSC speedw@y-DSL garantiert Ihnen schnellen, effizienten und sicheren Austausch von großen Datenmengen und ist damit die Lösung für modernste Netzanwendungen und multimediale Applikationen.
(Moderator WallstreetINSIDE)
E-Commerce, Business TV, Telearbeit oder Virtual Private Networks erhalten völlig neue Dimensionen. Unsere Angebote wenden sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen, mittelfristig auch an Privatkunden, denen wir eine zeitgemäße und extrem leistungsfähige Infrastruktur bieten.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Guten Abend - herzlich Willkommen
TarzanBoy:
Guten Tag..bitte schildern sie doch einmal die Ad-Hoc von gestern..
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Also, MCI ist neben UUNet einer der bedeutendsten Business ISPs in Europa.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Die Entscheidung mit QSC zusammen zu arbeiten, bedeutet ein erheblichen Aufwand (Netzwerkzusammenschaltung, Abstimmung Back-Office-Prozesse) und ist deshalb vorab ein ernomer Vertrauensbeweis in unsere Leistungsfähigkeit.
pulsierender: war ihre kommunikationspolitik in diesem jahr nicht ein disaster?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Das sehen wir wirklich nicht so. Wir haben sehr viel Zeit und Mühe in die Kommunikation mit Privat- und institutionellen Investoren gesteckt.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Ebenso haben wir es geschafft, unsere Research-Abdeckung von den Konsortialbanken (Morgan Stanley, Deutsche, Commerzbank, Salomon Smith Barney) um weitere 6 Research-Häuser zu erweitern (inkl. CSFB, Lehman und Vontobel).
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Unter professioneller Investor Relations-Arbeit verstehen wir allerdings nicht, dass das "Zumüllen" von Investoren mit unglaubwürdigen Ad Hoc-Meldungen wie es zeitweise weit verbreitet schien.
gustavgans:
Haben Sie berechtigte Gründe, dass Kurse um die 12-15 Euro in Kürze (nächsten 6 Monate) wieder erreicht werden?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Zielpreise der Kaufempfehlungen der Aktien-Analysten liegen zwischen 9 und 13 Euro. Wir glauben, dass wir auf dem gegenwärtigen Niveau extrem unterbewertet sind.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Grund hierfür ist im wesentlichen die schlechte Verfassung der DSL-Anbieter in den USA. 1. In USA funktioniert DSL schlecht, weil die Kupferkabelinfrastruktur schlecht ist - im Unterschied zu Deutschland. Das führt zu erheblichem Mehraufwand bei DSL-Anbietern sowie Frustration bei Kunden.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
2. Kabel-TV ist keine rückkanalfähige Breitband-Alternative in D. - voraussichtlich bis 2003
(Moderator CFOMarkusMetyas)
3. Alle USA DSL-Anbieter haben erhebliche Schuldenprobleme (High Yield Bonds), während wir voll finanziert sind.
stag:
Wie leicht kann Worldcom mit ihren zukünftigen DSL-Kunden zu einem anderem DSL-Anbieter wechseln?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Wie gesagt, die Entscheidung zur Zusammenarbeit ist auf MCI-Seite mit erheblichem Vorabaufwand verbunden. Dies beeinträchtigt die Switch-Wahrscheinlichkeit.
pulsierender:
müssten sie nicht definitiv ihre spendings erhöhen?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Wir sind bereits in 40 Städten und decken bereits 20 Mio. potentielle Nutzer ab. Der wesentliche Teil unseres Netzaufbaus liegt hinter uns. Dies ist der Grund für geringere Investitionen in der Zukunft.
gustavgans:
2. Wie stellt sich die Situation von QSC im Vergleich mit Konkurrenzunternehmen z.Zt. dar? Vielen Dank.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Die einzig relevante Konkurrenz ist Deutsche Telekom. Sämtliche DSL-Start-up-Unternehmen sind nicht durchfinanziert.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Entsprechend sieht deren Position bzgl. Personalgewinnung und Netzwerkbau aus.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Die DTAG-Wartezeiten für DSL belaufen sich z.Zt. auf 6 - 9 Monate, während unsere durchschnittliche Provisionierungszeit 4 Wochen beträgt.
derAmateur:
Wann erfolgt der Einstieg in den Privatkundenmarkt? Wo(alle 40Städte)? Und ist geplant weitere Städte auszubauen und wieviel?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Privatkunden werden wir ab Beginn Q2 2001 bedienen. Zunächst in 8 Städten, dann in den anderen Städten des Netzes. Welche das sind, werden wir im Rahmen des Produktlaunches bekanntgeben.
delino:
Aus ihren 9-Monatsreport entnehme ich, dass sie zum 30.09.2000 noch über 659 Mio. DM liquide Mittel verfügen, nach dem sie in den ersten neun Monaten 118 Mio. DM investiert und weitere 62 DM Mio. DM zum Betrieb verbraucht haben. Wie hoch schätzen Sie die Cash-Burn-Rate für das laufende 4. Quartal / für das kommende Geschäftsjahr ein?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Da ca. 80% unseres Netzwerkaufbaus hinter uns liegen, sind die Zahlen der ersten neun Monate überhaupt nicht relevant, um den weiteren Cash-Bedarf pro Quartal zu bestimmen.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Vom Markt wird erwartet, dass die nächsten Quartale deutlich geringere Liquidität verbrauchen werden.
cosmic1:
Wird QSC der DTAG im privat Kunden geschäft Konkurrenz machen , obwohl diese einen zeitlichen Vorsprung hat , und auch der markenname weit verbreitet ist ??
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Worauf Sie sich verlassen können! DTAG subventioniert ihr DSL-Angebot mit hohen Grundgebühren und Verbrauchsgebühren für Sprachtelefonie. Zusätzlich ist der Service bescheiden (6 - 9 Monate Wartezeit).
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Unser Privatkundenprodukt wird als Paket sowohl High-Speed-Internet-Zugang als auch Sprachtelefonie beinhalten. Der Internet-Zugangsdienst wird schneller sein als T-dsl.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Angesichts der monopolartigen Preise, die DTAG für Ortsnetzgespräche verlangt, ist ein Paketprodukt für uns hochprofitabel.
Bogart:
In welchem Bereich werden die Kosten für Privatkunden liegen?
Atomix:
Haben Sie in Zukunft vor neben SDSL auch ADLS anzubieten? Eventuell sogar als Flatrate?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Sehr überschaubar, weil die gesamte bestehende Infrastruktur bereits sprachfähig ist. Lediglich die Übergänge in 40 Städten aus unserem Netz heraus müssen angeschafft werden mit ca. DM 800.000 - 1 Mio pro Stadt.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Ja, ADSL für Privatkunden. Flatrate auch. Als Neuigkeit wird es auch Flatrate für Voice geben bis hin zu Nulltarif für Ortsgespräche. Dies können wir profitabel leisten, weil wir über eine eigene Infrastruktur in 40 Ortsnetzen verfügen.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Zusätzlich werden wir auch an allen ankommenden Gesprächen auf unserem Netz verdienen. Dies ist heute nur der DTAG möglich.
stag:
Stichwort Line-Sharing-Verfahren: Was erwartet uns im nächsten Jahr, wird QSC weniger für eine halbe Leitung zahlen?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Line-Sharing wird u.E. kommen, spätestens zweite Hälfte 2001. Dies ist von der EU so gewollt. Wir erwarten eine Reduzierung der Preismiete. Viel wichtiger ist aber, eine erhebliche Vereinfachung und Beschleunigung und damit Verbilligung des Vertriebs- und Installationsprozesses für unsere DSL-Leitungen.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Line-sharing wird uns erlauben, DSL-Leitungen ohne Installationsbesuche beim Kunden einzurichten.
andante:
Wie hoch ist die Anzahl der bisher gewonnen Kunden in Deutschland ?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Zum 28.11. mehr als 6.000 verkaufte Leitungen. Analysten schätzen, dass wir über 8.000 Leitungen per Jahresende verkauft haben werden.
andante:
Es gibt Gerüchte, die als "verkauft" gemeldeten Anschlüsse, liegen bei Ihren Vertriebspartner "im Regal" ? Wie stehen Sie dazu ?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Das ist kein Gerücht, sondern refektiert das Abnahme-Verhalten von großen Wiederverkäufern wie UUNet oder Mediaways. Diese Vertriebspartner erwerben Leitungen von uns auf Vorrat und verkaufen diese sukzessive ab. Selbstverständlich werden wir für diese Leitungen von Anfang an bezahlt.
andante: und Arcor, Otello, den Citycarrier.. halt alle die über den Teilnehmeranschluß verfügen
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Keiner von den genannten hat eine Netzwerkabdeckung, die auch nur in die Nähe (kleiner 35 %) unserer Abdeckung kommt.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Ctiycarrier sind per definition in ihrer Abdeckung begrenzt.
delino:
Video-on-Demand ist eine Applikation, die nur über Breitband möglich ist. Wie könnte ein Kunde dieses über ihr Netzwerk nutzen?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Wir bieten bereits VoD im Testbetrieb in Köln an mit sehr positiven Resultaten. Eine kommerzielle Einführung ist im Anschluss an die Sprachtelefonie für 2001 geplant.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Dies ist Teil unserer Strategie, sukzessive Mehrwertdienst zusätzlich zum reinen Zugang zu verkaufen.
Bogart: benötigen sie weiteres kapital für ihre pläne?.kapitalerhöhungen?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Wir sind voll finanziert, benötigen kein weiteres Eigenkapital und beabsichtigen deshalb keine Kapitalerhöhung.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Unsere laufende und zukünftigen Cash-Burn-Rates werden auch Ihnen erlauben, dies eigenständig nachzuvollziehen.
Chefjester:
Wie sehen Sie die Chance der Aktie nach den beiden letzten Tagen?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Vor und nach der Entwicklung der letzten beiden Tage sehen wir die Aktie natürlich unterbewertet. Entscheidend ist die Frage, ob wir es bereits geschafft haben, uns von den us-spezifischen Problemen im DSL-Sektor zu lösen und unsere eigene deutsche DSL-Bewertungsrahmen zu schaffen.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Gleichzeitig hoffen wir auf eine weitere Bereinigung im Neuen Markt, die die Spreu vom Weizen trennt.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Solange diese Bereinigung und Marktverfassung anhält, werden alle Start-up-Wettbewerber keine Kapitalmarktfinanzierung erhalten.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Im Ergebnis glauben wir an eine drastische Bereinigung des Wettbewerbsumfelds am Ende der Dürreperiode.
gjgzkzbhvbjhv:
Hammermann-Kröger:Sind Roadshows bei Investoren geplant
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Direkt nach der Veröffentlichung der Neunmonatsergebnisse haben wir etwa 20 Großinvestoren persönlich zu Präsentationen besucht (in Deutschland, London und Niederlande). Zusätzlich haben wir mehrere Conference Calls, ebenfalls mit inst. Investoren aus dem In- und Ausland gehostet.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Weiterhin haben wir am 28.11. an der DVFA IPO Conference präsentiert, ein Roundtable mit 8 Analysten gehostet, Bloomberg-TV-Interview gegeben sowie ein Handelsblatt-Interview.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Auch außerhalb dieser Termine verwenden wir viel Zeit auf aktive IR-Arbeit. Die Kursentwicklung der letzten beiden Tage ist sicherlich auch in diesem Zusammenhang zu beurteilen.
KuhEssZeh:
Für welches Jahr sieht Ihr Finanzplan erstmal einen Gewinn nach Abschreibungen und vor Steuern vor ?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Schöner Name. 2004, EBITDA-Break-even für 2003
marcell:
Wie stufen sie Riodata als Konkurrenten ein?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Ein typischer Wettbewerber: zweimal IPO verschoben, Anschlußfinanzierung u.E. zweifelhaft. Eine klassische Me-Too-Strategie im Vergleich zu QSC, allerdings 6 - 9 Monate zu spät mit offensichtlichen Handicaps hinsichtlich Stabilität und Marktposition, was wohl auf mögliche Partner aber auch neue Mitarbeiter wirkt.
(Moderator WallstreetINSIDE)
Bitte kommen sie langsam zu den letzten Fragen
(Moderator WallstreetINSIDE)
Das Interview neigt sich dem ende zu.
stag:
Laut RegTP klagen Sie gegen die Telekom. Könnten Sie den Inhalt der Beschwerde etwas ausführlicher beschreiben?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Grundsätzlich mauert DTAG gerne bei der Bereitstellung von Hauptverteilerräumen. Dagegen klagen wir auch - sozusagen als Vorbeugung. Im Unterschied zum Wettbewerb liegt diese Problem jedoch zu 80 % (800 COs) hinter uns.
zb17:
Reichen Ihre Barreserven noch bis 2004 ??
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Ja, wir sind voll finanziert. Cash-Flow-Break-even in 2003, d.h. noch mehr Cash-Flow in 2004.
stag:
Was macht Italien und Belgien?
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Insbesondere Italien ist ein sehr attraktiver Markt, nicht nur für uns, sondern auch für unsere großen europäischen Vertriebspartner (UUNet, MCI Worldcom, Level3).
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Italien hat keine Kabel-TV-Infrastruktur, einen bekanntermaßen verbesserungsfähigen Service von Telecom Italia, sowie eine hohe Konzentration technologieaffiner Mittelständler
(Moderator WallstreetINSIDE)
Wir bedanken uns bei allen Investoren und ganz besonders bei Markus Metyas für dieses interessante Interview. Wallstreet online wünscht allen einen schönen Abend und freut sich auf ein Wiedersehen.
(Moderator CFOMarkusMetyas)
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Deutsche Telekom: Highspeed-Internet auf geteilter Leitung
Von Maurice Shahd, Hamburg
Bei einer Anhörung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) kommt es am Mittwoch zum Schlagabtausch zwischen der Deutschen Telekom und ihren Konkurrenten. Es geht um die Zukunft des Marktes für schnelle Internetzugänge in Deutschland.
Bisher hat die Telekom dank ihres Monopols im Ortsnetz eine Vormachtstellung bei Highspeed-Internet per DSL (Digital Subscriber Line) für Privatkunden. Wettbewerber wie der DSL-Spezialist QSC und der Online-Dienst AOL fordern, die Leitungen auf der "letzten Meile" in die Haushalte zu teilen (Line-Sharing). Dann können sie den schnellen Datendienst DSL anbieten, ohne von der Telekom die ganze Leitung mieten zu müssen. Sprachtelefonate, die kaum noch Gewinn bringen, könnten weiter über die Telekom laufen.
"Die Regulierungsbehörde kann gar nicht anders, als das Line-Sharing zu erlauben. Die rechtliche Lage ist eindeutig", sagt Andrea Scherner, Expertin für Regulierungsfragen beim Verband für Telekommunikations- und Mehrwertdienste. Seit dem 1. Januar sei eine EU-Verordnung in Kraft, die den Ländern die Einführung von Line-Sharing vorschreibe.
DSL-Spezialisten wie die Kölner QSC, die vermutlich mit AOL zusammenarbeiten werden, oder Riodata stehen bereits in den Startlöchern. "Das Line-Sharing wäre für die Telekom ein ziemlicher Schlag", sagt Frank Wellendorf, Telekomanalyst bei WestLB Panmure. "Durch den Wettbewerb werden die Angebote für Endkunden attraktiver."
Noch ist der Markt für Highspeed-Internet für Privatkunden fest in der Hand der Deutschen Telekom. Alternative Technologien zu DSL sind für den Massenmarkt nicht geeignet. Die Datenübertragung per Satellit ist für den Homesurfer zu teuer, der Datentransfer per Stromkabel ist technisch noch nicht ausgereift. Die beste Alternative, die Datenübertragung per Fernsehkabel, kommt erst langsam in Schwung, da die Telekom jahrelang den Verkauf der regionalen Kabelnetze verzögerte.
Rasantes Wachstum erwartet
"In Ländern wie den USA oder Holland hat der Wettbewerb von Kabelmodems und DSL die Verbreitung des Breitband-Internets gefördert", sagt Matthijs Leendertse, Analyst des Amsterdamer Marktforschungsinstituts Van Dusseldorp & Partners. Deutschland werde bei Highspeedzugängen in den nächsten Jahre aber aufholen. In einer Studie des Magazins "Screen Digest" rechnen die Analysten von Van Dusseldorp in Deutschland mit 5,1 Millionen Breitbandanschlüssen bis 2003. Die dominierende Technologie werde DSL sein, da sie einen Vorsprung gegenüber dem Fernsehkabel habe.
Da DSL nur über die Telefonleitung funktioniert, kam die Konkurrenz bisher von Telefongesellschaften mit Festnetzangebot wie Arcor, Mobilcom oder Viag Interkom. Doch die halten sich inzwischen mit dem Ausbau zurück, da sie im Festnetz kaum noch Geld verdienen. Da Arcor und Mobilcom für ihre DSL-Angebote nicht viel Werbung machen, scheinen sie die Entscheidung der Regulierungsbehörde abzuwarten. Immerhin haben sie gezeigt, dass sie die DSL-Technologie beherrschen. Bei einer positiven Entscheidung können sie dann zügig mit eigenen Tarifen auf den Markt gehen.
Dass der Bedarf für den schnellen Zugang zum Web vorhanden ist, zeigt der Erfolg des Telekom-Produkts T-DSL. Bis Ende Dezember hat die Telekom nach eigenen Angaben 628.000 T-DSL-Zugänge "vermarktet". Davon konnte sie aber nur ein Drittel tatsächlich anschließen. Den Auftragsstau führt ein Telekom-Sprecher auf Engpässe bei der Lieferung der erforderlichen Geräte und die mangelnde Kapazität der eigenen Techniker zurück.
Branchenkenner vermuten, dass die Telekom bei der Anhörung vor der Regulierungsbehörde technische Hindernisse nennen wird, die das Line-Sharing unmöglich machen. Das Unternehmen selbst wollte im Vorfeld nicht Stellung nehmen.
© 2001 Financial Times Deutschland
Inwieweit jedoch die Telekom sich auf Technischeprobleme berufen könnte erscheint mir fraglich. So baut doch QSC ein eigenes netz auf und ist mithin nicht auf einen Zugang über die Telekom angewiesen. das vorübergehend über die Telekomleitung ein Zugang zurverfügung gestellt werden könnte stünde einenem eigenen Netz dennoch nicht entgegen. Schliesslich errichtet doch auch Mobilcom nach meinem Kenntnisstand ein eigenes netz und nutz solange den Zugang über die Telekom. Auch könnte sich die Telekom nicht nur technische probleme stützen, da die Wettbewerbsbehörde eine Öffnung des Netzes vorantreibt, und die Telekom daher unter beobachtung stehen dürfte. AUch könnte sie sich doch im falle einer berufung auf derartige Probleme schadensersatzpflichtig machen. und ob die Telekom dieses Risiko eingehen würde bewage ich zu bezweifeln.
Eine Kooperation AOL Time Warner mit QSC wäre wahrlich ein starkes Stück.
Die Kunden von QSC sind ebenfalls Liebhaber von Geschwindigkeitsrauschen: Mit der von QSC angebotenen SDSL-Technik können kleine und mittelständische Unternehmen auf die Datenautobahn aufspringen: Über das herkömmliche Kupfer-Telefonkabel wird ein weiteres, hochfrequentes Signal übertragen. Damit lassen sich in derselben Zeit bis zu 35 mal mehr Daten als über ISDN-Verbindungen senden und empfangen. Ein ähnliches Produkt bietet die Deutsche Telekom mit TDSL an: Im Gegensatz zu TDSL kann SDSL aber in beide Richtungen, d.h. im Up- und Download, die Daten gleich schnell übertragen, was zum Beispiel für Videokonferenzen unbedingt notwendig ist.
denn die stadt wird als letzte an das SDSL-Netz der firma angeschlossen.
SDSL steht für symmetric digital subscribe line. "diese technik macht herkommliche telefonleitungen viel leistungfähiger", sagt QSC chef bernd schlobohm.
dank der breitbandtechnik SDSL werden downloadzeiten verkürzt. sprich: es geht schneller, websites, dateien oder programme aus dem internet zu herunterzuladen. und auch das versenden großer datenmengen wird extrem beschleunigt. in zukunft können damit multimedia-anwendungen
wie "videokonferenzen oder full motion video besser abgewickelt werden", so der 40-jährige schlobohm.
SDSL nutzt dafürzwei kupferdrähte in den telefonkabeln, die bisher nicht gebraucht wurden.
"wir bauen die auffahrten zu den daten-highways, die heute noch feldwegen gleichen zu autobahnen" da material zum ausbau der auffahrten -also der technik- kommt von der US-firma lucent.
damit aber QSC die "letzte meile" zum kunden nutzen kann, muß erst ein vertrag mit der deutschen telekom geschlossen werden: "insgesamt besitzt die telekom 7800 hauptverteiler, wir haben heute zugang zu 570", sagt
der niedersachse. "insgesamt haben wir aber anträge für 1000 gestellt". das investitionvolumen liege bei einer halben milliarde mark. eine summe, die sich auszahlen soll: der wettbewerbsvorsprung betrage etwa 9 monate
und der markt ist lukrativ. so soll in fünf jahren deutschlandweit bei mehr als zwei millionen anschlüssen insgesamt ein umsatz von fünf milliarden mark erziel werden. dann will QSC bereits seit zwei jahren profitabel arbeiten. gewinne im breitbandgeschäft wollen aber auch andere sehen: so setzt die deutsche telekom ebenfalls auf höhere übertragungsraten, aber mittels einer anderen technik- die von QSC gilt als besser. und: auch das TV-kabelnetz kann fürs internet tauglich gemacht werden. sogar normale stromleitungen sind aufrüstbar.
doch bis diese technik so weit ist, will QSC längs gewinne einstreichen. nicht zuletzt deshalb konzentriert sich das unternehmen darauf, kleine und mittlere firmen als kunden zu gewinnen. großkonzerne haben nämlich meist eigene zugänge zum glasfasernetz oder standleitungen.
cu m:i
Der Börsenwert belaufe sich aber nur auf 340 Mio.€, weil QS noch nicht freigeschaltet habe, heißt es in der "Actienbörse" weiter. Der Kursrutsch von 21,30€ auf 2,80€ im Tief ginge zu weit. Die Aktie wird als interessant für weitsichtige Spekulanten empfohlen.
QSC bietet DSL-Zugänge an, mit denen man per Hi-Speed im Internet surfen kann. Allein im letzten Quartal hatten die Kölner ihre Kundenzahl um 3.000 steigern können .
QSC tritt gegen die Deutsche Telekom an und hat durchaus Chancen, dem Riesen ein Bein zu stellen: QSC-Chef Bernd Schlobohm zwingt die Telekom in eine Anhörung vor der Regulierungsbehörde für Telekommunikation - und öffnet sich damit vielleicht schon bald einen ganz neuen Markt.
Es geht um einen letzten großen Vorteil des ehemaligen Monopolisten Deutsche Telekom: Den Zugang zum Endkunden. Was den Bonnern im Moment zusätzliches Kopfzerbrechen bereitet, ist eine Anhörung vor der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP). Nachdem die EU schon entschieden hat, die Telekom müsse den Privatkundenzugang für das superschnelle Internet öffnen, geht es für Ron Sommer um jeden Monat.
QSC will gleiche Rechte für Super-Internet
QSC-Chef Bernd Schlobohm kämpft um eine zeitnahe Gleichbehandlung für seine Technik; ein Verfahren, dass die Telekom selbst für ihre TDSL-Dienste nutzt. Line-Sharing nennt sich das Verfahren, welches das Kupferkabel mittels technischer Vorrichtungen (Splitter) in einen hohen und einen niedrigen Frequenzbereich aufteilt. Der niedrige Bereich dient der Sprachübertragung. Der Hochfrequenzbereich wird für die Sprache nicht benötigt, abgespalten und für die Datenpakete reserviert.
QSC bietet seinen superschnellen, Breitband-Internetzugang zurzeit vornehmlich Geschäftskunden an. Für keinen Mitbewerber der DSL-Technik lohnt es sich, für den einzelnen Privatkunden die „letzte Meile“, den direkten Zugang zum Kunden, zu legen. Den will Sommer auf jeden Fall so lange wie möglich behalten. 700.000 Anträge auf den TDSL-Anschluss harren der Bearbeitung.
Seine Argumente in der Anhörung sind fragwürdig: QSC berichtet von der Anhörung, dass sich die Telekom damit verteidigt, das Line-Splitting sei technisch nicht möglich. Die QSC Anwälte zeigen ein technisches Handbuch des magentafarbenen Riesen vor, in dem genau dieses Verfahren beschrieben wird. Außerdem, so argumentieren die Kölner, nutzt die Telekom die Technik selbst. Also eher schwache Argumente gegen die Gleichbehandlung.
Damit scheint klar, dass die Telekom den Zugang schon bald erlauben muss; schnellstens bis April kann die Behörde entscheiden. Dann ist der Weg für QSC frei.
Mit AOL wird der DSL-Zugang auch für den Privatkunden attraktiv
Schon im letzten Jahr ein wurde Privatkundenprodukt „mit einem großen Partner“ angekündigt. Der Mitstreiter ist der Internet-Serviceprovider AOL, der mit den Inhalten von TimeWarner ideal für die zukünftige Vermarktung von attraktiven interaktiven Angeboten ist. Die Partnerschaft ist zwar nicht offiziell, wird aber immer weniger vehement dementiert. „T-Online wird es nicht sein,“ lacht QSC-Sprecher Angsten. AOL-Deutschland Chef Uwe Heddendorp kündigt einen Zugang an, der „mit dem Telekom-Angebot preislich konkurrieren kann.“
Mit der Vision der Internet-Telefonie kann sogar die Cash Cow der Telekom angegriffen werden
Wenn sich QSC durchsetzt, dann könnte es für die Telekom bald um die Zukunft gehen: Bei den erreichten Übertragungsraten ist Voice Over IP, die Telefonie über das Internet, schon bald möglich.
„Wir haben in unserem Businessplan keine Mark aus dem möglichen, neuen Geschäft eingerechnet,“ bleibt Bernd Schlobohm auf dem Teppich. Denn die Telekom wird QSC nach einem möglichen Erfolg bei der Regulierungsbehörde wahrscheinlich noch genug Knüppel zwischen die Beine werfen. „Wichtig für uns ist erst einmal, dass unser Geschäftsmodell bis zum Erreichen von schwarzen Zahlen sauber durchfinanziert ist,“ sagt Schlobohm. Wenn die Entscheidung der Regulierungsbehörde positiv ist, dann könnten die Gewinne schneller sprudeln, als bisher für 2003 geplant.
P.S.: Vielleicht sieht Telekom-Sommer die QSC-Offensive gar nicht ungern: Bei einem Pressekolloquium rief der Telekom Chef Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf, in einer Art "konzertierter Aktion" den Ausbau Deutschlands zur Internetnation voranzutreiben. Die QSC-Angestellten würden bestimmt gerne und schnell helfen.
QSC: "Unser DSL-Produkt ist netzwerkfähig und lieferbar!"
Köln, 07.03.2001 - Während die DTAG ihren T-DSL Kunden den Einsatz eines Routers untersagt, erlaubt die Kölner QSC AG, führender alternativer DSL-Anbieter, ihren Kunden ausdrücklich den Router-Einsatz und damit die Anbindung eines gesamten lokalen Netzwerkes an einen einzigen DSL-Anschluss. Unbegrenzt viele Nutzer können über einen einzigen DSL-Anschluss von QSC mit Highspeed ins Netz surfen. Damit ist QSC der ideale Partner für kleine und mittelständische Betriebe, die an einen einzigen breitbandigen Anschluss ihr gesamtes lokales Netzwerk anschließen wollen. Ein weiterer Vorteil: der netzwerkfähige Router und die Installation sind schon im Anschlusspreis der QSC DSL-Produkte enthalten. Die QSC AG positioniert sich damit im Geschäftskundensegment eindeutig gegen die DTAG, die ADSL-Kunden den Router-Einsatz und damit die Netzwerkfähigkeit untersagt.
Ein weiterer Pluspunkt für QSC: die Lieferfähigkeit. Im Gegensatz zu den bekannten Lieferschwierigkeiten bei T-DSL installiert QSC zu 95 % die DSL-Standleitung innerhalb von 4 Wochen nach Auftragserteilung. Mit dieser schnellen Lieferzeit ist QSC die ideale Lösung für Geschäftskunden, die schnell und flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren wollen und Wert auf Qualitätsdienste und Kundensupport legen.