ProSieben aktuell
Der Q2-Umsatz liege unter den Analystenschätzungen, die EBITDA- und EBIT-Werte dagegen leicht darüber. Die Umsatzentwicklung sei enttäuschend. Alle Bereiche hätten Umsatzrückgänge zu vermelden gehabt. Die deutschen Free TV-Sender hätten einen Umsatzrückgang um 6,1% und die internationalen Free-TV-Sender von 13,9% zu verzeichnen gehabt, was durch die Zurückhaltung bei Werbebuchungen bedingt sei. Die Umsätze der internationalen Free-TV-Sender seien zusätzlich durch ungünstige Wechselkurse belastet.
Die Umsätze im Bereich Diversifikation seien durch den Verkauf des Pay-TV-Senders C-More und einer schwachen Performance bei Neun Live beeinflusst. Der um den C-More-Verkauf bereinigte Umsatz sei um 11,9% zurückgegangen.
Kostenseitig habe das Unternehmen mehr einsparen können als die Analysten dies in ihren Schätzungen eingeplant hätten. Vor allem die Vertriebs- und Marketingkosten hätten entscheidend auf 89,8 Mio. EUR (Vj.: 119,7 Mio. EUR) zurückgefahren werden können. Auch die anderen Kostenkategorien hätten gesenkt werden können.
Weitere Gründe der Kostenreduktion sollten nach Erachten der Analysten die Konzentration der deutschen Sender in München, eine bessere Verknüpfung zwischen TV- und Online-Aktivitäten und deren abgestimmte Vermarktung sowie durch die bessere Ausnutzung des Programmvermögens sein. Durch den letzten Punkt könnte die Gruppe nach Erachten der Analysten im Jahresverlauf an Zuschauermarktanteilen verlieren, gerade in dem wirtschaftlich wichtigen vierten Quartal, welches für das operative Abschließen des Unternehmens entscheidend sei.
Folgende positive und negative Effekte sollten beachtet werden: Bei geringeren als erwartet Umsätzen seien die Gewinne in-line. Die Eigenkapitalquote liege bei 7,8% und die Nettoverschuldung sei mit 3,4 Mrd. EUR hoch. Der Werbemarkt sollte erst 2011 signifikant zulegen. Der Impairment-Test auf den SBS-Kaufpreis könnte nach Erachten der Analysten Ende 2009 Abschreibungen zur Folge haben.
Die jüngste Entwicklung im Werbemarkt deute darauf hin, dass es bis 2011 zu keiner Erholung komme. Ob ProSiebenSat.1 in der Lage sei, den aktuellen Kostenlevel bis zum Anspringen des Werbmarktes zu halten ohne Zuschauermarktanteile und in deren Konsequenz Werbemarktanteile zu verlieren, sei nach Erachten der Analysten unwahrscheinlich.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die ProSiebenSat.1 Media-Vorzugsaktie unverändert mit dem Rating "verkaufen". Das Kursziel werde von 2,00 EUR auf 3,00 EUR erhöht. (Analyse vom 06.08.2009) (06.08.2009/ac/a/d)
Analyse-Datum: 06.08.2009
Analyst: Bankhaus Lampe KG
KGV: 14.4
Rating des Analysten: verkaufen
https://www.cortalconsors.de/News/...VZ-VERKAUFEN--BANKHAUS-LAMPE-KG-
Quelle:aktiencheck.de 06.08.2009 18:45
Weiteres Hightlight ist das bunte Studio in dem so jede verfügbare Farbe verwendet wurde. Da bekommt man Augenkrebs.
Für mich ist ProSiebenSat.1 - VERKAUFEN
spart man Geld. Und die Arbeitslose Jugend findet so was SUPER weil das Frühstücksprogram gibt es schon seit ich TV schaue ( ca. 20 Jahre oder so )
Das ist das selbe wie ( Sommermädchen 2009 , Elton vs. Simon, Gulia in Love usw.
Kostensparen durch Jugenprograme, Billiges Fersehen für dumme Zuschauer = Aktien Gewinn :)
Momentan gibt Pro7 ja auch schön Gas.
was meint ihr ?!
Aber als long Invest kann man die ja schon seit Monaten einfach liegen lassen. Momentan sieht es auch nicht aus, als würde sich das ändern. Selbst von der DAX Konso Ende Januar, Anfang Februar hat sich sich ja - wie andere Werte auch - schön erholt.
Zum Zocken eignet sich die Charttechnik schon ganz gut. Und zum heutigen Stand würd ich IMHO sie noch liegen lassen. 13 € könnten schön berührt werden. Natürlich muss jederzeit auch mit einer Abkühlung gerechnet werden, aber das gehört wohl zum kurzfrist Geschäft dazu.
Alles eine Frage der Strategie und der Risikobereitschaft.
Ich hoffe ihr habt mehr Infos!
Danke und beste Grüße
ist doch alles ok. ein paar gewinnmitnahmen und das wars.
unter 14€ gebe ich keinen schein aus der hand.
der markt ist gesund und es dafr auch mal etwas runtergehen!