Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 81 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.580.699 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 165 | |
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Distressed companies werden aufgekauft und aufgemöbelt. Dadurch werden Werte geschaffen, die beim Exit realisiert werden. 1) Ist noch kein Verkaufsmarkt, sondern noch ein Kaufmarkt. Aurelius ist also in der Wertgenerierung. 2) Brauchen die Portfoliocompanies eine gut laufende Realwirtschaft. Schau mal um dich herum. Die fehlt, v.a. in UK.
https://aureliusinvest.de/site/assets/files/1421/...2006-2018_d-1.pdf
Und hier die Ergebnisse des 1.Quartals:
https://aureliusinvest.de/site/assets/files/4289/...ilung_q1-2020.pdf
Im Zuge der Vorkommnisse Wirecard werden natürlich Firmen wie Aurelius kritisch beäugt, im vorliegenden Falle ist es ja nur bedingt ein robustes Geschäftsmodell. Die Bewertung der Firmen, die Aurelius saniert, ist ja nicht in Stein gemeißelt, und es zeigt sich dann beim Verkauf ob die Erwartungen erfüllt wurden.
Daher denke ich hat Aurelius einen kleinen Abschlag. Ob du vertrauen in das Geschäftsmodell hast und in dem Know-How das Aurelius liefert, macht halt aus ob man investiert oder nicht. Wenn es keinen langfristigen Einbruch gibt, warum sollte Aurelius nicht weiter gut peformen.
13. August kommt der Halbjahresbericht:
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...lations/uebersicht/
Zeitpunkt: 13.07.20 12:03
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Kommentar: Unterstellung
Aber mach, was du willst...
Und wenn ich hier lese wie das Geschäftsmodell nicht verstanden wird, und mit der Brechstange die Käufer vertrieben werden, wundert mich das nicht.
Die Börse ist nun mal ein Markt, der sich nach Angebot und Nachfrage richtet.
Sind viele Äpfel am Markt sinken die Preise. Brauchst ja nur auf den Wochenmarkzt zu gehen.
Bist du der Meinung Aurelius ist ein gutes Investment nur momentan haben die Anleger eben kein Interesse daran.??
Während ich schreibe ist Aurelius wieder ein kleines bisschen im Minus.
Ich besitze diese Aktien seit mehr als 10 Jahren und stelle immer wieder fest, dass es immer auf und ab gibt. Ich werde meine Position wieder aufstocken, wenn ich der Meinung bin, dass die ängstlich endlich draussen sind.
KEINE KAUFEMPFEHLUNG
auch in könnte mich trennen, wenn ich wollte - noch immer mit Gewinn - und dann billiger zurückkaufen
Bei Wirecard weiß man heute, dass die Shortseller richtig lagen.
Marktmanipulation wäre natürlich auch eine Straftat, aber eine Marktmanipulation wird i.d.R. nicht über viele Jahre, sondern nur über einen gewissen Zeitraum aufrecht erhalten. Wenn also morgen herauskäme, dass zum Zeitpunkt x plötzlich jemand 50% der Aurelius Aktien kauft, dann wäre die Frage: Hat derjenige vorher dagegen gewettet, ggf. sogar Statements dagegen rausgegeben?
Das halte ich momentan alles für sehr weit hergeholt. Daher gebe ich hier antares vollkommen recht mit seinem letzten Posting.
Aber ein Kurs wird natürlich beeinflusst, wenn ein Insider sich massiv von seinen Anteilen trennt und dadurch der Kurs natürlich fällt, da es einen permanenten Verkaufsdruck gibt.
Der nächste Schritt wäre ermitteln zu können, warum dieser Insider vor Bekanntgabe einer mutmaßlichen Hiobsbotschaft verkauft.
Der nächste Schritt wäre zu ermitteln, ob dieser kursrelevanten Hiobsbotschaft ein Betrug zugrunde liegt, wie es z.b. bei Wirecard der Fall war.
Der dumme Kleinanlager erfährt alles immer wenn der Drops gelutscht ist. Vielleicht sollte man sich angewöhnen bei jeder mutmaßlich merkwürdigen Kursentwicklung bereits die Kontrollorgane zu informieren und nicht erst wenn es zu spät ist.
Das ist mein persönlicher Anspruch.
Niemand muss zustimmen oder sich bewerben.
Meine Position bei Aurelius beläuft sich auf weniger als 500 Aktien. Ich freue mich darauf, bei der ersten Gelegenheit (!) auszusteigen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nochmals: Scheinbar hast du nicht begriffen, dass Wirecard und Aurelius null Parallelen als Unternehmen haben. Würde Aurelius Equity Opportunities Pleite gehen (was schwer ist, wenn die Zahlen stimmen), dann sind da immer noch all die Assets. Also müsstest du die Assets anzweifeln. Die sind aber eigenständige Unternehmen zu denen es einen Einzelabschluss gibt. Die unterliegen je nach Standorf den jeweiligen Regeln und sind zB übers Companies House in UK einsehbar wie uach über den Bundesanzeiger. Außerdem ist bei produzierenden Unternehmen ein Betrug deutlich schwieriger als bei einem Papierunternehmen wie Wirecard.
Last, but not least: Du unterstellst, dass - noch extremer als im Fall Wirecard - bei Aurelius nicht nur das Pendant von EY (ich weiß auswendig gerade gar nicht mehr, von wem sie geprüft werden) schläft, sondern auch all die Prüfer der Portfoliounternehmen, gepaart mit Ämtern aus mehreren Ländern. Schwierig.
Eine Frage im Fall Wirecard bleibt auch: Hat man mehr Steuern gezahlt, wenn man die Zahlen so gepusht hat? Aurelius dagegen hantiert mit Unternehmen in Problemlage. Und wenn Ämter Steuerverluste sehen, dann schauen sie auch genauer hin.
Also aus meiner Sicht kann man einiges bei Aurelius nicht gut finden. Das ist ok, und keiner ist gezwungen zu investieren. Aber hier - weil man es nicht versteht - direkt Kriminalität zu unterstellen, ist schon sehr weit hergeholt. Die Bafin zu kontaktieren ist dein gutes Recht, aber aus meiner Sicht werden die den Brief in Ablage P lagern.
Außerdem solltest du bei deinen Punkten aufpassen. Denn bei dir und einigen Verschwörungsfreunden hier ist das 1) fast schon rufschädigend, würde man es ernst nehmen, und 2) falsche Verdächtigung ist auch kein Kavaliersdelikt.
Es geht doch bei Aktieninvestments darum, dass man sich eine Aktie sucht von der man glaubt, dass es insgesamt lohnt dort zu investieren ( gutes Geschäftsmodell usw.) Natürlich will man Mit dieser Aktie auch durch Dividenden und Kurssteigerungen finanziell profitieren. Geld verschenken, das möchte keiner. Aurelius hat diese Merkmale grundsätzlich erfüllt. Das es mit Aktien nicht immer optimal lauft ist auch klar. Dann hat man eine gewisse Zeit eine Durststrecke zu überwinden. Wenn es dann wieder aufwärts geht ist alles gut. Wenn aber in den schlechteren Zeiten das Gefühl aufkommt, dass hier etwas möglicherweise nicht stimmt, dann wird es was das Vertrauen in das Unternehmen angeht problematisch. Für mich ist jetzt bei Aurelius dieser Punkt gekommen . Befeuert wird das Ganze durch das Thema Wirecard. Wenngleich ich Wirecard nicht mit Aurelius vergleichen will. Bei Wirecard stimmte grundsätzlich das Geschäftsmodell auch. Nur es war alles Lug und Betrug.
Bei einem PE-Haus, das Restrukturierungsobjekte kauft (die einzeln kurz vor der Insolvenz stehen oder ausgecarvte Bereiche, die keinen positiven Beitrag im Unternehmen hatten), ist eine solche Formulierung zwangsweise erforderlich. KPMG muss hier einen Hinweis auf potenzielle going concern Risiken machen.
Zu deinem zweiten Punkt:
Der ist bei eben solchen Unternehmen wie Aurelius auch schnell erforderlich. Als Aurelius ist man hier im Zwang: Entweder ein eigenes NAV-Reporting und Portfoliounternehmenreporting, oder gewisse Intransparenz, die einen in eine bessere Verhandlungsposition bringen kann. Mutares (als einziger börsengelisteter deutscher Konkurrent) gibt Infos raus, Aurelius nicht. In der Folge kommt dieser Punkt immer wieder auf. Gleichzeitig kann er Aurelius gerade bei nicht so tollen Beteiligungen gut helfen.
Beide Punkte kann man also - v.a. wenn man nicht weiß, dass es um ein PE-Haus im Restrukturierungsbereich geht - negativ sehen, sie sind aber nicht außergewöhnlich.
Was außer einer ausgeprägten Seitwärtsphase soll es hier sonst geben?
Ich wiederhole mich zum x-ten Male:
- Bei Aurelius muss man eine erhebliche Zeitverzögerung berücksichtigen.
Wir bekommen erst in knapp 6 Wochen Zahlen zum HJ, welches seit 5 Tagen abgeschlossen ist. Der Markt wird also erst Mitte August erfahren, dass der NAV nochmals etwas gesunken ist. Denn der Lockdown, auch wenn er nun etwas gelockert ist, schlug v.a. in Q2 kräftig zu. Aurelius hat es auch schon mitgeteilt, dass Corona massive Auswirkungen im Portfolio hat. Warum also jetzt kaufen, wenn jeder bei Verstand weiß, dass eine NAV-Reduzierung verkündet wird?
- Hinzu kommt die Angst vor einer zweiten Welle und die könnte z.B. zum Herbst hin erfolgen und damit im Anschluss an die HJ-Zahlen. Corona ist ein Damoklesschwert und wiegt bei Aurelius besonders stark, weil man hier mehrere Branchen, mehrere Länder (neben DE insb. auch UK, Skandinavien und Benelux) , mehrere Währungen, unterschiedliche Corona-Maßnahmen, unterschiedliche Sozialgesetzgebung sowie unterschiedliche Corona-Auswirkungen in den jeweiligen Ländern zu berücksichtigen hat.
Das macht es für alle so schwer, hier ein klares Urteil fällen zu können und daher kann sich der Kurs weder klar nach oben oder nach unten bewegen. Es wird weiter schwanken, mal 4% rauf, mal 4% runter oder mal 4% rauf und dann über mehrere Tage 0,5% runter.
- Aurelius, darauf gibt es in den Berichten und Präsentationen genügend Indizien, bewertet auch nicht mehr so aggressiv. Dies, plus die 6-monatige Dauer bis zur ersten vollständigen Konsolidierung der Neuerwerbe, bewirkt, dass der NAV nur langsam steigen kann. Ich beziehe mich auf den NAV des Portfolios. Aktuell aber, und das ist neu, lässt Corona gar keine Zuschreibungen zu; weil die Gefahr einer zweiten Welle hoch ist inkl. Störung der Wertschöpfungsketten und Umsatzeinbußen. Es ist also völlig normal, dass der NAV trotz zahlreicher Neuerwerbe bei diesen Rahmenbedingungen nicht steigen kann. Und wenn man dann noch den sinkenden Cashbestand, der zum kompletten NAV dazugehört, berücksichtigt, wird der NAV auch vorläufig unten bleiben.
- Auch da Absinken des NAVs über die letzten Jahre, ich habe es schon x-fach erklärt, bewirkte das Absinken des Kurses auf verständliche Weise. Hinzu kamen zahlreiche weitere Effekte, wie eben Brexit, Handelskrieg, Corona, Short-Attacken, LVs (auch wegen Deltahedging der Wandelanleihe, die ja bald weg ist), Dividendenrallye (und dann der typische Sinkflug nach der Dividendenauszahlung), der Verkauf der großen Positionen (ein Rekordexit nach dem anderen), gemäßigtere Bilanzierung, zahlreiche Neuerwerbe, die erst über die Jahre wesentlich zum NAV und zum EBITDA beitragen und die Exits erst nach 5-7 Jahren kompensieren können, die totale Kursübertreibung mit Kursen von über 60 Euro, die zwangsläufig und richtigerweise konsolidiert wurde, der Fakt, dass die Beteiligungsbranche einen Run erlebte und sich nun auf andere Branchen konzentriert wird (auch Usus an den Börsen), etc.
- Und wenn Ihr euch den Kurverlauf der letzten Jahre - nicht nur der letzten 3 Jahre, weil das völlig verzerrt - anschaut, ist die Aureliusaktie das, was es schon immer war: Ein Geduldspapier.
Und wer sich dann noch das Unternehmen über die letzten Jahre anschaut - auch hier gerne länger als 3 Jahre - merkt, dass es über ein hervorragendes Management verfügt. Und zwar inklusive der jeweiligen Manager der Portfoliofirmen
wird sicherlich von den anlegern geschrieben erwartet. Allerdings möchte ich hier auch noch auf das ARP hinweisen, welches bis zum Ende geführt wurde.
Aurelius weißt auch in jedem dieser Berichte aus, wie hoch der aktuelle faire Wert pro Aktie ist. Da wir nun "wesentlich" weniger aktien im umlauf haben dürfte der Wert pro Aktie deutlich weniger sinken.
Trotz allem wird der Kurs erst wieder nach Norden ziehen, wenn dies mit entsprechenden nachrichten der Beteiligungsunternehmen untermauert wird.
außerdem muss man beachten, dass aurelius aktuell einen heftigen Spagat machen muss. Auf der einen Seite wird erwartet, dass man "krisengewinnier" ist und günstig einkauft.
Auf der anderen seite ist die Coronakrise einzigartig und hat wie eine bombe die ganze wirtschaft getroffen. Daher muss aurelius auf der anderen seite genug liquidät vorhalten um bereits bestehenden beteiligungen zu helfen.
Mit weiteren Nachkäufen halte ich mich bei aurelius erstmal zurück und warte auf positivere nachrichten. mit knapp 5 % ist aurelius in meinem depot eh bereits relativ hochgewichtet.
In meinem Depot hat Aurelius noch bis ende 2021 zeit eine positive Entwicklung zu starten, danach sind die 4 Jahre die jedes Unternehmen bei mir bekommt um sich zu beweisen um.
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Mein aktuelles Depotupdate.
Ein Blick in die Daten des Bundesanzeigers (natürlich nicht aktuellste Zahlen) und ein Blick in die Geschäftsberichte (S. 44 hier https://aureliusinvest.de/site/assets/files/3821/...19_de_secure.pdf) verdeutlicht ja, dass der Markt kein Wachstumsmarkt ist. Dann noch eine gewisse "Komplexität" durch mehrere Länder, die beiden Geschäftsbereiche "Nähen" und "Stricken/Häkeln", Saisonalität, Konvergenz der Vertriebswege, etc.
Aurelius hat in diesem schwierigen Branchenumfeld die letzte Jahre zu mehr Kosteneffizienz beigetragen, weitere Marken eingeführt und die Onlinepräsenz und -verkäufe forciert. Durch die Teilung von MEZ an zwei Käufer verbessert sich zudem das Chance-Risiko-Profil für den jew. Käufer zur weiteren Verbesserung von MEZ. Jetzt muss quasi nur noch ein kalter Herbst und harter Winter kommen, die ja die letzten Jahre eher fehlten...
Da MEZ auch ein Assetdeal beim Kauf von Aurelius war und MEZ an Robustheit und an Verlustträchtigkeit verlor, gehe ich von einem Exiterlös durch beide Verkäufe von niedrig 8-stellig aus. Dies als maximalen Exiterlös. Vllt. auch irgendwas 7-stelliges inkl. diverser Klauseln, die im Nachhinein noch zu Zahlungen führen könnten. Es ist ja nicht so, dass MEZ hier eine krasse Portfolioleiche mit nullkommanull Zukunft ist. https://aureliusinvest.de/site/assets/files/3834/...09-10_01_2020.pdf Und gewisse Anschlussmöglichkeiten/Verbesserungspotential werden die Käufer auch sehen. Sonst kauft das weder ein PE wie Lion, noch ein Unternehmer.
Man kann es sich in den nächsten Berichten und Conference-Calls sicherlich besser einschätzen.
Übrigens: MEZ stand zumindest 1. HJ 2016 mit 20m Euro im NAV (https://aureliusinvest.de/site/assets/files/2531/...s_hj_2016_de.pdf)
Am sichersten bin ich mir dahingehend, dass MEZ für Aurelius kein Verlustgeschäft war.
Im Bundesanzeiger stand Asset-Deal und hier seht Ihr (https://aureliusinvest.de/site/assets/files/1809/...us_gb2015_d.pdf), dass in ganz 2015 man nur 4 Mio. Euro für mehrere Neuerwerbe tätigte.
Also tendierte der MEZ-Kauf sicherlich gegen 0 Euro.
Denk ich auch, wobei das schon der worst-case wäre. Aurelius wird sicherlich keine Mitgift mitgegeben haben, notfalls hätte man die Beteiligung bestimmt in die Insolvenz geschickt (außer man hat ein soziales Gewissen und das Geld sitzt locker ...).